WHF: Bölthorn's Herde

Streitwägen: Dafür! Meiner Meinung nach zwar keine berauschend schönen Modelle, aber spielerisch sehr sinnvoll und dazu noch ne günstige Kernauswahl, was will man mehr?

Riese: Also vom Style her wäre natürlich der Shaggoth (wie schreibt man den?) hübscher, ausserdem ist er berechenbarer als der Riese. Wenn schon Riese, dann muss als Modell ein umgebauter neuer Riese herhalten...
 
Originally posted by Einherjer@12. Dec 2005 - 21:59
Konkret: Was haltet ihr davon, wenn ich meinen Häuptling auf einen schicken Streitwagen setze und ihm eine Eskorte von 2-3 weiteren gebe? Vielleicht den zweiten Helden auch noch auf einen?

Definitiv wollte ich noch 2 Hinterhaltherden à 5 Gors, 7 Ungors, Morgor und Musiker reinnehmen und mir geht der Gedanke an einen Chaosriesen auch nicht aus dem Kopf, ein Blickfang der Armee, an dem ich auch mal ein bischen umbauen kann (oder auch muss !).

Nur Kommandanten haben die Option, in einem Streitwagen zu fahren, insofern könntest Du in 2k Punkten höchstens einen auf einen Streitwagen setzen. Aber ob sich das lohnt, weiß ich nicht so recht.

Fluffmäßig finde ichs nicht so berauschend, immerhin ist der Anführer einer 2000-Punkte-Herde jetzt nicht unbedingt grad ein großer Feldherr unter den Tiermenschen, und ich habs auch lieber, wenn mein General die Kerntruppen anführt, aber naja, das ist Geschmacksache.

Spieltechnisch ist ein Streitwagen mit General natürlich ein Kanonenkugelmagnet.

Shaggoth/Riese: ich persönlich würde den Riesen nehmen, denn ein Shaggoth kostet nunmal ein ganzes Stück mehr. Und für das, was er kann, ist das ne Menge mehr. Richtig gut wird ein Shaggoth ja erst mit dem Mal des Slaanesh, aber dann ist er wegen Mw9 und weil Du ihn zum Champion machen musst, um ihm ein Mal zu geben, Dein General. Und das will ja nun auch wieder niemand, denn dann wars das mit Hinterhalt.
 
Die Punkte, die du ansprichst, Mornedhel, sind auch wieder richtig .. ich glaube, die Sache mit Großhäuptling auf Streitwagen lasse ich dann sein .. zumal ich eh keine Lust hätte, das gleiche Modell nochmal zu bemalen, falls der Streitwagen zerstört wird ..

Habe irgendwie keine Lust einen Riesen umzubauen, zumal ich das eh nicht könnte. Aber vielleicht kann man was aus dem neuen GW Riesen machen .. weiß einee zufällig, wann der rauskommt?
 
Endlich gibts Bilder !

So, ich habe jetzt endlich ein erstes Vorab-Bild der Drachenoger .. ganz links ist der erste und rechts daneben die Neuen, ich hoffe man erkennt eine Besserung.
Bild ist nicht so herausragend, aber es dürfte reichen .. ist ja eh nur vorab, damit ich endlich was vorzeigen kann.

drachenoger_frontal.jpg
 
Das liegt daran, Aidan, das sie dir gleichen. Bis auf den grünen Unterleib 😛

@Topic:

Dafür, das es ziemlich häßliche Modelle sind, ist die Bemalung echt gut. Mir gefällt das sehr und ich glaub das sie sich einiger Maßen gut in die Armee eingliedern lassen. Stechen dann halt nur extrem raus. Aber das sollen sie ja auch :lol:
 
@Aidan

Ich weiß glaube ich was du meinst .. aber das liegt auch am Foto, die Teile sind definitiv unfotogen, ganz klare Sache. Ich würde sie eigentlich als die besten Stücke meine Armee sehen, aber ich kenne sie halt auch im Original.

Man sieht auf den Fotos nicht alle genauen Akzente und vor allem gibts nur eine Ansicht !
Die Schuppenrücken gefallen mir besonders gut und der Rost auf den Schulterpanzern kommt auch nicht wirklich rüber.

@Asgard

Wieso sollen sie so hervorstechen und sich nur einigermaßen in die Armee eingliedern? Verstehe ich nicht .. 🤔

Jedenfalls freue ich mich über euer Lob 🙂
 
Hintergrund kommt noch was, weiß aber nicht so genau, wann .. ist schwer das Schreiben mit dem Malen zu kombinieren, da ich eigentlich beides müsste .. aber ich habe zur Zeit einen Malauftrag, da muss ich das Schreiben zwangsweise nach hinten stellen. Mal sehen, was sich machen lässt.

-Beitrag geändert durch Einherjer, aufgrund klarem Verstandes-
 
Habe mich jetzt definitiv dafür entschieden einen Chaosriesen mit reinzunehmen und da ich keine Lust habe einen umzabauen geschweige denn dem Wahnsinn verfalle und mir dieses überproportionierte GW-Teil da hole (zumal ich da eh noch ein Weilchen warten müsste), habe ich mich mal bei Reaper umgesehen und da kamen mir diese Modelle hier über den Weg gelaufen:

2770_G.jpg


Ist ziemlich groß (hatte ihn schon in der Hand) und spiegelt einen Chaosriesen ganz gut wider, wie ich finde .. vielleicht patsche ich noch nen bissl Green Stuff drauf oder so.

Dann wäre da noch ein Modell:

2599_G.jpg


Der ist auch sehr groß (kommt sehr klein rüber auf dem Bild) und sehr an die Vorstellung eines Riesen der nordischen Mythologie angepasst (heißt auch Frostriese).

Ich nehme, denke ich, den ersten. Der Zweite ist auch nicht schlecht, aber passt nicht so zu einem Chaosriesen ... trotzdem nen sehr hübsches Modell.
Reaper-Minis gefallen mir immer besser 🙂
 
So viele Bilder hintereinander und keiner antwortet? Komisch 😛

Na ja .. wie dem auch sei bin ich endlich dazu gekommen eine Geschichte zu verfassen. Allerdings poste ich jetzt nur den ersten Teil, damit ich ein paar Leser binden kann, den Rest gibts dann später.

Auch wenn wir kurz vor Weihnachten sind .. ich konnte keine Liebesgeschichte schreiben 😉

Winternacht

Bölthorn blickte auf den unter ihm liegenden Wald. Die Bäume schienen unter der Last der Schneemassen zusammenzubrechen. Der tiefe Winter hatte das Land nun erreicht und hüllte es in ein weißes Leichentuch. Die Tage waren kurz und dunkel, die Nächte eisig und grausam. Von den Bergen, die drohten den Mond mit ihren Gipfeln aufzuspießen, waren nun wieder unheilvolle Stimmen zu vernehmen, sodass das Blut Ängstlicher gefrierte und die Leiber wie durch einen Zauber erstarrten. So grollend wie Donner und schneidend wie eine Klinge schallten sie durch das Tal und den Wald. Bölthorn hatte Gerüchte gehört. Es heißt, die Riesen versammeln sich wieder. Sie, die schon seit Äonen dieses Gebirge bewohnen, seien erwacht, um sich an ihren uralten Altaren zu messen und ihre blutigen Rituale durchzuführen. Ihm waren diese Stätten schon aufgefallen, als er das erste Mal mit seiner Herde dieses Gebirge überquert hatte. Jeder, der sie nur erblickt hatte, wurde von schwarzen Visionen und Träumen von Schmerz und Pein geplagt. Einige der schwächeren Ungors rammten sich vom Wahnsinn gefesselt ihre Speere in die Beine oder bissen sich die eigenen Hände ab. Seine Schamanen murmelten ununterbrochen irgendwelche Silben und Verse, während Blitze und magische Energien vom Himmel herab stürzten.

Bölthorn stapfte weiter durch den Schnee, der ihn bis zu den Knien einhüllte. Vor drei Tagen war er aufgebrochen, um erneut zu dem Pass zu gelangen, den die Herde genommen hatte, um das Tal zu erreichen. Wonach er dort suchte, vermochte er selbst nicht genau zu sagen und was er finden würde, könnte selbst seinen Geist in den Abgrund ziehen. Aber dennoch schritt er weiter. Widmyrk und die anderen Schamanen führten die Herde weiter nach Westen, um die dort liegenden Lande zu erkunden. Aber Bölthorn interessierten solche Dinge nur noch gering. Unzählige Schlachten hatte er geschlagen und aus den Kadavern seiner abgeschlachteten Feinde hätte man einen Berg wie diesen hier errichten können. Menschen, aufrecht gehende Ratten mit piepsigen Stimmen, Grünhäute, Stammeskrieger aus dem Norden, in dunkle Rüstungen gehüllte Chaoskrieger, Elfen von den fernen Küsten und genauso viele weitere Kreaturen und Ausgeburten des Chaos, gegen all das war er bereits angetreten. Viele seiner eigenen Rivalen hatte er ins Totenreich geschickt und ebenso viele Wunden hatte er selbst erleiden müssen. Nun war die Zeit gekommen aufzuwachen und sein Schicksal herauszufordern.

Er befand sich alsbald an der Stelle, von der er den Altar aus sehen konnte. Seine Amulette begannen zu leuchten und seine Brust fühlte sich an, als würde man sie mit glühendem Eisen streicheln. Bölthorn ließ seine Axt in den tiefen Schnee fallen und griff nach seinem Kopf. Tausende von Stimmen schienen gleichzeitig in ihn einzudringen und seine Ohren bluteten. Etwas zwang ihn in die Knie und er wälzte sich vor Schmerzen. Mit letzter Kraft schleifte er sich zu einem Felsen hin, von wo er keinen Sichtkontakt mit dem Altar hatte und lehnte sich an. Die scharfen Felskanten schnitten in sein Fleisch, wo es nicht von Rüstung oder Harnisch geschützt war. Bölthorn keuchte vor Erschöpfung und rang nach Luft. Ein eisiger Hauch fuhr ihm durchs Fell und er hatte das Gefühl, als würden sich die Fellhaare in Eiszapfen verwandeln. Die Nacht brach mit unnatürlicher Geschwindigkeit ein und bald umhüllte ihn pure Finsternis. Nur Morrsleib stand hell am Firmament und grinste ihn boshaft an. Er zog seine Axt zu sich und betrachtete sie von der Klinge bis zum Schaft. Die Runen schienen beinahe erloschen zu sein und das Holz wirkte morsch. Was waren das für Kräfte, die hier wirkten? Die Götter selbst hatten ihn aus dem Totenreich zurückgeholt und die Axt war ein Zeugnis ihrer Macht. Doch nun schien sie so mächtig wie das Holzschwert eines kleinen Jungen in der Kinderstube. Seine Wunden brannten und die Kälte war schlimmer als jeder Schwerthieb, den er erlitten hatte. Bölthorn sah nur noch einen großen Schatten und fühlte dann einen dumpfen Schlag auf seinem Kopf, bevor er bewusstlos zu Boden sank.
 
Ich stelle jetzt mal die Fortsetzung rein. Ich habe noch nicht alles fertig geschrieben und ich hätte auch nie geglaubt, dass die Geschichte so lang wird ...

Fortsetzung

Einmählich lichtete sich das Schwarze vor seinen Augen und er konnte die ersten Umrisse seiner Umgebung wahrnehmen. Sein Blick war noch immer verschwommen, als würde er versuchen den Grund eines Sees durch das Wasser zu erblicken. Bölthorn rang mit der Übelkeit, seine Glieder fühlten sich schwer und doch zugleich abgemagert an. Sein Verstand schien mit Nebel überzogen und noch war es unmöglich einen klaren Gedanken zu fassen geschweige denn seine Situation zu begreifen. Nach einer Weile jedoch begannen seine Sinne wieder zu arbeiten und erste Kraft kehrte wieder in seinen Körper zurück.
Zu Bölthorns Erstaunen wies sein Kopf keine große Wunde oder Beule auf, lediglich ein bisschen abgerissenes Fleisch und Schrammen zierten nun seinen Kopf, der einstmals von einer Kapuze bedeckt war.
Bölthorn musterte seine Umgebung. Er befand sich in einer großen Höhle mitten im Berg. Die Wände waren aus massivem Stein und wurden durch aufgestellte Baumstämme gestützt. Eiszapfen hingen von der Decke herab und an den Wänden prangten riesige Schilde, Banner und Wappen, die mit arkanen Runen und Zeichen versehrt waren. Im hinteren Teil der Höhle sorgte ein riesiges Lagerfeuer für Wärme und Licht. Über dem Feuer brodelte ein seltsames Tier. Offensichtlich war er einem der Riesen zum Opfer gefallen und sollte nun genau wie dieses Viech über dem Feuer enden.
Zu seinem Erstaunen war Bölthorn allerdings nicht gefesselt. Auch seine Rüstung und Amulette hatte man ihm nicht abgenommen. Sogar seine Axt lag noch neben ihm. Entweder scherte sich der Riese nicht darüber und betrachtete ihn als keine Gefahr, oder, das glaubte Bölthorn eher, der Riese musste die Höhle ganz abrupt verlassen. Diese Theorie schien aufzugehen, da auf dem großen, hölzernen Tisch alles für ein Mahl vorbereitet war. Bölthorn war nicht gerade danach als Nachspeise im Rachen eines dieser Giganten sein Ende zu finden und entschloss sich kurzer Hand die Höhle zu verlassen.

Draußen spürte er wieder die magischen Energien in der Luft und nur ein Hauch dieses tödlichen Windes warf Bölthorn in den Schnee. Die Götter schienen ihm eine wahrlich schwierige Prüfung gestellt zu haben, dachte Bölthorn bei sich, als er den Ursprung dieses Windes erkannte. Auf dem Gipfel dieses Berges sah er unmenschliche Gestalten sowie eine unwillkürliche Anordnung von Gebäuden und .. nun ja .. Dingen. Lagerfeuer schienen hell, jedoch in unnatürlichen Farben und Bölthorn glaubte Gesichter und Fratzen im Feuer zu erkennen.
Er folgte dem Pfad entlang zur Spitze des Berges und warf sich dabei in die Fußstapfen seines Entführers, um sich vor den Winden zu schützen. Nicht einmal der einfältigste Trottel einer jeglichen Herde hätte diese verfehlen können, so tief und breit waren die Stapfen.
Je näher Bölthorn dem Gipfel kam, desto schwieriger fiel ihm der Aufstieg. Aber an Umkehr war nicht zu denken, denn damit würde er sich zum Gespött der Götter und seiner eigenen Herde machen. Außerdem war da immer noch der bestialische, blutdürstende Teil in seiner Seele, der nach den Leibern dieser Wesen verlangte. Und so schleppte er sich den langen, mühsamen Weg entlang bis zu einem windgeschützten Felsen, von dem er die Ansammlung der Riesen gut sehen konnte ohne im Gegenzug gesehen zu werden.

In der Mitte des Lagers befand sich ein gewaltiger Altar, der hauptsächlich aus einer runden Steinplatte bestand, zu der 4 Treppen hoch führten. Die genaue Größe vermochte Bölthorn nicht zu bestimmen, aber er schätzte, dass mindestens 60 Gors dort lagern könnten. In der Mitte der Steinplatte war eine riesige Rune eingeritzt, die im Mondlicht hell aufleuchtete. Um diese herum befanden sich mehrere kleinere Runen, die ebenfalls, wenn auch etwas schwächer, leuchteten. Ansonsten war der Altar mit Blut und Eingeweiden übersät. Hier und da lagen vereinzelt noch die Kadaver sonderbarer Kreaturen und Tieren, sowie unzählige Knochen. Dieser Altar stellte anscheinend so etwas wie ein Herdenstein dar, dachte Bölthorn, und stellte fest, dass sich das Übrige nicht allzu sehr vom einem Tiermenschenlager unterschied. Wenn auch alles viel größer war.
Auf einmal grapschte irgendwas nach Bölthorn und er befand sich kurz darauf in der Hand eines dieser Ungetüme wieder.

Mit diesen Worten verabschiede ich mich mal aus diesem Jahr, da ich heute Nacht in den Winterurlaub fahren werde. Dementsprechend wird jetzt 7 Tage auch nichts mehr kommen. Viel Spaß bis dahin.
 
So .. nachdem Max (Sethur in diesem Forum) sich das neue Zwergenarmeebuch zugelegt hat, um seine alten Dawi erneut in die Schlacht zu führen, sind wir diesem Vorsatz gleich mal nachgekommen und meine Tiermenschen trafen in einer offenen Feldschlacht auf seine Zwerge … für mich sehr interessant, da ich wieder einen neuen Gegner habe und zugleich mal die neuen Runen erfahren kann und wie man gegen dieses junge Armeebuch vorgehen muss, b.z.w. was die Dawi Fieses aus ihren Schatzkammern ausgegraben haben …

Aufstellung Zwerge:

1 Thain (bei den Hammerträgern)
1 Runenschmied
16 Klankrieger
16 Armbrustschützen
2 Speerschleudern
15 Hammerträger
1 Orgelkanone
10 Slayer (5 davon Riesenslayer?)

Zwergenaufstellung.jpg


Aufstellung Tiermenschen:

3 Schamanen Stufe 2
2 Gorherden à 12 Giors/7 Ungors inkl. Kommandoeinheit
2x 5 Chaoshunde
3 Drachenoger
1 Tuskgor-Streitwagen
6 Gargoyles

Tiermenschenaufstellung.jpg


Zwerge Spielzug 1

Ich verlor den Wurf um den ersten Spielzug und so waren es die Zwerge, die zuerst agieren sollten.
Die Slayer rückten ein Stück vor und die Klankrieger hinter ihnen richteten sich aus, um ihnen die Flanke zu decken. Der Rest der Armee blieb, wie zu erwarten, in Position und Max eröffnete das Feuer. Die Speerschleuder auf dem Hügel setzte sofort eine Meisterrune ein und schickte meinen Drachenogern einen Speer entgegen, welcher sein Ziel auch traf, jedoch dank einer 1 nicht verwundete. Die 2. Speerschleuder zielte auf den Streitwagen, verfehlte ihn jedoch um ein ganzes Stück (wieder eine 1!). Die Orgelkanone versuchte auf die Gorherde auf der rechten Flanke zu feuern, erlitt dann aber einen Fehlfunktion mit dem Ergebnis „Blindgänger“. Die Armbrustschützen nahmen wieder die Drachenoger und 4 der Bolzen trafen, doch die Waffen der Zwerge sollten heute nicht gesegnet sein und so verwundete kein einziger (unnötig zu erwähnen, dass Max wieder 3 1ser gewürfelt hatte …).

Tiermenschen Spielzug 1

Der erste Zug hatte mir zum Glück nicht geschadet, das hätte auch anders ausgehen können. Eine Orgelkanone mit 24 Zoll Reichweite kann einem manchmal ganz schön den Tag vermiesen. Nun gut, ich stürmte mit beiden Gorherden 10 Zoll vorwärts, um sie so schnell wie möglich in den Nahkampf zu bringen. Der Schlangenschamane folgte der Gorherde, damit er nicht beschossen werden konnte. Die Drachenoger rückten ebenfalls vor, dicht hinter den Tiermenschen, damit sie in der nächsten Phase nicht in einem Hagel aus Bolzen, Kugeln und anderen Geschossen enden würden. Die Gargoyles flogen 20 Zoll zu den Feldern und waren bereit die äußerste Speerschleuder im nächsten Spielzug anzugreifen. Ich achtete allerdings darauf nicht in die Sichtlinie der Orgelkanone zu geraten. Der Streitwagen folgte der Gorherde auf der linken Flanke.
In der Magiephase sprach mein Schlangenschamane die „dunkle Hand des Todes“ auf die Slayer aus und für 3 der Slayer war die Suche nach dem Heldentod hier vertan.
Widmyrk und mein dritter Schamane versuchten dem Beispiel der Schlange zu folgen und ich versuchte wieder die dunkle Hand auf die Speerschleuder und die Armbrustschützen zu zaubern, Max konnte aber beides bannen, musste jedoch auch eine Bannrolle zücken. Zu guter letzt versuchte mein Schamane bei der Gorherde auf der rechten Flanke eine Stampede zu zaubern, um sofort die Slayer angreifen zu können. Dies kostete Max seine letzte Bannrolle. Alles in allem war die erste Runde gut für mich gelaufen.

Zwerge Spielzug 2

Die Bewegungsphase fiel wieder sehr kurz aus, lediglich die Klankrieger positionierten sich nun genau neben die Slayer und bildeten so die Verteidigungslinie gegen die Tiermenschen auf der rechten Flanke. Die Speerschleuder auf dem Hügel eröffnete die Schussphase und versuchte meine Gorherde zu treffen, Max verfehlte nun wieder mit einer 1 und seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, schien er nicht allzu erfreut über sein bisheriges Würfelglück.
Die Armbrustschützen schickten dem gleich einen Bolzenhagel hinterher und 3 Ungors wurden mit Bolzen durchlöchert in die Knie gezwungen. Wütend über den Blindgänger beim ersten Versuch, machte sich die Orgelkanone bereit den Fehler zu rächen und eine Welle aus Blei schickte 4 weitere Ungors, sowie 2 Gors in den Abgrund, zum Glück bestand ich meinen Paniktest – sonst wäre wohlmöglich meine gesamte Flanke zusammengebrochen, wie ich mich kenne. Die 2. Speerschleuder versuchte die Gargoyles zu treffen und, wie sollte es heute anders sein, Max würfelte wieder eine 1 …

Tiermenschen Spielzug 2

Nun war ich bereit für meine ersten Angriffe! War ich das? Nein, ich war es nicht …
Kommen wir zu ersten neuen Rune, die allen Feinden der Dawi Kopfschmerzen bereiten wird, die Rune der Furcht. Bevor der Gegner seine Angriffe ansagt, kann der Zwergenspieler diese einsetzen und vor jedem Angriff, den ich ansagen will, muss ich einen Moralwerttest mit der entsprechenden Einheit bestehen … leider haben wir nicht darauf geachtet, dass dies nicht für Truppen gilt, die immun gegen Psychologie sind, und so blieben meine Gargoyles stehen, die eigentlich die Speerschleuder angreifen sollten.
Meine Gors auf der rechten Flanke blieben jedoch tapfer und stürmten in die Slayer.
Die andere Gorherde lief weiter vorwärts, neben ihr der Streitwagen, sodass ich einen kombinierten Angriff gegen die Hammerträger durchführen konnte. Ich kenne diese Kerle schon aus früheren Spielen und habe nicht vergessen, wie sie mir immer zugesetzt haben.
Die Schlange ringelte sich neben den Drachenogern her, welche weiter vorrückten, damit die Slayer auf pure Muskelmasse treffen würden, sollten sie die Gors aufreiben.
In der Magiephase schickte Widmyrk die dunkle Hand des Todes mit totaler Energie auf die nächste Speerschleuder, aber ich richtete keinen Schaden an. Danach versuchte ich noch Lebensentzug mit Widmyrk zu sprechen, verpatzte jedoch den Komplexitätswurf. Die Schlange zauberte den Spruch dann allerdings erfolgreich mit 14, doch Max bannte selbst das.

In der Nahkampfphase fand einer der Slayer sein Ende gegen die Gors, während ich im Gegenzug 3 der eigenen verlor. Dank Überzahl, Gliederbonus und Standarte siegte ich trotzdem. Na ja .. einen Slayer kümmert es bekanntlich herzlich wenig, wie viele Gegner er noch vor sich hat und so blieben sie aufgrund ihrer „Unerschütterlich-Regel“ stehen. Hier hatte ich mir ein bischen mehr erhofft, vor allem, da ich 6 Treffer auf gelandet hatte. Zu dumm von mir, dass ich ganz vergessen hatte, dass mein Morgor und der Schamane Stärke 4 und nicht 3 haben … ob ich erwähnen sollte, dass ich die Chaoshunde im Hinterhalt völlig verplant habe?

Zwerge Spielzug 3

Die Klankrieger waren nun endgültig ausgerichtet und würden meiner Gorherde im nächsten Spielzug in die Flanke fallen können. Die Hammerträger schwenkten ein bischen, um den Angriff der Gors und des Streitwagens entgegenzunehmen. Die Schussphase sollte übler für ich verlaufen, war ich doch bisher recht gut davon gekommen. Die Orgelkanone nahm die Drachenoger aufs Korn und schickte glatt mal einen ins Totenreich. Die Speerschleuder auf dem Hügel, deren Besatzung aufgrund der vorherigen Misserfolge bereits mir Schwüren der Rache und Vergeltung um sich warf, erzielte nun endlich einen Erfolg und fügte dem nächsten Drachenoger eine Wunde zu. Die Armbrustschützen machten es der Speerschleuder gleich und so hatte ein Drachenoger nur noch 2 Lebenspunkte. Die 2. Speerschleuder verfehlte erneut den Streitwagen (wieder eine 1 !!!) und so war für sie jegliche Aussicht Schaden anzurichten erloschen … oder … ?

Der Nahkampf auf der rechten Flanke tobte weiter und mein Schamane schickte einen Slayer zu seinen Vorfahren, während meine Gors nicht in der Lage waren, die schiere Wut der Slayer zu brechen, während diese im Gegenzug einen der Tiermenschen ausschalteten. Mehr passierte nichts – aber auf der Flanke sah es gar nicht gut aus für mich. Die Gorherde würde gegen die Slayer zusammen mit den Klankriegern nicht mehr durchhalten und ich bezweifelte, dass die beiden Drachenoger (der eine sogar verwundet) die Klankrieger lange genug aufhalten könnten … die linke Flanke erfüllte mich aber wieder mit einer gewissen Hoffnung.

Tiermenschen Spielzug 3

Diesmal erinnerte ich mich an meine Hündchen im Hinterhalt und Widmyrk blies in sein Horn, um die Bestien zu entlocken. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit kamen die ersten Hunde exakt da, wo ich sie haben wollte – nämlich genau neben der Speerschleuder auf dem Hügel, ohne von den Armbrustschützen gesehen zu werden. Die anderen Hunde erschienen dann allerdings genau neben den Drachenogern, also quasi in Buchsdehude und völlig am Sinn vorbei, aber man kann eben nicht alles haben.
Die Gargoyles stürzten sich mit ihren ledernen Schwingen auf die äußere Speerschleuderund die Hunde auf der rechten Flanke brachte ich in 5 Zoll Umkreis mit dem Schamanen, damit sich nicht irgendwelche Bolzen in seinem Leib verfangen würden. Die Drachenoger warfen sich gegen die Klankrieger, um die Flanke meiner Gors zu sichern.
Die Gors rückten, Widmyrk angeschlossen, zusammen mit dem Streitwagen in Position, sodass ich im nächsten Spielzug gegen die Hammerträger vorstoßen konnte.
Die Magiephase fing damit an, dass die Schlange 2 der Orgelkanonebesatzungsmitglieder ausschalten konnte. Widmyrk tat es der Schlange gleich und 3 Hammerträger fielen der „dunklen Hand des Todes“ zum Opfer (irgendwie gefällt der Spruch mir …). Danach versuchte ich noch 2x den Lebensentzug auszusprechen, mir misslang jedoch bei beiden Schamanen der Komplexitätswurf.
Zeit für die Nahkämpfe. Die Speerschleuderbesatzung besteht ihren Angsttest gegen die Gargoyles. Von Blutgier erfüllt hackten die Gargoyles mit ihren Krallen auf die Zwerge ein, doch deren Haut und Rüstung waren zu dick und so richtete ich keinen Schaden an. Mit dem Willen ihre uralte Kriegsmaschine nicht in fremde Hände fallen zu lassen, schickten die Zwerge 3 der Gargoyles zurück ins Reich der Dämonen und der Rest der Dämonen verlor den Halt in dieser Welt und ploppte. Das lief mal richtig schlecht …

Auf der anderen Seite des Schlachtfeldes zeigten die Klankriegern den Drachenoger, was Zwergenstahl heißt und schickten die bereits verwundete Bestie zu seinen Kameraden. Im Gegenzug konnte der verbleibende Drachenoger nur einen der Winzlinge ausschalten und mit dem Gedanken, von Wesen, die 5x so klein waren, wie er selbst, suchte der Drachenoger das Weite. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich floh ganze 18 Zoll ! Mit eisenharter Disziplin blieben die Zwerge stehen und erlagen nicht der Versuchung den Drachenoger zu verfolgen (ganz ehrlich: wäre auch eine scheiß Idee gewesen 😉 ).
Im nächsten Nahkampf konnte ich wieder nur einen Slayer töten und so langsam gingen mir diese Rotbärtchen tierisch auf die Nerven! Die letzten 3 Slayer schalteten noch 2 Gors aus, aber es blieb wieder alles im Nahkampf.
Ich schaffte zum Glück den Paniktest mit der Gorherde neben den Gargoyles, sonst wäre alles verloren gewesen. Der letzte Zwerg an der Orgelkanone konnte den Verlust seines beiden Kameraden jedoch nicht verkraften und floh vom Spielfeld. Es sah recht kritisch aus, die Gargoyles waren, ohne jeglichen Schaden anzurichten, komplett ausgelöscht worden, meine Drachenoger hatten mich völlig enttäuscht und die eine Gorherde hatte gleich ein Klankriegerregiment in der Flanke. Ich musste unbedingt die Hammerträger knacken, sonst würde ich an den Zwergen zerschellen.

Zwerge Spielzug 4

Wie zu erwarten fielen die Klankrieger meinen Gors in die Flanke, ich bestand den dadurch verursachten Paniktest. Die Armbrustschützen richteten sich zu den Chaoshunden, die die Speerschleuder bedrohten, aus. Der Runenschmied machte sich daran zu den Hammerträgern zu „eilen“, um ihnen im nächsten Spielzug zur Hilfe zu kommen. Voller böser Omen kündigte sich die Schussphase an, als die Speerschleuder schon wieder eine 1 beim Trefferwurf auf den Streitwagen würfelte und die andere Speerschleuder auf dem Hügel das selbe Ergebnis erzielte im Versuch einen der Chaoshunde auszuschalten. Mehr gab es auch nicht was schießen konnte, da sich die Armbrustschützen bewegt hatten und die Orgelkanone keine Besatzung mehr hatte.
Der Nahkampf auf der rechten Flanke tobte weiter, die Klankrieger töteten einen Gor und erlitten im Gegenzug keinen Schaden. Der Morgor konnte noch einen Slayer ausschalten, bevor die gesamte Herde die Flucht ergriff. Die Klankrieger blieben stehen und die letzten beiden Slayer verfolgten mit halslauten Rufen in die Chaoshunde.

Tiermenschen Spielzug 4

Den Schreck des verlorenen Nahkampfes gegen die Slayer noch im Nacken sitzend, sammelten sich die Gors nicht, der Drachenoger hingegen schon.
Jetzt war endlich die Zeit gekommen zuzuschlagen! Die Chaoshunde griffen die Speerschleudern an, während die Gorherde und der Streitwagen auf der linken Flanke in die Hammerträger, und auch in die Speerschleuder, krachten. Die Schlange schickte ich schnell hinter den Wald, um ihn vor den Äxten der Slayer und Klankrieger in Sicherheit zu bringen.
Ich schaltete mit Streitwagen und Gorherde zusammen insgesamt 6 Hammerträger aus und verlor im Gegenzug nur einen Gor. Erinnert ihr euch an die Stelle, als ich sagte, dass die Speerschleuder keinen Schaden mehr anrichten könne? Nicht nur, dass sie noch 6 Gargoyles ausgeschaltet hatte, es sollte noch besser kommen, denn es war mal wieder Zeit für eine neue Rune aus dem neuen Armeebuch, nämlich die „Rune der Opferung“. Diese Rune können ausschließlich Kriegsmaschinen haben und mit dieser kann sich die gesamte Besatzung samt Kriegsmaschine in das gegnerische Regiment stürzen und explodieren, was 2 W6 Treffer der Stärke 4 verursacht .. nicht willens ihre Speerschleuder den Gors zu überlassen, rissen sich die Zwerge lieber selbst in den Tod und nahmen noch 4 Ungors mit (die Treffer werden wie Beschuss verteilt). Das war ein ganz schöner Nervenkitzeln, denn es hätten locker mal doppelt so viele sein können. Zum Glück gewann ich den Nahkampf noch, aber die Hammerträger hatten einen Thain, waren also unnachgiebig und blieben standhaft.

Doch der Spielzug war noch längst nicht vorbei. Die Chaoshunde schalteten eine der Speerschleuderbesatzung aus und ein Hund fiel der Klinge eines Zwerges zum Opfer. Dank Überzahl hatte ich den Nahkampf gewonnen und die Zwerge flohen vom Feld, ich gleich hinterher. Da habe ich die Hunde bis zum Ende des Spiels gelassen …
Die anderen Hunde konnten noch einen Slayer ausschalten und verloren ebenso einen der ihren.

Zwerge Spielzug 5

Die Klankrieger kamen dem letzten Slayer zur Hilfe, der sich recht schwer gegen die Hunde tat. Der Runenschmied gesellte sich zu den Hammerträgern, um die Flanke gegen die Gors zu halten. Die Armbrustschützen drehten sich dann in Richtung Gors/Streitwagen, um sie, falls sie die Hammerträger ausschalten würden, angemessen zu empfangen.

Damit wären wir auch wieder bei den Nahkämpfen. 2 Hunde schalten noch den letzten Slayer mit, der die beiden aber noch mit sich nimmt. Die Klankrieger können keinen Schaden bei den Hunden verursachen und ein Zwerg stirbt noch durch einen Biss in den Hals. Trotzem laufen die letzten beiden Hunde aus dem Nahkampf, die Zwerge verfolgen nicht. Auf der anderen Spielfeldseite ging es aber um mehr!
Der Thain forderte meinen Schamanen heraus, welcher sich kurz darauf im letzten Glied hinter seinen Gors wiederfand (natürlich nur, um taktische Ratschläge zu geben und den Rücken frei zu halten ..hust …)
Dem Runenschmied gelang es nicht irgendwelchen Schaden anzurichten und meine Gors sandten 2 der Hammerträger zu ihren Vorfahren. Der Thain hackte auf den Streitwagen ein und da wusste ich, wieso ich die Herausforderung abgelehnt hatte! Wieder eine Errungenschaft aus dem neuen Armeebuch .. eine Rune, die pro Wunde W6 Lebenspunkte verursacht.. richtig fies. Zum Glück verlieren Runenwaffen die Fähigkeit der Zweihandwaffen (wogegen es aber auch eine Rune gibt!) und der Thain verursachte nur 2 Schadenspunkte am Streitwagen (richtig Glück gehabt!).
Das war zu viel für den Runenschmied und er war auf dem Weg zur nächsten Tischkante. Die Hammerträger blieben mit guter, alter Zwergen-Manier stur und standhaft, wurden dann allerdings von meinen Gors umzingelt.

Tiermenschen Spielzug 5

Anscheinend hatte mein Schamane genug vom Kampf und so floh er samt der letzten, verbliebenden Gors vom Feld. Die Chaoshunde sammelten sich ebenfalls nicht, aber flohen nur 3 Zoll …Der Drachenoger griff wieder die Klankrieger an. In der Magiephase gelang mir kein Spruch. Irgendwie sollten meine Drachenoger heute nichts schaffen, so erlitt er nur eine Wunde, ohne irgendwas anzurichten und bald befand er sich wieder neben den fliehenden Chaoshunden … „Da bin ich wieder Jungs,!“
Doch nun war das Schicksal der Hammerträger besiegelt. Ich schaltete 4 von ihnen aus und fügte dem Thain eine Wunde zu. Der Thain selbst verpatzte alle Trefferwürfe gegen den Streitwagen. Der Verlust all seiner Kameraden und seine eigene Verletzung waren auch zu viel für diesen Zwergenherr und so versuchte er zu entkommen.
Aber die kurzen Beine waren nichts im Gegensatz zu den schnellen Tuskgoren und so fand der einst stolze Krieger sein Ende unter den Rädern des Streitwagens

Zwerge Spielzug 6

Viel gab es jetzt nicht mehr, was die Söhne Grungnis noch tun konnten, um diesen Tag zu retten. Der Runenschmied sammelte sich wieder und die Armbrustschützen visierten den Streitwagen an, der ihren Thain gerade eben zermalmt hatte. 2 Der Schüsse verwundeten und ich musste einen schaffen, sonst wäre das Gefährt in seine Einzelteile zerlegt worden .. immer im Hinterkopf, wie viel Mühe mir das Dingen bereitet hatte, schüttelte ich die Würfel in meiner Hand und siehe da, einer der beiden zeigte eine 5! Puh …

Tiermenschen Spielzug 6

Der Drachenoger sammelte sich schon wieder und ich fragte mich, was er denn so Bezauberndes in meiner Aufstellungszone suchte, dass er da immer wieder hin wollte … die Hunde scherten sich wohl einen Dreck um selbiges, denn diese suchten endgültig das Weite. Mit der verbleibenden Gorherde griff ich noch den Runenschmied an und der Streitwagen raste in die Armbrustschützen. Mit den Gors konnte ich zwar keine Wunde erzielen, verlor sogar noch einen Gor, jagte den Runenschmied aber letztendlich vom Feld.
Der Streitwagen zerquetschte noch 3 der Armbrustschützen unter seinen Rädern und genau wie der Schmied suchten die Schützen ihr Heil in der Flucht, vergeblich, da der Streitwagen sie einholte.

Nach dem Zusammenzählen der Siegespunkte zeigte das Ergebnis ein Massaker zugunsten der Tiermenschen.

Anmerkung:

Ein Massaker? Nein, so einfach ist das nicht. Es mag vielleicht vom Punktunterschied so aussehen, aber sind wir mal ehrlich: unter einem Massaker stellt man sich etwas anderes vor. Das Spiel hätte wirklich in fast jeder Situation kippen können und in den letzten beiden Zügen hatte ich schlicht und ergreifend nur Glück, sodass ich mir noch richtig dicke Punkte geholt habe.
Alles in allem hat das Spiel eine Menge Spaß gemacht und ich habe wieder an Erfahrung gewonnen. Man muss dazu sagen, dass Max Armee keinesfalls ausgereift und erprobt ist. Viel mehr sind das nur zusammengewürfelte Überbleibsel seiner alten Streitmacht, zumindest teilweise.
Die neuen Runen und Regeln aus dem neuen Armeebuch sind wirklich stark und auch alles andere, was ich mir da so durchlesen konnte, klingt ziemlich übel. Das heißt für mich nur: üben, üben, üben und meine Armee weiter auszubauen. Ich muss unbedingt meinen nächsten Streitwagen, sowie 2 Hinterhalt-Herden bemalen, um gegen die starke Schusskraft bestehen zu können. Des Weiteren hat man wieder einmal gesehen, wie standhaft Zwerge sind .. 10 Slayer haben meine ganze Gorherde samt Schamane aufgehalten und mit nur 16 Klankriegern haben sie eine ganze Flanke gehalten. Und obwohl die Hammerträger kaum Schaden verursacht haben, sind sie doch keinen Fuß zurück gewichen.

Nun ja .. davon mal abgesehen war es vollkommen klar, dass ich gewinnen würde. Max hatte nur noch Kölsch (!!) zu Hause und so mussten wir wohl oder übel das trinken .. logisch, dass die Zwerge da nicht kämpfen können, denn selbst für den schlechtesten zwergischen Bierbrauer ist dieses Bier eine Beleidigung 😉


Leider konnte ich euch den Bericht nicht mit Bilder untermalen, da GWFW rumspinnt und ich keine 3 Bilder einfügen kann :angry:
Wenn ihr den Bericht mit Bildern lesen wollt' ... hier

Leider sind auch alle Bilder in meiner Galerie weg, da mein Bruder mit der Seite den Anbieter wechselt. Außerdem habe ich die Bilder vom Turnier rausgenommen, da sie a) keinen interessiert haben und b) den ganzen Thread ausgedehnt haben´....
 
So, danke für die kleine Morgenlektüre. Ist gut und interessant geschrieben und jetzt mein kleines Fazit:

Thorstens Magie ist wirklich nicht zu unterschätzen! 8 (oder 9) Energiewürfel sind für 1250 Punkte wirklich eine Menge und er richtet damit auch gut Schaden an. (Man bedenke, was die Slayer angerichtet hätten, wären nicht anfangs 3 aus den Latschen gekippt). Die Hinterhalt-Hunde (tolles Wort) waren nicht so effektiv wie man es sich hätte erhoffen können, aber wenn ich bald eine ganze Gorherde im Nacken sitzen habe, macht mir das schon Angst.
Die neuen Runen der Zwerge sind wirklich effektiv und ich binn gespannt, was ich noch für Kombos mit dem neuen Armeebuch erreichen kann. (Ich habe schon 3 Attacken mit Strk. 10 gegen Monster mit W5+ im Sinn).
Weiterhin ist zu sagen, dass Thorsten so oder so gewonnen hätte, doch ein bisschen mehr Glück am Ende hätte es wohl auf einen überlegenen Sieg heruntergerissen.
Die alten Speerschleudern werden auf jeden Fall durch Kanonen ersetzt, da mir diese ganzen 1en auf den Geist gehen (obwohl eine Fehlfunktion bei den Kanonen dann wohl das Pendant dazu sein wird *argh*) und die Armbrustschützen werden wohl auch gegen Musketenschützen eingetauscht. Wird wohl eine neumodische Armee vom Hintergrund.
 
Ein paar Sachen verwundern mich in diesem Spielbericht (Der prinzipiell toll geschrieben ist):
- "2 Hunde schalten noch den letzten Slayer mit, der die beiden aber noch mit sich nimmt." Wie geht das?
- "Im Gegenzug konnte der verbleibende Drachenoger nur einen der Winzlinge ausschalten und ..." Die beiden angreifenden Drachenoger hätte eigentlich beide attackieren dürfen, nicht nur einer!