[WH40K] Schwarmflotte Nonius - Hierodule, Fex, Krieger, Venatoren Wip

die Idee mit dem Lexikon ist ja mal eine feine Sache , sieht man nicht oft.

Freut mich das sie gefällt, es wird auch einiges an Arbeit hierfür anfallen, um alle Rotten/Individuen mit einem entsprechenden Hintergrund zu versehen. Als nächstes werden wohl Klingentod (Alphakrieger) und die Krieger von Garm (Tyranidenkrieger) kommen, so dass hier schon mal für Lesestoff gesorgt sein wird.

ps: man sollte dich hauen ,für dieses ganze Spoiler in Spoiler, kann z.B. nur bis Hintergrund 2 lesen auf der ersten Seite und nun weiß ich nicht was denn nun geschieht!

Hm ... also beim mir funktioniert Teil 3 auch noch. *grübel* Ich habe das ganze halt in Spoiler zusammengefasst weil ich gerne viel und ausführlich schreibe und wollte so den Lesern die Möglichkeit geben, von Kapitel zu Kapitel zu springen. Gäbe es evtl. eine andere Idee wie man das besser gestalten könnte?
 
Und weiter geht es mit den Lexikon Einträgen. Dieses Mal möchte ich euch Klingentod - Den Herold der Phantomflotte vorstellen:

Klingentod - Herold der Phantomflotte
klingentod.jpg

Erste Sichtung: Agrarwelt Cerlac
Biomorphe: Vergiftete Hornschwerter, Säurespucker
Allgemeines: Als die Schwarmflotte Nonius allmählich aus ihrem Schlummer erwachte und begann ihre Fühler nach geeigneten Welten auszustrecken, waren die Biomassen Vorräte noch sehr begrenzt und kaum Möglichkeiten gegeben komplexere Synapsenkreaturen wie Schwarmtyranten oder kleinere in ausreichender Menge wie Krieger zu erschaffen um die Stoßtrupps in die Schlacht zu führen. Nonius brauchte eine neue Art Anführer um kleinere Gruppen anzuführen und so nicht zuviel kostbare Biomasse für größere Organismen zu verschwenden um kleine Operationen zu überwachen. Als die Schwarmkrieger schließlich auf den Planeten Cerlac herunter stießen, wurden die Space Marines vom Orden der Star Blazers mit einer völlig neuen Kreatur konfrontiert, gegen die ihre Servorüstungen keinerlei Schutz boten. Obwohl das Heldenhafte Opfer eines Veteranensergeants die Kreatur scheinbar fällte, wurde ihr Leichnam nicht gefunden. Dennoch war es den Star Blazers möglich, eine genaue Beschreibung des neuen Kampforganismus der Schwarmflotte weiterzugeben, so dass das Adeptus Astartes und der Ordo Xenos danach Ausschau halten konnten. Die nächste bestätigte Sichtung einer gleichen Kreatur wurde von Captain Sicarius von den Ultramarines dokumentiert, dem es jedoch ebenfalls nicht gelang, die Kreatur dingfest zu machen. Als dann schließlich Alric der Wilde von einer Kreatur niedergestreckt wurde, die 2 vergiftete Hornschwerter in ihren Klauen trug und trotz Niederlage der Schwarmkrieger erneut nicht gestellt werden konnte, wurde klar, dass Schwarmflotte Nonius einen neuen Leutnant für ihre Kommandostruktur gefunden hatte. Von diesem Zeitpunkt an mehrten sich die Berichte über den Herold der Phantomflotte, der den Guerillakrieg von Nonius gegen die anderen Rassen der Galaxis überwachte und leitete. Tatsächlich scheint es so, als währe Klingentod Dreh- und Angelpunkt der Wiederaufbaustrategie von Nonius, was es umso dringlicher macht, diese Kreatur zu töten. Seither haben viele Glücksritter versucht Klingentod zu neutralisieren oder gar zu fangen, doch die wenigsten überlebten diesen Versuch um von der fremdartigen Schläue zu berichten, die sie erblickten als sie in die Augen der Zukunft von Schwarmflotte Nonius blickten.
Jagdverhalten: Klingentod ist stets von einer Leibwache umgeben die entweder aus Tyranidenkrieger oder Termaganten besteht, die sich ohne zu zögern in das feindliche Abwehrfeuer werfen, um ihren Herold zu schützen. Im Kampf ist er stets an vorderster Front zu finden, wo er die Elitetruppen und Helden des Gegner mit seiner vergifteten Hornschwerter erleget, die gleichzeitig von einer Horde wild um sich schlagender Termaganten überrannt werden.
Geschlagene Beute: Alric der Wilde (Wolfslord), Urgaz Klingenstecha (Waaghboss), Brozgut Schädl`quetscha (Waaghboss), Eiors Jagdrudel (Graumähnen), Steppenwölfe (Space Marine Sturmtrupp), Brennende Klingen (Taktischer Trupp), Giftschwingen (Gargylen)
 
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so ich muss Sagen ich find den Hintergrund ohne Spoiler viel besser.

@ Klingentod: schön geschrieben und mystisch mit den verschwinden der Leichen , der wird aber nicht wie ein Schwarmherrscher jedesmal wieder geboren oder ?

@ Geheimprojekt : Klingt spannend was wirds denn *neugierde*

@ viel und ausführliches Schreiben : Gehört zu einem Aufbau einfach da zu find ich und da ich persönlich gerne lese , Hintergründe ,Storys und soweiter , immer her mit dem Lesestoff

*Thema abonniert*
 
@voidoperator: Vielen Dank für das Lob, es freut mich immer wenn sich die Arbeit bezahlt macht und ich den ein oder anderen für mein Projekt begeistern kann.

@Klingentod: Ich kann nur soviel sagen, dass er mit Sicherheit nicht wiedergeboren wird, sondern hier etwas anderes vor sich geht. Das Wiedergeburt Thema möchte ich eher dem Schwarmtyranten/Herrscher überlassen. Das Geheimnis um Klingentod werde ich möglicherweise irgendwann in einer Kurzgeschichtenreihe aufdecken, zumindest ist so der Plan.

@ Geheimprojekt: Das erste der 2 Geheimprojekte werde ich schätzungsweise zum Einjährigen Jubiliäum meiner Schwarmflotte aufdecken, dass zweite folgt dann Anfang 2011. Bis dato muss man sich leider noch gedulden 😉

@ viel und ausführliches Schreiben: Es wird noch einiges kommen, der Allgemeine Hintergrund wird zur Zeit überarbeitet und auch bei den Lexikon Einträgen wird sich in den nächsten Tagen einiges tun. So wird in jedem Fall für Lesestoff gesorgt sein.
 
Kommt es mir nur so vor oder sind bei den Tierchen nur die Grauen stellen gebürstet? Würde dir empfehlen auch den Rest zu inken und zu bürsten (also die lilanen und roten Stellen) - das geht schnell und holt einfach unglaublich viel aus den Figuren raus.

Das Farbschema ist ungewöhnlich (ich find die Idee der Farbkombination total cool) und sauber gemalt, sieht sehr schön aus und ist eine schöne Mischung zwischen Tarnung (grau, besonders von oben eher unauffällig) und Drohung (das lila sieht einfach biestig aus 🙂).

Besonders aufgefallen sind mir die Carnis (Sensen und Biozid), die haben einfach schöne dynamische Posen.


Der Hintergrund gefällt, ich mag Armeeprojekte mit viel Hintergrund mit dem man sich beschäftigen kann. Ich hab so ein paar Ideen was da am laufen sein könnte, bin gespannt was am Ende tatsächlich rauskommt 😀
 
@Galatea/Void Operator zum Thema Farbschema:
Ich muß gestehen das mich Lob zu meinem Farbschema immer am meisten freut. Ich bemühe mich auch immer bei meinen Armeen einzigartige Schemen zu erschaffen, die einen hohen Wiedererkennungswert haben. Es ist schon cool wenn man in unseren lokalen Läden nicht sagt: "Du spielst jetzt gegen die Tyraniden von Doom Eagle" sondern "Du trittst gegen Nonius an". Hier merkt man einfach das sich die Arbeit lohnt und wenn man bedenkt, dass mein Schema anfangs ständig kritisiert wurde, nun aber mehr und mehr Zuspruch findet hat sich das durchhalten in jedem Fall gelohnt. :lol:

Kommt es mir nur so vor oder sind bei den Tierchen nur die Grauen stellen gebürstet? Würde dir empfehlen auch den Rest zu inken und zu bürsten (also die lilanen und roten Stellen) - das geht schnell und holt einfach unglaublich viel aus den Figuren raus.

Also sowohl die Haut, als auch die Waffen sind geinkt. Die Waffen sind zusätzlich noch gebürstet. Der Panzer besteht insgesamt aus 4, Haut 2 und Waffe 3 Schichten, wenn dir das weiterhilft 😉

Besonders aufgefallen sind mir die Carnis (Sensen und Biozid), die haben einfach schöne dynamische Posen.

Es freut mich das das aufgefallen ist, denn gerade bei den Fexen (Meine Lieblingstyras) gebe ich mir auch entsprechend Mühe und versuche sie a) alle verschieden aussehen zu lassen und b) ein wenig dynamisch zu positionieren. Für meine nächsten 2 plastik Fexe (Dornenwürger & Kreischer Killer) bin ich noch am überlegen wie ich sie am besten positioniere. Bin mal gespannt was da raus kommt :lol:

Der Hintergrund gefällt, ich mag Armeeprojekte mit viel Hintergrund mit dem man sich beschäftigen kann. Ich hab so ein paar Ideen was da am laufen sein könnte, bin gespannt was am Ende tatsächlich rauskommt 😀

Ich finds cool wenn sich jemand Gedanken um den Hintergrund macht und überlegt wie es weitergehen könnte. Wenn die nächsten Hintergrund Teile online sind, kannst du ja sagen, ob du das vermutet hast oder nicht 😉
 
@Galatea/Void Operator zum Thema Farbschema:
Ich muß gestehen das mich Lob zu meinem Farbschema immer am meisten freut. Ich bemühe mich auch immer bei meinen Armeen einzigartige Schemen zu erschaffen, die einen hohen Wiedererkennungswert haben. Es ist schon cool wenn man in unseren lokalen Läden nicht sagt: "Du spielst jetzt gegen die Tyraniden von Doom Eagle" sondern "Du trittst gegen Nonius an". Hier merkt man einfach das sich die Arbeit lohnt und wenn man bedenkt, dass mein Schema anfangs ständig kritisiert wurde, nun aber mehr und mehr Zuspruch findet hat sich das durchhalten in jedem Fall gelohnt. :lol:
Das Farbschema ist defintiv "memorable", wie man im englischen so schön sagt (lässt sich nicht wörtlich übersetzten, heißt aber ungefähr sowas wie "erinnerungswürdig/eingänglich").
Die meisten Tyrafarbschemen sind mittlerweile halt schon echt ausgelutscht, da muss man schon was eher krasses bringen um aufzufallen (Wüstentyras sind ebenfalls extrem selten).

Also sowohl die Haut, als auch die Waffen sind geinkt. Die Waffen sind zusätzlich noch gebürstet. Der Panzer besteht insgesamt aus 4, Haut 2 und Waffe 3 Schichten, wenn dir das weiterhilft 😉
Okay, dachte ich mir schon. Dann fressen die Bilder verdammt viele der Schattierungseffekte. Lila/Rot ist halt auch einfach ne sehr ungünstige Farbe für Bilder (hab selber Tyranidenschiffe in Lila, bei denen sieht man auch kaum Details).

Ich finds cool wenn sich jemand Gedanken um den Hintergrund macht und überlegt wie es weitergehen könnte. Wenn die nächsten Hintergrund Teile online sind, kannst du ja sagen, ob du das vermutet hast oder nicht 😉
Mach ich. Ich vermute mal einige meiner Ideen sind schon deutlich zu abstrus (wenn man sich jahrelang mit Evolutionsbiologie, Spekulationen/Berechnungen über extraterestrische Lebensformen und Rollenspielen (u.a. auch mit denen wo man sich ne komplette Rasse oder gar ne komplette Welt ausdenkt) beschäftigt schnappt man einige seeehr eigenartige Ideen und Konzepte auf 😀).
 
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Mit einiger Verspätung erscheint nun endlich der Spielbericht zwischen meiner Schwarmflotte und den Space Wolves. Gespielt wurden 1750 Punkte in einem zufälligen Kampfeinsatz, der sich als die Dämonenmission Kampf bis zum Tod herausstellte. Dies bedeutete dass das Spiel solange dauern würde, bis alle gegnerischen Truppen entweder tot oder vom Spielfeld geflohen waren. Zusätzlich waren beide Parteien unnachgiebig. Ich hatte die Ehre die Rolle der Dämonen zu übernehmen während mein Gegner logischerweise die andere Seite übernahm. Er stellte dann auch seine beiden Rhinos, die einmal einen Meister der Runen mit 9 Graumähnen und einmal den Wolfslord mit 9 Wolfsgardisten enthielten, ziemlich am Rand seiner Aufstellungszone auf. Zusätzlich wurde noch die 15 Blutwölfe mit dem Wolfsgardisten und der Vindicator möglichst Nahe bei ihnen platziert. Ich teilte meine Armee in 2 Teile und würfelte welche Truppe im ersten Spielzug über beliebige Spielfeldseiten ins Geschehen eingreifen durften. Da ich den ersten Zug hatte ging es dann auch direkt los.


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Spielzug 1
Da ich automatisch den ersten Zug hatte, schickte ich mich direkt an, den Kampf zu den Wölfen zu tragen und mein Morgon schockte somit direkt in die Blutwölfe hinein, wodurch auch gleich 7 Stück von ihm verschlungen wurden. Die ersten 3 Venatoren erschienen so, dass sie sich das Rhino in dem der Runenmeister saß, angreifen konnten, während die Zoantrophen mit ihrer Spore beim Vindicator landeten um diesen zu zerstören. Die Termaganten und Krieger rückten unterdessen mit der ersten Rotte Schwarmwachen durch die südlichen Runinen vor. In der Schussphase versagten meine Schwarmwachen dabei das Runenmeister Rhino aufzubrechen und so den Angriff für die Venatoren vorzubereiten, während die Warplanzen der Zoantrophen vom Runenmeister weggeblockt wurden. Im Nahkampf griff ich mit den Venatoren dann das Rhino an und legte es trotz etlicher lediglich Volltreffer lahm.



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Nun war mein Gegner an der Reihe und seine Landungskapsel landete zunächst direkt zwischen meinen Zoantrophen und dem Rest seiner Armee während sich die Blutwölfe ein Stück zurückzogen um den Graumähnen und dem Runenmeister Platz zum Aussteigen zu schaffen. In der Schussphase feuerte der Vindicator auf die Termaganten und schaltete einige von ihnen aus, während die frisch eingetroffenen Graumähnen und die aus dem Rhino ausgestiegenen Wolfsgardisten samt Lord die Zoantrophen niederschossen. Die Blutwölfe schafften es noch einen Venator zu erschießen, ehe der Runenmeister sowohl Orkan als auch Blitze auf den Morgon niederregnen ließ und diesem 1 LP abnahm. In der Nahkampfphase gingen der Runenmeister und die Graumähnen dann auf den Morgon los, während sich die Blutwölfe die Venatoren schnappten. Bereits hier bemerkte ich meinen ersten taktischen Fehler und schüttelte über meine Fehleinschätzung nur den Kopf. Wenig verwunderlich wurden dann auch meine Venatoren auseinandergenommen, doch die nahmen noch 2 Blutwölfe mit. Der Morgon überstand den Angriff des Runenmeisters samt Graumähnen trotz Wolfsbanner, Wulfen und Frostaxt und konnte so dem Runenmeister noch 1 LP nehmen, während er selbst mit nur noch mit 1 LP ziemlich gebeutelt aussah.


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Spielzug 2
In dieser Runde griffen der Alpha Trygon und die nächsten Venatoren in den Kampf ein und beide Reserven erschienen im Viertel des Gegners. Der Rest meines Schwarms stürmte vorwärts um die Wölfe einzukreisen. In der Schussphase versuchten die Schwarmwachen den Vindicator zu erlegen, doch der widerstand dem Angriff der Schwarmkrieger. Weniger Glück hatten die Graumähnen aus der Landungskapsel, den sowohl die Landungsspore, als auch die Termaganten und Neurokrieger schossen auf sie wodurch 3 von ihnen zu Boden gingen. Im Nahkampf griff der Trygon die Blutwölfe an, während die Venatoren erneut versuchten das Rhino zu knacken und sich gleichzeitig am Nahkampf mit den Blutwölfen beteiligten. Rückwirkend betrachtet war dies mein zweiter taktischer Fehler, denn ich hätte die Venatoren lieber in den Kampf mit den Morgon werfen sollen, anstatt das Rhino zu zerkloppen. Mit den Blutwölfen wurde der Trygon dann auch alleine fertig und erschlug sie alle ohne große Mühe während die Venatoren wieder mal daran scheiterten das Rhino zu zerstören. Der Morgon steckte erneut die Treffer des Runenmeisters weg, konnte seinen Erfolg vom vorhergehenden Spielzug aber nicht wiederholen und wurde von den Graumähnen niedergemacht, die sich in Richtung Trygon neu positionierten.

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In diesem Spielzug stiegen die Wolfsgardisten samt Wolfslord wieder in ihr Rhino und fuhren zielstrebig in Richtung Alphatrygon wobei sie ihre Nebelwerfer zündeten Die Landungskapsel Graumähnen rückten in Richtung Tyranidenkrieger vor, die sich in den nahen Ruinen versteckt hielten während sich der Runenmeister samt Gefolge in eine günstige Position brachte, um die Venatoren zu zerschlagen. In der Schussphase erlegte der Vindicator wieder einige Termaganten während der Runenmeister versuchte seine Blitze auf die Venatoren zu schleudern. Zu seinem Pech befand er sich mitten in der Schatten im Warp Reichweite und erlitt prompt eine Warpattacke die er trotz Rettungswurf nicht überlebte. Die übrigen Graumähnen erschossen dann noch einen Venator und das zweite Graumähnen Rudel beschoss die Krieger wobei diese 2 LP verloren. Dann ging es auch schon wieder in den Nahkampf und die 2 Graumähnen Rudel griffen einmal die Tyranidenkrieger und einmal die Venatoren an. Die Venatoren konnten selbst noch 2 Graumähnen mitnehmen ehe sie erlegt wurden während die Krieger nur 1 erledigen konnten und bis auf einen einzigen Krieger mit einem mickrigen LP ausgelöscht wurden. Bisher lief die Sache nicht so berauschend.

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Spielzug 3:
In dieser Phase kamen alle meine restlichen Verstärkungen ins Spiel. Die zweite Schwarmwachen Rotte erschien günstig genug um das Wolfslord Rhino ins Heck zu erwischen, und ich zog direkt meine Symbionten und den Alphatrygon heran um nach der Zerstörung des Rhinos einen kombinierten Angriff zu starten. Der Alphakrieger zusammen mit den Termaganten in der Nähe der Ruinen um die Graumähnen abzufangen, die gerade die Tyranidenkrieger niedermachten. Zu guter letzt krochen noch 2 Biovoren aufs Feld und nahmen direkt die Graumähnen unter Beschuss, die gerade eben die Venatoren erledigt hatten. Leider wichen beide Schüsse ab und so trieben nun 2 einsame Sporenminen auf dem Feld herum. Die Schwarmwachen nahmen nun das Wolfslord Rhino unter Beschuss, doch obwohl von 12 Schüssen ganze 10 das Rhino trafen, wurden die meisten durch den Decker abewehrt. Dennoch hatte ich noch genug Volltreffer zur Hand um das Rhino zu erledigen, doch legte ich es lediglich Lahm und zerstörte seinen Bolter. Klasse. In dem verzweifelten Versuch das Rhino doch noch zu knacken schoss ich mit dem Alphatrygon auf das Rhino doch hier schüttelte ich es nur durch und betäubte es mehrfach. Da es dann eh schon egal war griff ich mit dem Trygon und den Symbionten das Rhino an um wenigstens es wenigstens im Nahkampf zu zerstören, doch man mag es nicht glauben, das Rhino stand danach immer noch auch wenn es mittlerweile zig mal betäubt und durchgeschüttelt war. Weiter brachte mich die Sache dann jedoch auch nicht. An anderer Stelle töteten die Graumähnen noch den letzten Krieger der jedoch noch einen seiner Gegner mitnahm, womit diese bescheidene Phase für mich endete.

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Die Tatsache, dass mein Gegner es direkt schaffte seinen Runenmeister Rhino zu reparieren, ließ bereits böses erahnen. Der Wolfslord und die Wolfsgardisten sprangen aus ihrem Rhino und machten sich bereit den Trygon anzugreifen während die 2 Rudel Graumähnen sowohl die Symbionten als auch die Termaganten samt Alphakrieger bedrohten. In der Schussphase sprengte der Vindicator die letzten Termaganten der ersten Rotte weg, während die Graumähnen 2 Symbionten und ein paar Ganten erschossen. Der Trygon schüttelte hingegen den Beschuss der Gardisten und des Wolfslords problemlos ab. Dann ging es in den Nahkampf und natürlich wollten wir direkt wissen wie der Kampf zwischen dem Trygon, dem Wolfslord und den Gardisten ausgehen würde. Der Trygon erschlug auch direkt 4 Gardisten, verlor selber aber 3 LP, doch die Wölfe dachten nicht daran zu fliehen. Weniger gut erging es den Symbionten, die 4 der ihren verloren selber aber nur 2 Wölfe zu Boden schicken konnten. Dadurch verlor ich einen weiteren Symbionten und die Graumähnen umzingelten den letzten Überlebenden. Zu guter letzt prallten die zweiten Graumähnen in den Alphakrieger und die Termaganten. Der Alpha konnte eine Graumähne erlegen und während diese die Termaganten niedermähten die jedoch selber noch 2 Graumähnen zu Boden zerrten. Der Kampf ging natürlich an die Graumähnen doch ich bestand die meisten meiner Rüstungswürfe so dass nur ein paar Ganten das zeitliche segneten.

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Spielzug 4
In meinem Zug versuchte ich mangels Ziele den Vindicator mit meinen Schwarmwachen zu zerstören doch konnte ich die Panzerung des Vindicators nicht durchdringen, obwohl ich ihn ins Heck traf, womit es direkt wieder in den Nahkampf ging. Hier erschlug der Alphakrieger alle Graumähnen bis auf eine, die es noch schaffte die letzten beiden Ganten niederzuringen. Der Trygon löschte die Gardisten aus wurde aber dabei selbst von diesen und dem Wolfslord erlegt. Der letzte Symbiont erledigte noch 1 Graumähne bevor er selbst niedergestreckt wurde, womit mein Zug endete.

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Mein Gegner wollte nun den Sack zumachen, weshalb die verbliebenen Graumähnen in Richtung Alphakrieger stürmten und sich der Wolfslord die Schwarmwachen in den Ruinen vornahm. Der Vindicator sprengte die Landungsspore weg und wir waren wieder einmal im Nahkampf. Dort schaffte es der Wolfslord 1 Schwarmwache zu töten, verlor aber selber 1 LP, was dennoch dazu führte das ich den Nahkampf verlor und die Schwarmwachen auf der Flucht niedergemacht wurden. Der Alpha entledigte sich noch der letzten Graumähne und stürmte in die Richtung des reparierten Rhinos vor.

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Spielzug 5
In meinem Zug schossen die Schwarmwachen auf die näher kommenden Graumähnen und reduzierten diese auf magere 3 Modelle. Mein Alpha versuchte das Rhino zu ärgern, scheiterte aber an dessen Panzerung. Zu guter letzt feuerten die Biovoren noch auf den Wolfslord doch seine Rüstung schützte ihn vor jeglichem Schaden. Dann griff ich in einer Geste des Trotzes mit meinen Schwarmwachen noch die Graummähnen an während mein Alpha das Rhino attackierte. Das Rhino überlebte den Angriff meines Kommandeurs unbeschadet und die Graumähnen erledigten dank ihres Wulfen die Schwarmwachen bevor diese überhaupt zum Gegenschlag ausholen konnten. Mein Gegner erschoss den Alpha dann noch mit dem Vindicator und zerriss die Biovoren im Nahkampf, womit das Spiel schließlich endete, da kein Modell von mir mehr auf dem Feld war. Sieg für die Wölfe, wenngleich sie auch ziemlich dafür bluten mussten.

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Fazit
Ein tolles Spiel, das ich leider verloren habe, aber mir gezeigt hat wie katastrophal eine taktische Fehleinschätzung zu beginn des Spieles sein kann. Natürlich könnte ich jetzt sagen, dass mich das nicht zerstörbare Rhino das Spiel gekostet hat, doch ich sehe meinen Fehler wo anders. Ich hätte meine gesamten Einheiten über das Viertel meines Gegner hereinkommen lassen sollen um dann meine Schusskraft aus Ganten, Schwarmwachen und Kriegern zum Tragen zu bringen, während die Venatoren die Blutwölfe angreifen würden. Von anfang an hätte ich so meinen Gegner in einer relativ kleinen Zone in einen zahlenmäßig überlegenen Nahkampf verwickeln und die Reserven rasch in bestehende Nahkämpfe schicken können. Die Synapse hätte außerdem den Runenmeister das Leben ein wenig schwerer gemacht und ihn an den ständigen herumblitzen hindern können. So verteilte ich mich aber leider viel zu sehr über das Schlachtfeld und gab meinem Gegner die Möglichkeit mich einzeln abzufrühstücken, wenngleich ihn meine Käfer dafür kräftig bluten ließen. So kann ich mit der Leistung meiner Armee trotz meiner taktischen Fehler zumindest zufrieden sein. Der Tyranide des Spiels war dieses mal der Trygon der 3 Punkte für mich holte (Blutwölfe, Wolfsgardisten und Runenmeister) während die Goldene Himbeere an meine Schwarmwachen geht, die mich dieses Mal maßlos enttäuscht haben, wobei sie sich diesen Titel streng genommen mit den Zoantrophen teilen müssten. Nun gut … meine Siegesserie ist gebrochen und ich fange wieder bei Null (im Bezug auf Serie) an, doch das hält meine Käfer sicherlich nicht davon ab sich auch in Zukunft mit der Galaxis anzulegen, denn immerhin ist nach dem Spiel vor dem Spiel 😀
 
Ja war es, nur haben wir entschieden eine andere Mission zu spielen als nur blindlings alles kaputt zu machen. Durch den Kampfeinsatz Zufallsgenerator kam zwar dann im Grunde das selbe raus, aber das ist eine andere Geschichte. :lol:

Ok, hat mich schon gewundert 🙄

*Ich liebe Kampfeinsätze, auch wenn sie manchmal nicht auf meiner Seite waren*

Ansonsten zum Spielbericht, ich kenn jetzt SW und Tyras von der Taktik nicht, aber Dein Fazit beschreibt im Großen alles, was ich mir jetzt auch zusammengereimt habe.

Hast Du schon die neuesten Daten von der Kampagne? (Ergebnisse) Ich mag net schon wieder anrufen ;o)

Gruß
Doc
 
Es gibt wieder einen neuen Hintergrund für das Lexikon. Dieses Mal erfahrt ihr etwas über die erste Rotte Tyranidenkrieger der Schwarmflotte Nonius und ihre Rolle im Kampf gegen die Mittelalterlichen Bewohner der Feudalwelt Garm:

Krieger von Garm
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Erste Sichtung: Feudalwelt Garm
Biomorphe: Sensenklauen, Säurespucker und Biozidkanone
Allgemeines: Nachdem die ersten Überfälle unter der Leitung von Klingentod von Erfolg gekrönt waren und Nonius so wieder einen langsam ansteigenden Biomasse Vorrat zu verzeichnen hatte, war es nur eine Frage der Zeit, bis komplexere Organismen innerhalb der Flotte geboren wurden. Um das noch immer schwache Synapsennetz auszubauen wurden schließlich die Krieger von Garm erschaffen, die erstmals während der Konflikte auf der Feudalwelt Garm gesichtet wurden. Die Krieger von Garm bildeten hierbei einen Knotenpunkt des Synapsennetzes während ihre Säurespucker den Mittelalterlich angehauchten Soldaten Garms schwer zusetzten. Dem konzentrierten und disziplinierten Feuer der Tyranidenkrieger hatten weder die gepanzerte Reiterei noch die stählerne Infantrie etwas entgegenzusetzen, so dass es den Schwarmkriegern von Nonius gelang die Bevölkerung von Garm größtenteils unversehrt zusammenzutreiben und in aller Ruhe zu absorbieren. Bis heute sind die Krieger von Garm aufgrund ihrer einfachen Konstruktion die am häufigsten anzutreffenden Synapsenkreaturen innerhalb der Schwarmflotte Nonius.
Jagdverhalten: Die Krieger von Garm sind variabel einsetztbar, haben jedoch Schwierigkeiten mit zeitgemäßen stark gepanzerten Zielen. Deshalb versuchen sie wehrhaftere Ziele häufig erst mit Säurespuckern und Biozidkanonen aufzuweichen bevor sie in den Nahkampf übergehen um das erwählte Ziel zu erlegen. Obwohl sie größtenteils als Infantrie anzutreffen sind, gibt es bereits berichte das sie auch Gebrauch von Landungssporen machen, die mit Säurespuckern bewaffnet sind. So hat die Schwarflotte die Möglichkeit die Krieger von Garm da einzusetzen, wo sie am meisten benötigt wird. Zu den bevorzugten Zielen der Krieger von Garm zählen leicht gepanzerte Fahrzeuge und Infantrie die sie dann mit Säure und Klauen auch äußerst effektiv bekämpfen.
Geschlagene Beute: Norgruds Karre (Pikk Up), Da Rotä Blitz (Pikk Up), Uglub da Wundäbare (Big Mek), Stahlkiefaz (Panzaboys), Schattenschleicher (Kroot), Bote der Gerechtigkeit (Landspeeder Storm)
 
Dein Hintergrund liest sich ja nicht schlecht, aber gibt es sowas wie "bekannte Tyranidenmonster" überhaupt? Werden die nicht nach einer Kampagne wieder verdaut, um ihre Erfahrungen weitergeben zu können und sie für das nächste Schlachtfeld optimal ausbrüten zu können?

Es gibt schon bekannte Tyranidenmonster. Immerhin ist der Dex voll von ihnen und meistens sieht man sie nur 1x in der ganzen Galaxie (bis auf Todeshetzer & Einauge die bereits mehrfach gesichtet wurden). Der Hintergrund beläuft sich auch immer auf mehrere Generationen der jeweiligen Konfiguration und nicht auf eine einzelne Einheit, die an mehreren Feldzügen beteiligt war. Beispielsweise hat die 1. Generation der Krieger von Garm die Panzaboys erlegt, die 4. hingegen den Landspeeder. Hintergrundtechnisch beschreibe ich demnach also Arten von Tyraniden die eben einen imperialen Spitznamen bekommen haben und keine einzigartigen Einheiten, die immer die selben sind. Die Bezeichnung "Krieger von Garm" kann also im Grunde mit der Bezeichnung "Afrikanischer Elefant" gleichgesetzt werden. Die einzige Ausnahme hierzu sind wie bereits in der Armeeliste erwähnt die HQ`s.
 
Bei den Tyraniden verhält es sich so, dass die Schwarmflotten im Prinzip permanent Abwandlungen der jeweiligen Spezies hervorbringen.
Klar werden die nach einem Überfall auf einen Planeten wieder absorbiert, gerade von den Synapsenkreaturen wie Tyranten und Krieger werden aber viele in den Schwarmschiffen eingelagert, um beim nächsten Planeten eine Instant-Befehlsriege zu haben.
Denn Ganten sind leicht im Einsatz zu produzieren, nützen aber wenig wenn man niemanden hat, der ihnen sagt wo's lang geht.

D.h. viele der Spezies die sich in einer individuellen Schwarmflotte finden sind tatsächlich einzigartig, eben weil die Tyraniden auf ihre Umwelt reagieren (sei es jetzt in der Form, dass sie z.B. methanatmende Tyraniden produzieren oder besonders stämmige Formen die auf Hoch-G-Planeten angepasst sind usw.).
Manchmal existieren solche Spezies sogar nur auf ein einzigen Planeten während eines einzigen Angriffs und werden dann wieder eingeschmolzen (in manchen Fällen kann man sogar davon ausgehen, dass das "Konzept" dieser Versionen bekannt (z.B. für Hoch-G-Planeten) und halt einfach nur dann ausgepackt wird, wenn man es braucht), oft sind es aber auch diese einzigartigen Abwandlungen die es möglich machen eine spezifische Splitterflotte zu identifizieren und eben typisch für diese sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Galatea: Vielen Dank für die Aufklärung, dass wußte ich in der Tat noch nicht. Das heißt doch jetzt auch, dass Synapsenkreaturen tatsächlich einzigartig sein können oder?

Es gibt mal wieder ein WiP Bild. Nichts besonderes aber immerhin:

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Das Bild zeigt meinen 2. Alphakrieger "Peitschenzunge" der wie der Name schon sagt mit Tentakelpeitsche und Hornschwert bewaffnet sein wird. Da ich noch vorhabe mir noch einen Standart Trygon zu holen (womit ich dann insgesamt 2 hätte) habe ich mir auch 2 Bruttunnel aus der alten Tyraniden vs. Space Marine Starterbox organisiert. Ich möchte sie dann in Zukunft als Trygontunnel Marker verwenden, obwohl ich nicht glaube, dass mir das häufig was bringen wird :lol:
 
Das heißt doch jetzt auch, dass Synapsenkreaturen tatsächlich einzigartig sein können oder?

Theoretisch ja, wenn sie z.B. aufgrund einer einzigartigen obskuren Mutation entstehen, die aus irgendeinem Grund nicht mehr reproduziert werden kann (das muss nicht mal eine Synapsenkreatur sein, Einauge war ja auch keine).
In der Regel wird man aber eher veränderte Subspezies sehen, die zwar als Spezies individuell, aber untereinander alle gleich sind (und natürlich werden auch diese Spezies nach und nach verbessert, was durchaus dazu führen kann, dass in einer planetenweiten Kampagne mal Version 1.0 in derselben Schlacht mit Version 3.2 zusammen kämpft - der Unterschied dürfte aber bis auf Ausnahmefällen außerhalb eines Labors kaum zu erkennen sein).