[WHF] Das Pestheer von Norsca [Auserkorene gebaut]

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Stempe

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02. September 2007
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Regensburg
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  • 27.08.10: Eröffnung des Armeeaufbaus
  • 07.09.10: Vorstellung von Mraduk
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Warhammer Fantasy interessierte mich schon lange, dennoch wurde 40‘000 mein Hauptsystem. Es wurden auch schon mehrere Versuche gestartet, in Fantasy einzusteigen: zuerst mit Bretonen und dann mit Dunkelelfen, doch ich verlor beide Male die Lust nach wenigen Wochen und so wurden die beschafften Figuren wieder verschärbelt.
Doch nun mit dem Erscheinen der 8. Edition von Warhammer Fantasy und der Aussicht, in meinem neuen Wohnort Regensburg auch viele Neueinsteiger und somit Gegner zu finden, wurde der endgültige Entschluss gefasst: ich fange mit Fantasy an!
Die nächste Hürde war die Wahl des Volkes. Bretonen haben wunderbare Modelle, aber v.a. bei den Rittern wurde mir damals schnell langweilig beim Bemalen bzw. mir gingen die Ideen für Wappenröcke und Farbgebung schnell aus.
Bei den Dunkelelfen schrecken mich eigentlich nur die Modelle der Krieger/Armbrustschützen ab, denn die neue Edition verlangt viel Infanterie und ich möchte keine Armee haben, die mehr als zur Hälfte aus Modellen besteht, die mir nicht gefallen.
Und so kam ich dann auf die Krieger des Chaos! Die Modellpalette gefällt mir fast ausnahmslos und die Hintergrundsektion des Armeebuchs wurde auf zwei Tage gelesen und ich war begeistert.

Um mich für ein Farbschema entscheiden zu können, besorgte ich mir die Dreierbox Snapfit-Krieger und so wurden es dann folgende Farben:
Camo Green für Rüstungen
Chaos Black für Lederteile

Boltgun Metal für Metallteie
Scorched Brown für den Umhang
Adeptus Battlegrey für den Fellsaum
 
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Norsca ist ein eisiges und raues Land im hohen Norden der Warhammerwelt. Es ist die Heimat der Norse oder Nordmänner. Nach Süden wird dieses von Felsklippen, kargen Bergwiesen und Nadelwäldern dominierte Land von der Krallensee und dem Chaosmeer begrenzt, deren Wellen an die gefrorenen Strände spülen. Dennoch liegen hier die sicheren Häfen der Nordmänner. Im Norden geht Norsca in die Chaoswüste über, die den Nordpol der Warhammerwelt umgibt. Das Land ist jedoch durch ein hohes Gebirge und die Gefrorene See weitgehend vor Angriffen des Chaos geschützt.
Von den Fjorden Norscas stechen die berüchtigten Langboote der Norse in See, um als Piraten die Schifffahrtsrouten und Küsten heimzusuchen. Die Norse mögen zwar Barbaren sein, die die Chaosgötter unter vielen verschiedenen Namen und Aspekten anbeten, aber sie sind auch hervorragende Seeleute. So fuhren sie bis nach Sartosa, Ulthuan, Albion und selbst nach Lustria, wo die Norse die Kolonie Skeggi gründeten.
In der Wildnis Norscas hausen zahlreiche Bestien, welche von den Norse gejagt werden, wie Bären, riesige Wölfe und selbst urtümliche Mammuts. Der Fluch des Wer ist in Norsca ebenfalls sehr verbreitet, und auch zahlreiche Trolle und Tiermenschen machen die Wälder und Schluchten unsicher.
Außerdem ist Norsca auch die Heimat der Norscazwerge, die hierher zur selben Zeit eingewandert sind, als die Ahnen der Chaoszwerge sich in den Ländern der Finsternis niederließen. Sie haben dort in den unwirtlichen Bergen die nördlichsten Wehrstädte des Zwergenvolkes errichtet: Kraka Drak, die größte und bekannteste, Kraka Dorden und Kraka Ornsmotek noch weiter nördlich, Kraka Ravnvake, in unangenehmer Nähe der Skavenstadt Höllengrube und den Hafen Sjoktraken an der gefrorenen See.
Trotzdem reisen gelegentlich wagemutige Händler aus Erengrad oder Marienburg nach Norsca, um von den Norse in Friedenszeiten Bernstein, Met und kostbare Pelze einzuhandeln. Einige Siedlungen an der Südküste des Landes waren sogar offizielle Alliierte des Imperiums, was im Sturm des Chaos aus ihnen wurde, ist jedoch unbekannt.
Norsca wird oft auch als Teil der Alten Welt bezeichnet, während andere Quellen das Land der Nordmänner nicht mehr zur Alten Welt rechnen und angeben, daß das Land durch die Krallensee von der Alten Welt getrennt wäre. Eine sichere Definition hierzu liegt nicht vor.
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Die Krieger des Chaos lehnen die menschliche Zivilisation in ihrer Gänze ab, verlassen hochgerüstet ihre Heimat und schließen sich einer Chaoshorde an. Sie sind mit brutalen Nahkampfwaffen, Flegeln oder auch Hellebarden bewaffnet und in schwere Rüstungen gekleidet, deren Helme oft gehörnt sind und bösartigen Masken gleichen. Sie leben allein für Kampf, Mord und Zerstörung, und kennen weder Mitleid noch Gnade. Sie schließen sich zu marodierenden Kriegerbanden zusammen und bilden den Kern der Chaosarmeen, die alles in ihrem Weg vernichten.

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[/FONT] Die Chaosritter reiten auf schwergepanzerten Chaosrössern während andere auf stachelbesetzten und mit Sensenklingen ausgerüsteten Streitwägen über die Schlachtfelder rasen. Jene unter ihnen, die von ihren finsteren Göttern auserwählt wurden, erhalten Tentakel, Hörner, Schuppen oder andere Mutationen und Geisteskrankheiten. Nicht alle Chaosmutationen sind von Nachteil. Unter den Kriegern erwählen die Götter die Auserkorenen oder höheren Champions des Chaos - diese erhalten übernatürliche Chaosrüstungen und werden mit Mutationen oder Zauberkräften beschenkt, die sie zu noch tödlicheren Kriegern machen. Der Preis, den diese Krieger dafür zahlen, ist jedoch oft hoch: Die Geschenke Khornes, Tzeentchs, Nurgles und Slaaneshs - oder des Chaos als Ganzen - können ebenso gut in die Verwandlung in eine hirnlose Chaosbrut münden, wie in den Aufstieg zu einem Champion der Dunklen Götter oder gar Dämonenprinzen. Tod und Vernichtung sind letztlich das einzige Ziel im Leben eines Chaoskriegers - sowohl der Tod, den er selbst über seine Feinde bringt, als auch letzten Endes der eigene, wenn er auf einen stärkeren oder von den Göttern mehr begünstigten Gegner trifft.
Die große Mehrheit Chaoskrieger entstammt den Stämmen der Barbaren des Nordens, die in die Chaoswüste gezogen sind, um sich in den Augen ihrer mitleidlosen Götter zu bewähren. Wenn sie zu ihren Stämmen im kalten Norska oder in den Siedlungsgebieten der Kurgan zurückkehren, sind sie nicht länger einfache Barbaren und übernehmen nicht selten die Herrschaft über ihre Stammesgenossen denen sie nun an Kraft und Grausamkeit weit überlegen sind. Allerdings trifft das nicht auf alle Krieger des Chaos zu: Abtrünnige aus den Reichen der Menschen, Banditen, Wegelagerer, Ritter, Soldaten, Flüchtlinge vor Hunger und Krieg oder auch verstoßene Adlige, die dem Chaos verfallen sind, fliehen nach ihrer Enttarnung oder häufig vor der Verfolgung ebenfalls in die Chaoswüste oder in die Berge und Wälder der Alten Welt. Wenn sie die endlosen Kämpfe dort überleben, können auch sie die Anerkennung der Götter des Chaos erlangen, und zu Chaoskriegern, Chaosrittern, oder gar Chaoschampions werden, die von Schlacht zu Schlacht mächtiger werden, und an der Spitze der finsteren Horden in jene Länder einfallen, die einst ihre Heimat waren.
Um 2500 IC waren fast ausschließlich schwarz gerüstete Chaoskrieger an Überfällen in die Alte Welt beteiligt, und konnten kurzfristig Lager an den Pässen des Weltrandgebirges und in den Wäldern etablieren. Sie führten überwiegend große Äxte, Schwerter und Stangenwaffen. Sie sprachen die dunkle Sprache der Tiermenschen, die Dunkelzunge genannt wird, und trugen auffallend viele Mutationen.

Mraduk, Champion des Nurgle:
Mit Leichtigkeit zog er seine rostige Klinge aus der
klaffenden Wunde des soeben niedergestreckten Feindes.
Er verspürte dieses schöne Gefühl, das er immer hatte, wenn
er einen Hauptmann der Feinde von Väterchen Nurgle im Kampf
Mann gegen Mann niederschlachtete. Doch von „Mann“ konnte
bei Mraduk nicht mehr die Rede sein. Ein aufgedunsener Bauch
ragte unter seiner von Pocken und Insektenlarven übersäten Rüstung
hervor, Eiter triefte aus unzähligen kleinen Pusteln auf seiner
grünlichen Haut und vier geschwungene, große Hörner zierten
seinen Helm. Mraduk, Champion des Nurgle, setzte seinen schwer-
gepanzerten Fuß auf den behelmten Kopf seines letzten
Opfers, welcher unter dem Gewicht barst, stieß sein Schwert gen
Himmel und ließ ein markerschütterndes Brüllen von sich. Das
dunkelrote Blut des weichlichen Menschenhauptmanns spritzte
dabei von der Klinge und landete schließlich auf dem von
verstümmelten Leichen übersäten Boden. Rund um ihn herum
schritten Chaoskrieger über das Feld der Ehre, um nach Überlebenden
des Feindes zu suchen, welche sie entweder zu Tode foltern, als
Sklaven nach Norden verschleppen oder den Todesstoß versetzen
würden. Letzteres war wohl die bessere Option, ginge es nach den
überlebenden Soldaten des Imperiums, die dort in Todesangst und
größten Schmerzen lagen.


Mraduk sog die Luft tief in seine modrigen Lungen durch seinen
Helm. Sie roch nach dampfendem Blut, Angstschweiß und dem
wohlriechenden Hauch der Verwesung, der ihn und seine Männer
stets umgab. Nurgle würde angesichts dieses Gemetzels in seinem
Namen sicherlich wohlwollend auf Mraduk herabblicken und ihn
vielleicht mit weiteren Geschenken in Form von Mutationen und
mehr herrlichen Krankheiten segnen. Denn die Gunst seines Gottes
war das Einzige, wofür Mraduk existierte – abgesehen vom Morden
und Verstümmeln, woran er sich während jeder Schlacht ergötzte.
 
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Armeelisten-3.jpg



1000 Punkte:

*************** 1 Held ***************
Chaoszauberer, General, Upgrade zur 2. Stufe, Mal des Nurgle
+ Lehre des Nurgle -> 0 Pkt.
+ Nekrotische Schatulle, Magiebannende Rolle -> 35 Pkt.
- - - > 175 Punkte

*************** 2 Kerneinheiten ***************
20 Chaoskrieger, Mal des Nurgle, Schilde, Musiker, Standartenträger, Champion
- - - > 380 Punkte

20 Chaosbarbaren, Mal des Nurgle, Schilde, Leichte Rüstung, Musiker
- - - > 154 Punkte

*************** 1 Eliteeinheit ***************
10 Auserkorene, Mal des Nurgle, Hellebarden, Musiker, Standartenträger
+ Fluchstandarte -> 40 Pkt.
- - - > 290 Punkte


Gesamtpunkte Krieger des Chaos : 999
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe einen Armeeaufbau immer als Motivationsquelle an und wenn dann die Leute auch fleißig Kommentare und Kritik abliefern, erfüllt das für mich den Zweck noch mehr.

Wie versprochen hier das Tageslichtfoto:

Anhang anzeigen 74685

Kanazawai schrieb:
Im Moment sehen die Jungs noch sehr grell aus (...)

Durchaus beabsichtigt, denn meine Erfahrung hat gezeigt, dass auf dem Spielfeld auffällige Farbschematas und Umbauten am besten ankommen. Man kann noch so geniale Farbverläufe bei Space Marines haben, solange man nicht durch imposante Umbauten oder "Signalfarben" auffällt, geht man in der Masse unter.
Und da dies - wie immer bei mir - eine Spielarmee werden soll, habe ich mich für Camo Green entschieden.

KalTorak schrieb:
Nee im Ernst, bin mal gespannt was hier noch so alles kommt!

Es wird noch einiges kommen, denn ich hab auch schon einiges hier rumliegen, das ich nach und nach anmale. Gebaut und grundiert ist schon alles. Im Moment male ich an einem Chaosritter.

Es wird aber sicher etwas langsamer vorangehen als ihr es sonst von mir gewohnt seid, weil ich mich mit der Armee nicht abhetzen will und es wirklich ein reines Spaßprojekt ist. Ich stehe somit auch nicht unter Zeitdruck um für das nächste Turnier möglichst schnell eine bemalte Armee zu haben.
Kann durchaus sein, dass ich mal auf Fantasy-Turniere fahre, aber sicher nicht so schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durchaus beabsichtigt, denn meine Erfahrung hat gezeigt, dass auf dem Spielfeld auffällige Farbschematas und Umbauten am besten ankommen. Man kann noch so geniale Farbverläufe bei Space Marines haben, solange man nicht durch imposante Umbauten oder "Signalfarben" auffällt, geht man in der Masse unter.
Und da dies - wie immer bei mir - eine Spielarmee werden soll, habe ich mich für Camo Green entschieden.

hm da haste wohl irgendwo Recht^^... hab mal mit nem Kumpel Vergleiche gemacht... meine Chaoten sind alle sehr dunkel gehalten und die ersten haben x Farbschichten. Er hatte damals n Malauftrag für Imperiumstruppen in nem hellen blau... seine Truppen waren einfacher bemalt, aber standen meinen auf "Spielsicht" in nix nach...und sind mehr aufgefallen -.-

Ich sehe einen Armeeaufbau immer als Motivationsquelle an und wenn dann die Leute auch fleißig Kommentare und Kritik abliefern, erfüllt das für mich den Zweck noch mehr.
*sign*
 
Also die Farbcombination weiß zu gefallen. Camo-Green mit dem Garu und Bronze gefällt mir super gut. Leider komme ich auf die GW Chaoskrieger /-barbaren überhaupt nicht klar. Sind so statisch und undynamisch. Aber egal, hier wird bestimmt eine stimmige Armee entstehen und ich freu mich schon auf mehr...🙄

Bronze habe ich aber nicht verwendet. 😀 Welche Stelle meinst du denn?

Die Chaoskrieger finde ich für Kernauswahlen doch sehr gelungen - schön bullig und massiv, wirkt sehr bedrohlich. Mit den Chaosbarbaren komme ich leider auch nicht klar, aber das hilft nichts... Schöne Alternativmodelle gibt es meines Wissens nach auch nicht.
Zum Glück sind von den Kriegern ein paar behelmte Köpfe übrig geblieben, dann kann ich bei den Barbaren wenigstens jeden mit einem Helm ausstatten und muss nicht diese absolut scheußlichen Köpfe verwenden. Und falls mir die behelmten doch ausgehen sollten, modellier ich kurzerhand halt ein paar Mähnen. Hab das ja bei meinen Metal-Orkz schon ausprobieren können.

Ich find die bisher (wie von Dir gewöhnt) sehr gut...
Würde die aber noch leicht "streifig" washen bzw. weathern...würde die minis meiner Meinung nach noch abrunden.

Danke. Gewashed sind die schon mit Thraka Green. Für Weathering müssen die Dellen und Beschädigungen auf der Rüstung reichen, zu aufwändig sollen sie ja dann doch nicht werden.
Sind letzten Endes nur Lebenspunkt-Marker eines Regiments.
 
Die drei Jungs wissen schon mal echt zu gefallen, ich finde die Farbwahl wirklich gut. Erstens passt es meiner Meinung nach hervorragend zu Nurgle und macht in Masse auf dem Feld bestimmt was her.
Dann bin ich ja mal gespannt ob du dich im Fantasybereich auch so zu Hause fühlen wirst wie bei uns im dunklen 40K. 😉
 
Die Rüstung vom Ritter ist schonmal fertig, vielleicht wird das Modell selbst heute noch abgeschlossen.

Aber erstmal eine 1000 Punkte-Liste welche mir grob als Bemalplan dient:

*************** 1 Held ***************
Erhabener Held, General
+ Markerschütterndes Brüllen -> 20 Pkt.
+ Schlachtenklinge, Gunst der Götter, Verzauberter Schild -> 45 Pkt.
+ Chaosross -> 16 Pkt.
- - - > 191 Punkte

*************** 3 Kerneinheiten ***************
12 Chaoskrieger, Mal des Nurgle, Schilde, Musiker, Standartenträger, Champion
- - - > 252 Punkte

20 Chaosbarbaren, Mal des Nurgle, Zweihandwaffen, Musiker, Standartenträger, Champion
- - - > 150 Punkte

10 Chaoshunde
- - - > 60 Punkte

*************** 1 Eliteeinheit ***************
5 Chaosritter, Mal des Nurgle, Lanzen, Musiker, Standartenträger, Champion
+ Fluchstandarte -> 40 Pkt.
- - - > 345 Punkte


Gesamtpunkte Krieger des Chaos : 998
 
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