Wie sieht es aus im Lande - Warhammer 40k

@Lord Daidalos
Ich stimme dir in allen Punkten zu, aber kannst du das erläutern?
-Der Fluff wird... zumindest dichter, (meist) glaubwürdiger und lückenloser... mit einigen hässlichen Schnitzern und Abartigkeiten, die meist noch aus der 5. mitgeschleppt werden [...]
Weil es mich schlichtweg interessiert.

Der war gut 😀! Ich muss eine harte DA Liste spielen um gegen B&B Eldar klarzukommen die noch nicht mal besonderst erfahren gespielt werden. Das würde ich nicht ausgeglichen nennen!
Na, wie haben sich denn deine 4te Editions DA gegen Grey Knights geschlagen?
 
Der war gut 😀! Ich muss eine harte DA Liste spielen um gegen B&B Eldar klarzukommen die noch nicht mal besonderst erfahren gespielt werden. Das würde ich nicht ausgeglichen nennen!
-"Wird besser" ist nicht gleichbedeutend mit "ist gut";
-wenn man bei diesen "Schwankungen" einen "nach unten geschwankten" gegen einen der besseren spielt, fühlt sich der Unterschied bestimmt größer an 😉
-Kenne beide Spieler ja nicht. Bei uns ist es stets spannend und ausgeglichen. Hab (vollkommen unrepräsentativ, aber eben mal als Gegenanzeige) letzten Samstag mit fluffiger kleiner Iron Hands Liste ohne Ironclads oder Ordensmeister (und ohne Gravwaffen/Bikes/Centurionen) zusammen mit einem Space Wolves-Anfänger gegen Tau+Eldar (1 Serpent, gute Spieler) gewonnen. knapp und war spannend, aber gewonnen. Soviel dazu... *shrugs*

@lastlostboy: Uff... zu wenig Platz und Zeit für alle Fluffentwicklungen... es passiert ja grad viel, gerade, was mit den Black Library-Sachen passiert.
Abartigkeiten waren bspw. das Necron-BA-Bündnis, einige Romane (darunter besonders hervorzuheben "Am Abgrund"), sowie einige Teile des Necron-Codex (lasse die drastische Änderung des Fluffs mal wertneutral stehen) und fast der gesamte GK-Codex... kurzum: Ward.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
naja so wie du denkt wirklich nur die "Elite der braven Games Workshop Kaufsoldaten"
die Wahrheit ist die Aktie geht runter, und in Deutschland rollen schon einige Köpfe, weil alles so funktioniert.....

Oh du Erhabener, du kennst die Wahrheit? ;-).

Tatsache ist, dass nur der sagen kann, woran es liegt, dass GW weniger Gewinn einfährt, der Zugriff auf deren Gewinn- und Verlustrechnung hat. Ich persönlich denke, dass der Hobbit eine Fehlinvestition war. Das ist nur meine Meinung und ich nehme nicht in Anspruch, die Wahrheit zu kennen ;-).

Ich finde es übrigens Schade, dass du nicht auf meine Argumente eingegangen bist. Vielleicht nimmst du das ganze Thema viel zu emotional auf. Das Wort "Elite" scheint ja für dich auch ein Schimpfwort zu sein.

Ach und zu der Sache mit dem Smartphone:
Es geht um Kaufkraft. Wenn Jugendliche genug Kaufkraft haben, um sich ein Smartphone zu holen, wieso sollten sie nicht genug Kaufkraft haben, sich 40k-Figuren zu holen? Mal abgesehen davon, dass ein Smartphone noch diverse andere Kosten verursacht (Telefonkosten/SMS/Datenübertragung).

Ich persönlich finde 40k ein spannendes Hobby, was sich bei mir noch weiter entfalten wird 🙂. Beim Balancing bin ich noch recht untentschlossen, weil ich es für mich nicht gut einschätzen kann. Tau ist noch so mein Angstgegner (wobei ich noch nicht gegen alle Rassen gespielt habe).

Ich persönlich hoffe, dass die Einführung von Detachmens usw nicht dazu führt, dass plötzlich Armeen zusammenkämpfen, die vom Hintergrund nicht passen. Ich fände es komisch, wenn SpaceMarines plötzlich auf Tyraniden angeritten kommen 🙂.
 
ja ich der Erhabene sprich nun zu dir , du hast recht vielleicht, aber nur Vielleicht ,
die Kaufkraft haben nicht die Jugendlichen sondern die Eltern und bei dem Vergleich Smartphone vs. Games Workshop nehmen die Eltern lieber bei gegebenen Netz das Handy mit auf die Insel.
Und zum Thema Argumente und so .....
Einer Ente lerne ich auch nicht Schach
 
Leute, geht das in dieser Diskussion auch mit einem bisschen weniger Testosteron?

Angelos, ich kann gerade dein Problem mit den neuen Dark Angels ebensowenig verstehen wie dein Problem mit den neuen Eldar. Es gibt an den Eldar schon kritikwürdige Elemente, dabei ist der Serpent vor allem wegen der vergleichsweise schlechterem Falkon zu nennen (die Schildregel hätte absolut gereicht) oder die Tatsache, dass sie verglichen mit dem letzten Codex die Synergien doch eher abgebaut haben (was vor allem mit den neuen Psikrafttabellen zu tun hat und der Tatsache, das alles irgendwie schon DS2 hat, also das herabsetzen des Rüstungswurfes nichtmal zwingend erforderlich ist).

Dabei sehe ich in einem Bier und Brezelspiel die Serpents aber nicht als das Problem an, geringe Mengen sind locker zu handhaben. Positiv ist zu erwähen, das gerade im Hinblick auf die Liste der Eldarspieler nicht so viel falsch machen kann, da die Wahl der Spezialwaffen sich meist maximal auf den Autarchen beschränkt.

Hab (vollkommen unrepräsentativ, aber eben mal als Gegenanzeige) letzten Samstag mit fluffiger kleiner Iron Hands Liste ohne Ironclads oder Ordensmeister (und ohne Gravwaffen/Bikes/Centurionen) zusammen mit einem Space Wolves-Anfänger gegen Tau+Eldar (1 Serpent, gute Spieler) gewonnen. knapp und war spannend, aber gewonnen. Soviel dazu... *shrugs*

Wenn ich die Geschichte noch ein viertes mal lese, dann verleihe ich dir einen Orden für deinen Sieg. Muss wirklich selten passieren, das Tau-Dar mal verlieren 😛
Im Grunde ist die Kernaussage aber richtig, diese Einzelbeispiele sind kein Beweis.

Das Balancing ist definitiv verbesserungswürdig, jedoch ist es bereits in einem Maße, dass zwei geistig reife Spieler Spaß haben können, ohne das beide ihren halben Codex zuhause lassen müssten.

Was den Hintergrund angeht, so finde ich doch irgendwie, dass er blutiger und perverser geworden ist. Gut, die GK, die ja anscheinend jetzt alle ihre Verbündeten umbringen (ein HAHA an den Orden der Dark Angels aus dem Pandorax Buch...) waren noch aus der 5ten. Aber als ich damals den Tauhintergrund der 4. Edi gelesen habe dachte ich mir eher, okay, mal ein Volk was nicht so übertrieben brutal dargestellt wird (kam mir zumindest so vor, die Recherche erfolgt am Wochenende...). Als ich nun aber im neuen schon wieder lesen musste, dass die Feuerkrieger knietief durch das Blut der Imperialen Soldaten laufen mussten, weil sie die Mugulath-Bucht haben mussten, hatte ich schon irgendwie das Gefühl, dass das bisschen "härter" geworden ist (oder stumpfer, wie man es sehen will)
 
Wenn ich die Geschichte noch ein viertes mal lese, dann verleihe ich dir einen Orden für deinen Sieg. Muss wirklich selten passieren, das Tau-Dar mal verlieren 😛
Glaub mir, dass das hier andauernd nötig zu sein scheint, nervt mich noch viel mehr... -.- Und lass Orden und mich da raus, es geht darum, diese bescheuerten Netzmythen zu brechen...

Das Balancing ist definitiv verbesserungswürdig, jedoch ist es bereits in einem Maße, dass zwei geistig reife Spieler Spaß haben können, ohne das beide ihren halben Codex zuhause lassen müssten.
Sehr wahr.

Was den Hintergrund angeht, so finde ich doch irgendwie, dass er blutiger und perverser geworden ist. Gut, die GK, die ja anscheinend jetzt alle ihre Verbündeten umbringen (ein HAHA an den Orden der Dark Angels aus dem Pandorax Buch...) waren noch aus der 5ten. Aber als ich damals den Tauhintergrund der 4. Edi gelesen habe dachte ich mir eher, okay, mal ein Volk was nicht so übertrieben brutal dargestellt wird (kam mir zumindest so vor, die Recherche erfolgt am Wochenende...). Als ich nun aber im neuen schon wieder lesen musste, dass die Feuerkrieger knietief durch das Blut der Imperialen Soldaten laufen mussten, weil sie die Mugulath-Bucht haben mussten, hatte ich schon irgendwie das Gefühl, dass das bisschen "härter" geworden ist (oder stumpfer, wie man es sehen will)
Das ist nicht ganz so einheitlich, denke ich. Das Super-faschistoid-düstere (mit dem entschärfendem augenzwinkernden Trash) von früher weicht immer mehr auf und langsam bekommen wir nach und nach fast sowas wie harten, aber konsistenten Science-Fiction. Unabhängig davon war Ende 4. und durchgängig bei der 5. halt so dieser "Knall-Bumm-hirnlos-Action-und-Blutbad-weil-ist-sooo-böse!-inflationäre-statt-harte-Gewaltdarstellun"-Stil vorherrschend, den vor allem Ward sehr anschaulich und ausgiebig gepflegt hat und der auch bei der Horus-Häresie-Romanreihe (erst recht bei den schlechteren der Reihe) deutlich spürbar ist. Davon kommt GW grad wieder deutlich (aber nicht komplett) runter, was ich sehr sehr angenehm finde.
 
Wahrscheinlich verkauft sich "hat ganz lieb in einem fairen Kampf gesiegt auch nicht mehr so gut wie damals. 😉

Das mit dem Orden verzeih mir bitte, ich habe das nun nur schon im dritten oder vierten Thread gelesen und ich kenne die Gegenargumente nur zu gut, wer Mythen glauben will, der glaubt auch daran, wenn sie offensichtlich widerlegt werden. Und wenn das Totschlagargument nur ist "büwäääh, ihr habt aber mit 2 gegen 2 gespielt, das ist auf nem Turnier aber gar nicht möglich...das steht so aber nicht im Regelbuch"... oder mein liebstes Argument (beziehend auf Fenneq und seinen Turniersieg) - "Fenneq ist aber auch ein guter Spieler, klar das der Tyraniden spielen kann, auch wenn sie total schwach sind..."

Bei den Horus Heresy Büchern fällt mir langsam auf, dass zu viele Köche doch die Suppe, oder in dem Fall den Hintergrund bisschen versalzen. Vor allem gibts immer riesige Brüche zwischen dem Hintergrund und dem GW Hintergrund. Damit meine ich nichtmal nur die Dinge die dem Jahrhundertealtem Hintergrund widersprechen. Neulichst habe ich ne Runde im Codex die Geschichte der Iron Hands verfolgt - "der sonst so besonnene Ferrus Manus, bzw der für seine Besonnenheit berühmte" oder so ähnlich. The Primarchs schilderte das gänzlich anders, da war er Angron in Schwarz...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gezanke der letzten Posts will ich mal ignorieren und nur meine Meinung schildern, die , in Bezug auf Warhammer 40k, sehr negativ ausfällt.

Mal zur Vorgeschichte bzw. meinem Hobby-Werdegang:
Ich habe zu Weihnachten 2011 mit den Tau angefangen und war bis vor kurzem vom Hobby begeistert. Obwohl ich ein grottenschlechter Maler war, hab ich mich dran gesetzt und krieg mittlerweile gute Modelle hin. Nächtelang haben wir in der Spielergruppe über Codiezen und Taktiken gefachsimpelt, Bemaltips ausgetauscht und es war jedes Mal eine Riiiiiiiiiiiesenvorfreude, da wir eine Zeit lang nur einmal im Monat zocken konnten.
Mittlerweile wollen 4/5 meines Hobbyclubs von 40k nichts mehr wissen, ich hab noch Bock auf Fantasy und wir alle zusammen wollen jetzt bald mit Malifaux durchstarten. Nun, wie konnte es dazu kommen?

Für mich persönlich fing es mit dem neuen Tau-Codex an. Nicht falsch verstehen, ich liebe diesen Codex. Was mich stört ist der Sturmflut-Trend. Fast jede Armee bekommt fette Modelle und gerade die Knights treiben es für mich auf die Spitze. Klar, wenn es mir nicht gefällt, muss ich es mir nicht kaufen. Ich muss auch nicht gegen jemanden spielen, der eine Armee nur aus Riesencybots auf Crack mit Fleischfüllung im Cockpit spielt, aber ich fände es auch kacke, der Person ins Gesicht zu sagen "Dagegen spiel ich nicht, das finde ich unfair". Immerhin ist es, laut System, erlaubt.

Dies stellt für mich aber nur die Spitze des Eisberges da. Auch wenn ich länger nicht mehr gespielt habe und nur dem allgemeinen Tenor nachquatsche, so sind Tau und Eldar einfach die Überkiller. Man latzt halt nur ne ganze Stange Geld für die neuen Juwelen im Codex. Die alten Dinge hingegen, die früher die Creme de la Creme waren, kann man jetzt beinahe vergessen. Deutlich wird dies bei den neuen Tyras. Jeder Tyraspieler dürfte mindestens 2 Tervigone haben. Das die zu stark waren ist mir bewusst. Hätte GW einfach die Kosten erhöht und die Freischaltungsgrenze (Neologism ftw!) für den Standardslot auf 30 Ganten erhöht, hätte es mich nicht gejuckt. Im Gegenteil, die 30 Ganten wären richtig fluffig, im Gegenteil zu den 10 Alibiganten aus der fünften. Aber noch die Sonderegeln bezüglich Gift nehmen, die Ganten nach der Bewegungsphase raushauen und die Mali behalten…..naja, mir würde es den Spaß versauen.

Das es aus Firmensicht schlau ist, die Sachen, die jeder hat, zu schwächen und das neue Spielzeug, dass alle noch kaufen müssen, zu pushen, ist mir klar. Aber ich bin mein Marktanalyst, kein Unternehmer, kein Businessfritze, ich bin Spieler. Ein Spieler, der es doof findet, wenn meine halbe Sammlung nach dem neusten Update drastisch an Stärke verliert oder immer noch starke Mängel aufweist (Tyranidencodex) oder aber mögliche Armeen, die meine Armeen im Feld zur Nutzlosigkeit verdammen bzw. das Schreiben von Antilisten bevorzugen (Naja, Feuerkrieger sehen gegen Imperiale Ritter kein Land…..wenn ich aber Farsight spiele, mit 2 Krisistrupps a 3 Mann, alle mit je zwei Meltern und dazu noch Hammerhaie mit Massenbeschleuniger…..mein Gegner wird die Platte so vollkotzen, ich find meine Modelle nicht wieder).

Weiterhin habe ich leider das Gefühl, dass GW seine Kundschaft für dumm verkaufen will. Auf der offiziellen Seite wird bei jedem Pups erwähnt, dass der Pups von Citadel gelassen wurde. Fantastische Citadelfarben, fantastische Citadelbücher, fantastische Citadelmodelle. Ich fühle mich an Christa Wolfs "Kassandra" erinnert, nur das die Manipulation durch Sprache hier so plump abläuft, dass sie mich stört. Klar, jede Firma will die Kunden von sich überzeugen, nur hab ich das Gefühl, dass GW sich nicht mal Mühe gibt. Als gäbe es keine Götter neben ihnen.

Wirklich angepisst (man verzeihe mir die Wortwahl) hat mich der neue Warhammer Visions. Ich hab bei Freunden mal die GUTEN ALTEN WDs gelesen und…..leck mich am Arsch, fand ich die gut. GW gab der Community Tipps, es wurden "gratis" Kampagnenvorschläge geliefert (die man heutzutage für 40 Euro kaufen kann), Anleitungen, wie man selbst Gelände baut, es gab Regelpreviews, und dies alles in einem Ausmaß, die ich so gar nicht kannte. Und nun…..zum WD weekly kann ich nichts sagen, mit dem hab ich mich nie wirklich beschäftigt. Aber Visions ist für mich ein Schlag in die Fresse der Kundschaft. Ich habe nichts gegen gut gemachte Bildbände, im Gegenteil. Für wirklich gut gemachte Dinger gebe ich gerne 30 Euro aus, als PnP-Veteran haut man auch mal 50 für ein Buch raus. Aber 9 Euro für die kleinen Büchlein, die quasi nur Bilder beinhalten? Die eh schon kleinen Textboxen, die quasi als Alibi darein gekackt wurden, beinhalten auch noch 3 mal denselben Text, nur in anderen Sprachen? Alle "Inspirationsquellen", wie GW es nennt, finde ich im Internet dazu kostenlos und in besserer Qualität? Nein danke, mein Geld kann ich besser verbrennen. Aber GW preist dieses Format als heiligen Gral an. Mich kotzt es an.

So, wer sich bis hierher durchgeschlagen hat, kommt in mein (und Seth Geckos) Buch der coolen Leute, nur sind dies Gedanken, die ich seit langem mal raus lassen wollte. Für mich ist GW als Firma nicht tot, aber sie versaut mir konsequent 40k, indem die Spieler es quasi selbstständig balancen müssen (mir kommt grad die Idee einer Monopolyversion, in der die Spieler den Wert des Geldes, den Kaufpreis der Immobilien sowie die Kosten für deren Ausbau und die daraus resultierenden Gewinne selbstständig festlegen müssten….)und beinahe jede Armee mit beinahe obligatorischen Großmodellen vollgestopft wird - bis zu dem Punkt, wo es ganze Armeen daraus gibt.
Was mich bei GW noch hält ist Fantasy, da ich dies neu anfing und mir noch ein Bild dazu machen muss. Wo ich wesentlich mehr Bock drauf habe ist aber Malifaux - die Modelle find ich geil, das System erscheint mir an sich megageil und abwechslungsreich und, der größte Pluspunkt, Wyrd kümmert sich um die Community. Aktualisierte Statcards für ältere Modelle stehen Monate vor dem offiziellen Verkauf im Netz, man kann mit einer Starterbox auch wirklich starten (Klar, man hat ne kleine Armee….aber eine alte Streitmachtbox war noch lange keine spielbare Armee, vom finanziellen Standpunkt aus) und, was ich am geilsten finde: Wyrd bezieht die Spieler bei Betastests ein, sie antworten auf die Mails (und das sehr symphatisch 😉 ) und hauen ihre Werbemagazine, die noch wesentlich mehr Inhalt haben als WD & Visions, kostenfrei ins Netz. Der so bei mir entstehende Communitygedanke, das Gefühl, dass die Firma sich um mich kümmert und nicht nur meine Kohle will, ist da bei mir tausendmal größer als im jeden GW-Laden. Das ist für mich eine Firma mit Communitygedanken. Ein Aspekt, den ich bei GW schmerzlich vermisse.

So, jetzt hab ich mich aber auch ausgeheult und wünsche euch allen noch einen schönen Morgen/Tag. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mapy,

da bin ich mit 2006 schon ein bisschen länger dabei und habe die wohl "letzteren besseren" Zeiten mitgemacht. Trotz der momentanen Situation kann ich Deinen Frust nicht völlig nachvollziehen, auch wenn Du das sehr gut und adäquat beschrieben hast, und das nüchtern betrachtet eigentlich berechtigt ist.

GW ist nunmal eine sehr gewinnorientierte Firma die ihre Kunden schlechter behandelt als jede Firma die ich je kenne. Schlimmer noch, es passiert so dermaßen offensichtlich. Dass super Einheiten abgeschwächt werden um neue oder alte jetzt sehr gute Einheiten gut zu verkaufen liegt auf der Hand. Das ärgert einen im ersten Moment, aber denke ich jetzt beim Chaos an den Höllendrachen oder Schmiedebestie: Für so geile Modelle gebe ich das Geld gern aus, und wenn sie dann noch was können? Her damit! Auf der einen Seite find ich das fast schon gut, denn es bereichert die eigene Sammlung mit schönen Einheiten und sog. Codexleichen werden wieder attraktiv und mit neuen Modellen spaßig zu spielen. Auf der anderen Seite wird man halt fast dazu gezwungen um konkurrenzfähig zu bleiben.
Das System hat nunmal eine schlechte Balance, aber es liegt ja auch mit an uns ob wir das rein aus dem Prinzip "Die geben mir die Möglichkeit", diese ausnutzen oder nicht. Ich will jetzt nicht über meine Nemesis die Dark Eldar diskutieren, aber als Chaot habe ich mit massig Lanzen einfach kaum Möglichkeiten Spaß an dem Spiel zu finden, denn mir platzt regelrecht die halbe Armee nach zwei Runden. Ich habe meinem Gegner das erklärt, es hat es zigfach miterlebt dem zugestimmt und seine Lanzen dem Spielspaß zuliebe reduziert. Warum immer ausmaximieren? Warum Einheiten die nicht mehr so gut oder ihre Punkte nicht mehr wert sind konsequent verweigern um das letzte rauszukitzeln? Das sehe ich bei Turnierspielern ein, aber nicht bei regelmäßig zockenden Freunden. Wir müssen vielleicht alle mal wieder dahin zurückkehren wo wir angefangen haben: Bei unbeschwerten, lustigen Spaßspielen ohne Leistungsdruck und versuchen eine Niederlage nicht persönlich zu nehmen oder sofort das Spielsystem zu kritisieren.

Die Warhammer Fantasy und 40k Welt bieten für mich eine dermaßen hohe Immersion die mir sonst kein System bietet. Es ist alles stimmig, gefällig, vielseitig und nunmal meistgespielt. Ich finde Du solltest an das Thema anders herangehen und das in dem Spiel finden wofür es gemacht wurde: Spaß.

Nichtsdesotrotz kann es kein Fehler sein über den Tellerrand zu schauen, ich tue dies bei Hordes und es ist klasse! 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach mehr als 20 Jahren 40K erlebte ich schon einiges bei GW. Die jetzige Entwicklung gibt mir aber zu denken, gerade weil ich 20 Jahre erleben durfte wie GW immer und immer größer wurde.
Jetzt bricht die Gigantomanie ein.

Betrachte ich das jetzt an meiner Person, nun ja vielleicht liegt es daran das ich älter geworden bin.
Spielen tue ich aufgrund von Famillie, Job und Co nur noch 1-2 mal im Monat und das mit Leuten die keine Powergamer und Tunierspieler sind. Deswegen fällt es weniger auf das Armeen nicht ausbalanciert genug sind.
was mich mehr ärgert sind das bei jeder Edition bzw. Codex es mal wieder eine Einheit trifft die so nicht zu gebrauchen ist.
Zum Glück kommen wir manchmal auf die Idee den Gegner seine Armeeliste schreiben zu lassen, sehr spaßig. Kann ich nur jedem ans Herz legen.
GW liefert Modelle und Fluff der mich rundum glücklich macht. Ich lese einen Roman hier, gebe mich bastel Orgien da hin, denke mir fluffige Armeen und Einheiten aus etc. Das fesselt mich verdammt stark an mein Hobby.

Jetzt kommt der Punkt der mich das ganze aber sehr kritisch sehen lässt und meinen Konsum ( unabhängig davon das ich genug Kram besitze) runterschrauben lässt.
Ich kann es nicht mehr hören, diese selbst Beweihräucherung, das beste Model, nur mit uns und blah, blah, blah.
Wie die Fans behandelt werden, eine Hobby Zeitschrift die einfach nur scheisse ist, das arrogante Auftreten von GW nach dem Motto halt die fresse und kauf. Lernresistenz gegenüber dem Fan.
Und als letztes der Preis. Natürlich kann man sagen, wenn es zu teuer ist Kauf es nicht, klar nichts anderes mache ich ja auch aber es sollte erlaubt sein zu hinterfragen ob das in die richtige Richtung geht und nicht auch ein Grund des Unmutes ist.
Dazu kommt das GW seinen Umsatz selbst abschafft, es gibt keine Bits mehr, gut dann kaufe ich bei Scibor, Kromblech etc.
Modelle zu teuer, kein Ding alternativ Hersteller gibt es genug.

Unterm Strich liebe ich immer noch das Malen, basteln und spielen weil es sich noch so eben die Waage hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber MaPy, du sprichst mir aus der Seele und ich gebe dir gerade bei dem Problem mit den neuen Supersuperfutzi Modellen recht.
Ich spiele seit ca. 20 Jahren 40k, und liebe es bis heute wie am ersten Tag. Games Workshop wusste es schon immer mir das Geld aus der Tasche zu ziehen, aber ihre derzeitige Strategie bringt mich zum kotzen.
GW wird durch seine Preise immer einsteigerunfreundlicher, und verkauft seine Kunden für dumm, mit ihren umsatzorientierten Regeländerung.
Servicetechnisch hat sie auch nicht viel verbessert, bei mir fehlten z.Bsp einmal Abziehbilder in einer Imp.Armeebox , bis heute warte ich noch darauf (ca.3 Monate). Man bekommt auch noch immer, schlecht gegossene Modelle per Mail-Order......und und und
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, dann kauf halt die neuen Modelle nicht, die dich so aufregen?! Ist ja nicht so, als wäre man ein mündiger Mensch.
Und zur Mailorder-Qualli: Entweder hatte ich bisher immer Glück, oder du Pech. Gab bisher nix zu meckern, außer 1x. Und dann kann man das über Retoure doch tatsächlich neu liefern lassen, bis keine Mängel mehr da sind.

Wobei ich gestehen muss, ich weiß noch nicht so recht, was ich von den Imperial Knights halten soll und den ganzen Formationen bei den Tyraniden.
Da gefällt mir die Entwicklung so gar nicht. Das "Aushebeln" der AoP über Formationen ist mir doch ein Dorn im Auge...nimmt einfach zu viel Taktik aus dem Listenbau raus.
 
Wobei ich gestehen muss, ich weiß noch nicht so recht, was ich von den Imperial Knights halten soll und den ganzen Formationen bei den Tyraniden.
Da gefällt mir die Entwicklung so gar nicht. Das "Aushebeln" der AoP über Formationen ist mir doch ein Dorn im Auge...nimmt einfach zu viel Taktik aus dem Listenbau raus.

Bin da der selben Meinung. Armeeaufbauregeln aushebeln in dieser übertriebenen Form kann pures Gift für das Spielsystem sein und in ein Regelchaos führen.
 
Ich finde die riesen Modelle zwiespältig: einerseits find cih große Modelle zu bemalen klasse andererseits gehören die für mich klar nach apokalypse/escalation.

Ich finde GW sehr abwechslungsreich und vielseitig, aber das aht halt auch seinen Preis. Mich hat der Preis immer vom Einstieg abgehalten (bis vor 4,5 Jahren). Wenn die Preise weitersteigen ist die Frage, ob man sich das noch leisten kann/will. Das ist allerdings eine Frage die sich jeder selber stellen muss. Aktuell bin ich (noch) bereit eine Menge für das bisschen Plastik zu zahlen. Habe sogar recht teure Umbauten (Kryptomanten aus Blastik-/Failcaist Fantasymodellen, Necron Festung der Erlösung aus 2 Monolithen und 3 Barken etc.).

Vieles das als teuer verschrien ist, ist bei genauerer Betrachtung eigentlich preislich ok bis günstig. Mal 2 Beispiele abseits von Warhammer:

WoW: 13€ im Monat und das obwohl andere MMORPGs kostenlos sind! Und dazu noch einen Preis wie bei einem Vollpreis spiel. Stimmt schon aber: Das Vollpreisspiel ist heutzutage nach ca. 20-40 Stunden durch gespielt und dann? Oder wenn man mal für 2h ins Kino gehen will: ca. 10€. Wie man sieht muss man das ganze in Relation zu ähnlichen Aktivitäten sehen.

MacBook: Bitte kein Apple/MS etc. geflame! Ich hab mich intensiv mit aktuellen OS (Win, Mac, Suse, Fedora, Debian) auseinander gesetzt und für mich entschieden, dass Mac das beste für mich ist. Dann hab ich mir die MacBooks angesehen und bei den Preisen hab ich mir überlegt nicht doch den Kram von Microschrott zu nehmen. Habe dann mal Notebooks mit gleichen/ähnlichen Komponenten und wertigem Gehäuse rausgesucht. Siehe da Unibody von Sony Vaio kostet teilw. sogar mehr. Ein Plastikbomber von Acer wäre natürlich günstiger, da dinger nach 2 Jahren kaum noch zu gebrauchen sind (habe 3 Stück daheim....) war das keine Wahl.

Zurück zu Warhammer. Wofür zahl ich so viel? Da gibt es mehrere Punkte die man da mit einberechnen muss:

- GW Läden: Nicht das gelbe vom Ei, aber wenn man grad keine Spielgruppe in der Nähe (wg. Umzug etc.) ist das ne Klasse anlaufstelle. Auch zum Leute kennen lernen udn zum beraten. Gut letzter Punkt ist strittig, da es auch bei GW den reinen Verkäufer gibt der einem was aufschwatzt
- Verbreitung: Warhammer ist so stark verbreitet, das man es eg überall spielen kann. Habe schon leute behauptet WH Spieler sind besser verbeitet als das Eplus Netz 😀
- Nachschub: Nachschub kostet und soll Gewinn bringen. Aber ohne wäre das System sicher irgendwann tot oder man spielt immer dieselben Listen. Neue Dexe fordern nicht nur die Spieler sondern vor allem die Gegner die Reagieren müssen. Bestes Beispiel Necrons: Ende der 5. Anfang der 6. die Spielstärkste Armee. Seit den Tau/Eldar Dexen müssen dies sich Umstellen.
- Vielfältigkeit: Es ist günstiger nur 4 Armeen mit max. 10 verschiedenen Modellen zu haben. Als über 10 Armeen mit bis zu 30 verschiedenen Modellen. Sowas brigt Risiko und wird dann auch auf die Kundenumgelegt (muss es auch um wirtschaftlich zu bleiben)

Was mich gerade groß stört sind die nur englischen Releases (supplements etc.) und das digitales auch nur englisch ist, selbst wenn das gedruckte schon Übersetzt wurde. Die müssen das doch nicht 2mal übersetzen, aber naja da waren wohl nicht die klügsten am Werk.