WH40K ein gutes Spiel?

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Und trotz allem ist es das Spiel, bei dem man die meisten Mitspieler findet ;-)

Aber du weisst doch woran das liegt. An dem sehr guten marketing das gw betreibt und an der guten modellpalette. Und die spielerschaft tut natürlich ihr übriges. Wenn man eine spielgruppe hat die sich auf gw spiele konzentriert ist klar das man nicht wirklich über den tellerrand schaut. Das ist dann auch zu einem gewissen grad ein schneeball effekt.

Edit: mist gleich von zwei ninjas erwischt worde. ;-)
 
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Das mit GW und guten Marketing stimmt wohl. In Ammi-Land hat das aber nicht so gezogen, da sind andere Spiele stärker.

Habe auch mal Rollenspiele gezockt und das erste war AD&D 2nd Edition. An sich hat mir das gut gefallen, aber die ETW0-Sache war mri persönlcih nach kurzer Zeit zu flach: Da wurde ja alles verwurschtelt von Ausweichen, Rüstung usw. Hat die Kämpfe beschleunigt, fand ich aber unlogisch.
Später hat unsere Gruppe Vampiere gezockt (ich habe mich aktiv nischt mehr beteiligt, aber war doch öfter mal in der Gruppe und hab so ziemlich viel mitbekommen). Dabei hat sich mir gezeigt, daß man die Regel durchaus als Basis nehmen soll. Aber gut war die Runde nur, weil der Spielleiter es geschafft hat seine Story fließen zu lassen und nur dann und wann auf die Regeln zurückgegriffen hat. Es wurde eher der erzählerische Effekt genutzt und GMV.

Das kann man auch in gewissem Maß bei TTs einsetzen auch wenn viele sich wohl irgendwie zu streuben scheinen, gerade im 40K-Umfeld.

Was mir auch aufgefallen ist: Es scheint so, als müsste man alles bis auf atomare Ebene herunter analysieren und zerreden. Das bezieht sich nicht nur auf TTs, sondern zieht sích quer durch unsere Gesellschaft und betrifft viele Themen. Und dabei bleibt jeder felsenfest auf seinem Standpunkt ohne sich die Gegenargument WIKLICH anzuhören und seine Meinung zu überdenken. Man hat fast das Gefühl wir sind vom Volk der "Dichter und Denker" zum Volk "der Stammtischanalysten und Betonköpfe" mutiert.

BTT: Ich finde 40K trotz seiner Schwächen ganz okay, da mir das Gesamtpaket zusagt. Da GW sich wirtschaftlich unter anderem dadurch trägt, dass es möglichst viele Regelbücher, Codizes und Miniaturen verkauft, passt das Regelwerk eben nicht 100% zum Hintergrund. Habe mal vor Jahren die Zelulloid-Marines ausprobiert, die eher dem Marine-Fluff entsprechen. War auch mal lustig, aber würde das ganze Spiel so ausgerichtet, bin ich mir nicht sicher, ob es noch vielen Leuten gefallen würde. Orks, Tyras und ähnliche hätten dann immer noch ne Masse zu stellen, würden aber von den wenigen Marines verprügelt werden.

Um den ETWo nochmal vorzuholen: Bitte keine Modifikatoren-Origie. Ich spiele 40K wenn ich viel würfeln will und such mir eines der andere Spiele, wenn ich eher mal was modifizieren will. Ich finde es schön, dass es sowohl altbackene Systeme gibt, als auch welche, die neuen Wind in die Sache bringen. Abwechslung gegen Einheitsbrei. Gleichgeschalten waren wir schon mal und das hat dem Volk nicht gut getan.

Ich finde den Random-Effekt von 40K gerade so lustig, weil da die komischsten Situationen passieren:

Spacemarinespieler: Hab Deinen letzen Orkboss drölfzigmal verwundet. Mach mal bitte deinen 4+ RW drölfzigmal.
Orkspieler:Mist, jetz hab ich genau 2 LP verloren. Ach Gott sei Dank lebt der Dok noch.
FNP-Wurf folgt und zeigt ne 5 und ne 2.
Orkspieler: Juhuu, der Boss lebt doch noch.
Der Spacemarinespieler Ärgert sich zwar, aber am Ende des Spiels lachen beide Kontrahenten herzhaft ob des wahnsinnigen Glücks des Orkbosses.

Das erzählt einfach Geschichten und die machen 40K für mich mit aus. Wie einige schon angemerkt haben ist und bleibt das persönliches Empfinden/Geschmacksache, ob einem das eine Spielsystem mehr gefällt oder das andere oder sogar beide.
 
(...)
Misst man 40k daran, dass es den Hintergrund abbilden soll ist das System ein absoluter Fail.
Misst man es daran, dass es ein taktisch anspruchsvolles oder ansatzweise ausbalanciertes Spiel gewährleisten soll ist es ein absoluter Fail (es schafft keines von beiden).
Misst man es daran dass es ein handwerklich solides und durchdachtes Spiel sein soll ist es ein massiver Fail.
Und misst man es daran, dass es ein entspanntes Spiel bietet soll bei dem man nicht ständig im Buch blättern und sich über schwammige oder unklare Regeln ärgern muss muss ist es immernoch ein moderater Fail.
(...)

Ich messe ein Spiel, sei es nun 40k, Warmachine, ein Brettspiel oder ein Videospiel, einfach nur daran, ob es mir persönlich gefällt. Und das trifft auf 40k zu.

Am wenigsten Spaß beim Spielen habe ich dann, wenn mein Mitspieler die ganze Zeit darüber nörgelt, wie unausgereift, glücksbasiert, dumm, schlecht balanciert, uswusf doch dieses Spiel/diese Fraktion/Kombo/Caster ist und wieviel besser doch alles andere ist. Das ist - mit Abstand - der größte Fail.
 
Das mit GW und guten Marketing stimmt wohl. In Ammi-Land hat das aber nicht so gezogen, da sind andere Spiele stärker.
In den USA hat das deswegen nicht gezogen, weil die amerikanischen Händler erkannt haben, dass GW ihnen, sobald das Geschäft in einem Gebiet gut läuft, einen GW-Store vor die Nase knallt und das Geschäft ruiniert.

BTT: Ich finde 40K trotz seiner Schwächen ganz okay, da mir das Gesamtpaket zusagt. Da GW sich wirtschaftlich unter anderem dadurch trägt, dass es möglichst viele Regelbücher, Codizes und Miniaturen verkauft, passt das Regelwerk eben nicht 100% zum Hintergrund. Habe mal vor Jahren die Zelulloid-Marines ausprobiert, die eher dem Marine-Fluff entsprechen. War auch mal lustig, aber würde das ganze Spiel so ausgerichtet, bin ich mir nicht sicher, ob es noch vielen Leuten gefallen würde. Orks, Tyras und ähnliche hätten dann immer noch ne Masse zu stellen, würden aber von den wenigen Marines verprügelt werden.
Die Zelluoidliste ist doch auch einfach nur Blödsinn. Erstens war die nie ernst gemeint (ist daher auch völlig imbalanced) und zweites ist die Liste für ein System geschrieben, das schon grundlegend überhaupt kein taktisch anspruchsvolles Spiel produzieren kann.
Wenn du mal wirklich richtig schöne asymmetrische Kämpfe sehen willst versuchs mal mit AT-43 (z.B. Banelastige Web Strider gegen Standardlisten) oder Starship Troopers (Exosuits gegen Massebugs). Es gibt Spiele die schaffen es anspruchsvolle Schlachten im Verhältnis 10:1 und mehr darzustellen (z.B. 11 Exosuits mit Luftunterstützung gegen ca. 150 Bugs).
Mir machen solche Schlachten mittlerweile sogar deutlich mehr Spaß als Pseudomirrorschlachten mit Armeen die so verpanscht sind, dass sie sich fast nur noch am Namen unterscheiden.

Um den ETWo nochmal vorzuholen: Bitte keine Modifikatoren-Origie.
Es ging nie um eine Orgie, sondern darum dass Modifikatoren an einigen Stellen einfach Sinn ergeben. Das Paradebeispiel dafür ist das Durchschlagsystem, das seit 1998 am Balancing des DS3-Übergangs scheitert.


Ich finde den Random-Effekt von 40K gerade so lustig, weil da die komischsten Situationen passieren:

Spacemarinespieler: Hab Deinen letzen Orkboss drölfzigmal verwundet. Mach mal bitte deinen 4+ RW drölfzigmal.
Orkspieler:Mist, jetz hab ich genau 2 LP verloren. Ach Gott sei Dank lebt der Dok noch.
FNP-Wurf folgt und zeigt ne 5 und ne 2.
Orkspieler: Juhuu, der Boss lebt doch noch.
Der Spacemarinespieler Ärgert sich zwar, aber am Ende des Spiels lachen beide Kontrahenten herzhaft ob des wahnsinnigen Glücks des Orkbosses.

Das erzählt einfach Geschichten und die machen 40K für mich mit aus. Wie einige schon angemerkt haben ist und bleibt das persönliches Empfinden/Geschmacksache, ob einem das eine Spielsystem mehr gefällt oder das andere oder sogar beide.
Einige mögen das lustig finden andere nicht. Ich finde es nicht lustig, wenn das gebäudezerstampfende Alienmonster mal kurz von zwei imperialen Soldaten im Nahkampf verprügelt wird. Das ist wie wenn Bauer Horst den T-80-Kampfpanzer zum explodieren bringt, weil er mit seiner Mistgabel drauf einsticht.

Im Prinzip ist es aber egal - Glücksfaktor ist Geschmackssache. Es ändert nichts an völlig unklar formulierten oder vergessenen Regeln, nichts vorhandenem internen Balancing der Codexbücher und dem allgemeinen miserablen Balancing des Gesamtspiels, nichts an viel zu spät kommenden und viel zu mageren so-ist-das-halt-logische-Begründung-brauchen-wir-nicht-FAQs, die sich gegenseitigteilweise zu 100% widersprechen.


Ich messe ein Spiel, sei es nun 40k, Warmachine, ein Brettspiel oder ein Videospiel, einfach nur daran, ob es mir persönlich gefällt. Und das trifft auf 40k zu.
Darum geht es hier aber nicht. Man kann auch mit einem 1-Euro-Walkman aus Usbekistan Spaß haben, der jedesmal den Empfang verliert sobald man ein Gebäude betritt oder anfängt zu rennen. Das ändert aber nichts daran, dass der qualitativ einfach schlecht ist.
 
Darum geht es hier aber nicht. Man kann auch mit einem 1-Euro-Walkman aus Usbekistan Spaß haben, der jedesmal den Empfang verliert sobald man ein Gebäude betritt oder anfängt zu rennen. Das ändert aber nichts daran, dass der qualitativ einfach schlecht ist.
Und was hat dieser unsinnige Vergleich mit GW oder 40000 ganzheitlich zu tun? Wo verhindert die Qualität denn ein Spiel durchzuführen?
 
Ich finde, wie schon einige vor mir gesagt haben, dass das Gesamtpaket einfach stimmt.

Die Basis ist einfach riesig und sogar Leute ohne jegliche TT-Erfahrung kennen Warhammer 40k durch PC-Spiele, Filme, Bücher what ever. Die Qualität der Miniaturen ist einfach genial (gerade im Plastic Kit Bereich)und das macht ja immerhin mindestens 50% des Spiels aus.

40k ist uumfangreich und deshalb braucht es auch ein komplexes (bisweilen kompliziertes) Regelsystem. Wär auch blöd wenn man zig Stunden mit bauen, planen, feilen etc verbringt nur um dann ein viel zu schnelles Spiel zu spielen, bei dem der Aufbau und Abbau länger dauert als alles andere.

Ich fnde das Regelwerk geil, schon allein von der Aufmachung her. Es ist ein dickes, schweres Buch mit geilen Bildern (teils aufklappbare Dioramabilder) welches mir ein Universum aufzeigt, was tiefer greift als fast alles was ich sonst kenne. Du KANNST die 40k Lore nicht in 5 Minuten erzählen (wie in dem albernen Youtube Film).

Die Regeln sind abstrakt und fast alles in den Codizes ignoriert die Grundregeln. Aber das WOLLEN wir doch. Wir finden es geil wenn unsere Marines sich immer sammeln und mutiger sind als andere, unsere Augen glänzen wenn wir dem unwissenden Gegner erklären, dass unsere Necronkrieger einfach wieder aufstehen können oder unsere Dark Eldar Flackerfelder die Beschussreichweite erhöhen.

Das alles führt zu einem dicken Batzen Regeln, der aber m.E. einfach dazugehört. Es ist ein komplexes, aufwendiges Hobby welches komplexe, aufwendige Regeln braucht, sonst könnte man doch niemals die 100e an Stunden Zeit und die 1000e an € rechtfertigen die man da leidenschaftlich reinsteckt.

Und vergesst niemals die oberste Regel, "spielt wie ihr wollt und wie es euch Spaß macht", wie in jedem Pen&Paper entscheidet man mit seinen Kumpels was cool ist.

Wer 40k als Turnierspiel sieht, hats eh nicht verstanden. Macht lieber Sport wenn ihr euch messen wollt oder zockt am PC.

Ich kann ignazius nur raten, SPIEL es einfach. 2-3 mal, mit kleinen Armeen (500-1000).

btw@galatea

du nervst. kein anderer User hier packt in seine Posts wirklich IMMER und IMMER wieder rein, wie sch... er GW und 40k findet (und das in einem Forum namens gwFANworld) und wie toll doch SST ist. Es interessiert und nicht, du wirst einem überzeugten Opel Fan niemals aufzeigen können wie scheisse seine marke und wie toll die andere ist.

Es ist einfach unsinnig und es langweilt wirklich. Es trägt zu keiner Lösung für irgendwas bei. Überall wo es um Grundsatzdiskussionen geht, bist du dabei und deine Posts lesen sich wie kopien deiner alten Posts. uaaarghh!!

Egal.

Der Vergleich SST und 40k ist für mich so, als würde ein Gecko vor einem T-Rex stehen und rufen: "ich bin viel bunter als du und ich hab viel hübschere Augenbrauen."

es ist interessiert den T-Rex nicht weil SST einfach so sch...uninteressant für die breite Masse an Spielern und den Markt ist. Es spielt einfach keine Rolle und ist kein Vergleich. Ich vergleiche auch kein Schach mit Dame. 40k ist ein eigenes Hobby, es ist etabliert und bietet sehr viel. Es hat einfach seine Daseinsberechtigung udn ist unangefochten.

Deshalb gibt es eigenständige Foren wie z.B. GW-Fanworld und und und.. . Poste doch bitte im weltweitbekannten SST Forum und unterhalte dich mit deinesgleichen oder hier im GW FANworld forum in deiner schmuddelecke...ähh SST Unterforum.

Sorry dass ich so barsch bin aber du bist der EINZIGE hier der mich richtig abnervt, wirklich...hoffe ich konnte mich einigermaßen ausdrücken.
 
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Ach ich finde es immer wieder witzig wie Galatea sich hier digital echauffiert.
Das hat doch was... jedes Forum brauch seine Koryphäen... selbst Grabgrub war schon in diesem Thread. 😀

An sich finde ich die Frage "W40k ein gutes Spiel?" schon sinnlos. Einfache Gegenfrage wäre "Machst dir denn Spaß?".

Ich hab die neue Edition noch nicht in den Fingern gehabt, vieles von den gehörten Änderungen sagt mir nicht zu, also mal schauen. Macht das 40k für mich zum schlechten Spiel? Wen interessiert das ausser mich selbst?

Aber den Autovergleich fand ich toll.
Wenn Warhammer ein Auto wäre, dann wäre es ein OrkPickup. Dein Mek erzählt dir wies ungefähr geht (und hat selbst kaum Plan) und was du machen musst, z.B. nicht mehr als 70 fahren. Und du machst damit was du willst, und schaust mal ob man nicht auch immer 100 fahren kann. Ausserdem isses Rot, und damit sowieso besser als die anderen klapprigen Kisten. Und wenns kaputt geht, knöpfst du dir den durchtriebenen Git von Mek vor. Und da den Mek jeder kennt, verlangt er viel zu viele Zähne für die Reparatur.

Grüße
 
@the-Prohpehy: Danke für deinen Rat aber ich werde es nicht spielen. Wenn mir die Regeln schon so beim lesen nicht gefallen, dann wird sich das nicht ändern beim spielen.
Es ist ja ein Unterschied zwischen ich-versteh-die-regel-nicht und ich-find-die-regel-scheisse 🙂
Und da ich sowieso nicht soviel Zeit hätte um sozusagen ein dauerhafter Spieler zu werden, ist es auch kein Weltuntergang für mich das ich es nicht spielen werden. 40K ist ja zum Glück mehr als nur zocken.
 
Der pickup vergleich trifft es aus meiner sicht ganz gut. Das regelwerk ist echt ein pickup mit zuvielen anbauenteilen. Das ganze noch schön rot gestrichen weil rot ja schneller ist.

@prophecy also ich würde an einem tag an dem ich spiele meine 1000eur teure armee lieber gegen mehr gegner spielen oder mehrere gefechte spielen auch bei grösseren punktzahlen aber das kannste mit 40k einfach nicht. Also zieht dein argument mal gar nicht das man so ein sperriges regelwerk braucht um den armeeaufbau und die ausgaben zurechtfertigen.
 
Gehört zwar nicht gaaaanz so hier her aber irgendwie dennoch, ein weitere Punkt den ich als störrend im Regelwerk empfinde ist allein der Armeeaufbauorganisationsplan.

Mal blöde Frage, welchen Sinn soll das haben? In meinen Augen wäre es doch viel sinniger wenn man das Balancing zwischen den beteiligten Spielern allein durch Punkte regelt.
Ich seh das ganze Prinzip eher als eine Einschrenkung bei meinen Armeeaufbau.
 
@ Ignazius

Mittlerweile hast du sicher gemerkt, das unter 10 Spielern 11 Meinungen herrschen. Jeder empfindet das Spiel anders, jeder spielt es anders, einige spielen es gar nicht.

Ob das Spiel gut ist, kannst du jedoch nur für dich alleine entscheiden. Und das kannst du auch nur beurteilen, wenn du es auch gespielt hast.
Also an deiner Stelle würde ich mich an ein paar Spieler wenden und mit denen ein paar Testspiele machen.
Dann bekommst du ein Gefühl für das Spiel und lernst direkt, ob W40K was für dich ist oder nicht.
Nur das Regelwerk zu lesen ist nicht sehr hilfreich, wenn man das Spiel nicht spielt.

Denn du stellst hier viele Fragen, die sich dir gar nicht stellen würden, hättest du das Spiel mal ausprobiert. 😀

Warum es einen Armeeorganisationsplan gibt ? Ganz einfach, jedes Spiel benötigt einen Rahmen.
Natürlich steht es dir frei jederzeit nur die Einheiten mitzunehmen, die du möchtest. Solange du dich mit deinem Gegenspieler einigst, ist alles prima.
Aber grundsätzlich ist der AOP dazu da, eine Einsatztruppe darzustellen und nebenbei noch eine rudimentäre Balance zu schaffen.
Und zu einer Einsatztruppe gehören nun mal viele reguläre Soldaten, ein Anführer, wenige Spezialisten und auch mal die eine oder andere schwere Waffe.
Zusammen mit den Punkten sorgt es dafür, das ungefähr gleich starke Armeen aufeinander treffen. Zumindest theoretisch.

Aber wie gesagt, du bist daran nicht gebunden. Wie du W40k mit wem spielst, steht dir völlig frei. Du kannst Regeln weglassen, dazuerfinden, nur Panzer spielen oder eine kleine Truppe gegen eine Armee antreten lassen. Das wird nur von deiner Phantasie eingeschränkt.
Nur auf Turnieren gibt es feststehende Regeln, ansonsten hast du völlig freie HAnd.

Und ich würde mich sogar anbieten, mal ein paar Runden mit dir zu spielen, aber wahrscheinlich wohnen wir dazu viel zu weit voneinander entfernt.
 
Gehört zwar nicht gaaaanz so hier her aber irgendwie dennoch, ein weitere Punkt den ich als störrend im Regelwerk empfinde ist allein der Armeeaufbauorganisationsplan.

Mal blöde Frage, welchen Sinn soll das haben? In meinen Augen wäre es doch viel sinniger wenn man das Balancing zwischen den beteiligten Spielern allein durch Punkte regelt.
Ich seh das ganze Prinzip eher als eine Einschrenkung bei meinen Armeeaufbau.

Das Problem ist, dass die meisten Standardeinheiten nur mitgenommen werden, weil man sie für Missionsziele braucht. Sie werden meistens NICHT mitgenommen, weil sie spieltechnisch was taugen. Oder ich formuliere es anders: Sie taugen einfach Preis-Leistungstechnisch weniger als andere Truppen. Es gibt natürlich Ausnahmen (SW, Orks). Ohne den Zwang durch den AOP zu Standardeinheiten würde die kaum jemand spielen.

In anderen Spielen wie WM/H gibt es nur eine Vorgabe: Deine Armee muss von einem Warcaster (Warmachine) oder einem Warlock (Hordes) angeführt werden. Alles andere steht Dir frei und die "Standardeinheiten" haben punktetechnisch auch alle ihre Berechtigung - auch im Vergleich mit Elitetruppen. Aber auch bei WM/H gibt es Einschränkungen, die dem guten Balancing geschuldet sind: Man darf manche Einheiten max. zweimal spielen.
 
Das Problem ist, dass die meisten Standardeinheiten nur mitgenommen werden, weil man sie für Missionsziele braucht. Sie werden meistens NICHT mitgenommen, weil sie spieltechnisch was taugen
Typische Pauschalaussage!!! Ich kenne nur Leute, die Armeen aus Style Gründen aufstellen und immer viel Standard dabei haben. Deshalb sage ich aber nicht: "Bei 40k haben alle immer viel Standard dabei.". Dieses Mantra, man sehe ja ständig nur minimalen Standard, kann ich mittlerweile nicht mehr lesen. Nur weil es oft geschrieben wird, wird es dadurch nicht wahrer. Es spiegelt nur die Erfahrungen aus einer bestimmten Szene wieder. Oftmals Turniere und Clubs, in den vielen, vielen kleinen privaten Runden aus 2-3 Leuten sieht das ganz anders aus.
 
Und die kleinen privaten Spielrunden machen bestimmt 80-90% der Spieler aus =) Allerdings sind viele von denen nicht in irgendwelchen Foren und die die im Forum sind posten ihre LIsten teilweise nicht, weil die eh "unspielbar" ist. Sage nicht, dass mir das auch so geht, ist aber oft bestimmt so.

Ich habe letztens übrigens 5 Standards mitgenommen. Deathwing :wub:
 
Und was hat dieser unsinnige Vergleich mit GW oder 40000 ganzheitlich zu tun? Wo verhindert die Qualität denn ein Spiel durchzuführen?
Die Qualität verhindert an dem Punkt ein Spiel durchzuführen, an dem die Regeln schlicht und ergreifend nicht vorhanden sind.
Das absolute Paradebeispiel dafür ist die Geschichte mit dem Tyranidencodex und dem Eintrag der besonderen Nahkampfwaffen. Hier wurde etwas vergessen, dass nahezu jedem Spieler beim ersten durchlesen aufgefallen ist.
Und anstatt einfach ein einzeiligen FAQ zu dieser absolut elementaren Regel auf die Webseite zu stellen oder in den WD zu drucken hat GW sechs Monate (!!!) gebraucht um das klarzustellen.

Solche Eier hat sich GW aber auch schon an anderen Stellen gelegt. Das beste was ich bisher gelesen habe war eine Regel im Raumflotte Gothic FAQ 2004 V1, die besagte dass "ein Schiff sich in Kontakt mit einer Beschussmarke befindet, egal wo diese auf dem Feld platziert wurde".

Auch, dass der geilige Imperator, der Haxenkönig (ich finde das a ist ziemlich weit weg vom e) und Saurons finstere Hoden abgedruckt wurden kann kein dummer Zufall sein. Das hat man halt davon, wenn man Praktikanten das Buch übersetzen lässt und sich zu schade ist ein Endlektorat durchzuführen.


Anmerkung an alle die es noch immer nicht begriffen haben: Der obige Absatz bezieht sich in keinster Weise auf das Regelwerk selbst, sondern ausschließlich auf die handwerkliche Qualität des literarischen Inhalts der Druckprodukte. Und die ist einfach mies, vom Layout und den Bildern mal abgesehen.


Gehört zwar nicht gaaaanz so hier her aber irgendwie dennoch, ein weitere Punkt den ich als störrend im Regelwerk empfinde ist allein der Armeeaufbauorganisationsplan.

Mal blöde Frage, welchen Sinn soll das haben? In meinen Augen wäre es doch viel sinniger wenn man das Balancing zwischen den beteiligten Spielern allein durch Punkte regelt.
Ich seh das ganze Prinzip eher als eine Einschrenkung bei meinen Armeeaufbau.
Der AOP ist ein Regelmechanismus, der Spieler dazu nötigen soll Standardeinheiten mitzunehmen obwohl diese verglichen mit den Elite- und Sturmauswahlen meist ziemlicher Rotz sind.
Außerdem muss verhindert werden dass einzelne völlig überzogene Einheiten (und davon gibt es statistisch 1-2 pro Codex) das Spiel sprengen - also beispielsweise Grey Knights 10 Psiflebots aufstellen, oder Imperiale 4 Manticor und 8 Vendettas.

In der fünften Edition wurde das ganze sogar nochmal verschärft, denn seit da dürfen nur noch Standardeinheiten Missionsziele besetzten - was natürlich sofort auch wieder zu einer unglaublichen Menge idiotischer Gegebenheiten geführt hat. Bisher kann niemand erklären warum taktische Space Marine Ziele erobern können, taktische Marines mit Erfahrung (Veteranen) aber nicht - oder warum hirnlose Fressmaschinen wie Ganten Ziele halten können, intelligente Synapsenkreaturen mit direkter Anbindung an das Schwarmbewusstsein aber nicht.

Die neueren Codices haben tendenziell bessere Standardeinheiten, das bügelt aber leider keinen der Logikfehler aus - es macht ältere Codices ohne gute Standardeinheiten noch schlechter und die Regelung noch unnötiger.


40k ist uumfangreich und deshalb braucht es auch ein komplexes (bisweilen kompliziertes) Regelsystem. Wär auch blöd wenn man zig Stunden mit bauen, planen, feilen etc verbringt nur um dann ein viel zu schnelles Spiel zu spielen, bei dem der Aufbau und Abbau länger dauert als alles andere.
Es ist besser als zig Stunden mit bauen, planen, feilen etc verbringt und dann, wenn man endlich fertig ist, der neue Codex oder das neue Grundregelwerk erscheint und man feststellt, dass die Hälfte der Einheiten die man bemalt hat so massiv generft wurden, dass man sie in die Vitrine parken und andere kaufen darf.
Frag mal Tyranidenspieler was ihr Carnifexe gerade machen - außer Staub ansetzen in der Regel nicht viel.

Noch viel toller ist es wenn man zig Stunden mit bauen, planen, feilen etc verbringt und dann, wenn man endlich fertig ist, der neue Codex erscheint und es die Armee garnicht mehr gibt! Frag mal Spieler der Chaoslegionen. Deren Regeln waren zwar schon früher eher schlecht als recht, aber seit dem letzten CSM-Codex existierten ihre Armeen schlichtweg nicht mehr.

Dass ein umfangreiches Spiel ein kompliziertes Regelwerk braucht halte ich für ein Gerücht. Man braucht nicht mehr Regeln, weil mehr Modelle auf dem Spielfeld rumrennen, das Gegenteil ist der Fall.



Ich fnde das Regelwerk geil, schon allein von der Aufmachung her. Es ist ein dickes, schweres Buch mit geilen Bildern (teils aufklappbare Dioramabilder) welches mir ein Universum aufzeigt, was tiefer greift als fast alles was ich sonst kenne. Du KANNST die 40k Lore nicht in 5 Minuten erzählen (wie in dem albernen Youtube Film).
Dass das Buch optisch geil ist hat nie jemand bestritten. Das sagt aber nichts über den Textinhalt aus.
Auch die Codices sind von der Optik her ziemlich geil, aber die Hintergrundstories darin mutieren in der letzten Zeit zu immer stupideren und groteskter megalomanischen Schlachtorgien und immer surrealistischeren Heldenstories (wahrscheinlich bekommen die BT in ihrem nächsten AB einen Helden, der von Dark Eldar entführt, in die Arena gesteckt und später aufgrund seiner überragenden Kampfkraft in die Kabale aufgenommen und ausgebildet wurde, nach einer Vision des Imperators im Alleingang halb Commoragh abgeschlacht hat, mit einem DarkEldar-Schlachtschiff (das er im Alleingang erobert hat) aus dem Webway fliehen konnte und als er in der Raum des Imperiums zurückkehrte kurz noch im vorbeigehen eine Splitterflotte der Tyraniden vernichtete indem er das Schwarmschiff mit seinem Schwert aus purer dunkler Energie zwischen die Augen stach, bevor er sich dann den BT angeschlossen hat, die seit neuesten überhaupt nichts mehr gegen Psioniker und Alienwaffen haben).


Die Regeln sind abstrakt und fast alles in den Codizes ignoriert die Grundregeln. Aber das WOLLEN wir doch.
Nein, das ist Schwachsinn und das hat sogar GW erkannt, indem sie versuchen häufig vorkommende Sonderregeln (wie das in letzter Zeit inflationär vorkommende FnP) als allgemeine Sonderregel in das Grundbuch schreiben (früher war FnP eine Sonderregel weil es 2-3 Einheiten hatten, heute hat es praktisch jeder) und Sonderregeln die einen ähnlichen Effekt haben zu vereinheitlichen (IKW der Necrons).

Allerdings zieht GW sowas nie konsequent durch - wann immer man eine neue Designrichtung einschlägt hält das höchstens für eine halbe Edition und dann macht man 180° kehrt oder geht in eine völlig andere Richtung.
So bekommt man am Ende ein Spiel, in dem aktuell die Hälfte der Fraktionen gute Standardeinheiten und gutes Psi hat, etwa ein Viertel der Fraktionen Flugzeuge, 1-2 Fraktionen Flugabwehr.


Das alles führt zu einem dicken Batzen Regeln, der aber m.E. einfach dazugehört. Es ist ein komplexes, aufwendiges Hobby welches komplexe, aufwendige Regeln braucht, sonst könnte man doch niemals die 100e an Stunden Zeit und die 1000e an € rechtfertigen die man da leidenschaftlich reinsteckt.
Warum? Die Zeit die man mit Spielen verbringt hängt nicht von der Anzahl der Spiele ab, die man an einem Nachmittag spielen kann.
Und de facto spielt man ein langsames/träges Spiel für das man mindestens zwei Stunden braucht seltener als ein Spiel bei dem man auch in 30 Minuten schnell mal ne größere Schlacht hinter sich bringen kann - hat man zwei Stunden Zeit lässt man es einfach lässig angehen und spielt 2-3 Spiele.
Hat man unter 2 Stunden Zeit kann man das langsamere System garnicht spielen.


Es ist einfach unsinnig und es langweilt wirklich. Es trägt zu keiner Lösung für irgendwas bei. Überall wo es um Grundsatzdiskussionen geht, bist du dabei und deine Posts lesen sich wie kopien deiner alten Posts. uaaarghh!!
Weißt du, ich hab lange Zeit versucht mit Leuten aus der 40k-Community Sachen auf die Beine zu stellen. Ich hab an mehreren Internetkampagnen mitgearbeitet (irgendwann gab es sogar mal die Idee einer interaktiven GWFW-Kampagne, für sowas wäre ich immernoch jederzeit zu haben), war an der Planung einer Webseite für "Spaßspieler" (quasi als Gegenpol zu 40Kings) beteiligt, hab bei mehreren Initiativen für Hausregelkompendien mitgemacht und lange Zeit sehr aktiv ein 40k-Foren-RPG mitgestaltet - aber das ist ungefähr so als würde man versuchen einem versteinerten Dinosaurierskelett Kunststücke beizubringen. 99% der 40k-Spieler erwarten, dass man ihnen die Häppchen vorgekaut in den Rachen wirft - sobald die merken dass ein Projekt ernsthaft Arbeit bedeutet sind sie weg.

Deswegen wird es auch nie ein erwähnenswertes Projekt geben, das nicht von den Turnierspielern getrieben und getragen wird und deswegen hat GW auch keinerlei Grund irgendwas zu ändern. Der größte Teil der Spielerschaft schluckt einfach jeden Mist den GW produziert und das ist denen sehr wohl bewusst. Ich freu mich auf das Geschrei bei der nächsten Preiserhöhung, denn die wird kommen, einfach weil die Mehrheit es schluckt. Länger als ein Jahr dürfte es eigentlich nicht mehr dauern.
Mal schaun ob der Failcast-Tyrant dann die 70€-Marke sprengt.
 
Also von den Tabletopspielen die ich bis jetzt gespielt habe (Warmachines,Infinity,Dystopian Wars,Warhammer Fantasy,Freeboters Fate,Anima Tactics) ist Warhammer 40k mMn das beste.

Dann würde ich gerne wissen an welchem massstab du das festlegst. Also meine erwartungshaltung die ich an ein kriegsspiel stelle, decken sich mit der designphilosophie von gw nicht mehr. Ich will auf taktischer ebene gefordert werden und dafür reicht mir nicht das "wie bau ich die härteste liste" verfahren und wie schlag ich am meisten kapital aus den regellücken im system.

Hintergrund und figuren sind ja klasse das will ich in keinsterweise bestreiten aber dafür betreib ich das spiel nicht. Allerdings steht der hintergrund sich aber leider oft ja selbst im weg, das merkt man ja an den ständigen fluffvergewaltigung die gw betreiben muss um irgendwelche neuen modelle zu rechtfertigen.

Das ist meine sicht der dinge warum gw nur noch geld für farben von mir bekommt. Aber ich würde schon gerne wissen ob andere leute die regeln ehr als nebensache betrachten und ehr wert auf andere dinge legen die sie bei 40k halten.
 
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