2. Hintergrund
Auf einen wohl gepflegten Hintergrund wird hier viel Wert gelegt! Ich hoffe ich kann dem geneigten Leser Land & Leute von Argos näher bringen.
Argos zur Zeit seiner Entdeckung
2.1. Zeitlinie
589/M40 - Orbitale Analysen des Planeten Argos ergeben viel versprechende Rohstoffvorkommen an Brenn- und Treibstoffvorräten im inneren des Planeten. Von einer Kolonisierung wird abgesehen, da der Planet von extremen Witterungsverhältnissen und orkoiden Xenos geplagt wird.
271/M41 - Erste Zaghafte Versuche des Adeptus Mechanikus auf Argos Brückenköpfe einzurichten verlaufen schleppend.
593/M41 - Die Adeptus Astartes des Ordens der Blood Angels erreichen Argos. Die Xenobedrohung durch die Orks wird ausgelöscht.
599/M41 - Ein goldenes Zeitalter bricht herein, die erste Makropole Knossos wird an einer für Bohrungen tektonisch günstigen Stelle erreichtet.
654/M41 - Ihr folgt die zweite und die dritte Makropole Mykene und Tales.
667/M41 - Der Erwerb des Schlachtschiffes „Patria Potestas“ wird getätigt.
671/M41 - Ein erneutes Aufkeimen der Orks wird von den Männern Argos geeint zurückgeschlagen.
673/M41 – Strategos Aurelian Castellus kehrt tief beeindruckt von einer Reise der zu Festungswelt Cadia wieder. Er ordnet eine direkte Reformation des Heeres an, es dem Cadianischen nachzuempfinden.
691/M41 - Die letzte der 4 Makropolen Milet wird errichtet.
Aktuelles Bild von Argos
2.2. Geschichte Argos
Argos ist ein junger Planet in den Annalen des Imperiums der Menschheit und liegt im östlichen Spiralarm. Jung natürlich nur in seiner Besiedelung. Das Vertreiben der Orks und der sprunghaften Reichtum wirkte sich katalytisch auf die Entwicklung des Planeten aus. Die 4 großen Makropolen stehen in einer starken Konkurrenz zueinander und fördern durch die Kruste des Planeten die begehrten Schätze aus dem Inneren. Ein Leben außerhalb der Schutzschilde der Makropolen ist äußerst schwierig, da der Planet in einer weiten Ellipse um seine Sonne kreist und sein 36 Standardstunden andauernder Tageszyklus brennend heiße Temperaturen erreicht und der ebenso lang dauernde Nachtzyklus bitterkalt wird. Demnach beschränkt sich die Flora und Fauna von Argos auf ein Minimum.
Die vier Makropolen des Planeten sind mit einem enormen Tempo in die Höhe geschossen. Ihre höchsten Spitzen durchstoßen die Atmosphäre und sind ohne Schwierigkeiten vom Weltraum aus zu sehen. Obwohl die herrschenden Adligen der einzelnen Makropolen im direkten Machtkampf zueinander stehen löst sich dieser auf, sobald man die Atmosphäre des Planeten verlässt. Im Orbit um Argos befinden sich mehrere merkantile Posten des Adeptus Administratum die den Handel mit den wertvollen Stoffen mit eiserner Faust kontrollieren. Hinderliche Rivalitäten könnten den Handel gefährden und sind vor dem Imperator nicht zu entschuldigen. Andererseits buhlen so die Makropolen um die Gunst des Adeptus Administratums und es entsteht ein starker, aber gesunder Druck auf die Wirtschaft des Planeten.
Durch seinen großen Reichtum unterhält Argos eine ungewöhnlich große Raumflotte an Explorator-, Handels und Kriegsschiffen.
2.3. Menschen von Argos
Der gewöhnliche Argosianer hat einen dunklen Teint und schwarz gelocktes Haar. Ausdrucksstarke Gesichter und aristokratische Züge sind weit verbreitet. In den gehobenen Adelskreisen ist es Gang und Gebe, dass eine gewisse Zeit bei der Raumfahrt gedient wird. Wie die Einleitenden Verse des Dichters Claudius Solus vermuten lassen, verspüren viele Argosianer den Drang sich aus den Makropolen in die Umlaufbahn des Planeten zu begeben und dem Unbekannten gegenüber zu treten. Die wenigsten können hier allerdings frei entscheiden. Ein Großteil der neuen Entdeckungen dieses Systems geht auf Argos Herrschaftshäuser zurück.
Dem Adeptus Ministorum und dem Glauben an den Imperator sind die Argosianer streng verpflichtet. Es herrscht eine allgemeine Nulltoleranz gegenüber Mutanten oder Metamenschen. Auch Psionikern wird mit viel Argwohn entgegengetreten, so dass weder im Heer noch im öffentlichen Leben Oger, Halblinge oder Psioniker anzutreffen sind. Ganz im Gegensatz hierzu stehen die Astropathen und Navigatoren, als die vom Imperator mit Privilegien ausgestatteten Kasten werden sie nicht nur akzeptiert, sondern es werden ihnen als Schlüssel zur interstellaren Kommunikation und Raumfahrt viele Zugeständnisse gemacht.
2.3.1. Argosianisches Selbstverständnis:
In die erlauchten Kreise des Himmelsrates aufzusteigen wird einem gewöhnlichen Argosianer selbstredend nicht möglich sein, sind hier doch Geburt und Beziehungen die notwendigen Vorraussetzungen.
Im Heer zeigen sich allerdings noch einige auffällige, kulturelle Überbleibsel dieses stolzen ehemaligen Volkes an Reisenden. Der inhärente Rang eines Mannes konstituiert sich jeden Tag aufs Neue durch die Tat – „Acta non Verba“ ist oft zu hören. Im Heer schlüsseln sich diese alten Strukturen besonders deutlich in der Rangfolge der Sergeanten und Veteranen auf. Durch einen beständigen Leistungsdruck mit Taten zu glänzen, steigt ein Mann, so denn er lange genug lebt, in den Reihen der gemeinen Soldaten auf. Als
673/M41 Oberst Aurelian Castellus die Heeresreformen, inspiriert durch die Festungswelt Cadia, beschloss, blieben viele dieser alten Tugenden auf der Strecke. Trotzdem sind auch heute noch einige dieser alten Tugenden zu erkennen.
So ist es z.B. undenkbar für Sergeanten oder Veteranen Helme zu tragen. In erster Reihe zeigen sie ihren besonderen Mut dem Feind baren Hauptes entgegen zu treten. Die Heeresreform machte es allerdings notwendig, dass der Oberst und die Zugkommandeure leichte Kopfbedeckungen tragen, die aber nur als Rangzeichen und freilich nicht als Schutz verstanden werden können.
Ein weiterer interessanter Punkt ist die Bart- und Haartracht der Argosianer. Auch hier ist ein Bruch zwischen alt und neu zu beobachten. Höheren Dienstgraden ist es gestattet, sich einen Bart und wallendes Haar in alter, Argosiansicher Tradition stehen zu lassen. Nun ist zu sehen, dass nicht mehr alle gewillt sind diese Freiheit überhaupt nutzen. Damit entsteht ein sehr durchmischtes Bild, das auch für die restliche Gesellschaft des Planeten bezeichnend ist.
v.l.n.r.:
Traditionelle Bart- und Haartracht, ein Kompromiss zwischen beiden & Orientierung am Cadianischen Vorbild.
Man beachte ebenfalls die starke Vernachlässigung von Schutzmaßnahmen dieser gehobenen Dienstgrade.
2.4. Argos Flora & Fauna
Die drastischen Temperaturschwankungen wirken sich ungesund auf das Leben außerhalb der Makropolen aus. Das Land ist von unendlich weiten Wüsten durchzogen. Einzig die kargen, vom Wind abgeschliffenen Felsformationen stechen hier und dort hervor.
Die heimische Pflanzenwelt ist äußerst karg und nur die stärksten Gewächse vermögen sich hier zu behaupten. Von den wechselwarmen großen Echsen den Lacertae abgesehen, ist auch die heimische Tierwelt unscheinbar und nicht weiter erwähnenswert.
2.4.1. Lacertae
Das mit Abstand größte Tier des Planeten ist eine Pferdegroße Echsenart, die die Wüsten von Argos in Rudeln durchstreifen. Sie gelten als Wappentiere von Argos und werden von den stolzen Kavalleriereitern in die Schlacht geführt. Ihr wechselwarmer Metabolismus führt dazu, dass sie relativ einfach zu halten sind und vor einem Ritt einer ausreichenden Portion UV-Licht ausgesetzt werden um ihr Blut in Wallung zu bringen. Unter den Männern von Argos gilt es als selbstverständlich, dass sich ein Reiter sein Tier persönlich in den Wüsten von Argos jagt, denn eine in Gefangenschaft geborene Lacerta vermag es im Kampf nicht mit einer in der Wildnis groß geworden aufzunehmen.
2.4.2. Orks
Die orkoiden Sporen sind seit vielen hunderten Jahren immer noch ein Problem auf Argos. Nach wie vor bilden sich in unregelmäßigen Abständen neue Zusammenrottungen von Orks. Zwar stellen sie keine lebensbedrohliche Gefahr für die Makropolen dar, dennoch sind sie ein stetiger Quell des Ärgernisses in den Wüsten. Ihr verstärkter Metabolismus erlaubt es ihnen selbst dort zu gedeihen, wo ein Mensch zu Grunde gehen würde.
Kleine Patroullien von Lacertaereitern wagen sich für ein paar Stunden in das Umland der Makropolen oder Valkyrenstaffeln donnern in weiteren Kreisen über die heißen Wüstendünen. Nichts desto trotz scheint es unmöglich zu sein die Orks mit Stumpf und Stiel auszurotten.
2.5. Die vier Makropolen und der Rat im Himmel
Alle vier Makropolen stehen im direkten, oft erbitterten Wettstreit zueinander. Zwar würde es nie so weit gehen, dass es zu offenen Auseinadersetzungen kommen würde, doch sind die Fronten durch oft auftretende gegenseitige Handelsembargos sehr verhärtet.
Jede Makropole wird von einer Adelskaste geführt, die die Geschicke ihrer Produktivität leiten.
Ein gänzlich anderes Bild bietet der Himmel über Argos, besser gesagt der Orbit. Hier residiert der Gouverneur von Argos, welcher aus dem Himmelsrat gewählt wird. Dieser setzt sich aus auserwählten der einzelnen Adelsmakropolen zusammen und ist die höchste Instanz des Planeten und nur dem Adeptus Administratum Rechenschaft schuldig. Alle alten Bande scheinen vergessen, so bald ein neues viel versprechendes Ratsmitglied in ihre illustren Reihen aufgenommen wird. Viel mehr erweckt es den Anschein, als würde der Rat die Rivalität unter den Makropolen fördern.
2.6. Das Heer
Das eigentliche Heer Argos ist eher als klein zu bezeichnen. 673/M41 reiste Oberst Aurelian Castellus zu der Festungswelt Cadia. Von der Gewalt der Imperialen Armee vor Ort beeindruckt, ordnete er eine komplette Reform des Heeres Argos an. Bis heute sind die Parallelen zu dem Cadianischen Heer unübersehbar. Jede Makropole stellt fünf Kompanien, wobei die fünfte jeweils immer eine Reservekompanie ist. Zu erwähnen wäre allerdings noch, dass durch den bemerkenswerten Reichtum des Planeten die Armee stets gut ausgerüstet ist.
Natürlich unterstehen die Truppen den jeweiligen Makropolen, allerdings nur nominell, da diese den Weisungen des Gouverneurs und des Rates unterstehen.
2.7. Die Raumflotte
Die Raumflotte des Planeten ist von bemerkenswerter Größe. Was zum einen vom Wohlstand und zum anderen von der Liebe der Argosier zur Raumfahrt herrührt. Die gesamte Flotte, ob Exploratoren, Händler oder Schlachtschiffe ist direkt dem Rat unterstellt. Der Flottenkommandant, der Solar Admiral, ist ein festes Mitglied des Rates.
Der merkantile Ring um Argos wird von geostationären Befestigungen geschützt.
2.8. Weiter Verbindungen
2.8.1. Adeptus Mechanikus
Eine Gesandtschaft von Adepten des heiligen Omnissias waren die Initiatoren der Besiedelung Argos. Sie stammten von einer Fabrikwelt des Hauptsystems des Aleatorsubsektors. Bis zum heutigen Tag unterhalten sie eigene Schreine in den Makropolen.
Längst singen die Söhne Argos' selber die Liturgien der Maschinen und haben eigene Männer in ihren Lehren ausgebildet. Trotzdem sind die Bindungen zu ihrer ursprünglichen Fabrikwelt stark, an die auch ein Großteil der gewonnen Treibstoffvorräte geht.
2.8.2. Blood Angels
Schon seit jeher verbindet den Planeten Argos und dessen Volk ein enger Bund mit dem altehrwürdigen Adeptus Astartes vom Orden der Blood Angels. Als die Besiedelung des Planeten an den massierten Orkstreitkräften zu scheitern drohte, waren es Abgesandte dieses Ordens, die auf ein Hilfegesuch reagierten. Ihr entschlossenes Vorgehen
593/M41gegen den ansässigen Orkhäuptling ermöglichte es den restlichen Imperialen Truppen letztendlich den Sieg zu erringen.
Bis zum heutigen Tag ist dieser Bund nicht zerrissen. Die Anwohner
errichten den Engeln des Todes Ehrendenkmäler und vor kurzer Zeit wurden
die Astartes wieder im Outopossystem gesichtet, was durchaus dunkle Zeiten ankündigen mag...
2.8.3. Marble Guard
Der Orden der Adeptus Astartes der
Marble Guard wurde durch den Senat von Terra in das Outopossystem abgeordnet. Durch einen tragischen Umstand befindet sich der Orden im Neuaufbau und rekrutiert unter anderem potentielle Neuaufnahmen von Argos.
2.8.4. Inquisition
Es ist bekannt, dass der weit über die Systeme bekannte, berüchtigte Inquisitor … (Aufzeichnungen gelöscht), auf Argos geboren wurde. Gerüchten zufolge soll es ihn nun genau hierhin zurück verschlagen haben.
2.8.5. Adeptus Arbites
Auf Argos gibt es keine Gefängnisse. Das bedeutet freilich nicht, dass der ansässige Pöbel nicht die Knute des Adeptus Arbites zu spüren bekommt, so denn er gezüchtigt werden muss. Alle auf Argos stationierten Angehörigen des
Adeptus Arbites wurden auf dem
Planet Varlea ausgebildet und sind allesamt Fremdweltler. Demnach scheren sie sich nicht um die persönlichen Belange der Bevölkerung und können mit der absoluten und notwendigen Härte durchgreifen, so denn die Situation es erfordert. Der
Planet Varlea liegt im Hauptsystems des Subsektors Aleator und ist gleichzeitig eine riesige Gefängniswelt, die viele Sträflinge der benachbarten Systeme in ihren Mühlen zermahlt. Daher sind die mahnenden Worte
"...sonst endest du noch auf Varlea" eine bittere Mundart auf Argos geworden.
2.9. Dramatis Personae
Dieser Abschnitt listet mehr oder weniger bedeutende Persönlichkeiten von Argos, die den Sprung aus dem Kopf zur tatsächlichen Figur geschafft haben. Die Personen sind ihres Ranges nach geordnet:
Flottenoffizier Marcus Decidius Gavius
Als direkter Repräsentant des Rat des Himmels, steht Marcus Decidius Gavius ohne Frage an der Spitze der Hirarchie auf dem Schlachtfeld. Da er allerdings nicht in einem vergleichbaren Maße in den Strategien des Feldes geschult ist, verbleibt er meistens im Hintergrund und nimmt eine beratende Rolle wahr. Gleichwohl hat er ein Auge auf alle Vorgänge und dient dem Rat als überwachendes Auge, über die Geschehnisse auf dem Planeten.
Strategos Augustus Calavius Bassus
Augustus Calavius Bassus wurde, als Erstgeborener einer der edelsten Häuser der Hauptmakropole Knossos, eine viel versprechende Karriere sprichwörtlich in die Wiege gelegt. Jedoch wurde schnell klar, dass der noch junge Mann gänzlich aus der Fasson schlagen würde, sehr zum Ärgernis seines Vaters, einem damaligem Mitglied des Rat im Himmel. Seine Geschichte ist zu einer Legende des Soldatentums geworden, weit über die Grenzen seiner Heimatmakropole hinaus.
Die Lehrjahre des jungen Augustus sollten, wie es üblich ist, eine kurze Zeit bei dem Heer von Knossos beinhalten, bevor der heranwachsende Adlige in die höheren Ränge der Raumfahrt einsteigen würde, um in die Fußstapfen seiner Vorfahren zu treten. Fatalerweise wirkte sich die recht kurze Zeit beim Heer prägend auf seine Entwicklung aus, so dass er entgegen seines Vaters Willen beschloss sich dauerhaft im Heer zu verpflichten.
Der gemeine Argosianer ist von einem für Fremdweltler kaum nachzuvollziehenden Stolz beseelt, der sie zu großen Taten antreibt, sich aber auch als zweischneidiges Schwert erweisen kann. Augutus Calavius Bassus ist ein Musterbeispiel für den fanatischen Stolz und die bedingungslose Hingabe in seine Rolle als Soldat. Was ihm andere Adlige an Respekt absprechen, erweisen ihm gemeine Soldaten dafür umso mehr.
Schnell hatte sich Augustus in den Rängen des IV. Argos hochgearbeitet und die bedingungslosen Hochachtung seiner Soldaten erworben.
Bei der Verteidigung der bedrängten Makropole Milet wurde ihm sein linker Arm von einem Ork Nob ausgerissen. Bei den Aufständen im benachbarten Atlon-System explodierte eine Granate nahe seinem Kopf, zerstörte sein linkes Auge und Teile seines Schädels. Sein Körper trug unzählige Narben im Laufe der Jahre davon und wurde wieder und wieder von den kundigen Priestern des Adeptus Mechanicus mit hochwertigen Implantaten erneuert. Stets blieb Augustus seinen Soldaten treu, ein leuchtendes Vorbild in vorderster Schlachtreihe. Ein Soldat des IV. Argos würde eher vor Scham sterben, als unter der Führung von Augustus einem Feind Boden Preis zu geben, wo doch Jedermann bekannt ist, wie viel er für das Regiment mit Freuden geopfert hat.
Er ist einer der wenigen, lebenden Menschen auf Argos, die den ehrwürdigen Titel "Strategos" tragen.
Im Kampf trägt Augustus das Erbe seines Geschlechtes der Calavius, das uralte Energieschwert seines Vaters. Außerdem trägt er aus seiner Veteranensergeantenzeit seine alte Schrotflinte, von der er sich nie trennen konnte und eine neuere Plasmapistole.
Sonderregeln:
Bedingungslose Hingabe: Siehe Seite 60 Codex Imperiale Armee - Draufgänger
Erfahrener Offizier: Siehe Seite 60 Codex Imperiale Armee
„Für Augustus!“: Siehe Seite 60 Codex Imperiale Armee - Kalter Stahl und Todesmut
Segnungen des Adeptus Mechanikus: Siehe Seite 60 Codex Imperiale Armee - Mann aus Adamant
Das Schwert der Calavius: (Energieklinge) & siehe Seite 60 Codex Imperiale Armee - Mann aus Adamant
Kommandant Tiberius Aedinius Faustus
Tiberius ist ein Veteran unzähliger Panzerschlachten. Er kommandiert seit vielen Jahren Leman Russ Panzer verschiedenster Bauweisen. Es fällt schwer sich vorzustellen, dass sich auf Argos ein Mann findet, der seiner Erfahrung und seinem Talent gleichkommen würde, einen Panzer in den Feuern der Schlacht zu kommandieren.
Bei einem fatalen Gefecht auf den Agronimos Anhöhen wurde sein Panzer zerstört und seine restliche Mannschaft getötet. Tiberius verlor an jenem Tag seine erste und letzte Panzerbesatzung, sowie sein linkes Auge. Aus Respekt vor den an dem Tag gefallenen Kameraden verzichtete er auf ein Implantat und trägt seine Narbe seitdem als Erinnerung voller Stolz.
Sonderregeln:
Panzerass: Siehe Seite 58 Codex Imperiale Armee
Meisterschuss: Siehe Seite 58 Codex Imperiale Armee
Veteranensergeant Heraklus:
Manche Generationen bringen einen bestimmten Typ Mann hervor, der sich augenscheinlich von den anderen Männern abhebt. Er überragt sie um Haupteslänge, seine Arme sind wie die eines Bären und seine Brust wie ein Fass. Der mächtige Heraklus ist genau dieser Mann, dieser, unserer Tage. Seine Taten ungezügelter Kraft sind in aller Munde. So ist er einer der wenigen Argosianer, die von sich behaupten können einen Nahkampf mit der stetigen Orkoiden Bedrohung nicht nur überlebt zu haben, nein sich sogar behaupten konnte. Sollte die Regimentsehre beschmutzt und ein Ehrenduell gefordert werden beginnen die Männer zu grinsen und brüllen lauthals einen Namen: Heraklus, Heraklus, Heraklus!
Soderregeln:
Verletzung ignorieren: Heraklus lacht über Verletzungen, die geringere Männer neiderstrecken würden. Siehe Seite 62 Codex Imperiale Armee
Waffenexperte: Wo sonst zwei normale Argosianische Soldaten gebraucht werden, schultert Heraklus einen schweren Bolter ohne mit der Wimper zu zucken. Siehe Seite 62 Codex Imperiale Armee
Argosianische Teufel: Heraklus umgibt sich nur mit den härtesten und tapfersten Männern, die das IV. Argos zu bieten hat - weniger wäre seiner nicht würdig. Siehe Seite 62 Codex Imperiale Armee
Soldat Cerastus
Die vermeintliche Legende von Cerastus der Schlange oder Cerastus dem Geist grassiert in allen Regimentern Argos’ und darüber hinaus. Sogar bis zum Rat des Himmels drang die Kunde, wurde jedoch als albernes Soldatengewäsch abgetan. Man war sich einig, dass gemeine Soldaten leider oft eine blühende Fantasie haben. Doch weit gefehlt, die Person Cerastus existiert wirklich.
Es begab sich, dass eine frisch gegründete Einheit aus Knossos entsandt wurde um eine neu erschlossene, viel versprechende Promethiumbohrungsstelle zu sichern. Die gesamte Einheit und das Bohrungsteam wurden von einer marodierenden Bande Orks ausgelöscht, da der vorangegangenen Aufklärung ein fataler Fehler unterlaufen war. Selbst falls es Überlebende gegeben hätte, wären ihre Überlebenschancen nach dem Massaker, bis zu einer möglichen Rettung, verschwindend geringe 0,03 Prozent gewesen. Die klimatischen Bedingungen verhinderten ein früheres Eingreifen. Der Fall wurde ad acta gelegt und man vergaß die Angelegenheit.
Jedoch trug es sich zu, dass ein junger Soldat namens Cerastus eben diese Schlacht schwer verletzt überlebte.
Die Spekulationen der einfachen Soldaten beginnen nun in abenteuerliche Bereiche abzudriften. Cerastus habe es geschafft nicht nur in dem für Menschen absolut tödlichen Klima zu überstehen, sondern sich ihm auch anzupassen. Als er sich verletzt von dannen schleppte, soll ihn eine der tödlichsten Giftschlangen auf Argos gebissen haben, eine Venenata Natter. Das Gift soll ihn fast umgebracht, schließlich jedoch gestärkt haben. Er sei nun immun gegen alle Gifte des Planeten und in der Lage selber Gift zu spucken. Wenn ein Sandsturm aufkommt, kann man sicher sein, dass Cerastus im Schutze des Sturms einen Angriff auf die Feinde Argos’ ausüben wird.
In einem sind sich aber alle Versionen der Geschichte einig, Cerastus habe grausame Vergeltung an der Orkbande geübt, die seine Einheit vernichtete.
Die nur einigen wenigen bekannten harten Fakten abseits des Epos sind weniger reißerisch, dafür aber umso erstaunlicher, verschlagen sie einem doch die Sprache. Fünf Jahre nach der Vernichtung seiner Einheit tauchte Cerastus unbemerkt im schwer bewachten Manöverzelt von Strategos Augustus Calavius Bassus dem Befehlshaber des IV. Argos auf. Der Veteran vieler Schlachten war äußerst überrascht, den Soldaten mitten in der Nacht neben seinem Feldbett stehen zu sehen. Groß war Bassus’ Bestürzung, als er nach einigem Zureden die Identität des Mannes vor ihm enträtseln konnte. Die Legende ward zu Fleisch und Blut geworden, jedoch entsprach der Mann vor ihm keinesfalls den euphorischen Geschichten der gemeinen Soldaten. Ein verfilzter Bart und wirr abstehendes Haar rahmten ein verdrecktes Gesicht mit Augen, aus denen der Wahn schien. Warum offenbarte sich Cerastus in dieser Nacht dem Oberst? Sah er vielleicht nur in ihm eine verwandte Seele? Oberst Bassus konnte dem introvertierten Mann nie etwas über seine Zeit in der Wüste entlocken. Es bleibt weiterhin ein erstaunliches Rätsel, wie es dem Mann gelingen konnte in dieser tödlichen Umgebung zu überleben.
Jedoch gelang es ihm sich das Vertrauen des Mannes zu sichern und ihn für das IV. Argos als stillen Posten zu gewinnen. Cerastus kommt und geht wie es ihm gefällt, er nimmt was er benötigt und ist allein Oberst Bassus Rechenschaft schuldig. Dieser hält die Existenz des Mannes geheim und setzt ihn für die selbstmörderischsten Einmannoperationen ein. Bis heute ist Cerastus jedes Mal erfolgreich zurückgekehrt. Stumm nimmt er die Befehle entgegen und verschwindet wieder in die Argosianische Nacht um die Feinde des Imperators zur Strecke zu bringen.
Wenige haben ihn je zu Gesicht bekommen, die GWFW schon! Der Mann hinter den Linien, die Schlange, der Wüstenwind, der Geist! Cerastus!
Soderregeln:
Furchtlos: Siehe Seite 61 Codex Imperiale Armee
Sprinten: Siehe Seite 61 Codex Imperiale Armee
Zurückfallen: Siehe Seite 61 Codex Imperiale Armee
Durch Deckung bewegen: Siehe Seite 61 Codex Imperiale Armee
Deckung nutzen: Siehe Seite 61 Codex Imperiale Armee
Einsamer Wolf: Siehe Seite 61 Codex Imperiale Armee
Er ist hinter dir: Siehe Seite 61 Codex Imperiale Armee
In der Schlacht ist Cerastus mit der erbeuteten, auf kurze Distanz tödlichen Knarre eines Orkmeks ausgerüstet (siehe Stahlviper). Außerdem ist sein Kampfmesser mit dem Gift der Venenata Natter bestrichen und seine Attacken gelten als giftig.
Inquisitor Aurelius Cato Longinus
Über den auf Argos geborenen Inquisitor Longinus des Ordo Xenos Aleator ist nicht viel bekannt, außer... (Aufzeichnungen gelöscht)