Wie sieht es aus im Lande - Warhammer 40k

Ich möchte nun auch etwas Feedback geben:

Dabei bin ich seit 2002. Damals erschienen gerade die Dämonenjäger und aktuell wurde die 3. Edition gespielt. Der White Dwarf wurde jeden Monat gekauft, so gut wie alle Publikationen ebenfalls und bis 2004 hatte ich bereits 5 Armeen. Kurzum, der Hype war einfach riesig. Das ganze hielt sich bei mir relativ lange, so bis WD 180.

Heute muss ich feststellen, das mir 40K immer weniger Spass macht: Es wird mir einfach zu anstrengend. Das Spiel selbst (also die Regeln) in der 6. Edition sind zwar ok (mir gehen Flieger, Befestigungen und Alliierte auf den Keks), aber alles in allen bin ich mit dem Grundgerüst zufrieden.

In den letzten 6-12 Monaten ist aber viel zu schnell Released worden. Und da zieht das Argument nicht, das früher zu langsam Released wurde (ich rede dabei aber von der Monatlichen Produktwelle, also alle GW News). Es kamen früher jeden Monat Neuheiten raus, die Schlagzahl war für 40K zwar weniger (dafür aber übersichtlicher) - spielt man aber zusätzlich noch HdR und Warhammer, kamen so gut wie jeden Monat Neuheiten (für mich) raus. Eigentlich bin ich früher schon kaum hinterher gekommen (ich bin jetzt noch dabei, meine Warhammer Armeen auf die 8. Edition anzupassen).

Dann die fehlende Verfügbarkeit für die breite Masse. Ich habe bisher nicht ein Supplement oder Dataslate. Ich wüßte überhaupt nicht, wie ich da rankomme (zumal keine Deutsche Publikation). Und die Codicies selbst fördern Monokulturen, wo es nur noch um das doppeln/trippeln der besten Auswahlen geht. Mit jeden Codex, der für meine Armee erscheint muss ich Einheiten umbauen bzw. Modelle rausnehmen oder sogar neu kaufen (bevor jetzt alle sagen: "du musst ja nix neu kaufen"): Ich habe eine Eldar Ultwhe Armee gespielt (4. und 5. Edition). Dabei waren immer 2x10 Runenleser im Serpent und 3-4 Gardistentrupps mit Runenleser. Das ganze Gerüst wurde so massiv verändert, das solche Runenlesertrupps unspielbar geworden sind. Also sind viele Punkte frei geworden, die muss ich ja irgendwie füllen... Also neukaufen oder bleiben lassen (letztere Option war es für mich). Klar könnte ich einen 10er Runenlesertrupp im Serpent spielen - aber wozu? Da komme ich recht schnell durcheinander, wenn es darum geht welches Modell welche Psikraft wirkt (ich hatte früher immer in den 10er Trupps 2x Psikräfte, der Rest war ablativ).

Wie dem auch sei, ich komme einfach nicht mehr hinterher. Ich bemale meine Miniaturen recht aufwändig (gewinne auch hin und wieder best painted, aber auf Turnier fahre ich schon seit beginn der 6. Edition nicht mehr). Aber das kreative Arbeiten mit den Minis kostet Zeit und meine Armeen sind irgendwo am Ende der 4. Edition/Anfang der 5. Edition stehen geblieben, was die aktualität angeht. Soviel Geld und Zeit kann ich nicht mehr investieren. Spiele ich dann gegen 3 Drachen und diskutiere das mit meiner Gruppe, heißt es: Ich solle mich anpassen...

Kurzum: Zu viel, zu schnell und zu teuer. Selbst in privaten Gruppen macht es kaum noch Spass (und das sage ich trotz der Liebe GW gegenüber - leider ist es nicht mehr diesselbe Firma wie vor ein paar Jahren noch). Weiter die Mins bemalen werde ich aber trotzdem (allein weil noch zu viel rum liegt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns haben diese ganzen vielen Neuerscheinungen bisher keinen großen Einfluss hinterlassen.
Zum einen, weil der Großteil der Datenblätter oder Erweiterungsbücher nur digital erscheint/erschien. Und Warhammer ist nun mal ein analoges Spiel,
da wollen wir Figuren, Büchern und Würfeln hantieren, da muss nicht noch Elektronik auf dem Spieltisch rumliegen.
Zum anderen, wenn ich was kaufe, will ich dafür auch was in der Hand halten. Nennt mich altmodisch, aber ist eben so.
(Wenn ich ein Buche kaufe, dann niemals als PDF, wenn ich Musik kaufe dann nicht als MP 3 usw.)

Was auch wichtig ist, in kann im Monat nur einen bestimmten Betrag für mein Hobby ausgeben, das wird nicht mehr.
Also egal wieviel Zeug GW veröffentlicht, ich kann und werde trotzdem nicht mehr Geld dafür ausgeben.
Außerdem habe ich mir die Regel auferlegt, nur mit bemalten Figuren zu spielen und erst etwas Neues zu kaufen,
wenn alles, was ich zu Hause habe, auch bemalt ist. 🙂
Klappt bisher ganz gut.

Dazu kommt, wenn wir uns im Club/zu Hause zum spielen treffen, machen wir vorher aus, ob wir möglichst hart aufstellen oder ob wir lieber entspannt zocken,
woarauf wir Lust haben - meine Höllendrachen spiele ich z.B. nur, wenn jemand auf Turnierniveau spielen wil, ansonsten lasse ich die zu Hause.
Die sind langweilig und öde, sowohl für mich als auch für meinen Mitspieler.
Auch sind wir im Club nicht ständig darauf aus zu gewinnen, es ist viel schöner wenn beide Spaß am Spiel haben und gemeinsam eine spannende Schlacht schlagen,
als wenn jeder nur lahm irgendwelche Einheiten doppelt und dreifach auf´s Feld stellt und alles nur zu einer Würfel- und Regelauslegungsorgie wird.

Ein weiterer Punkt, bei uns gibt es regelmässig geleitete Apocalypse Spiele, wo sich jeder austoben kann.
Die gab es schon bevor GW entschieden hat, Eskalation zu veröffenlichen. Superschwere Einheiten gehören einfach in eine große Schlacht
und nicht in ein normales Spiel.

Mittlerweile ist meine Armee aber auch so groß, das egal ist, was GW am AOP umstellt, ich habe immer mit dem Ziel gesammelt,
jeden Codex Eintrag mind. 2-3 Mal zu haben und für Apo kann man eh nie genug habe 🙂

Letztlich kommt es immer auf die Mitspieler an, die man hat. Wer nur Turnierspieler im Umkreis hat oder Mitspieler, die möglichst hart aufstellen,
hat es natürlich schwerer.
Ich habe das Glück, das meine Mitspieler auch gerne entspannt spielen, sich auf Szenarien einlassen oder thematische Armeen aufstellen.
Denn die schönsten Spiele sind meiner Meinung nach immer noch jene, die sich am Fluff und dem Hintergrund orientieren.
Das ist es, was das Warhammer spielen am Ende interessant macht: Schöne bemalte Figuren, ein thematisches Schlachtfeld und ein Mitspieler,
der mit einem spielt, während beide das Spiel geniessen und dabei Spaß haben, während man über schlechte Würfelergebnisse auch mal lachen kann.
 
Kurz um, die Ideen sind gut die Umsetzung ist es nicht. Mit dataslates mal wieder alte Sachen spielbar machen wie cypher ist doch prima. Vielleicht kann man so auch mal mehr besondere charaktervolle spielen ordensmeister diverser Orden zum beispiel.
Oder neue codexi coole Idee aber warum Ritter oder so, wo bleibt da das adeptus mechanichus! Die Plastik Bausätze nehmen wir als beispiel den Ritter Schöne Details aber das wars auch der dreamforge leviathan ist da besser konzipiert viele bewegliche teile und austauschbar.

Was ich versuche zu sagen ist. Der Weg von 40k ist okay aber die Art und die Umsetzung. Es gibt Marken die können sich so nen auftritt erlauben wie Apple, Mercedes oder so gw versucht auch so elitär aufzutreten ist es aber nicht. Nach dem Motto Marke gw da muss man schon zahlen.
 
Kurz um, die Ideen sind gut die Umsetzung ist es nicht. Mit dataslates mal wieder alte Sachen spielbar machen wie cypher ist doch prima.

geb ich dir absolut recht, auch die idee mit dem Inquisitionsdex fand ich grundsätzlich gut aber auch hier war die umsetztung eher mau.

Oder neue codexi coole Idee aber warum Ritter oder so, wo bleibt da das adeptus mechanichus!

Denke mal da wollen sie Forgeworld nicht reinpfuschen.
 
Was GW da im Moment an Veröffentlichungen tut und macht wirkt auf mich wie eine groß angelegte Testphase. In unterschiedlichsten Bereichen werden Produkte rausgehauen und das in hoher Stückzahl. Für mich sieht das so aus als würde GW im Moment massiv umstrukturieren und sich neu aufstellen. Jedes Produkt gehört zu eine bestimmten Kategorie - Digital, Hardcopy, Fantasy, 40K usw. - und gier werden die Absatzzahlen über einen Zeitraum X genau beobachtet und wenn die damit fertig sind wird fallen gelassen was sich nicht rentiert.

Ich bin wirklich gespannt wie GW in 5 Jahren aussieht.

P.S.

wer esnoch nicht gemacht hat bitte abstimmen! Link in der Sig.😉

cya
 
Zuletzt bearbeitet:
Das der Preis für Plastikfiguren ziemlich hoch ist, glaube ich bestreitet keiner. Aber Warhammer is ja eigentlich ein Sammelhobby mit dem man spielen kann. Wenn man sich jetzt von Monat zu Monat eine Box kauft und diese liebevoll bemalt, ist das Hobby gar nicht so teuer, im vergleich zu vielen anderen Hobbys. Das Problem was viele (mich eingeschlossen) haben ist, das man all die tollen neuen Sachen auf einmal haben möchte und dann kommt natürlich schon ein hoher Betrag dabei raus. So grosse Bausätze wie z.B den Knight jetzt, sehe ich z.b als "Schmankerl", etwas das man sich einfach mal gönnt für seine Armee, aber wahrlich kein Must have ist.
Das Hauptproblem von Warhammer ist einfach der Wettkampfgedanke der in vielen (besonders in uns Deutschen) von uns steckt, dadurch nimmt man fast schon automatisch immer die besten Einheiten mit, weil sie meist zu gut sind um sie nicht zu spielen, und warum sollte man auch was schwächeres mitnehmen? Mir selbst geht es oft so, das ich mich beim Listenschreiben zusammenreissen muss, nicht das härteste, sondern eine stimmige Armee zu schreiben.
 
Das Hauptproblem von Warhammer ist einfach der Wettkampfgedanke der in vielen (besonders in uns Deutschen) von uns steckt, dadurch nimmt man fast schon automatisch immer die besten Einheiten mit, weil sie meist zu gut sind um sie nicht zu spielen, und warum sollte man auch was schwächeres mitnehmen? Mir selbst geht es oft so, das ich mich beim Listenschreiben zusammenreissen muss, nicht das härteste, sondern eine stimmige Armee zu schreiben.
Das große Problem is garnicht das Powergaming an sich. Würden "fluffige" Armeekompositionen in spielstarken Listen resultieren würden sich viel viel weniger Leute beschweren.

Sinn eines guten Tabletopregelwerk ist es, ein faires ausgeglichenes Spiel zu ermöglichen, wenn beide Spieler eine gut abgerundete Armee aufbauen, die nach gesundem Menschenverstand eigentlich funktionieren sollte.
40k kann das nicht, ergo kann ich auch nicht "einfach mal so mit jedem spielen, der grad da ist". Ich muss erstmal checken, ob der auch "mein" Warhammer spielt, denn tut er das nicht hat mindestens einer der Beteiligten keinen Spaß, möglicherweise sogar beide. Schlechtes Balancing führt zu "Spielen innerhalb von Spielen", was bewirkt, dass das Spiel mit sich selbst nicht mehr kompatibel ist.
Das ist natürlich ganz besonders toll für einen Neuling der das System kaum kennt und dieses Problem noch nicht verstanden hat. Der fragt sich dann warum er keine Chance hat oder keiner mehr gegen seine "Powergamingarmee" spielen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtüsch, und das ist es auch, was GW in meinen Augen zuletzt sehr unattraktiv macht. Insbesondere für Neueinsteiger! Ich verstehe diesen pseudo-erzählerischen-Fluff-Ansatz. Aber ich kann nicht mal eben meine Armee zusammenpacken und irgendwo hin fahren. "Spiel im Spiel" trifft es da schon sehr genau. Und darum, wie es auch von DeusEx schon geschrieben wurde, unbalancierte Spiele bestrafen nicht den Turnierspieler, sondern gerade und insbesondere das Fluffbunny und die Gelegenheitsspieler. Und die sind ja laut GW-Aussagen die Hauptzielgruppe! Das irritiert, denn gerade die Fluff- und Gelegenheitsspieler müssten für jederzeit spaßige und ausgeglichene Spiele von GW direkt gut ausbalancierte Codizes erhalten. Alles andere frustet nur...


Gruß
General Grundmann
 
Richtüsch, und das ist es auch, was GW in meinen Augen zuletzt sehr unattraktiv macht. Insbesondere für Neueinsteiger! Ich verstehe diesen pseudo-erzählerischen-Fluff-Ansatz. Aber ich kann nicht mal eben meine Armee zusammenpacken und irgendwo hin fahren. "Spiel im Spiel" trifft es da schon sehr genau. Und darum, wie es auch von DeusEx schon geschrieben wurde, unbalancierte Spiele bestrafen nicht den Turnierspieler, sondern gerade und insbesondere das Fluffbunny und die Gelegenheitsspieler. Und die sind ja laut GW-Aussagen die Hauptzielgruppe! Das irritiert, denn gerade die Fluff- und Gelegenheitsspieler müssten für jederzeit spaßige und ausgeglichene Spiele von GW direkt gut ausbalancierte Codizes erhalten. Alles andere frustet nur...


Gruß
General Grundmann

Klingt irgendwie nach mir und nicht wie der General Grundmann im Banhammer Thread....wie kommts? Und bevor hier Gerüchte aufkommen, nein ich habe nicht sein Passwort gephisht.

Ich sehe die Fanboypolizei schon mit Kettenschwert und Plasmapistole auf dem Weg zu dir. Aber nur Mut, mit 2+ Rettungswurf wiederholbar klappt das.

Ach ja: :cat:
 
Ach, dass ich ein Regelidiot bin schließt ja nicht aus, dass ich trotzdem ansonsten das Hobby als Ganzes wahrnehme. 😉 Und in dem Augenblick, wo das Spielen an sich der Mehrheit der Spieler mit dem NICHT-modifizierten Originalprodukt keinen Spaß mehr macht (oder auch nur einem der Spieler...) wird´s eng um die Zukunft dieses Spiels. 😴


Gruß
General Grundmann
 
Als Idioten möchte ich dich weder im angesprochenen Thread noch hier tituliert wissen.

Man muss auch nicht zu 100 % derselben Meinung sein nur stimme ich deiner Analyse (leider) vollkommen zu. Die Frage aber nach der Konsequenz stellt sich daraufhin aber umso dringlicher.
Laut Finanzdaten lässt sich das was du Unzufriedenheit nennst durchaus zurückverfolgen, das Kind ist also nicht seit Anfang 2014 im Brunnen, es hat vorher eine ansehnliche Wegstrecke zurückgelegt.

Ich persönlich finde es schade wenn Leute das Hobby aufgeben anstatt ausserhalb GW ihr Glück zu suchen. Kritisch finde ich das die Probleme warum Spieler aufhören allesamt hausgemacht sind und mit einfachsten Mitteln zu beseitigen wären. Ebenfalls sehe ich es nicht als die Aufgabe der Community an zu reparieren was der Hersteller verbockt hat. Was genau die Defizite sind, das ist allerdings Ansichtssache. Und die Motivation warum diese vielleicht sogar gewollt sind sind wieder eine andere Geschichte.

Insgesamt aber sehe ich das Hobby an sich weniger gefährdet, wenn -und hier liegt das eigentliche Problem- wenn die Community es auf die Reihe bekommt Kritik nicht sofort mit dem Exterminatus abzustrafen (so wie Nottingham sanktioniert) sondern wirklich mal mit offenen Augen und abgelegter Fanboybrille miteinander redet. Letzten Endes ist doch "am Tisch" wichtig. Dann wird GW nicht zur Religion sondern ein Anbieter von vielen. Mithin der größte und bekannteste Anbieter aber eben keine Weltanschauung.
 
Um mal die Gegenseite zur Fanboypozilei durchscheinen zu lassen:

Gibt es noch Andere die das Gefühl bekommen das Hausregeln und FAQ's nicht mehr reichen? Mir gehen nutzlose Psikräfte, Codexleichen und schlechte Kriegsherren-Fähigkeiten gegen den Strich. Ich halte die KG-Tabelle und wie Deckung abgehandelt wird für schlecht und Flieger sollten endlich wieder realistisch treffbar sein (Gibt es denn keine Zielvorrichtungen im 40. Jahrtausend?)

Warum dürfen Titanenkillerwaffen in mittelgroßen Gefechten zum Einsatz gebracht werden? Um Antworten gegen Todessterne zu haben? Warum gibt es überhaupt Todessterne?

Variation ist toll, aber wenn nur die Top 10% der Möglichkeiten genutzt werden, haben wir nichts von unseren Möglichkeiten.

Wäre es nicht für uns an der Zeit das Steuerrad des Regel-Schiffes selbst in die Hand zu nehmen? Was hindert uns aktuell daran? Würde GW die Community-übergreifende Nutzung von selbstverfassten Regeln unterbieten, weil wir Space Marines und Eldar namentlich erwähnen? Gibt es für euch andere Gründe?

edit:

Witzig, auf thedarkcity.net wird gerade ein ähnliches Thema besprochen. Hier ein kurzes Zitat vom dortigen Thread:

just read the Jervis Johnson article in this week's White Dwarf, where he says that he is a big fan of gaming groups (such as my 40-strong Facebook-based group), where like-minded players agree on how to use the huge range of models available in 40K to create balanced games. His emphasis was on how GW have done the best they can for their fans by creating a hugely diverse power spectrum, and the onus is now entirely on the fans to make the game playable, balanced and fun.
I must concede that from the point of view as a shareholder company in a capitalist market, his point is valid, and that whereas before, GW provided us with a game that was ready to play, now they provide a kit for you to build a game system yourself, and requires customisation.
 
Zuletzt bearbeitet:
just read the Jervis Johnson article in this week's White Dwarf, where he says that he is a big fan of gaming groups (such as my 40-strong Facebook-based group), where like-minded players agree on how to use the huge range of models available in 40K to create balanced games. His emphasis was on how GW have done the best they can for their fans by creating a hugely diverse power spectrum, and the onus is now entirely on the fans to make the game playable, balanced and fun.
I must concede that from the point of view as a shareholder company in a capitalist market, his point is valid, and that whereas before, GW provided us with a game that was ready to play, now they provide a kit for you to build a game system yourself, and requires customisation.


Ja, NEIN!!! :angry:

Mein Kritik richtet sich sowohl gegen Johnsons Aussage als auch gegen die Schlußfolgerung dieses Artikels. GERADE als Shareholder company in einem Nischensegment wie dem Tabletop-Miniatures-Wargaming reicht es nicht, NUR ein Angebot zu machen! Als feste Spielgruppe oder Turniergänger, okay, bitte. Aber was sind denn das bitte für Hürden bis das Spiel Spaß macht?!? 😱

Den von mir rot unterstrichenen Teil lese ich so:

"Wir stellen die geilsten Modelle der Welt her, die Regeln dazu sind eigentlich nur schmückendes Beiwerk, darum verwenden wir keinerlei Ressourcen auf Playtesting oder das Feedback der Community. Wir von GW sehen es als Teil des Hobbys, dass die Spieler selber das Spiel spielbar machen indem sie es unterneinander ausbalancieren und so den SPAß AM SPIEL überhaupt erst erleben können."

Dazu fallen mir jetzt gerade mindestens ein dutzend hasserfüllter Analogien ein, warum ich das schei..e finde! :angry: Aber lassen wir das... :dry:


Wenn GW selber, von Moshpit-Team ja schon mehrfach vorgeschlagen, WENIGSTENS eine klare Ansage machen würden, was sie selber als gebalancede KERNELEMENTE sehen und was als optionale Elemente, dann würde das ja schon mal weiterhelfen. Andererseits muss man vielleicht wirklich umdenken, bei Fantasy klappt´s ja schon seit Jahren mit Selbstbeschränkung(en). Oder eben doch einfach das System wechseln... oder aufhören. Wobei ich persönlich dabei bleibe, das Geländeverteilung nach Regelbuch plus 3-5 Sichtblocker in der Größe eines Schuhkartons uns sofort drastisch weiterhelfen würden hinsichtlich der Ausgeglichenheit und der Spielfreude.


Gruß
General Grundmann
 
Tiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiief einatmen, bis zehn zählen, ausatmen, du kommst runter....

Nein, du beschreibst das alles richtig nur was ist DEINE Konsequenz? Weiter den Holzweg gehen oder einen Schlußstrich ziehen?

Erstens ist eine Balance von GW nicht gewünscht.
Über dieses pemanente Wettrüsten wird Umsatz generiert. Über die Alternative habe ich mehrfach philosophiert. Eine inherente Balance mit ab und an neuem Spielzeug und grundsätzlicher Kontinuität (Necron Pariahs anyone?) wird der Spieler animiert neue Armeen auszuprobieren, neue Listen und neue Taktiken. Das macht genausoviel (und mir sogar mehr) Spass als entweder die Überarmee des Monats oder eine, zwei große Armeen ständig aktuell zu halten.

Zweitens der Umgang mit Kritik.
Andere Firmen nutzen so etwas als Denkanstoss mal eine andere Sichtweise einzunehmen und das Produkt (Achtung!!) zu verbessern. GW kriegt dies kostenlos von einer riesigen Community. Anstatt das zu nutzen wird per Abmahnung, Anwälten und Exterminatus das eigene verquerte Dogma weitergepredigt.

Ich zum Beispiel würde gerne einen Fancodex für die Storm Wardens schreiben. Nur sobald ich den Terminus "Space Marine" tippe stehen dreißig GW Anwälte und Fanboys auf der Matte um mir Haus, Frau und Leben zu nehmen weil ich es wage...

Also lässt man es sein und fragt sich ob dies wirklich noch ein Hobby oder Zwangsfütterung ist?

Um auf obiges Geblubber zu antworten: Woanders sind Baukästen nicht derart überteuert und man zahlt nur für das was man braucht! Ein weiterer Denkanstoss für Nottingham. Wenn ich erst noch den Mist auseinanderklabüsern soll damit es erträglich wird, will ich dafür ein Gehalt. Da greif ich lieber in ein anderes Regal, zahle weniger für ein subjektiv besseres Produkt. Und warum nicht mal das Budget woanders hintragen und mit Kumpels gemeinsam Spass an was Neuem haben?
 
Nein, du beschreibst das alles richtig nur was ist DEINE Konsequenz? Weiter den Holzweg gehen oder einen Schlußstrich ziehen?
Keins von beiden würde ich behaupten, da er Turnierspieler ist dürfte ihn das persönlich eher weniger interessieren.

Um auf obiges Geblubber zu antworten: Woanders sind Baukästen nicht derart überteuert und man zahlt nur für das was man braucht!
40k ist kein Baukasten. Full Thrust ist ein Baukasten. Oder Combat Zone.
Da gibt es ein nachvollziehbares System nach dem alle Einheiten, auch die der "vorgefertigten" Fraktionen, erstellt werden. Und dann auch so bepunktet werden, dass es am Ende ausgeglichen ist (okay, bei FT kann man einigen ziemlich bescheuerten Blödsinn machen, das liegt aber daran dass das System so irrsinnig viele Möglichkeiten bietet und man Schiffe/Flotten völlig extrem ausrichten kann, auch wenn dabei nur selten was wirklich spielbares rauskommt).

Außerdem, was ist denn das für eine dumme Argumentation. "Wir bieten alle Einheiten von ganz schwach bis superimba an, damit sich die Spieler ihre Spielhärte selber aussuchen können" - toll, wenn ich jetzt eine Einheit total cool finde die superimba ist hab ich Pech gehabt und kann sie nicht benutzen, wenn ich mit meiner Gruppe eher "schwach" spielen will? Toller Baukasten. Außerdem, warum sind die Einheiten dann nicht irgendwie nach "Härtegrad" markiert? Wie sollen zwei Vollnoobs bitte ein spaßiges Spiel zusammenbekommen, wenn sie das System noch garnicht wirklich verstehen.
Das sind einfach nur dumme Ausreden, um zu verschleiern dass den Designern das Balancing scheißegal ist und sie die Werte so in den Codex hauen wie es ihnen grad in den Kopf kommt oder die Marketingabteilung es vorschreibt.
 
Ihr wiederholt euch. Es ist schade hier nur vier Mal die gleiche Grundmeinung zu lesen. Ist es noch relevant aufzuzeigen dass GW umsatzgeile Kapitalisten sind, ohne Interesse an ihrem eigenem Spiel?
Ist alles was wir können das Spiel aufzugeben, obwohl da immer noch etwas ist, was uns am Herzen liegt? Ich erwarte nicht das dass bei coolguy oder Galatea noch der Fall ist. Dennoch denke ich das wir noch genug andere User hier haben, die weiterhin an w40k interessiert sind und sich eine bessere Zukunft wünschen.

@coolguy: Warum muss ich mir ein anderen Spielsystem suchen, wenn mir das Jetzige immer noch Inhaltlich alles gibt? Wenn ich hier 2 Nachmittage an einer PDF schreibe, mit Gleichgesinnten diese dann auf Herz und Nieren prüfe und am Ende ein Regelwerk erhalte was größtenteils zufrieden stimmt, wäre ich dann nicht glücklich mit 40k? Wäre mir das die Arbeit nicht wert? Hätte ich dann nicht eher Spaß an der "Arbeit"?

Du sagtest Gestern noch das du dich schon auf das GW-Fanboy Gelaber freust, auf der anderen Seite bietest du aber nichts anders als Anti-GW-Gelaber.

@Galatea: Wir hätten Jetzt und Hier die Möglichkeit etwas zu gestalten, das selbst den Vollnoobs einen Weg in Richtung Spaß zeigen würde, sofern sie fähig sind sich von GW's Regeln zu lösen und einen Internet-Browser zu benutzen.


Wenn wir dagegen weiterhin darauf warten wollen, das GW das von selbst regelt, dann können wir getrost unsere Space Marines wegpacken und zu anderen Gefilden wechseln.

Sich in jedem Thread auszuheulen, aber selber nichts tun wollen, ist der Weg des geringsten Widerstandes. So kommen einige durch ihre Schulzeit, so kommen einige durch ihr Studium, aber sollte wir uns so auch vor unserem eigenen Hobby drücken?
 
Zuletzt bearbeitet: