Sodele .. nach 1 1/2 Stunden Zugfahrt bin ich auch wieder vom Turnier wieder da und präsentiere euch den angekündigten Bericht:
Da ich nicht mit einer unbemalten Armee auf das Turnier gehen wollte, musste ich die 4 Gors innerhalb von 3 Tagen noch fertig bemalen. Hinzu kam blöder Schulanfangsstress, der mir teilweise die Motivation aus den Knochen gesaugt hat.
Ich kam also Freitag Nachmittag und 15:30 völlig fertig aus der Schule und habe dann bis abends völlig entnervt die 4 Gors bemalt. Hatte noch nie so viel Stress und mir stand echt alles bis zum Hals. Dann allerdings abends noch zum Kumpel und nach ein wenig Wodka und einem schönen Bierchen habe ich mich dann wieder beruhigt und konnte schön schlafen ...
Morgens ging es dann sofort ab nach Essen (zum Glück hatte ich meine Sachen schon am Vorabend gepackt ..) und im Hort angekommen hat das Turnier auch sofort begonnen.
1. Spiel
Mein erster Gegner war ein junger Vampirspieler; seine Liste sah ungefähr so aus: 2x 30 Skelette eine Einheit mit Fluchfürst (oder so), 1x 25 Verfluchte, 1x 5 Fluchritter + Vampirheld, 12 Ghoule, 2 Fledermausschwärme, 2 Nekromanten.
Die Skelette im Zentrum, links daneben die Verfluchten. Die Ritter waren auf der rechten Flanke und auf der linken Flanke standen die Ghoule und die beiden Schwärme. Die Nekromanten waren zentral hinter der Armee.
Meine Liste kennt ihr ja von oben. Ganz rechts waren 5 CHaoshunde, direkt daneben die Chaosritter, ein Schamane und der Riese. In Zentrum befanden sich die Drachenoger und eine Gorherde mit Bölthorn angeschlossen. Die linke Flanke wurde vom Streitwagen und der anderen Gorherde gedeckt, dicht gefolgt von den Gargoyles. Irgendwo dort trudelten auch die anderen beiden Schamanen rum (Widmyrk und Helwart. glaube ich).
Gespielt wurde offene Feldschlacht (wie auf dem gesamten Turnier)
Wir würfelten und er bekam den ersten Spielzug. Er marschierte mit allem vorwärts, da der General innerhalb von 12 Zoll um die Regimenter rum war. Dann versuchte er ein paar mal irgendwas zu beschwören, aber ich bannte alles bis auf einen Versuch und so zauberte er mir 9 Zombies vor die Verfluchten.
In meinem Zug tat ich es ihm gleich und rückte erstmal mit allem geradlinig vor. Auf der rechten Flanke stürmten allerdings die Chaoshunde volle 14 Zoll den Fluchrittern entgegen und die Chaosritter richteten sich so aus, dass die Fluchritter nicht in sie überrennen konnten, wenn die Hunde vernichtet werden. Der Riese brachte sich dann auch in Position. Auf der linken Flanke nahmen die Gargoyles volle 20 Flugbewegung, denn ich wollte versuchen hinter die Linien und somit an die Nekromanten zu kommen. Meine Magiephase war ereignislos, da kaum etwas in Reichweite war und er den Rest bannen konnte.
Sein zweiter Spielzug verlief ebenfalls unspektakulär .. alles geht nach vorne und richtet sich aus, die Fluchritter waren in Reichweite meiner Chaoshunde und die Fledermäuse waren auch in Angriffsreichweite der Gargoyles.
Zweiter Spielzug Bestien: Toll, dachte ich mir. Endlich mal im zweiten Spielzug an den Hinterhalt gedacht. Ich positionier also den Marker an seiner Tischkannte in der Hoffnung die Gors schnell in den Rücken seiner Beschwörer und zu bringen und würfel .. 11 .. kacke. Mit der Gewissheit dass die Gors irgendwo in der Pampa landeten würfelte ich den Abweichungswürfel .. und siehe da: 2cm neben dem Marker. Glück gehabt !
Die Chaoshunde kamen allerdings in guter, alter Manier hinter meinen eigenen Linien raus. In jedem andere Falle wäre ich auch sehr enttäuscht gewesen 😉
Die Gargoyles flatterten hinter die Ghoule und hatten eine Angriffslinie auf den General. Die Hinterhaltherde rückte ebenfalls vor. Auf der linken Flanke deckte ich die Schamanen und brachte den Streitwagen in Position den Fledermäusen in die Flanke zu fallen, sollten diese die Gorherde angreifen. Schwärme sind zu nervig, um sie zu unterschätzen (auch wenn es nur 2 waren) und ich war nicht scharf darauf, dass ein ganzes Regiment von mir geblockt wird. In der Magiephase schafft es Ssudai mit der dunklen Hand des Todes einen (!) Zombie zu erledigen, ansonsten passierte wieder nichts.
Spielzug drei Vampire: Er greift mit seinen Fluchrittern die Chaoshunde an. Zu meinem Erstaunen bestanden diese ihren Angsttest .. nur um unter den Klingen der Untoten sofort unterzugehen. Komisch! Wie konnte das bloß passieren?
Ein Skelettregiment macht eine 180° Drehung, um den General zu schützen. FEHLER! Er hat vergessen einen Angriff mit den Ghoulen auf die Gargoyles anzusagen ..
Der Rest ist das gleiche Szenario wie davor auch.
Ich war wieder dran und legte sofort los, indem sich die Gargoyles auf seinen General stürzten. Die Hinterhaltherde bewegte sich in Richtung 2ter Nekromant und der Rest der Armee wurde ausgerichtet. In der Magiephase brachte Widmyrk Bölthorn auf einem Schattenross in den Nahkampf mit den Fledermäusen und Helwart sandte einen "Wind des Todes" zu den Ghoulen. 9 Leichenfresser wurden zu Nahrung. Kommen wir zur Nahkampfphase, in welcher der Nekromant (und gleichzeitig General!) von den Gargoyles sofort zurück in seine Gruft verbannt wurde. Was folgte könnt' ihr euch denken .. um es mal mit einem Bibelzitat zu schmücken: "Asche zu Asche, Staub zu Staub". Ein Regiment verliert 5 Skelette, das andere 3. Des Weiteren gingen 2 Verfluchte zurück in ihr Grab.
Spielzug vier Vampire: hihi .. wie war das mit dem General? Die Verfluchten schaffen ihren Test und nur ein paar mickrige Skelette zerfallen in ihre Einzelteile. Tja .. aber Moment .. da war doch noch was? Ach ja .. richtig .. die Fluchritter! "Die haben zum Glück Moralwert 8!", kam es von der anderen Tischseite. Blöd nur, wenn man dann eine 12 würfelt .. das war wohl eine der größten Gefahren, die sich gerade von selbst erledigt hat.
Mit den Fledermäusen greift er die Herde auf der linken Flanke an, die Skelette attackieren die Gargoyles. Das andere Regiment trottet weiter vorwärts, ebenso der Rest der Armee .. die Verfluchten sind in Reichweite der Drachenoger und die Fluchritter in derjenigen des Riesen.
In der Magiephase kann ich alles von ihm bannen.
Zu meiner Enttäuschung verloren die Gargoyles den Nahkampf und ploppten prompt. Egal, sie hatten ihren Sold erfüllt. Die Fledermäuse packen’s nicht so ganz und schalten keinen aus. Ich verursache 1 oder 2
Schadenspunkte.
Zeit für meinen vierten Spielzug und somit auch für die letzte Phase des Spiels. Die Zeit war um, aber der Schiedsrichter war so nett mir meinen vierten Spielzug zu geben.
Und wieder sollen sie zerfallen .. etliche Skelette sowie ein paar Verfluchte (er hatte aber auch verfluchtes Würfelpech .. was ein Wortspiel 🙂 ) zerbröseln.
Meine Hinterhaltherde stürzt sich auf den zweiten Nekromanten und drei gezielte Hiebe des Morgors bringen auch diesen Totenbeschwörer zu seinem Ursprung. Die Drachenoger donnern in die Verfluchten rein und schlachten einige der Gestalten ab, im Gegenzug erleiden sie keine Wunden.
Der Streitwagen kracht noch in die Flattermänner und es war endgültig um sie geschehen. Mein Riese stampft zu den Fluchrittern und ich erwürfele "Drauf rumhüpf'n". Lag wohl am Wodka gestern, dass er sich direkt mal lang gelegt hat ohne weiteren Schaden anzurichten, hehe …
Das Spiel war zuende und endete mit einem überlegenen Sieg für mich. War sehr lustig und der Gegner war nett und fair! Das war mein erstes Spiel gegen Vampire und ich glaube, dass man aus den Jungs noch ne ganze Menge mehr rausholen kann. Außerdem hatte ich sehr viel Glück, dass ich seinen General so früh gepackt habe.
2. Spiel
Wenn ihr mal zurück an den letzten Bericht denkt, erinnert ihr euch vielleicht an die Tzeentch-Armee, gegen die ich gespielt habe. Selbiger Spieler war nun mit Waldelfen am Start und forderte bittere Revanche. Er hatte 2x 10 Waldelfenkrieger, 2x 5 Kundschafter, 3 Baumschrate 2x 12 Dryaden (in einem war eine besondere Baumfrau, Namen weiß ich nicht), 1 Baummenschen, ein Haufen Kampftänzer+Hochgeborener sowie eine Zauberin und eine Menge Wald dabei.
Seine Aufstellung lautet wie folgt: ein Regiment Krieger geht auf einen Hügel im Zentrum, das andere links daneben. Am Rand des Spielfeldes steht jeweils ein Rudel Dryaden. Auf der rechten Flanke dazu der Baummensch und links neben ihm die Kampftänzer. Auf der linken Flanke gurkten die Baumschrate und die Zauberin rum. Auf beiden Flanken waren Wälder, etwas 20 Zoll von meiner Aufstellungszone entfernt, an die er seine Kundschafter gestellt hat.
Auf meiner rechten Flanke positionierte ich meine Chaosritter sowie die Gorherde, welche Bölthorn anführt. Links neben den Rittern stand der Riese, sowie Helwart und Widmyrk, die von einer anderen Herde gedeckt wurden. Der Streitwagen kam nach ganz links außen, die Drachenoger und 5 Chaoshunde kamen ebenfalls auf die linke Flanke; die Gargoyles direkt hinter den beiden Regimentern, rechts daneben Ssudai.
Er gewann den Wurf um den ersten Spielzug und beanspruchte ihn auch direkt für sich. Er bewegte alles auf der rechten Flanke nach vorne, die linke blieb unverändert und die Kundschafter gingen in Schussposition. In seiner Magiephase versuchte er nen paar mal die Wälder rumzuschieben, aber es gelang ihm nicht.
Spielzug 1 Bestien: Keine langen Ausführungen: alles bewegte sich so schnell wie es geht nach vorne, die Gargoyles fliegen vor die Drachenoger und den Streitwagen, um diese vor den Kundschaftern zu schützen. Widmyrk versuchte die Grube der Schatten zu zaubern, aber mein Gegenüber bannte und sonst passierte nichts
Spielzug 2 Waldelfen: Es kam wieder alles näher auf der rechten Flanke und die linke blieb wie im ersten Zug unverändert. Die Krieger hatten noch nichts in Reichweite und die Kundschafter nahmen meine CHaosritter aufs Korn. 2 Wunden, beides mal den Rüstungswurf geschafft. Erneut versuchte er die Wälder rumzuschieben und wieder bannte ich alles. Alles, bis auf einen verfluchten Spruch! Nämlich W6 Treffer der Stärke 5 auf die Gargoyles (standen direkt vor nem Wald). Na ja .. Bannpatzer und 5 Gargoyles werden zurück in den Warpraum gezogen. Verdammt, sollte die Zauberin doch mit Bäumen schmusen gehen!
Ich war wieder dran. Auf der linken Flanke bleiben Drachenoger und Streitwagen ersteinmal stehen. Die Gorherde rückte weiter ins Zentrum rein und die Chaoshunde dackeln vor den Wald. Ssudai bleibt wo er ist. Der letzte Gargoyle fliegt vor die Kundschafter, da ich ihn in der Magiephase in den Nahkampf bringen wollte (Schleier der Finsternis). Ssudai verlässt seinen Schutz durch die Hunde (darf innerhalb von 3 Zoll nicht beschossen werden) und hat Sichtkontakt zu den Dryaden durch einen Schlitz zwischen Wald und Drachenoger. Auf der anderen Seite reiten die Ritter ein Stück weiter vorwärts und der Riese geht in Richtung Baummensch und Kampftänzer. Bölthorns Gorherde marschiert vor die Ritter auf der rechten Flanke. In der Magiephase bringe ich den Gargoyle tatsächlich in den Nahkampf und die Grube der Schatten verschlingt einen Kampftänzer, allerdings schließt sie sich sofort wieder. Helwart spricht die Hand des Todes auf die Kundschafter auf der rechten Flanke und alle fünf fallen ihr zum Opfer. Ssudai versuchte sein Glück ebenfalls mit der Hand des Todes auf die Dryaden, erreichte aber nichts. Im Nahkampf rächte der Gargoyle noch einen seiner dämonischen Freunde und verabschiedete sich dann auch aus dieser Welt. Den Hinterhalt habe ich absichtlich nicht losgelassen, da die Waldelfen hinten noch zu dicht standen.
Spielzug 3 Waldelfen: Dryaden, Baummensch und Kampftänzer kamen immer näher und auch die Baumschraten richteten sich aus; bald würde es endlich Nahkämpfe geben. Als er seine Kundschafter auf der linken Flanke bewegte, fiel mir auf, dass ich einen gewaltigen Fehler gemacht habe, als ich Ssudai aus dem Schutz der Hunde nahm: die Schützen kamen aus dem Wald und hatten freies Schussfeld auf den Schamanen. Urghs. Es sah nicht gut für mich aus. Seine Magie war wieder wirkungslos.
In der Schussphase gaben die beiden Krieger-Regimenter einen Pfeilhagel auf die zentrale Gorherde ab und 5 Ungors starben. Ohoh .. das hieß Paniktest. Aber das war noch das geringste Übel, denn die Kundschafter spannten ihre Bögen, um den Schamanen mit ihren Pfeilen zu durchbohren. Allem Anschein zum Trotz und gesegnet von den Göttern (oder durch Widerstand 4 …) erlitt Ssudai nur eine Wunde. Das hätte auch böse enden können! Zum Glück blieb die Gorherde standhaft, ansonsten hätte ich einpacken können.
Damit endete sein Zug und ich musste mir schnell was einfallen lassen, um das Spiel rumzukriegen.
Da die Zeit langsam knapp wurde (wir hatten 15min später angefangen, weil wir dachten, dass wir noch Pause hätten), entschied’ ich mich schlicht und ergreifen alles nach vorne zu schicken und mich einfach in die Nahkämpfe zu stürzen, ohne großartig nachzudenken, denn sonst würde er mich mit seinem Beschuss zu sehr piesacken und letztendlich knapp gewinnen. Alles oder nichts! Die Hinterhaltherde tauchte wie geplant hinter den Linien aus und marschierte in gerader Linie auf die Waldelfenkrieger zu. Ssudai huschte schnell hinter die Deckung der Chaoshunde, um den Bögen der Kundschafter zu entgehen.
Der Riese und die zentrale Gorherde rannten auf die Kampftänzer zu, während Bölthorns Herde auf die Dryaden zuhielt. Die Drachenoger richteten sich gegen die Baumschrate aus und bereiteten sich auf einen Angriff vor. Der Streitwagen tuckerte neben ihnen her, da ich mit einem Vorstoß der Dryaden rechnete. In der Magiephase forderte Ssudai dann seinen Tribut für den Lebenspunkt und schickte mit der dunklen Hand des Todes 2 Kundschafter ins Totenreich. Für seine Kameraden war der plötzliche Widerstand zu viel und sie flohen vom Feld. Dann gelang mir noch der „Schleier der Finsternis“ auf Bölthorns Herde. Klasse, das würde mich in einen Angriff mit den Dryaden bringen … zu früh gefreut: einen halben Zoll vor den Dingern war Schluss mit dem Schleier. Dumm gelaufen.
Spielzug 4 Waldelfen: Endlich treffen Klinge auf Klinge .. oder besser gesagt Axt auf Holz. Die Baumschrate greifen meine Drachenoger an, während die Dryaden Bölthorns Herde attackiert. Die Krieger drehen sich, um meine Hinterhaltherde unter Beschuss zu nehmen. Kampftänzer und Baummensch rücken weiter vor. Der nächste Spielzug würde blutig werden.
In der Magiephase passierte mal wieder nichts (was für eine Überraschung), aber dafür fielen 4 Ungors von der Hinterhaltherde. Dennoch blieben die Jungs mir treu (vor allem nachdem ich mir so einen Stress mit der Bemalung gemacht habe!) und fielen nicht in Panik.
Die Dryaden konnten es nicht mit meinen Gors aufnehmen und so verarbeitete Bölthorn einen nach dem anderen zu Feuerholz. Darauf flohen die Dryaden, doch Bäume sind nicht so schnell wie Hufe und somit konnte ich die Baumfrauen einholen und überrennen. Das war ein verflucht wichtiger Nahkampf gewesen. Im nächsten Spielzug konnte ich die Kampftänzer schön in die Mangel nehmen. Auf der anderen Seite des Schlachtfeldes verursachten die Baumschrate 3 Schadenspunkte, während die Drachenoger 4 anrichteten und den Nahkampf somit gewannen. Allerdings waren die Baumschrate aus härterem Holz geschnitzt (und wieder ein tolles Wortspiel! 😉 ) und blieben standhaft.
In meinem Zug kam es dann zur entscheidenden Phase. Die Hinterhaltherde griff die Krieger auf dem Hügel an und gleichzeitig nahmen der Riese und die anderen beiden Gorherden die Kampftänzer in die Mangel. Beim Streitwagen waren wir uns nicht einig, ob er den Angriff in die Flanke der Baumschrate ansagen durfte und laut Regelbuch hatte er dann auch Recht, womit die Kutsche ihre Chance verwirkt hatte. Magie mäßig geschah nichts mehr.
Die Baumschrate verursachten 2 weitere Lebenspunktverluste, ich konnte im Gegenzug keinen Schaden anrichten, verlor den Nahkampf und floh vom Feld. Die Baumschrate verfolgten in den Streitwagen.
Im großen Nahkampf forderte der Hochgeborene Bölthorn heraus. Da ich wusste, dass ich keine Chance hatte, nahm ich nicht an und verzog mich ins letzte Glied. Jaja, meckert ihr nur, aber Bölthorn ist nicht Häuptling geworden, weil er immer seinem primitiven Kriegerstolz gefolgt ist 😉
Ansonsten schalte ich 4 Tänzer aus (die verfluchten Gogo-Boys hatten nen 4+ Rettungswurf durch ihren Walzer..) und verlor alle Gors aus Bölthorns Herde .. das war übel. Ich gewann den Nahkampf trotzdem und die zentrale Herde überrannte die Samba-Gruppe.
Die Hinterhaltherde erfüllte ebenfalls ihre Pflicht und rieb das Kriegerregiment auf. Anschließend verfolgten sie in die anderen Krieger.
5. und letzter Spielzug (Zeit war dann abgelaufen)
Er greift mit seinem Baummenschen die Chaosritter an und tötet zwei. Die Baumschrate vernichten den Streitwagen. Die beiden Gorherden vernichten noch die Krieger und die anderen Dryaden. Mein Riese greift den Baummenschen an und kann diesen dank „Mit Keule draufhau’n“ vernichten.
Ergebnis: Wieder ein überlegender Sieg für mich. Das Spiel stand teilweise wirklich auf der Kippe, aber gerade deswegen hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht.
3. Spiel
Wieder ein Blick in die Vergangenheit .. mit Scham erinnere ich mich an die bittere Khorne-Armee, die mich im Winter so vernichtend geschlagen hat. Ich wollte Rache! Diesmal hatte ich auch einen schönen Riesen dabei, um mit den blöden Brocken fertig zu werden .. zumindest hoffte ich, dass ich das würde …
Seine Armee: 12 auserkorene Chaoskrieger des Khorne + erhabener Champion, 5 auserkorene Chaosritter des Khorne + Chaosgeneral auf dämonischem Reittier, 4 Vielfrasse als Söldner, 1 Streitwagen des Khorne mit erhabenem Champion drauf
Er stellte auf (v.l.n.r.): Chaoskrieger, Chaosritter, Vielfrasse, Streitwagen.
Ich stellte die beiden Hundeeinheiten gegenüber von den Kriegern und den Chaosrittern auf, damit ich diese locken konnte. Neben den Hunden standen rechts eine Gorherde, dahinter ein Riese und auf der linken Seite noch mal eine Gorherde und meine eigenen Chaosritter, sowie der Streitwagen. Auf meiner rechten Flanke positionierte ich die Gargoyles und die Drachenoger, sowie 1 Schamane.
Spielzug 1 Khorne: Da gibt’s nicht viel zu sagen: alles marschiert vorwärts. Ende.
Spielzug 1 Bestien: Die Hunde rücken ein Stück vor, die Gorherde rechts daneben geht auf einen Hügel, damit sie den Rittern in den Rücken fallen können, falls der Plan funktioniert. Der Riese, die Ritter und der Streitwagen gehen in Position, die linke Gorherde rückt etwas vor.
Die Drachenoger richten sich aus, während die Gargoyles auf einen Hügel an der rechten Spielfeldkante zuhalten, um die Vielfrasse später am Marschieren zu hindern. Er bannt alle meine Sprüche oder überlebt die Auswirkungen der nicht gebannten.
Spielzug 2 Khorne: Was wohl? Genau, alles stürmt vorwärts.
Spielzug 2 Bestien: Die Gargoyles fliegen auf besagten Hügel und die Schamanen suchen sich günstige Positionen um ihre Zauber zu wirken. Widmyrk legt Fingerspitzengefühl an den Tag und schaltet mit dem Wind des Todes 2 auserkorene Chaosritter aus, während Helwart einen Chaoskrieger mit der Hand des Todes zur Strecke bringt.
Spielzug 3 Khorne: Er ist gezwungen die Hunde anzugreifen und macht sie sofort platt. Er würfelt 3 W6 um Überrennen und bleibt genau zwischen meinen Rittern, dem Riesen, dem Streitwagen und der Herde stehen. Das ist doch schon mal was ..
Der Streitwagen sich ebenfalls in Richtung Bestien und ist in Reichweite der Drachenoger. Die Vielfrasse schießen auf besagte Oger, richten aber keinen Schaden an.
Spielzug 3 Bestien: Die Hinterhaltherde kommt links neben den Chaoskriegern zum Vorschein und damit wäre auch diese am Marschieren vorerst gehindert.
Die Falle schnappt zu und die auserkorenen Ritter haben viele neue Freunde gefunden: einen Streitwagen und einen Riesen in der jeweiligen Flanke, 5 Chaosritter in der Front und eine Gorherde im Rücken.
Die Drachenoger greifen den Streitwagen an und die Gargoyles fallen dem Auto in die Flanke. Mit meiner Magie kann ich noch 5 Chaoskrieger ausschalten.
Jetzt ging’s richtig los ..mein Riese stopft sich einen Ritter in die Tasche und schmeißt einen anderen ins Getümmel, der Rest kloppt auf den überlebenden Ritter und den General ein .. schließlich sind alle Ritter tot und der General hat nur noch einen Lebenspunkt. Prima! Das läuft gut! Aber warum hat Nick (Name des Gegenspielers) immer so einen selbstsicheren Ausdruck auf dem Gesicht? Was soll denn da noch kommen? Ja, was wohl .. Berserkerschwert! Verdammt! Wären Einheitenstärke 6 vom Riesen, 4 vom Streitwagen, 3 von Bölthorn, 6 von den Rittern und noch nen paar Gors .. macht 12 zusätzliche Attacken, womit wir bei 18 Attacken der Stärke 5 wären. Argh .. damit kann er das Kampfergebnis trotz allem noch rumreißen. Er haut also auf die Gorherde und schaltet alle Gors und einen Ungor aus (oder so ähnlich). Nachdem dann 4 Leute 5x hin und her gerechnet hatten, kam raus: +1 für mich. Puh! Aber der verfluchte Kerl bleibt ja stehen! AHH!!
Auf der anderen Seite verursache ich 2 Lebenspunkteverluste beim Streitwagen und 1 beim Charaktermodell, verliere einen Drachenoger und ein weiterer hat nur noch 2 Lebenspunkte.
Das war wirklich ein spannender Punkt !
Spielzug 4 Khorne: Tja, gleiches Spiel wie eben: die Chaoskrieger müssen die Hunde angreifen und überrennen diese. Stehen wieder im Zentrum meiner Truppen, aber zuerst musste ich den anderen Nahkampf gegen den General gewinnen! Die Vielfrasse preschen während dessen auf besagten Nahkampf zu. Das war der spielentscheidende Punkt …
Sein General schlägt also zuerst zu .. wieder mit 17 Attacken. Diesmal alle auf die Chaosritter und schwupps … es steht noch einer! Rüstungswurf sei Dank.
Ich weiß nicht wer es war, aber irgendwer hat dem General dann noch seinen letzten Lebenspunkt genommen und ich war dermaßen erleichtert. Die Gorherde richtet sich in Richtung Chaoskrieger aus , der Streitwagen und der Riese visieren die Vielfrasse an. Der einzelne Chaosritter macht nen bischen Party in der Pampa …
Auf der anderen Flanke gingen die Kämpfe aber weiter: ich verliere den nächsten Drachenoger und der andere hat nur noch einen Lebenspunkt und weder er noch die Gargoyles richten Schaden an .. Gargoyles ploppen und Drachenoger werden vom Spielfeld gejagt. Glücklicherweise ist auch der Streitwagen hinterher gefahren.
Spielzug 4 Bestien: Streitwagen und Riese greifen die Vielfrasse an, die beiden Gorherden sowie der einzelne Chaosritter nehmen die Chaoskrieger in die Zange.
Der Streitwagen sowie der Riese schalten 2 Vielfrasse aus, ein weiterer hat nur noch 2 Lebenspunkte. Die Vielfrasse nehmen dem Riesen 4 Lebenspunkte. Reiner Nervenkitzel.
Auf der linken Flanke gelingt es mir einen Chaoskrieger auszuschalten und ich verliere nur 2 Gors, gewinne den Nahkampf … und die Krieger bleiben stehen. Hmpf.
Spielzug 5 Khorne: Er richtet seine Chaoskrieger neu aus und wieder wird Bölthorn herausgefordert. Diesmal von einem erhabenen Champion des Khorne .. um nicht als großer Feigling des Waldes zu gelten, nehme ich an. Die Chaoskrieger schalten wieder 2 Gors aus und ich im Gegenzug einen Krieger. Der Champion verwundet Bölthorn und ich schaffe es nicht die Wunde zu regenerieren. Dennoch, mit ein paar gezielten Hieben beendet Bölthorn das Leben des Champions und hat seine Ehre wieder hergestellt J
Die Vielfrasse schalten den Riesen aus, während er und der Streitwagen gleichzeitig die letzten Oger vernichten.
Danach ist noch der Streitwagen in die Krieger reingeschmettert und dann war auch das Spiel zuende ..
Wieder ein überlegender Sieg für mich! Und ich habe meine Schmach des Winterturniers ausgeglichen!
Zusammengezählt waren es dann 3 überlegene Siege für mich und damit habe ich das Turnier dann auch gewonnen …
War wirklich sehr lustig, jeder Spieler fair, keine Regelfickerei, kein Gejammer ..herrlich.
So, jetzt habe ich glatt 4 Stunden an dem Dingen hier geschrieben .. Bilder des Turniers folgen, sobald der Veranstalter welche hochgeladen hat und Bilder der neuen Gors sowie Gesamtbild folgen auch bald.