6. Edition Wie rocken Fanatics richtig?

Genau und wie du sagst hab ich ne Einheit geopfert. Und ich habe in meiner Liste keine 5 nackten Wolfsreiter die nur dafür da sind...
Verhindern kanns der Gegner auch und ne Garantie ist es ebenfalls nicht. Aber lassen wir das....

@Ruffy

Die Fanatics werden einer nach dem anderen bewegt. Sollte einer eine Einheit erreichen, wird der Schaden ausgewürfelt. Dann kommt der nächste. Also bekommt man damit sowieso keine 3 Fanatics 100% in den Gegner und in den meisten Fällen halst man sich selbst noch nen Panik-Test auf. Und nur um einen Fanatic fast sicher in den Gegner zu bekommen. Nicht grade sehr bärtig wie ich finde...
 
Oder aber mit einem sehr langen Goblinregiment das nichts kostet. Der "Verlust" solch einer Einheit ist ein mehr als akzeptabler Preis für den 100% Aufprall beim Gegner. Und 5 nackte Wolfsreiter kosten zudem auch nicht soviel, als dass es wirklich ins Gewicht fallen würde.

Also bitte fang jetzt nicht an das ganze noch schön zu reden Gantus bzw. es durch den "erheblichen" Nachteil ein paar geopferter Modelle zu rechtfertigen. Ich habe dir vorhin recht gegeben, daß es nicht so schlimm ist wie die Fanaticschleuder aber das macht die ganze Angelegenheit nicht gleich fair, auch wenn es zum Hintergrund passt.
 
was mir bei den Fanatics aufgefallen ist: die Mischung machts!

mehrere gleiche Gobboregimenter, die mit unterschiedlich vielen Fanatics ausgestattet sind; das verstärkt den Psychoeffekt ungemein.
Man sollte sich aber genau aufschreiben, in welcher Einheit wieviele drin sind, damit sich der Gegner nicht beschissen fühlt, wenn die Fanatics günstig herauskommen.

bei einem 30ger Reg mit voller Kom und Held erwartet der Gegner interessanter weise immer gleich 3 gedopte Fanatics.

Zu der Schleuder:
worauf basiert die genau?

gleiche Frage zu der Opfereinheit, allerdings mit Vermutung meinerseits:
die Fanaticträger stehen 7,5 Zoll hinter der Fontlinie des Ofers, wenn dieses angegriffen werden sollte, müssen die Fanatics nur den kurzen Weg bis zur letzten Reihe des Ofers zurücklegen und erwischen dann beide Einheiten (erst das Opfer, dann den Angreifer,da der Fanatic ja 1Z hinterdem Opfer plaziert werden muß, wo ja der Angreifer steht) richtig so?
 
Erstmal zur Opfereinheit:

Eine Einheit Nachtgoblins steht im Nahkampf mit nem gegnerischen Regiment. 4 Modelle breit und 5 Modelle tief (also 20 Modelle für 40 pts). Bei 5 Modellen macht das 10 cm, also 4 Zoll. Nun bewegt sich die Fanaticträger-Einheit von hinten auf die Opfereinheit zu und muß ja bei 8" vom Gegner anhalten. Nun ist der Abstand zwischen der Fanatic- und der Opfereinheit natürlich nur 4" (da die Opfereinheit ja 4" vom Gegner aus nach hinten ragt) und somit geht jeder Fanatic, der diese 4" zur Opfereinheit überbrücken kann automatisch durch den Gegner hindurch.
Natürlich kann auch einfach ne 25er Einheit machen (50 pts) mit 4er Breite und 6er Tiefe, wobei im 6ten Glied nur 1 Modell steht. So ist der Abstand noch kleiner.

Das Katapult funktioniert in dem Sinne, daß man eine Kolonne macht, also alle 20 Modelle der Einheit in einer Linie, also 1 breit und 20 tief. 25 Modelle sind 20" lang. Diese stellt man in Blickrichtung zur einer Außenkante direkt an der Aufstellungszone auf. Da man ja immer um das 1te Modell schwenkt wird bei einem ca. 3" schwenk die Einheit um die eigene Achste (am 1ten Modell) drehen und diese um 90° drehen. So werden zwar hintere Modelle weitaus mehr als 8" bewegt ("nur" ca. 30" oder so) aber regeltechnisch spricht soweit nichts dagegen, solange der Schwenk legitim ausgeführt wurde.
Die Einheit steht dann mit dem 1ten Modell also in Blockrichtung der eigenen Spielfeldkante während das Ende der Einheit ca. 4" vor der Aufstellungszone des Gegners steht bzw. bei 8" Abstand vom Gegner anhalten muß um die Fanatics frei zu lassen.
So hat man im Prinzip in der 1ten Runde schon seine Fanatics direkt in der Aufstellungszone des Gegners.


Edit:
Ich hoffe ich habe es verständlich erklärt.
 
Wie gesagt nutze ich keine Extra-Opfereinheit in meiner Liste wie 5 nackte Wolfsreiter oder ein billiges Gobbo-Regiment und die Taktik kommt nur in den seltesten Fällen zum Einsatz (bisher erst einmal)

Wenn man es natürlich drauf anlegt, ist es etwas fies, das soll wohl sein, aber immer noch Längen von bärtig entfernt. Da gibt es bei allen anderen Völkern echt gemeinere Sachen
 
Originally posted by Jaq Draco@14. Jun 2005, 11:57
Erstmal zur Opfereinheit:

Eine Einheit Nachtgoblins steht im Nahkampf mit nem gegnerischen Regiment. 4 Modelle breit und 5 Modelle tief (also 20 Modelle für 40 pts). Bei 5 Modellen macht das 10 cm, also 4 Zoll. Nun bewegt sich die Fanaticträger-Einheit von hinten auf die Opfereinheit zu und muß ja bei 8" vom Gegner anhalten. Nun ist der Abstand zwischen der Fanatic- und der Opfereinheit natürlich nur 4" (da die Opfereinheit ja 4" vom Gegner aus nach hinten ragt) und somit geht jeder Fanatic, der diese 4" zur Opfereinheit überbrücken kann automatisch durch den Gegner hindurch.
Natürlich kann auch einfach ne 25er Einheit machen (50 pts) mit 4er Breite und 6er Tiefe, wobei im 6ten Glied nur 1 Modell steht. So ist der Abstand noch kleiner.

Das Katapult funktioniert in dem Sinne, daß man eine Kolonne macht, also alle 20 Modelle der Einheit in einer Linie, also 1 breit und 20 tief. 25 Modelle sind 20" lang. Diese stellt man in Blickrichtung zur einer Außenkante direkt an der Aufstellungszone auf. Da man ja immer um das 1te Modell schwenkt wird bei einem ca. 3" schwenk die Einheit um die eigene Achste (am 1ten Modell) drehen und diese um 90° drehen. So werden zwar hintere Modelle weitaus mehr als 8" bewegt ("nur" ca. 30" oder so) aber regeltechnisch spricht soweit nichts dagegen, solange der Schwenk legitim ausgeführt wurde.
Die Einheit steht dann mit dem 1ten Modell also in Blockrichtung der eigenen Spielfeldkante während das Ende der Einheit ca. 4" vor der Aufstellungszone des Gegners steht bzw. bei 8" Abstand vom Gegner anhalten muß um die Fanatics frei zu lassen.
So hat man im Prinzip in der 1ten Runde schon seine Fanatics direkt in der Aufstellungszone des Gegners.


Edit:
Ich hoffe ich habe es verständlich erklärt.
G-E-I-L... also nurtzt man quasi den Vorteil der Tischkante, weil Modelle ja direkt 1 Zoll davon weg plaziert werden müssen um einen riesen schwenk zu machen. Dann werden die Fanatics in die gegenerischen Reihen geschleudert.... klug klug... Nur mal hoffen, dass sie dan weit genug vom Tischrand wegbewgenen... sonst sind sie im 2.ten Spielzug am Tischende 😉

Mal schaun, mal ausprobiern
und hoffentlich dabei nicht verliern.
Gewinnen tust du sowieso
seis Erfahrung oder Punkte, jo. :lol2:
 
Du solltest es dir nochmal durchlesen, du hast es nämlich nicht so ganz verstanden. Die Tischkante hat damit nichts zu tun und man muß auch nicht 1" Abstand zu ihr halten. Das ganze Tischkantengelaber habe ich nur geschrieben um es bildlicher zu machen. Wäre ich nicht auf Arbeit sondern zu Hause würde ich ja ein Bildchen machen aber so mußte ich halt versuchen es zu beschreiben.

Aber dennoch, wehe du kommst auf die Idee und machst das mit deinen Gegnern. Sobald du das machst wirst du keine Gegner mehr haben! 😉
 
Originally posted by Jaq Draco@14. Jun 2005, 12:24
Du solltest es dir nochmal durchlesen, du hast es nämlich nicht so ganz verstanden. Die Tischkante hat damit nichts zu tun und man muß auch nicht 1" Abstand zu ihr halten. Das ganze Tischkantengelaber habe ich nur geschrieben um es bildlicher zu machen. Wäre ich nicht auf Arbeit sondern zu Hause würde ich ja ein Bildchen machen aber so mußte ich halt versuchen es zu beschreiben.

Aber dennoch, wehe du kommst auf die Idee und machst das mit deinen Gegnern. Sobald du das machst wirst du keine Gegner mehr haben! 😉
hm warum nicht??? ist das nicht erlaubt???
 
ich mache es ebenfalls so, zwischen 1500 und 2500 Punkten 2 Regis á 20 Nachtgobbos mit je nach Gegner 2-3 Fanatics. Dadurch dass die keinen RW zulassen kann man damit auch gut schwere Kavallerie killen.
problematisch wird es, wenn man gegen Vampire spielt, da kommen dann entweder Wölfe oder Banschees an und locken die Fanatics raus, dann kann man die nicht mehr ganz so effektiv einsetzen.....


Greetz
 
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Erstmal zur Opfereinheit:

Eine Einheit Nachtgoblins steht im Nahkampf mit nem gegnerischen Regiment. 4 Modelle breit und 5 Modelle tief (also 20 Modelle für 40 pts). Bei 5 Modellen macht das 10 cm, also 4 Zoll. Nun bewegt sich die Fanaticträger-Einheit von hinten auf die Opfereinheit zu und muß ja bei 8" vom Gegner anhalten. Nun ist der Abstand zwischen der Fanatic- und der Opfereinheit natürlich nur 4" (da die Opfereinheit ja 4" vom Gegner aus nach hinten ragt) und somit geht jeder Fanatic, der diese 4" zur Opfereinheit überbrücken kann automatisch durch den Gegner hindurch.[/b]
Die Voraussetzung ist aber ziemlich schwierig, da ja das Opfer erstmal den Gegner angegriffen haben muß. Das schafft man bei den meißten lohnenden Zielen mit 8 Z Angriff doch eher selten. Wenn das Opfer selbst angegriffen wurde (Gobbos) sind die wahrscheinlich platt, bevor man ihnen noch ein par Fanatics hinterher jagen kann.
Die Taktik dürfte dann also nur mit Snorlings funktionieren, die der blöde(rasende?) Gegner auch noch netterweise angreift bzw angreifen läßt.

bezüglich der Schleuder:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Wäre ich nicht auf Arbeit sondern zu Hause würde ich ja ein Bildchen machen aber so mußte ich halt versuchen es zu beschreiben.[/b]
Bildchen wäre toll! :clap:
 
Das mit dem Opfern ist auch nicht leicht wenn man eine Standard-Armeeliste hat und sich nicht auf das Opfern spezialisiert. Zudem muss der Nutzen abgewägt werden und oft erleidet man selbst noch einen oder mehrere Paniktests. Muss man sich wirklich überlegen ob es in der jeweiligen Situation Sinn macht.

Habe mir aber sagen lassen, dass es trotzdem als bärtiger no-brainer eingestuft wird... 🙄
 
Originally posted by Mutgrimm@15. Jun 2005, 10:37
Die Voraussetzung ist aber ziemlich schwierig, da ja das Opfer erstmal den Gegner angegriffen haben muß. Das schafft man bei den meißten lohnenden Zielen mit 8 Z Angriff doch eher selten. Wenn das Opfer selbst angegriffen wurde (Gobbos) sind die wahrscheinlich platt, bevor man ihnen noch ein par Fanatics hinterher jagen kann.
Die Taktik dürfte dann also nur mit Snorlings funktionieren, die der blöde(rasende?) Gegner auch noch netterweise angreift bzw angreifen läßt.

bezüglich der Schleuder:

Bildchen wäre toll! :clap:
die voraussetzung ist allerdings nicht richtig... die opfereinheit muss NICHT im nahkampf mit dem gegner sein, es genügt schon, wenn sie nahe am gegner steht (ideal ist 1 bis 1,999 zoll abstand)...

der fanatic wird, nachdem er durch eine einheit gegangen ist, 1 zoll hinter der einheit plaziert und wenn dort dann der gegner steht, wird er getroffen, da ist kein nahkampf notwendig... und was ist einfacher, als zB eine einheit leichte kavallerie nahe an den gegner zu bekommen? mit der bewegung der nachtgoblins und den 8 zoll der fanatics kann der gegner also bis zu 16 zoll entfernt sein, damit es noch funktioniert...

das ganze ist SEHR leicht umzusetzen...
 
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Ein Nahkampf ist dafür garnicht nötig, man kann das Sprungbrett (nennen wir es mal so) auch einfach vor den Gegner stellen und dann kommt man wirklich sehr weit mit den mistigen Fanatics. [/b]
Das hatte ich ursprünglich auch vermutet, nur hat mich deine Beschreibung verwirrt. :wacko:

Dann ist die Opfer oder Sprungbrettaktik also doch leichter einsetzbar.

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Habe mir aber sagen lassen, dass es trotzdem als bärtiger no-brainer eingestuft wird[/b]
Wieso? sagen das die Bretonenspieler mit ihrer no-brainer-breaker-army ? (nichts gegen Bretonen, außer Fanatics natürlich 😀 )
 
Originally posted by Mutgrimm@16. Jun 2005, 10:28
Wieso? sagen das die Bretonenspieler mit ihrer no-brainer-breaker-army ? (nichts gegen Bretonen, außer Fanatics natürlich 😀 )
es gibt bei warhammer einige manöver, die von den regeln her zwar zulässig sind, die allerdings ein ausnutzen eben dieser sind und so wohl nicht von den authoren geplant waren...

die fanaticschleuder ist genauso regelkonform wie das sprungbrett... das manöver der fanaticschleuder ist übrigens für alle einheiten in feter formation möglich, sprich ich könnte zwergenmusketenschützen auch durch schwenk-drehung-schwenk-drehung im ersten spielzug in die aufstellungszone des gegners manövrieren und noch schiessen... oder ich könnte mit diesem manöver saurusreiter im ersten spielzug mit dem bewegungsbanner in die flanke einer beliebigen gegnerischen einheit bringen...

viele sachen kann man machen, sollte man aber nicht und das sprungbrett ist soetwas...
 
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das manöver der fanaticschleuder ist übrigens für alle einheiten in feter formation möglich, sprich ich könnte zwergenmusketenschützen auch durch schwenk-drehung-schwenk-drehung im ersten spielzug in die aufstellungszone des gegners manövrieren und noch schiessen... oder ich könnte mit diesem manöver saurusreiter im ersten spielzug mit dem bewegungsbanner in die flanke einer beliebigen gegnerischen einheit bringen...[/b]
und wie geht sowas nun genau?
(falls ich mal wieder gegen jemanden antrete, der solche Tricks selber einsetzt)

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viele sachen kann man machen, sollte man aber nicht und das sprungbrett ist soetwas... [/b]
zählt dazu auch das vom-Gegner-beim-Angriff-wegschwenken-um-sich-günstiger-zu-positionieren-ohne-mehr-Figuren-in-Kontakt-zu-bringen ?
Einer meiner Gegner hat mich damit mal überrascht und mir wurde hinterher gesagt sowas sei zulässig aber sehr unhöflich. (ich habe es auch schon als verboten auf einer Tunierregelliste gesehen)
 
Gott sei dank werden all diese Sachen auf guten Turnieren mit ganz simplen Regeln, die offiziell sein sollten, verhindert:
1. Man muß immer soviele eigene Modelle in Kontakt bringen wie möglich und dabei auch soviele gegnerische Modelle abdecken wie möglich. Ein Streitwagen müßte sich so also an mindestens 4-5 Modelle (je nach Basegröße) ranstellen.
2. Man darf nur dann Kolonnen bilden, wenn dies nicht anders möglich ist bzw. eine Einheit darf maximal 2 Glieder mehr haben als sie Breite hat. (also 4 Breit und 6 tief wäre zum Beispiel Maximum).
 
hier mal zur veranschaulichung eine schematische darstellung eines unguten schwenk-manövers... das wäre zum beispiel eine darstellung des manövers mit den saurusreitern:

bartechsen3hz.jpg


erst der schwenk, dann eine drehung, dann wieder ein schwenk, dann wieder eine drehung und das wars... dann noch das banner aktiviert und ab in die flanke...

nicht sehr genau gezeichnet, sorry... 🙂