Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Jup, du könntest die Bilder in Originalgrösse einbinden. Denke nicht, dass es das unübersichtzlicher machen würde.
Ist schön geschrieben, und auch schöne Bilder gemacht.
So hart das jetzt klingen mag, aber schade, dass du gewonnen hast. Die Dunkelelfen sind einfach die besseren Elfen 😀 (nicht ernst nehemen)
@Sir_Chris
Danke dir. Die Bilder sollten nun in der richtigen Größe angezeigt werden.
@BW-Hannover
Mit dem Upload, bzw. einbinden von Fotos stehe ich hier seit dem Forenupdate auf Kriegsfuß. Jetzt sollte es wie gesagt passen.
@trautz
Schön das dir der Thread so gefällt. Ich schaffe es leider nicht so viele Updates zu liefern wie viele andere, aber ich bleib auch weiter am Ball. Keine Sorge. 🙂
Schön das die Berichte so gut ankommen. Dann gibts gleich mal den nächsten für euch der dieses mal auf BW-Hannover gefallen dürfte. 😉
Asur vs. Druchii Akt II
Der Angriff der Dunkelelfen vor 2 Wochen war Serafils Kriegern noch allzu präsent. Zwar war es ein überragender Sieg gewesen, aber es hatte dennoch viele Tote auf Seiten der Asur gegeben. Tote die in kommenden Schlachten fehlen würden. Tote die nun von ihren Kameraden betrauert wurden. Und vor allem Tote diegerächt werden wollten. Nagaryther waren für hochelfische Standards äußerst wild, grausam und ungestüm. Demnach wäre es unmöglich eine Streitmacht aus diesen kargen Ländereien zu führen, während man versucht ihren Rachedurst zu ignorieren.Serafil wusste dies und hatte daher schon vor einer Woche Kundschafter losgeschickt, die den Zustand der dunkelelfischen Streitkräfte herausfinden sollten. Die Schattenkrieger waren Tags zuvor zurückgekehrt und gute Neuigkeiten mitgebracht. Anscheinend waren im letzten Kampf dermaßen viele Repetierarmbrustschützen gefallen, dass Lord Soleth Grant kaum mehr eine Einheit dieser tödlichen Schützen aufbringen konnte. Auch konnten die Kundschafter keine dieser verfluchten Hexenkriegerinnen, Henker oder schwarze Gardisten ausmachen. Einen Sieg unter diesen Bedingungen einzufahren, sollte für die Asur ein leichtes sein. Es war zwar immer noch möglich das bei den Dunkelelfen in der Zwischenzeit weitere Verstärkungen eingetroffen waren, aber das war ein Risiko das Serafil bereit war einzugehen.
*************** 2 Eliteeinheiten ***************
25 Schwertmeister von Hoeth, Musiker, Standartenträger, Champion + Banner des Weltendrachens -> 50 Pkt. - - - > 405 Punkte
Löwenstreitwagen von Chrace - - - > 120 Punkte
*************** 5 Seltene Einheiten ***************
Repetier-Speerschleuder - - - > 70 Punkte
1 Riesenadler - - - > 50 Punkte
1 Riesenadler - - - > 50 Punkte
9 Schwestern von Avelorn - - - > 126 Punkte
9 Schwestern von Avelorn - - - > 126 Punkte
Gesamtpunkte Hochelfen : 2420
0. Vorbereitung
Nachdem ich das letzte Spiel recht eindeutig dominiert hatte, wollte ich dieses mal drei Dinge ausprobieren, die mich schon länger reizen. Ich ging davon aus das Inio nach dem letzten Spiel eine eher defensive Liste spielen würde, die durch Beschuss und Magie mächtig viel Druck erzeugen würde. Mein Plan sah also vor möglichst schnell in die Nahkämpfe zu kommen um seine Magier auszuschalten. Der Gesalbte auf dem Frostphönix sollte sich um Echsenritter kümmern, Eliteregimenter ausblocken oder mit anderen Einheiten kombinierte Angriffe auf Regimenter der Druchii ausführen. Der Wegstein AST sollte mit dem Block Speerträger für eine unerwartete Bedrohung im Rücken der feindlichen Armee sorgen. Stärke 3 Infanterie juckt viele Völker nicht besonders, gegen andere Elfen könnte sie aber doch ihren Wert haben. Mein Gegenspieler kann sie also kaum ignorieren und ist quasi zwischen Hammer und Amboss eingekesselt. Nummer 3 der Dinge die ich überhaupt, bzw. mal wieder testen wollte war ein 25 Mann Block Schwertmeister. Zwar sind die ohne ihr früheres Trefferwürfe wiederholen nicht mehr so mächtig wie früher, aber dank Retter gegen Beschuss + Weltendrachenbanner versprach ich mir doch gehöriges Offensivpotential von ihnen.
Wie man an dem Bild unten sehen kann, scheiterten meine taktischen Überlegungen schon vor Spielbeginn an der Armeeliste meines Gegners. So gut wie gar kein Beschuss, nur ein klein wenig Magie, ohje... (die Punkte für die Heerführer sind allen Teilnehmern der Kampagne bekannt. Nachdem er 550 Punkte für seine Kommandanten frei hatte und 290 für Soleth Grant ausgeben musste, war klar das seine Stufe 4 Zauberin ziemlich blank dastand.) Dank meiner vielen Aufstellungspunkte und dem talent meines Heerführers der nach der Aufstellung noch das Umpositionieren von W3+1 Einheiten erlaubt, konnte ich mich meines Erachtens ziemlich gut auf die Aufstellung der Druchii einstellen. Mein Ziel war es die Mitte weitestgehend zu blocken und umzulenken und mir die dicken Punkte in Form des Echsenritterblockes zu holen. Der Wurf um den ersten Zug ging an die bösen Verwandten meiner Armee.
1. Dunkelelfen
Wie es sich für so eine nahkampflastige Armee gehört, stürmen die Druchii gleich mal schnellstmöglich vor. Lediglich der Echsenstreitwagen sichert die Flanke für den Fall das da zwei Einheiten Grenzreiter vorbeihuschen wollen. In der Magiephase versucht die Erzzauberin den Morwalwert meines Gesalbten zu senken, der Zauber kommt total und die Magierin verabschiedet sich samt 5 Armbrustschützen, 2 Speerträgern und einer Harpie aus dem Spiel. Läuft!
1. Hochelfen
Erste Runde und schon stehe ich vor einer schwierigen Entscheidung. Die Echsenritter sind nah genug um mit den Schwertmeistern und dem Frostphönix einen Angriff zu wagen. Dann verliere ich zwar die Möglichkeit mit Schwestern und der RSS darauf zu schießen, bekomme dafür aber später nicht doch wenns blöd läuft die Stärke 6 Attacken der Echsenritter ab. Da klingeln mir Aquens Worte aus dem Facebook Chat im Ohr:
"was bist du? ein edler asur oder ein feiger skave? stell dich dem schicksal!"
Gesagt getan, ich rechne mir nochmal grob die Chancen in dem Nahkampf aus und schiebe dann Schwertmeister und Gesalbten in die Echsenritter. Die Grenzreiter wollen nicht mit dem Streitwagen spielen und ziehen sich zurück um mit etwas Beschuss die kleinere Einheit Speerträger zu dezimieren. Wer weiß, vielleicht kann ich die ja später noch mit dem Streitwagen als Unterstützung abräumen. Magisch geht nun auch bei mir nicht viel, da mein Stufe 2 nur Geschoss- und Direktschadenszauber dabei hat. Im Beschuss sterben ein paar Speerträger und Armbrustschützen, dann gehts aber schon ans eingemachte.
Seine Echsenritter haben das Erstschlagbanner dabei, mein Phönix verpasst ihnen Schläg immer zuletzt zu. Demnach sieht die Reihenfolge folgendermaßen aus Gesalbter - Echsenritter und Druchii AST - Schwertmeister - Phönix - Echsen. Nachdem dann alle brav zugeschlagen haben liegen 11 tote Schwertmeister und nur 4 tote Echsenritter am Boden. Inio hatte ihnen einen Ring mitgegeben der mein Kampfgeschick halbiert. Aber selbst wenn man das in die Rechnung mit einfließen lässt bleibt eigentlich nur die Erkenntnis. Diesen Nahkampf hab ich verwürfelt. Es kommt wie es kommen muss, ich bin nicht mehr Standhaft, fliehe und werde noch nicht eingeholt. Gnarf!
2. Dunkelelfen
Weiter geht's. Die Sschwertmeister werden durch die Echsenritter angegriffen und von der Platte geschubst. Durch die Verfolgung landen die Ritter in den Schwestern. Soleth Grant schnappt sich die Speerschleuder und alles weitere zieht weiter vor. Im Nahkampf erschlagen die Druchii erwartungsgemäß die Damen aus Avelorn und überrennen in die zweite Einheit. Yeah Dominoeffekt. -.-
2. Hochelfen
Der Gesalbte sammelt sich und richtet sich so aus, dass die Echsenritter so wenig Modelle wie möglich mit ihm in Kontakt bringen können, sollten sie wieder überrennen, bzw. verfolgen. Die Speerträger kommen aufs Feld und decken die Flanke des Phönix vor dem Hochgeborenen auf Pegasus. Dazu stellt sich der Adler so neben die Ritter, dass sie auch bei einer Neuformierung möglichst wenig Modelle in den Phönix schieben können. Davon mal ab will der Löwenstreitwagen die Harpien als Sprungbrett in die kleinen Speerträger nutzen. Diese fliehen jedoch und das Auto rast in einem Anflug von Größenwahn in die großen Speerträger. Wenn schon untergehen, dann mit wehenden Fahnen! Der Rest der Armee macht sich daran ein paar Pünktchen zu sammeln und geht in Stellung um Harpien und Armbrustschützen einzufangen. Nun geht auch die zweite Einheit Schwestern in die ewigen Jagdgründe. Um nicht nur ein lausiges Modell in Kontakt mit dem Phönix zu bekommen richten sich die Ritter zum Adler aus.
3. Dunkelelfen
Der Löwenstreitwagen wird vom Echsenstreitwagen zu Tode geprallt. Die Echsenritter sammeln den Adler ein und laufen dann zu Serafil und der Herr mit Kaleths Kette fliegt in die Speerträger wo er in einer Herausforderung hängen bleibt.
3. Hochelfen.
Kurz und knapp, der Adler verjagt die verbliebenen Armbrustschützen und die Grenzreiter holen sich endlich die Punkte der Harpien. Im Nahkampf rüstet und rettet Soleth Grant alle Wunden weg und Serafil verpatzt den Aufriebstest und geht stiften. Die Ritter verfolgen mal wieder und sind nun in den Speerträgern.
4. Dunkelelfen
Er holt sich mit dem Streitwagen die Bogenschützen und ich schaffe es nicht mit den Speerträgern noch eines der Charaktermodelle zu erschlagen. Eben jene werden daraufhin aufgerieben und wir einigen uns an dieser Stelle das Spiel zu beenden. Ich verliere mit 2430 zu 415 Punkten, was man getrost als absolutes Massaker bezeichnen kann. Bei Asur gegen Druchii gibts halt erfahrungsgemäß so richtig auf die Backen.
5. Fazit
Tjo, was soll man nach so ner Klatsche für ein Fazit ziehen? Schlecht gespielt? Aufstellung vergeigt? Armeekonzept fürn A****? Ich denke es ist vielleicht von allem ein wenig. Ich wollte wie anfangs erwähnt 3 Sachen testen und muss feststellen alle drei Elemente haben nicht so funktioniert wie ich es mir gewünscht hätte. Der Gesalbte auf dem Phönix klingt erst mal mächtig. Fakt ist aber ohne passive Boni durch ein Regiment fehlt es ihm gegen schwere Kavallerie doch etwas an Punch. Aber das lag in diesem Spiel auch etwas an den Würfeln. Egal, dazu später mehr. Die Schwertmeister waren die zweite Enttäuschung. Sie sind sicher nicht so schlecht wie in manch einem Thread behauptet, haben aber doch sehr an Output eingebüsst. Da kann auch das zusätzliche Glied nicht viel dran ändern. Die Möglichkeit in den meisten Fällen Trefferwürfe zu wiederholen war einfach toll. Andererseits hätte ihnen das gegen die Echsenritter mit Ini 6 auch nicht viel geholfen. Fazit: Nach wie vor spielbar, aber gegen Dunkelelfen die schlechtere Wahl gegenüber unnachgiebigen Löwen. Und der Wegstein? Lassen wir das... Sicherlich ein total fluffiges Item, aber zu unzuverlässig um eine Taktik darauf aufzubauen. Wenn man das Charkatermodell mit dem magischen Gegenstand in eine beliebige Einheit stecken könnte, wäre es genial. So ist es ne nette Spielerei, die in diesem Match leider so rein gar nichts gebracht hat.
Insgesamt fand ich die Liste aber gar nicht so schlecht. Ich habe in der ersten Runde einen Angriff riskiert der mir den Sieg hätte bringen können und wurde leider mit etwas Pech gestraft. Ich hab das ganze heute nochmal in Ruhe durchgerechnet und komme zu dem Ergebnis das der Angriff keinesfalls dämlich war, sondern selbst mit dem halbierten Kampfgeschick im Schnitt zu meinen Gunsten ausgeht. Bringt aber nichts. Ich hab leider verwürfelt und Inio etwas über Schnitt. Passiert. Ärgerlich daran ist halt vor allem das sich daraus ein regelrechter Dominoeffekt von Angriffen, Überrenn- und Verfolgungsbewegungen ergab, die selbst das sichern von wertvollen Punkten fast unmöglich gemacht hat. Ob ich das bei gleich bleibenden Listen nochmal so runterspielen würde? Wahrscheinlich schon, aber ich lasse mich da gern von euch eines besseren belehren. Kommen wir noch zur wichtigsten Frage dieses Spiels. Wer war Man of the Match? Meine Hochelfen haben sich für diese Auszeichnung wahrlich nicht beworben und wer den Bericht gelesen hat kann eigentlich auch nur zu dem gleichen Ergebnis kommen. Glück oder nicht, die Echsenritter haben sich die Auszeichnung ordentlich verdient. Glückwunsch. 😉
Serafil hätte es Wissen müssen. Die Bedingungen waren einfach zu gut gewesen. Er hatte den Berichten der Kundschafter vertraut und alle Warnungen bewährter Veteranen ignoriert. Zwar hatte seine Schattenkrieger recht behalten was die Armbrustschützen und Eliteinfanterie der Druchii betraf, aber das eine unaufhaltsame Einheit Echsenritter die Reihen der Asur fast im Alleingang auseinandernehmen würde, hatte er sich selbst in seinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können. Aus dem Rachefeldzug war eine heillose Flucht versprengter Asur geworden. Und nur die wenigsten hatten es zurück zur Festung geschafft. Und als wäre das alles nicht auch so schlimm genug, hatte Serafil auch noch sein geliebtes Schwert "Sternensplitter" verloren. Er würde zwar jede Anstrengung auf sich nehmen um diese Waffe wiederzufinden, aber zunächst gab es andere Probleme zu lösen. Er hatte Gerüchte von einem Ogerstamm vernommen der sich im Westen niedergelassen hatte und war sich der zunehmenden Gefahr der Chaoshorden im Norden bewusst. Auch die Untoten wurden zunehmend aktiv an der Grenze seiner Ländereien. Die nächsten Wochen versprachen ähnlich stürmisch zu werden wie die vergangenen. Einstweilen musste er aber erst einmal seine eigenen Truppenverbände verstärken und die Moral seiner Armee wiederherstellen. Und damit würde er mehr als genug zu tun haben.
@Odins Heir
Ja die Echsen sind in der Größe schon ne Ansage, aber ich hab mir den Kampf nochmal durchgerechnet und komme zu dem Ergebnis das der Angriff von Schwertmeistern und Phönix absolut sinnvoll war. Ohne diesen komischen Ring der mein Kampfgeschick halbiert, sterben ca. 4 Schwertmeister und dafür 10 Ritter im Schnitt. Mit halbierten KG sinds nur noch 8 Ritter und dafür 7 Schwertmeister (wer mag kann das gern nachrechnen und mich eines besseren belehren). In diesem Spiel hat er halt leicht über dem Schnitt gewürfelt und ich halt leider weit drunter.
@LiamEisbär & Kenny1999
Vielen Dank. Ich hoffe bald mal wieder ein paar Elfen präsentieren zu können und weitere Berichte wird es sicher geben.🙂
Die letzten 6 Wochen waren für Serafil Schicksalsdeuter eine stürmisch Zeit gewesen. Ein derartiges Wechselbad der Gefühle hatte er seit Jahrhunderten nicht mehr erlebt. Zwischen heroischen Siegen und schmählichen Niederlagen lagen nur winzige Entscheidungen. Entscheidungen die vielen guten Elfen ihr Leben gekostet hatte. Aber es blieb leider keine Zeit ihren Tod gebührend zu betrauen. Viel war seit passiert seit die Asur in ihrer überheblichen Stimmung ob des letzten Sieges kläglich im Kampf an der Legion der gebrochenen Träume gescheitert war.
Die Armee aus Nagarythe hatte letzte Woche unerwartete Unterstützung erhalten. Die Einwohner der Stadt Matorea fühlten sich unwohl in der Nähe der Besatzer aus Lustria und beschlossen sich deren Verbündeten aus Ulthuan anzuschließen. Der Hornacken Veteran Kar-Krog war darüber zwar alles andere als glücklich, aber um des Bündnisses Willen, gab er dem Drängen der Bewohner nach und so wechselte die Stadt ihren Besitzer. Diese neue Einnahmequelle kam Serafil wie gerufen nachdem eine der beiden Goldmienen versiegt war. Nach den Verlusten der letzten Schlachten war ihm jede Münze willkommen.
Um Matorea besser abzusichern beschloss der Gesalbte die Oger im Westen der Stadt anzugreifen. Diese Wilden waren kürzlich in den Grenzgrafschaften aufgetaucht und Serafil war fest entschlossen ihnen nicht die Bewohner Matoreas zum Fraß vorzuwerfen. Er hätte Verstärkungen aus Ulthuan erhalten, seine Wunden waren verheilt und nun war er bereit wieder in die Schlacht zu ziehen.
*************** 1 Kommandant ***************
Fleischermeister, General, Upgrade zur 4. Stufe + Ogerklinge, Großer Obsidian + Lehre des großen Schlunds - - - > 370 Punkte
*************** 2 Helden ***************
Brecher + Zweihandwaffe, Schwere Rüstung + Steinauge, Talisman der Bewahrung + Armeestandartenträger - - - > 195 Punkte
Feuerbauch, Upgrade zur 2. Stufe + Magiebannende Rolle + Lehre des Feuers - - - > 180 Punkte
*************** 2 Kommandanten ***************
Gesalbter des Asuryan, General + Riesenklinge, Dämmerstein, Verzauberter Schild - - - > 300 Punkte
Erzmagier, Upgrade zur 4. Stufe + Talisman der Bewahrung, Buch von Hoeth + Lehre des Todes - - - > 320 Punkte
*************** 1 Held ***************
Edler + Lanze, Drachenrüstung, Schild + Elfenross, Ithilmar Harnisch + Krone der Herrschaft + Armeestandartenträger - - - > 163 Punkte
*************** 2 Eliteeinheiten ***************
20 Weiße Löwen von Chrace, Musiker, Standartenträger, Champion + Banner des Weltendrachens - - - > 340 Punkte
9 Drachenprinzen von Caledor, Musiker, Standartenträger, Champion + Heulendes Banner - - - > 341 Punkte
*************** 4 Seltene Einheiten ***************
Repetier-Speerschleuder - - - > 70 Punkte
1 Riesenadler - - - > 50 Punkte
1 Riesenadler - - - > 50 Punkte
Frostherz Phönix - - - > 240 Punkte
Gesamtpunkte Hochelfen : 2499
0. Vorbereitung
Gut, das letzte Spiel hatte mich mich in dieser Kampagne nicht wirklich voran gebracht. Schlimmer noch. Er hatte zudem auch noch die Riesenklinge verloren. Um sie zurückzubekommen gab es nur 2 Möglichkeiten. 1. zwei Gold bezahlen um mir einen neuen Heerführer zu kaufen, oder 2. Eine Schlacht gewinnen und auf den Wurf auf der Tabelle für Heerführertalente verzichten. Da ich durch mein Massaker im ersten Spiel aber schon ein schönes Talent erworben hatte (Ich darf nachdem beiden Armeen aufgestellt sind W3+1 eigene Einheiten umstellen), kam Variante 1 nicht in Frage. Es musste gegen die Oger also ein Sieg her, egal wie knapp dieser auch ausfallen möge. Mein Oger spielender Gegner, nennen wir ihn der Einfachheit halber Herr M., stellte sich überwiegend auf die rechte Flanke, nachdem ich dort sowohl die Drachenprinzen, als auch die Repetierspeerschleuder positioniert hatte. Die Oger kuscheln alle hinter dem Waldstück, da sie der RSS keine Ziele bieten wollten. Auf die linke Flanke kamen die Bleisspucker und recht zentral der Eisenspeier.
Durch die Aufstellung der Oger war mein grober Schlachtplan schnell erstellt. Ich würde mir die Bleispucker und den Eisenspeier auf der linken Flanke holen, das unpassierbare Geländestück in der Mitte nutzen um so weit wie möglich zu verweigern und den dicken Block Eisenwänste zur Not mit Umlenkern füttern.Derweil sollten die Speerschleuder und Bogenschützen versuchen die Vielfraße so weit wie möglich zu dezimieren. Ich würfelte also meinen W3 zum Umstellen und durfte zwei Einheiten neu positionieren. Nach kurzer Überlegung kamen die Drachenprinzen hinter den Grenzreiterbeschussschirm und die Repetierspeerschleuder kam etwas weiter ins Zentrum. Sein Feuerbauch bekam den Feuerschirm, der Fleischermeister Felshappen, Trollgedärm, Knochensplitter und den Unnachgiebigkeits-Zauber. Mein Erzer den Seelenraub, Laniphs Liebkosung, Finsternis der Verzweiflung und die Purpursonne. Den Wurf um den ersten Zug gewann ich und schon ging es los.
1. Zug Hochelfen
Alles was sich noch auf der rechten Flanke befindet macht sich aus dem Staub und geht in die Mitte. Löwen, Bogenschützen und Speerträger ziehen etwas nach vorne. Die Grenzreiter stellen sich direkt vor die Bleispucker. Sollten diese angreifen, können meine Drachenprinzen kontern. Sollten sie schießen wollen, bleibt ihnen fast nur die Grenzreiter als sinnvolles Ziel. Bleibt nur zu hoffen das der Charge dann auch gelingt. Magisch bringe ich zwar die Sonne durch, aber sie kommt zu kurz. Immerhin können die Bogenschützen dem Eisenspeier einen Lebenspunkt abnehmen.
1. Zug Oger
Die Bleispucker entscheiden sich gegen einen Angriff und bewegen sich etwas nach rechts und ein Säbelzahn wird den Drachenprinzen als Umlenker vor die Nase gestellt. Auf der rechten Seite blockieren sich die Oger ein wenig gegenseitig. Die vorne stehenden Vielfraße wollen nämlich schießen und marschieren daher nicht. Die Trauerfänge richten sich derweil zur Mitte neu aus und der Eisenspeier wechselt die Position um dem Frostphönix eine Kugel entgegenzujagen. Was dann zwar auch gelingt, ein 4+ Rettungswurf verhindert jedoch schlimmeres. Die Vielfraße schaffen es nicht der Speerschleuder zu schaden, aber die Bleispucker räumen erwartungsgemäß die Grenzreiter ab.
2. Zug Hochelfen
Nun da die Grenzreiter weg sind, ist dafür der Weg für die Drachenprinzen umso freier. Ich schaffe den Angriffswurf und auch die beiden Reiter die dafür durch den Wald müssen, bleiben im Sattel. Der Rest der Armee vollzieht weiter seinen Ruck nach Links und zieht gemächlich weiter vor. Magisch passiert leider nicht viel. Ich kriege zwar total einen Seelenraub auf den Eisenspeier durch, aber würfel im Anschluss nur ne 1 und der Speier ne 6. Die Schleuder nimmt den Vielfraßen zwei Lebenspunkte und meine Drachenprinzen überrennen im Nahkampf die Bleispucker. Blöd nur das die verbliebenen 5 DP + AST dem Eisenspeier nun so schön die Flanke zeigen. Aber gut, ich hab schonmal Punkte gemacht und Herr M. ist nun im Zugzwang.
2. Zug Oger
Der Speier zieht ein paar Zoll zurück und richtet sich auf die Darchenprinzen aus. Da er nun den Löwen die Flanke zeigt, aber Löwen in der Flanke eher doof findet, stellt sich eine Einheit Fallensteller in den Angriffskorridor. Bei den Speerträgern das selbe Spiel, nur muss hier ein Säbelzahn als Umlenker herhalten. Trauerfänge und Eisenwänste ziehen nun eher Richtung Mitte, während die Vielfraße weiterhin erfolglos versuchen die Speerschleuder auszuschalten. Der Eisenspeier schießt etwas zu weit und erwischt nur zwei Drachenprinzen.
3. Zug Hochelfen
Ich hab eigentlich wenig Lust mit den Löwen die Gnoblar anzugreifen. Erstens sind gefährliche Geländetests doof und zweitens bieten mir die Gnoblar einen guten Schutz vor einem Angriff der Eisenwänste. Die Speertäger dagegen schnappen sich den Säbelzahn. Alles was Flügel hat flattert hinter den Wald und auch die Bogenschützen gehen 3 Zoll zurück. Die rasche Neuformierung der Drachenprinzen um deren Punkte zu retten schaffe ich leider nicht und stehe damit eher ungünstig mit dem Rücken zu Eisenspeier. Magisch bringe ich dieses mal die Sonne total durch, doch anders als geplant geht sie nicht Richtung Eisenwänste, sondern kostet zusammen mit dem Kontrollverlust 4 Weiße Löwen das Leben. Gut wer so lame spielt wie ich hier, hat es wohl auch nicht anders verdient. In der Schussphase geht nun der erste Vielfraß. Das Beschussduell zwischen Speerschleuder und Bogenschützen auf der einen und den Vielfraßen auf der anderen Seite ist an Spannung kaum zu überbieten.
3. Zug Oger
Nachdem der Weg in der oberen Spielfeldhälfte weitestgehend verbaut ist, versuchen die Eisenwänste dich doch wieder nach Süden durchzuschlagen. Der Speier sagt keinen Angriff an, sondern bringt sich wieder in Position um den Frostphönix zu erwischen. Eben jene Kanone trifft den Phönix auch wieder, aber legt beim Wunden die 1. Das ist mal echt nicht sein Tag... Die Vielfraße sind aber auch nicht viel besser. Immerhin schaffen sie eine Wunde bei der RSS.
4. Zug Hochelfen
Nachdem sich der Eisenspeier soweit vor gewagt hat, wird er nun gleich von beiden Adlern angegriffen. Frosti, Drachenprinzen und Speerträger richten sich zur Mitte aus, um die Trauerfänge zu bedrohen. Ich schaffe es einen Trauerfang tot zu zaubern und mein Beschuss versagt kläglich an den Vielfraßen. Im Nahkampf schlagen meine Adler dem Speier tatsächlich eine Wunde, dieser verpatzt seinen Test und flieht vom Feld.
4. Zug Oger
Es sieht nicht gut aus für die Dicken. Die Vielfraße und Eisenwänste ziehen weiter nach Süden, die zweite Einheit Fallensteller und die verbliebenen Trauerfänge gehen Richtung Mitte. Und nun das Highlight der Runde: Im Beschuss stirbt die Speerschleuder! oO
5. Zug Hochelfen
Gut die Eisenwänste sind nun weit genug weg um in der oberen Spielfeldhälfte noch ein paar Punkte zu sammeln. Der Phönix sagt einen Angriff auf die Gnoblar an, diese fliehen und werden eingeholt. Ein Adler wird geopfert und vor die Trauerfänge gestellt, der zweite fliegt zu den Löwen um später noch die Eisenwänste aus dem Spiel zu halten. Magie, wurscht, Beschuss, egal, weiter im Text.
5. Zug Oger
Der Adler vor den Trauerfängen wir gerupft und auch sonst haben es die Oger plötzlich ziemlich eilig voran zu kommen. Die Eisenwänste stellen sich in Angriffsreichweite zu den Grenzreitern, die zweite Einheit Gnoblar deckt die Flanke der Trauerfänge gegen einen Angriff des Phönix und ein Säbelzahn will die Drachenprinzen davon abhalten frontal in die Kavallerie der Oger zu gehen.
6. Zug Hochelfen & Oger
Der Phönix sagt einen Angriff auf die Gnoblar an. Diese verpatzen ihren Entsetzenstest, gehen stiften und das Frostherz kann dadurch in die Flanke der Trauerfänge umlenken. Die Drachenprinzen holen sich den Säbelzahn und der Rest positioniert sich neu, um den Ogern keine weiteren Punkte zu geben. Nur der letzte Adler überlebt auch dieses Spiel nicht, da er vor die Eisenwänste zum umlenken fliegt. Ich krieg zwar eine Sonne durch, die durch Eisenwänste und Vielfraße geht, dort aber nichts spielentscheidendes bewirken kann. Der Phönix schaltet einen Trauerfang aus (er hatte zu dem Zeitpunkt Stärke 7) und holt den zweiten auf der Flucht ein. Damit endet das Spiel mit einem 921 zu 250 für mich, was nach dem Kampagnenregelwerk gerade noch ein Überlegener Sieg war. Ich bekam dadurch 4 Gold, mein Schwert zurück, ein Kartenfeld und zudem noch einen magischen Gegenstand für bis zu 50 Punkte für meinen Heerführer. Läuft! Herr M. trafs aber auch nicht so schlimm, denn immerhin hasst er mich in der nächsten Schlacht.
7. Fazit
Der Schlachtplan ist aufgegangen und das Spiel war in weniger als 2 Stunden durch ( Für manche sicher normal, bei uns eher unüblich). Das Spiel war für meinen Gegenspieler wohl ähnlich spaßig wie gegen ne Zwergeneckburg anzurennen und dafür möchte ich mich auch hier nochmals entschuldigen. Klar geht es gerade in der Kampgane vor allem darum zu gewinnen, aber ich habs dann doch lieber wenn beide Spieler Spaß an der Schlacht haben. Bei diesem Matchup wusste ich mir aber ehrlich gesagt auch kaum anders zu helfen. Ich bin um Tipps dankbar wie ich mit meiner Liste die Eisenwänste hätte angehen können, denn mir fällt ehrlich gesagt nichts ein was zuverlässig funktioniert hätte.
Dazu kam dann auch noch etwas Glück meinerseits. Der Phönix hat zwei Kugeln des Eisenspeiers abbekommen und daran keinen einzigen Lebenspunkt verloren und was die Speerschleuder an Musketenkugeln ausgehalten hat war auch unglaublich. Ich denke für die Oger wäre in diesem Spiel mehr drin gewesen, hätte er meine Umlenker früher aus dem Spiel nehmen können und wäre er zudem auch mit den Trauerfängen und Eisenwänsten aggressiver über meine rechte Flanke gekommen. Das hätte vielleicht auch nicht mehr zum Sieg gereicht, aber das Spiel wäre wohl noch enger ausgegangen. So wie er gelaufen ist, hab ich ab Runde 2 eigentlich nur noch versucht meinen knappen Vorsprung zu halten. Im Fußball wäre das wohl ein Tor in der 10 Minute gewesen, was dann über 80 Minuten mit 11 Mann im eigenen Strafraum gehalten wird.
Die Auszeichnung Man of the Match geht in diesem Spiel an die Speerschleuder. Sie hat zwar gerade mal einen Oger erschossen (wenn überhaupt!), aber meinem Gegenspieler offenbar derartig Angst eingejagt, dass er sich für eine sehr defensive Aufstellung und Spielweise entschieden hat. Da sie dann auch noch bis zur 4 Runde den Beschuss und die magischen Geschosse auf sich gezogen hat, hat sie die Auszeichnung meiner Meinung nach wirklich verdient.
Das sollte diesen fetten Kreaturen nun erst einmal zu denken geben. Die Nagaryther hatten sich gegen die Oger deutlich besser unter Kontrolle gehabt als zuletzt gegen ihre verhassten Brüder aus Naggaroth. Alle Truppen seiner Armee hatten seine Befehle diszipliniert verfolgt und sich keine Blöße gegeben. Es war kein glorreicher Sieg gewesen, aber ein wichtiger. Die Stadt Matorea war nun einstweilen vor den dickbäuchigen Wilden sicher. Nun galt es sich den zahlreichen Bedrohungen aus dem Norden zu stellen. Seine Späher hatten von Truppenbewegungen der Truppen unter dem Banner des Dämonenprinzen Nathan berichtet. Es schien als würde sich die Armee eben jener Stadt nähern zu deren Schutz er gerade erst die Invasion in den Ländereien der Oger geleitet hatte. Und als wäre das noch nicht besorgniserregend genug, hatte ihn heute morgen auch noch folgende Nachricht erreicht.
"Serafil Schicksalsdeuter...
Eure bloße Anwesenheit vor den Toren des Reichs von A´Zhuul Noir de Sade, dem Herr der Sünde und Maßlosigkeit in den Grenzgrafschaften, beschmutzt Ihr nicht nur die Karte, sondern stört zudem das Schönheitsempfinden des großen Lasterhaften ungemein.
Ihr zieht durch euer ungeheuer blasphemisches Verhalten, den Zorn des ewigen Verführes auf Euch.
Als Entschädigung für diese Beleidigung fordert A´Zhuul nun im Namen des Slaanesh den unverzüglichen Rückzug aller Hochelfenstreitkräfte über die Varenska Hügel im Osten.
Weiterhin fordert Euch A´Zhuul Noir de Sade auf, die Goldmine(Feld 63) westlich davon, sofort als Wiedergutmachung, der güldenen Legion zu übergeben.
Andernfalls wird über Matorea ein Schatten heraufziehen, der die angrenzende Nordwestküste des Schwarzen Golfs in Elfenblut ertränkt. Die Rache des A´Zhuul wird so grausam werden, dass man die Schmerzenschreie der Elfenkrieger noch in Ulthuan hören wird.
Die Entscheidung liegt nun ganz bei Euch!"
Es würden also noch schwere Schlachten auf Serafil und seine Nagaryther zukommen in den kommenden Wochen. Schlachten die gewonnen werden mussten, sonst würde das Land sprichwörtlich im Chaos versinken...
Vielen Dank euch Dreien. Von der Oger Armee gibts leider keine weiteren Bilder bzw. Nahaufnahmen. Mein Kumpel ließt zwar hin und wieder in Foren, postet aber selbst eher selten. Aber ich kann mal gucken das ich beim nächsten Match ein paar Bilder der Oger schieße. Den Säbelzahn hat er von meiner Frau bekommen. Wenn mich nicht alles täuscht ist der aus nem Ü-Ei. Der hat ihn aber so gut gefallen das er bis heute fester Bestandteil der Armee ist. ^^
Sehr schöner Bericht! Beide Armeen sind ein Highlight.
Und was deine Taktik anbelangt- ungewöhnlich, aber legitim. Vor allem wenn du gewinnen musst, dann ist es doch in Ordnung. Und wie du schon sagtest- er hätte eigtnlich mit den Eisenwänsten und den Trauerfängen aggressiver umgehen müssen, damit setzt er dich unter Druck!
Und der nächste Bericht aus der Kampagne. Dieses mal ganz ohne Stufe 4 und Krone, dafür aber mit 4 RSS und ner Horde Seegardisten. :lach:
2. Zug - Chaos vs. Asur
Schon kurz nach ihrer Rückkehr nach Matorea hatten sich Serafils schlimmste Befürchtungen bewahrheitet. Während er und seine nagarythischen Truppen gegen die Oger des Fressenhauerstammes in den Kampf gezogen war, hatten sich die Chaoshorden Nathans auf den Marsch gen Süden begeben um Matorea anzugreifen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, hatten sich zudem auch noch die versprengten Reste der Oger den dunklen Anhängern der Chaosgötter angeschlossen. Oger waren zwar nicht von Grund auf Böse, aber für eine ordentlich Mahlzeit und etwas Ruhm, boten sie ihre Klingen fast jedem an. Und diese Oger waren zudem auch ausgesprochen schlecht auf seine Elfen zu sprechen.
Zwar waren seine Truppen nach den letzten kämpfen etwas dezimiert worden, aber er konnte zum Glück auf einige Truppen zurückgreifen, die er zum Schutz der Stadt zurückgelassen hatte. Vier Dutzend Seegardisten und 4 Speerschleudern vom Typ Adlerklaue würden sich in der bevorstehenden Schlacht als äußerst nützlich erweisen. Blieb nur zu hoffen das diese Verstärkungen auch ausreichen würden um den Kriegern des Chaos und ihrem dämonischen Anführer gegenüberzutreten.
(Ich kriege die Armeelisten nicht mehr ganz zusammen, aber bis auf ein paar magische Gegenstände sollte es soweit stimmen.)
Gesalbter des Asuryan, General + Riesenklinge, Dämmerstein, Verzauberter Schild (, Rüstung von Caledor) - - - > 300 Punkte
Lehrmeister von Hoeth + Schwert der Macht, Meerwyrmschild, Buch von Hoeth - - - > 320 Punkte
Seeherr von Lothern + Jagdbogen, Stärketrank + Armeestandartenträger - - - > 170 Punkte
Magier, Upgrade zur 2. Stufe + Khaines Ring des Zorns, Magiebannende Rolle + Weiße Magie - - - > 170 Punkte
48 Seegarde von Lothern, Schilde, Musiker, Standartenträger, Champion - - - > 606 Punkte
5 Ellyrianische Grenzreiter, Speere - - - > 80 Punkte
5 Ellyrianische Grenzreiter, Speere - - - > 80 Punkte
10 Bogenschützen, Musiker - - - > 110 Punkte
28 Weiße Löwen von Chrace, Musiker, Standartenträger, Champion + Banner des Weltendrachens - - - > 444 Punkte
21 Schwertmeister von Hoeth, Musiker, Standartenträger, Champion + Klingenstandarte - - - > 348 Punkte
Repetier-Speerschleuder - - - > 70 Punkte
Repetier-Speerschleuder - - - > 70 Punkte
Repetier-Speerschleuder - - - > 70 Punkte
Repetier-Speerschleuder - - - > 70 Punkte
9 Schwestern von Avelorn - - - > 126 Punkte
9 Schwestern von Avelorn - - - > 126 Punkte
1 Riesenadler - - - > 50 Punkte
1 Riesenadler - - - > 50 Punkte
Frostherz Phönix - - - > 240 Punkte
Gesamtpunkte Hochelfen : 3500
0. Vorbereitung
Ich wusste das ich bei diesem Matchup auf ne Menge dicke Rüstungen und geballte Nahkampfkraft treffen würde. Daher war schon mal klar das ich ein paar Repetierspeerschleudern mitnehmen wollte. Vor allem auch deswegen, weil ich sonst kaum Möglichkeiten sehe den Dämonenprinz aus dem Spiel zu nehmen. Vier Speerschleudern in der Liste geben dann auch schon ziemlich eindeutig ein eher defensives Armeekonzept vor. Was nicht nur in Anbetracht der vielen Rüstungen und hohen Widerstände eine gute Idee war, sondern vor allem auch aufgrund der Konstellation durch die Kampagne. Die Chaoskrieger durften 10% mehr aufstellen und die Oger hatten wegen ihrer Niederlage im letzten Spiel Hass gegen alle Hochelfen. Daher durften dann auch noch zweimal neun Schwestern, die obligatorischen Umlenkadler und der Frostphönix nicht fehlen. In der Elite entschied ich mich für zwei Infanterieblöcke die es auch gut mit einem Regiment Chaoskrieger aufnehmen sollten. Fehlten nur noch die Magier in der Liste. Nach der Schelte wegen dem Todeserzer im letzten Spiel, wollte ich es in diesem mal ohne Stufe 4 versuchen und packte einen Lehrmeister und einen Stufe 2 mit weißer Magie ein.
Dank mehr Aufstellungspunkte als meine Gegner konnte ich mich ganz gut positionieren, denke ich. Die vielen Speerschleudern schränken einen schon ganz schön ein, da man sich doch mal recht schnell die Beschusskorridore verbaut. Aber ich war schon mal froh die Seegardehorde, sowie Löwen und Schwertmeister in der richtigen Position zu haben. Zaubersprüche sahen wie folgt aus:
Fleischermeister: Rückenmark, Knochensplitter, Felshappen, Trollgedärm
Dämonenprinz: 2, 3, 4, 5 (kenne die Namen dazu leider nicht)
Lehrmeister: alle 8 Grundzauber
Magier: Magieentzug, Wandel zwischen den Welten
Der Wurf um den ersten Zug ging an die Chaoskrieger-/Ogerfront.
1. Zug Chaos
Aufgrund der vielen Speerschleudern bleibt der Vormarsch weniger offensiv als befürchtet. Die Kavallerie und die Eisenwänste Rücken in Deckung vor und lediglich die Chaoskrieger ziehen relativ forsch nach vorne, versuchen dabei aber den Sumpf in der Mitte zu umschiffen. Magisch kommt der Knochensplitter auf einen Riesenadler durch und raubt diesen 2 Lebenspunkte. Im Beschuss der beiden Eisenspeier fällt die erste Speerschleuder in sich zusammen. Ungut, aber hätte wohl auch schlimmer kommen können.
1. Zug Hochelfen
Wenig Bewegung auf Seiten der Elfen. Ich ziehe lediglich die Adler und den Frostphönix etwas mehr in die Mitte. Magisch passiert nicht viel. Die Hunde auf der rechten Seite verlieren 3 Bewegung durch das Miasma. Die Schußphase ist ähnlich glorreich. Keine der 3 Speerschleuder kann einen Treffer setzen und die knapp 40 Schuss der Seegarde auf den Dischelden werden leider alle gerüstet oder gerettet.
2. Zug Chaos
Es geht weiter vorwärts. Der kugelsichere Discheld zieht direkt vor die RSS, die Crusher und die Chaoskrieger bringen sich in Stellung. Durch einen Geschosszauber werden die linken Grenzreiter vollständig gegrillt. Im Anschluß daran halten die Eisenspeier wieder auf meine Kriegsmaschinen und die nächste wird zerstört.
2. Hochelfen
Dadurch dass die Krieger so forsch nach vorne gezogen sind, sind sie nun in Angriffsreichweite mehrere Einheiten. Seegarde und Phönix haben freie Bahn, nur die Löwen kommen nicht an den Schwestern vorbei. Letztere sagen daher einen Angriff auf die Eisenwänste an, um den Weg frei zu machen. Klingt in der Theorie gut, klappt aber nicht in der Praxis. Die Seegarde würfelt ne 3, die Schwestern ne 4 und die Löwen ne 11. Hilft nichts, da die Schwestern nur geringfügig vorstolpern, komme ich nicht vorbei. Immerhin schafft es der Phönix alleine in die Horde rasender Zweihandkhorneflakes und muss auch nur 2 Runden überleben. :facepalm:
Neben dem größtenteils verpatzen Angriffen, schaffen es aber immerhin noch die Schwertmeister in die Moloche. Die Grenzreiter gehen dann noch auf Abfangkurs zu den Molochen. Magisch passiert wieder nichts und auch das bisschen Beschuss trifft nicht oder wundet nichts.
Im Nahkampf kann sich der Phönix behaupten, verliert zwar 3 Leben, aber erschlägt im Gegenzug auch 7 Krieger die Standhaft bleiben und sich nun tiefer formieren. Im zweiten Nahkampf hauen die Schwertmeister einen Schädelbrecher raus, verlieren aber selbst 5 Mann an die Anhänger Khornes.
3. Chaos
Der Dämonenprinz charged in die Flanke der Schwertmeister, der Discheld vernascht RSS #3 und die Moloche rechts überrennen die Grenzreiter vor ihnen. Alles weitere versucht mich weiter einzukesseln. Im Beschuss der Eisenspeier stirbt nun auch die letzte Speerschleuder. Soviel zur Beschussliste… Der Fleischermeister zaubert das Trollgedärm auf alle im Umkreis. Es kommt total und der Heerführer des Fressenhauer Stammes springt fröhlich pfeifend in die Kaskade und nimmt 2 Eisenkumpels mit. Yeah Punkte! Nicht das ich da viel zu beigetragen hätte, aber geschenkter Gaul und so, ihr kennt das ja.
Im Nahkampf läuft es ebenfalls ganz gut. Ich kassiere nun da die Khornekrieger nicht mehr rasend sind nur eine Wunde, erschlage wieder einige Krieger die wieder Standhaft bleiben. Immerhin kann ich so nächste Runde mit den Löwen da rein. Im zweiten Nahkampf wird mein Schwertmeisterchampion in der Herausforderung in Grund und Boden getrampelt und die restliche Einheit vermöbelt einen weiteren Schädelbrecher.
3. Hochelfen
Gut, selbes Spiel wie letzte Runde. Die im Weg stehenden Schwestern greifen die Eisenwänste an und machen dadurch den Weg für die Löwen frei. Diese kommen dem Frostphönix zur Hilfe und die Seegarde richtet sich zum Discheld aus. Vielleicht klappt es ja dieses mal mit ner Salve Pfeile ihn auszuschalten.
Magisch bringe ich dank dem Lehrmeister wieder ganz viele tolle und wichtige Zauber durch. Leider weiß ich nur ohne Notizen gar nicht mehr so genau welche. ^^ Mein Seeherr schluckt nen Stärketrank und will zusammen mit seiner Einheit den Chaosheld umnieten. Ich lege mit 28 Schuss an und nach allen Treffern, Verwundungen, Rüstungs- und Rettungswürfen liegen da tatsächlich zwei Einser und der Tzeenchanbeter ist hinüber. Gut, Stärketrank umsonst geschluckt, aber was solls. Mission accomplished!
In der Prügelei DP/Schädelbrecher vs. Schwertmeister kann ich die Einheit zwar noch einstreichen, werde dann aber auf der Flucht vom Dämonenprinz eingeholt. Die Krieger werden im Umkehrschluss von Löwen und Phönix dezimiert, schaffen es nicht den Flattermann zu erschlagen und werden von letzterem auf der Flucht eingeholt. Ich will die Weißen Löwen zunächst zu den Eisenwänsten ausrichten, entscheide mich dann aber sie Richtung Dämonenprinz aufzustellen. Ich war der Meinung, so könnten sie besser ins Spiel eingreifen. Was mich da geritten hat, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht mehr so richtig. :facepalm:
4. Chaos
Es kommt noch besser… den Angriff der Eisenwänste auf den Adler nehm ich an, damit sie beim überrennen möglichst wenig Löwen in Kontakt haben. Beim Angriff des Dämonenprinzen auf den Frostphönix wähle ich dagegen die Flucht, um die Punkt nicht zu verlieren. Die Folge, der Dämonenprinz rast mir in die Front der Löwen. Und wie nun auch ich weiß, darf man sich nicht umformieren wenn man aus verschieden Richtungen angegriffen wird. Gut das ich erst seit ein paar Jahren Warhammer spiele. -.-
Wie ihr euch vielleicht denken könnt, werden zahlreiche Löwen verprügelt und die Eisenwänste verlieren nur wenige Lebenspunkte. Ich bleib zwar Unnachgiebig stehen, aber das sieht echt nicht gut aus für mich…
4. Hochelfen
Machen wirs kurz. Ich verliere den Nahkampf wieder, bleibe aber nach wie vor stehen. Die Schwestern versuchen noch ein paar Moloche zu erschießen und die Seegarde richtet sich Richtung Chaos und Oger aus. Auch hier fallen mir im Nachhinein bessere Möglichkeiten ein, aber im Spiel erschien mir das eine gute Vorgehensweise zu sein.
5. Chaos bis Ende
Ich verliere noch die Schwestern an die Schädelbrecher und der eine Eisenspeier stürmt meinen Löwen auch noch in die Flanke. Ich versuche noch mit der Seegarde passive Boni beizusteuern, komme aber a) zu spät und b) von der falschen Position aus. Es wäre wohl geschickter gewesen einen Flankencharge in die Eisenbrecher zu versuchen, aber gut.
Die Löwen samt Gesalbten schaffen es immerhin bis zu meiner 6. Runde die Punkte zu sichern, ehe sie sich dann doch dem Unvermeidlichen beugen müssen und sterben. Am Ende verliere ich damit um 1002 Punkte mit 2444 zu ca. 1565 Punkten, was einen Überlegenen Sieg für die Mächte der Zerstörung darstellt.
6. Fazit
Irgendwie war in diesem Spiel der Wurm drin. Natürlich war die spielentscheidende Szene die dämliche Ausrichtung der Löwen und meine Regelunkenntnis. Aber auch vorher schon lief es nicht unbedingt alles nach Plan. Das ich mit 4 RSS und zwei Schwestern so wenig abgeräumt hab war schon frustrierend. Vor allem von den RSS hätte ich mir da mehr versprochen, zumal ich wirklich mehr als genug Ziele hatte. Am liebsten hätte ich damit die Eisenspeier oder den Dämonenprinzen erlegt, aber erstere waren leider fast immer nicht sichtbar oder in Deckung und der dicke Dämon hatte einfach auch zu viel Glück. Ein Schuss hat nicht gewundet, der zweite wurde gerettet. Aber gut, so kanns gehen. Die Auszeichnung Man of the Match geht dieses mal an die Eisenspeier. Zwei davon sind schon echt ne Ansage. Leider hab ich sie auch bis zum Ende nicht in den Griff gekriegt und dadurch ne ganze Menge Punkte verloren. Blöde Dinger!
Bitter war auch das die Chaoten 10% mehr aufstellen durften und die Oger wegen dem letzten Spiel noch Hass auf Hochelfen hatten. Aber letzten Endes hätte ich dann doch noch meine Chance gehabt, hätte ich mich nicht so dermaßen dämlich ausgerichtet. Am ärgerlichsten war dann noch, das mein Wurf auf der "Versager" Tabelle ergab, dass ich im nächsten Spiel keine seltenen Einheiten aufstellen darf. Da das nächste Match schon feststeht und es da gegen die anderen Krieger des Chaos gehen wird, bin ich ehrlich gesagt wenig optimistisch die nächste Schlacht siegreich zu sein. Aber mal gucken was die Zukunft bringt.
Serafil stiegen Tränen der Wut und Verzweiflung in die Augen wenn er an das Schicksal der armen Bewohner Matoreas dachte. Es war ihm und seinen Truppen nicht gelungen den Angriff der gegnerischen Übermacht zurückzuwerfen und nun waren diese Menschen schutzlos den Mächten des Chaos ausgeliefert. Zudem waren in der Schlacht sämtliche Speerschleudern vernichtet und alle Riesenadler und Schwestern von Avelorn abgeschlachtet worden. Es würde Zeit brauchen diese Verluste zu kompensieren.
Er hoffte inständig das seine Asur nun ein paar Wochen Zeit bekommen würden, um die Verwundeten zu heilen, neue Kriegsmaschinen zu errichten und auch um die Moral der Truppen wieder aufzurichten. Einen weiteren Angriff würden seine angeschlagenen Truppen wohl kaum verkraften...