Wieviel "sollte" oder "muss" man seinem Gegner mitteilen?

[AdvocatusDiaboli]
Um dann ganze etwas Würze zu geben gebe ich die Rolle des Advocatus diaboli :teufel:
Ein weiteres Beispiel das ich so schon erlebt habe. Nehmen wir an ihr spielt Tyraniden und habt derzeit eine der Kombinationen dabei die sehr beliebt sind. Genestealer in einem Kraken Detachment. Nachdem der Gegner vielleicht auf das genaue Profil geschaut hat und für sich entschieden hat das diese verdammt harte Nahkämpfer sind und nicht in seine eigenen Reihen sollen, wird er vielleicht die Frage stellen was für ein Bedrohungspotenzial die Stealer genau haben. Hier gibt es jetzt zwei Antwortmöglichkeiten:

Möglichkeit 1:

8" Bewegung + 1W6 Advance + 2W6 Charge Reichweite = Maximal 26" Bedrohung (8 + 6 + 12)

Möglichkeit 2:

Kraken hat ein Stratagem die den Advance Wurf verdoppelt

8" Bewegung + 1W6x2 Advance + 2W6 Charge Reichweite = Maximal 32" (8 + 12 + 12)
Fauk stellt die Frage nach dem Bedrohungspotenzial der Genestealer und gibt als Antwortmöglichkeit die maximale Bewegung an die diese machen können und gibt zwei mögliche Antworten.

Wenn ich mir die Frage angucke wird explizit nach dem Bedrohungspotenzial gefragt. Aber was ist das genau?

1. Ist es, wie Fauk annimmt, die maximale Bewegungsreichweite?
2. Ist es die Anzahl an Attacken, 3 pro Modell?
3. ist der der Durchschlag von -1, und bei 6er Verwundungswürfen der von -4?
4. Ist es der Trefferwurf, mit möglichen Modifikatoren?
5. Ist es die Fähigkeit Flurry of claws, +1 Attacke ab 10 Modellen?
6. Ist es die Fähigkeit Infestation?
7. Sind es Boni die per Stratagems kommen?
8. Sind es Schwarmflottenspezefische Besonderheiten?
9. Ist es eine Mischung aus diesen Punkten?
10. Ist es eventuell vielleicht unter Umständen alles???
11. Sind es vielleicht keine Tyraniden Genestealer , sondern welche vom der Fraktion Genestealer Cult???

Bei einer so unpräzise gestellten Frage kann es nicht die Verantwortung des Antwortenden sein die Intention des Fragestellers zu verstehen. Damit ist angezeigt eine Frage mit einer Frage zu beantworten, da nicht ersichtlich ist was tatsächlich erfragt werden soll. Oder es erfolgt eine der möglichen Antworten von der Liste (unpräzise Frage = unpräzise Antwort).
Daraus folgt eine den Spielfluss störende Diskussion über die Ausgangsfrage und was tatsächlich hätte abgefragt werden sollen, aber auf Grund der unpräzisen Frage unkenntlich ist.

Man kann mich für das verantwortlich machen was ich sage, nicht für das was Du verstehst.
Ein Frage die ein typisches „Sender – Empfänger – Problem“ aus der Kommunikationstheorie darstellt.

Unter Strich bleibt übrig Spieler die nicht verständlichen machen können was sie erfragen wollen auszusortieren.
Dies sollte bitte erst nach dem Match entschieden werden nach einem fairen Austausch zu dem Thema, damit er versteht was da passiert ist. Hoffentlich trägt das Feedback Früchte bis zum nächsten Spiel.
[/AdvocatusDiaboli]

Bitte nicht zu ernst nehmen, ich möchte nur Fallstricke aufzeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komm ca. alle drei Monate mal zu einer Runde 40k / AOS / Infinity und ich muss ehrlich sagen, ich bin gut damit beschäftigt mir "meine" Sonderregeln zu merken. Wenn ich morgen, als Harlequin-Spieler, gegen Orks ran müsste hätte ich keine Ahnung, was die alle können.

Von daher ist man da schon ein bisschen auf den Gegner und dessen Wohlwollen angewiesen, wenn alle Beteiligten dabei Spaß haben wollen. Natürlich lernt man mit der Zeit worauf man achten muss, aber die fraktionsspezifischen Eigenheiten hab ich nicht für alle im Kopf... Meiner Meinung nach gehört's deshalb schon ein bisschen zum Hobby, zumindest bei B&B Spielen, den "Mitspieler" über Besonderheiten der eigenen Armee umfassend zu informieren...
 
Natürlich lernt man mit der Zeit worauf man achten muss, aber die fraktionsspezifischen Eigenheiten hab ich nicht für alle im Kopf...
Ehrlicherweise gibt es aber genug Wege, wie du dich im Vorfeld zumindest rudimentär informieren kannst, wenn du dies denn möchtest. Es gibt ja z.B. auf 1d4chan zu jeder Fraktion einen Thread, in dem zu jeder Einheit, jeder Waffenoption und jedem Stratagem was steht. Sicher nicht alles 100% korrekt und sicher nicht allumfassend, aber es reicht um einen guten Eindruck von der Fraktion und dem Potential der Einheit zu bekommen.
(Beispiel für Tyraniden: https://1d4chan.org/wiki/Warhammer_40,000/Tactics/Tyranids(8E) )

Sehe ich nur bedingt so, ein gewisser Teil ist auch eine Holschuld. Wenn das Match auf einmal anstatt 2 Stunden 3 Stunden dauert, weil man 1 Stunde nur mit erklären beschäftigt ist, dann läuft m.M.n. was falsch (und mir würde es auch deutlich weniger Spaß machen, auch wenn ich die "Fachsimpelei" als solches durchaus gern mag).
 
eine stunde braucht ja auch niemand um was erklärt zu kriegen, wir spielen ja nur warhammer und fliegen nicht zum mond... teilweise schon sehr krude übertreibungen hier zu finden
Es wäre der Diskussion dienlicher, wenn du vor der runtergehasteten Antwort den ganzen Post liest und zumindest versuchst, den Kontext der Aussage zu verstehen, danke.
 
Ich selbst stelle meine Armee meistens kurz vor, sage was jeder kann und auf was man achten sollte (incl. Stratagems und/oder Zauber, die wichtig sind). Niederlagen, weil man irgend ne Spezialregel nicht kannte haben einfach immer einen faden Beigeschmack und ich selbst könnte mich da nicht groß drüber freuen.

Man hat halt immer wieder Spieler dabei, die Informationen bewusst zurückhalten. Muss man entsprechend einordnen und gut ist.
 
Auch innerhalb der Turnierscene kennt man nicht jedes Stategem und jede Option von jeder Armee.

Weils grade passt:
Ich sage nicht wann und wo, aber ich hatte da mal ein Spiel da hab ich gefragt was kann diese Einheit denn im Beschuss?
Die Antwort war: "nicht erwähnenswert"
Und Plötzlich Ballett diese Einheit meinen 12 LP Wiederstand 6 4+ 5++ Bomber mit -1 to hit runter, einfach so.

Oder ne andere Situation: "was schießt diese Einheit?"
"Die hat dieses und jenes Profil"
Was mir aber verschwiegen wurde, dass sie doppelt schießen kann.

Oder Dinge wie man Fragt nach dem maximalen Schadenpotenzial und det Antwortende verschweigt komplett Strategems obwohl man nach dem ganzen Potenzial dieser Einheit fragte.

Sind übrigens alles Situationen gewesen weswegen ich das Spiel verlor.
Und sowas, da sind wir uns hoffentlich alle einig geht gar nicht.
 
Weiß nicht, wer hier diese Meinung vertreten haben soll, Donnerkalb!
Wenn man direkt nach einer Einheit oder Fähigkeit gefragt wird, dann muss das auch alles aufgezählt werden.

Ich hatte heute eine kleines 850 Punkte Ladenturnier. Im Spiel 1 wurde ich gefragt, wie weit meine Hormaganten kommen. Da habe ich auch schön das Strategem bei Kraken mit aufgezählt und der Gegner hat entsprechend aufgestellt (hat ihm aber nix genützt, hihi). Im nächsten Spiel gehen wir wieder meine Liste durch, es kommt keine Nachfrage zu den Hormas, dann sage ich dazu auch nix.
 
Ne kleine Anmerkung aus Anfängersicht und gedacht wirklich nur aus dieser Perspektive:
ME kommt es nicht nur drauf an, OB oder WIEVIEL man mitteilt, sondern auch WANN und WIE!

Mir kann man zB bestimmte Dinge zu einer fremden Einheit sagen, die dann aber möglicherweise für mich nicht die strategische Bedeutung haben, die dann tatsächlich eintritt. Damit meine ich garnicht mal die Aussage: X oder Y Attacken oder Bewegungsreichweite! Sondern einfach: ich bin noch zu doof/unerfahren mit diesen Infos wirklich umzugehen bzw. wirklich sinnvoll zu bewerten. 😀 Klar ist das mein Problem, aber DA sollte man einfach auch so Sachen fallen lassen wie zB: "Die sind Bockstark, weil ich das oder dies machen kann!"

Dann ist manchmal auch der Zeitpunkt entscheidend: Denn einige (für den Anfänger viele) Fragen kommen ja auch erst IM Spiel oder konkreten Situationen. Das es viele Regelfragen gibt, dürfte ja unbestritten sein, und die verwirren dann nicht nur die Neulinge. Auch da sollte man als "Alter Fuchs" gegenüber einem Anfänger sensibel sein.😉

Schließlich noch eine persönliche Erfahrung, die auch noch nicht thematisiert wurde!
Manchmal sind zu viele Infos auch kontraproduktiv: Ich bin über den Kollgen @Naysmith ins Hobby gekommen, und der hat sich bei den ersten Spielen wirklich sehr große Mühe gegeben, mir alles genau zu erklären. Kann man nicht hoch genug werten! Nur leider war das damals in der 7.ten für mich einfach zuviel Input in zu kurzer Zeit.
Das war dann etwas nach dem Motto:

"Ich hab Problem X nicht verstanden?"
"Ja, ok, das löst man mit der Methode Y und Z!"
"Was ist nochmal Methode Y?"
"Sonderregel G, aber nur wenn Fall R nicht eintritt! Alles klar?"

Klar, übertrieben dargestellt, aber so ging es mir am Anfang wirklich: Schuld hat da selbstverständlich nicht der Erklärer, sondern es ist einfach einem für mich recht komplexen System geschuldet.
 
Bei einer so unpräzise gestellten Frage kann es nicht die Verantwortung des Antwortenden sein die Intention des Fragestellers zu verstehen. Damit ist angezeigt eine Frage mit einer Frage zu beantworten, da nicht ersichtlich ist was tatsächlich erfragt werden soll. Oder es erfolgt eine der möglichen Antworten von der Liste (unpräzise Frage = unpräzise Antwort).
Daraus folgt eine den Spielfluss störende Diskussion über die Ausgangsfrage und was tatsächlich hätte abgefragt werden sollen, aber auf Grund der unpräzisen Frage unkenntlich ist.

Wait what?. Meinst du das ernst?

Also erstens:
Wenn jemand während des Deployments fragt wie das Bedrohungspotential einer NAHKAMPF einheit ist, ist dir das nicht präzise genug um zu unterstellen, dass es um deren reichweite in den Nahkampf geht? Was denn sonst, wie weit sie spucken können, oder wie deren zweiter vorname ist?
Selbst wenn man es nicht schafft zu verstehen, dass es darum geht, wird man es spätestens 10 sekunden später merken, wenn er anfängt den von dir genannten Wert abzumessen.
Also im ernst. Wenn ich die Frage gestellt bekomme und das nicht erwähne würde ich mich in Grund und Boden schämen. Überraschend, dass die wahren cheeser wohl nicht an den Turniertischen zu finden sind, sondern iwo mit Tricks und kniffen Leute abzocken, die nicht alle codices auswendig gelernt haben 😀

Zweites:
1. Ist es, wie Fauk annimmt, die maximale Bewegungsreichweite?
2. Ist es die Anzahl an Attacken, 3 pro Modell?
3. ist der der Durchschlag von -1, und bei 6er Verwundungswürfen der von -4?
4. Ist es der Trefferwurf, mit möglichen Modifikatoren?
5. Ist es die Fähigkeit Flurry of claws, +1 Attacke ab 10 Modellen?
6. Ist es die Fähigkeit Infestation?
7. Sind es Boni die per Stratagems kommen?
8. Sind es Schwarmflottenspezefische Besonderheiten?
9. Ist es eine Mischung aus diesen Punkten?
10. Ist es eventuell vielleicht unter Umständen alles???
11. Sind es vielleicht keine Tyraniden Genestealer , sondern welche vom der Fraktion Genestealer Cult???

Stoppuhr an:
Die bewegen sich 8 + rennen und können dann noch chargen. Durch Kraken werfen sie beim rennen 3w6 pick highest. Mit nem stratagem verdoppeln sie den Renn-Wert. Der Swarmlord darf sie in der schussphase nochmal laufen. Jeder hat 4 Attacken 4/-1/1. 6en beim wunden sind -4. Unter 10 Leuten nur noch 3 attacken. Die haben nen 5++ Retter.
Stoppuhr aus.
Ich habe 7 Sekunden gebraucht das vorzulesen. Zeit ist wohl offensichtlich kein Faktor. Ich hoffe fachlich sind keine Fehler drin, aber wäre zu demo zwecken ja auch egal. Du schreibst da ne riesen Liste und das sieht massiv aus, aber in wirklichkeit hat man alle relevanten infos in unter 10 sekunden abgefrühstückt. Da braucht sich keiner hinstellen und sagen die Zeit ist ein Problem.

Wenn man schon versucht Ausreden zu suchen wie "mir war die Frage nicht eindeutig genug um die Antwort zu geben", dann ist das doch schon Indiz genug, dass es eigentlich nicht klar geht. Denn wer so eine Ausrede sucht würde wohl antworten wenn es keinen Auslegungsspielraum gibt.
Würde ich dich @DerEld fragen: "Wie weit können die sich maximal bewegen und noch angreifen - inklusive stratagems, psi und anderen fertigkeiten? Und was können die im nahkampf?",
dann würdest du mir doch so ziemlich das antworten was ich da geschrieben habe, oder?

Sich darauf zurückzuziehen, dass die Frage nicht so penibel formuliert war und man den "Auslegungsspielraum" nutzt um was zu verschweigen, dann ist man schon ne sehr bestimmte Art Spieler. Zum Glück bei uns im Club und auf Turnieren nicht zu finden, sonst hätte ich das Hobby wohl inzwischen aufgehört^^

PS: Zu 1. aus deiner liste.
Woran liegt es wohl, dass Fauk davon ausgeht, dass die Frage auf die Reichweite abziehlt? Einfach daran, dass es in erster Linie offensichtlich darum geht. Das ist die kritische Information die man haben will um Einheiten aus der Bedrohungsreichweite raus zu halten. Hier weiß jeder worum es geht wenn diese Frage gestellt wird. Also antworten oder sagen "lies es nach, ich muss dir nix sagen", wenn man so ein Mensch sein will. Aber nicht irgendwas sagen, was den Inhalt der Frage nicht beantwortet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wait what?. Meinst du das ernst?

Also erstens:
Wenn jemand während des Deployments fragt wie das Bedrohungspotential einer NAHKAMPF einheit ist, ist dir das nicht präzise genug um zu unterstellen, dass es um deren reichweite in den Nahkampf geht? Was denn sonst, wie weit sie spucken können, oder wie deren zweiter vorname ist?
Selbst wenn man es nicht schafft zu verstehen, dass es darum geht, wird man es spätestens 10 sekunden später merken, wenn er anfängt den von dir genannten Wert abzumessen.
Also im ernst. Wenn ich die Frage gestellt bekomme und das nicht erwähne würde ich mich in Grund und Boden schämen. Überraschend, dass die wahren cheeser wohl nicht an den Turniertischen zu finden sind, sondern iwo mit Tricks und kniffen Leute abzocken, die nicht alle codices auswendig gelernt haben 😀

Zweites:


Stoppuhr an:
Die bewegen sich 8 + rennen und können dann noch chargen. Durch Kraken werfen sie beim rennen 3w6 pick highest. Mit nem stratagem verdoppeln sie den Renn-Wert. Der Swarmlord darf sie in der schussphase nochmal laufen. Jeder hat 4 Attacken 4/-1/1. 6en beim wunden sind -4. Unter 10 Leuten nur noch 3 attacken. Die haben nen 5++ Retter.
Stoppuhr aus.
Ich habe 7 Sekunden gebraucht das vorzulesen. Zeit ist wohl offensichtlich kein Faktor. Ich hoffe fachlich sind keine Fehler drin, aber wäre zu demo zwecken ja auch egal. Du schreibst da ne riesen Liste und das sieht massiv aus, aber in wirklichkeit hat man alle relevanten infos in unter 10 sekunden abgefrühstückt. Da braucht sich keiner hinstellen und sagen die Zeit ist ein Problem.

Wenn man schon versucht Ausreden zu suchen wie "mir war die Frage nicht eindeutig genug um die Antwort zu geben", dann ist das doch schon Indiz genug, dass es eigentlich nicht klar geht. Denn wer so eine Ausrede sucht würde wohl antworten wenn es keinen Auslegungsspielraum gibt.
Würde ich dich @DerEld fragen: "Wie weit können die sich maximal bewegen und noch angreifen - inklusive stratagems, psi und anderen fertigkeiten? Und was können die im nahkampf?",
dann würdest du mir doch so ziemlich das antworten was ich da geschrieben habe, oder?

Sich darauf zurückzuziehen, dass die Frage nicht so penibel formuliert war und man den "Auslegungsspielraum" nutzt um was zu verschweigen, dann ist man schon ne sehr bestimmte Art Spieler. Zum Glück bei uns im Club und auf Turnieren nicht zu finden, sonst hätte ich das Hobby wohl inzwischen aufgehört^^

PS: Zu 1. aus deiner liste.
Woran liegt es wohl, dass Fauk davon ausgeht, dass die Frage auf die Reichweite abziehlt? Einfach daran, dass es in erster Linie offensichtlich darum geht. Das ist die kritische Information die man haben will um Einheiten aus der Bedrohungsreichweite raus zu halten. Hier weiß jeder worum es geht wenn diese Frage gestellt wird. Also antworten oder sagen "lies es nach, ich muss dir nix sagen", wenn man so ein Mensch sein will. Aber nicht irgendwas sagen, was den Inhalt der Frage nicht beantwortet.

Ich finde es immer enorm schwer zu sagen was eine Einheit "kann". Gerade bei Nahkampfeinheiten artet das dann häufig darin aus dass man seinem Gegner seinen kompletten Plan erzählt. Also ich buffe jetzt gleich die Shining Spears mit dem Stratagem. Dann können die Verwundungen wiederholen weil ich deine Einheit gedoomed habe, dann würde ich quicken auf die zaubern und so weiter und so fort.

Ich bin jemand der es nicht mag wenn mein Gegner einen "reingelegt!"-Moment hat. So habe ich am Turnier meinen Gegner freundlich darauf hingewiesen dass mein Shadowseer -3 to hit drauf hat, seine Rekruten nicht treffen können aber auf der 1-4 eine Mortalwound bekommen. Sonst wäre er nachgerückt und hätte sich alles selber getötet.

Vielleicht sollte man sich darauf einigen dass wenn man die Armeelisten bespricht man dem Gegner kurz sagt was die Einheiten ca. können und was Relikte und Warlord Traits machen.

Aber dann während des Spiels hinzugehen und zu sagen, du sag mal, was bedroht mich eigentlich am meisten oder ähnliches und da fällt für mich eben auch die Nahkampfgeschichte drunter, weil ich eben nicht nur Nahkampfspezifisch erzählen muss um ganz korrekt zu sein, sondern eben auch die Nahkampfphase, wie andere Einheiten die Einheit beeinflussen oder eben auch wie sie die Zieleinheit beeinflussen können.

An dem Punkt kann ich dann auch gegen mich selber spielen.
 
Das ist ja auch nciht der Fall.
Wie ja jeder hier sagt soll man kein referath über seine armee halten 😀 wie kommt man da immer wieder drauf, dass das auch nur zur debatte stünde oder verlangt wird.

Wenn aber jemand während des deployments nach dem "bedrohungspotential" einer nahkampf einheit fragt, gehts darum wie weit sie rennt. Das meint man. Dieses Wort habe ich auch noch nie gehört. Der gängige Begriff ist "threatrange". Ist nunmal ein englisches spiel, nehme an das ist eine schlechte übersetzung. Das ist auch so konstruiert, denn selbst wenn jemand dieses wort nutzt und ich wirklich und ehrlich nicht weiß was er meint, frage ich: "Was meinst du mit bedrohungspotential" statt auf gut glück irgendwas zu antworten 😀 Dann wird er mir sagen: "ja wie weit die sich bewegen und noch angreifen". Und dann ist das Ding geklärt und man beantwortet das.

Die Frage ist aber inhaltlich äquivalent zu: "wie weit rennen die bevor sie chargen". Jedem ist klar, dass das gemeint ist. Das hat nicht im aller entferntesten was damit zu tun dem Gegner zu erklären was DU findest was für IHN am gefährlichsten ist. Er fragt dich nach einer konkreten einheit und darauf antwortet man vollumfänglich.
Wenn sich jemand hinstellt und mich fragt: "Hey sag mal was ist dein gameplan und auf was sollte ich deiner meinung nach am besten schießen damit dein plan nicht klappt?" dann würde ich ihm sagen, dass er das selber entscheiden muss. Aber dieser Fall tritt nciht auf. Das ist so konstruiert. Wem hier ist es schonmal passiert, dass der gegner (solang es kein guter kumpel in nem trainingsspiel oder anfänger ist) gesagt hat: "Hey sag mir mal was du als nächstes tun wirst und auf was ich schießen soll". Das passiert einfach nciht und es hat nichts damit zu tun ob ich jemandem wahrheitsgemäß und vollumfänglich sage wie weit sich scheiß genestealer bewegen 😀 dafuq is going on here

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Ich finde es immer enorm schwer zu sagen was eine Einheit "kann". Gerade bei Nahkampfeinheiten artet das dann häufig darin aus dass man seinem Gegner seinen kompletten Plan erzählt. Also ich buffe jetzt gleich die Shining Spears mit dem Stratagem. Dann können die Verwundungen wiederholen weil ich deine Einheit gedoomed habe, dann würde ich quicken auf die zaubern und so weiter und so fort.

Doom und quicken sind Psikräfte. Psikräfte stehen auf der Armeeliste. Armeelisten werden ausgetauscht. Der Gegner liest das und kann fragen "was ist doom / quicken". Er hat einen hinweis darauf bekommen, dass du das hast. Ungefragt brauchst du ihm das nicht erklären. Ungefragt brauchst du garnichts erklären.

Wenn er dich aber fragt: "Wie weit kannst du deine shining spears maximal bewegen und noch angreifen?", würdest du dann hingehen, ihm nur die normale bewegung von denen sagen und sie dann in der runde darauf doppelt advancen und chargen mit quickening und stratagem? Oder würdest du auf die Frage, wenn sie so wie sie da steht formuliert ist vollumfänglich antworten, inkl zauber und stratagem? Ich tippe mal auf zweiteres.
Wenn dem so ist, dann reden wir also nicht mehr darüber ob man das sagen sollte, sondern wie gut die Frage formuliert sein muss, damit man es tut. Und das ist der Punkt wo man kulant sein sollte, wenn inhaltlich klar ist was gemeint ist. In fauks Fall, ist wie er selber vermutet, die effektive angriffsreichweite gemeint. Und wenn ich mir nicht sicher bin was er meint, dann frag ich halt was er mit "bedrohungspotential" meint. Sonst stehen wir da bald und legen jedes wort bei einer Frage auf die goldwaage. Das kann ja nicht das ziel sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war eben auch nur ein Beispiel.

Ich finde eben dass es beim Nahkampf die Besonderheit ist dass man eben quasi alle Phasen mit durcherzählen muss.

Nehmen wir doch mal den Solitär.

Der Gegner fragt mich was der für eine Threatrange hat.

Gut, ich kann den Aufstellen.

Entweder stelle ich ihn direkt auf, oder in den Webway. Ich kann ihn auch noch umpositionieren mittels 100 Schwerter des Vaul. Oder ich stelle ihn in einen Starweaver, dann hat er quasi 3" mehr. Das alles kann ich natürlich auch noch auf alle möglichen Arten kombinieren.

Dann bewege ich ihn. Da kann ich dann mich entscheiden zu sprinten oder zu blitzen. In der Psiphase kann ich ihn doppelt bewegen, aber nur wenn ich ihn nicht blitzen lasse. Außerdem kann ich diverse andere Psikräfte auf ihn wirken.

Im Endeffekt kann ich für fast jede Einheit der Harlequin sowas ausführen. Ich beschreibe halt für jede Phase im Spiel alle verschiedenen Möglichkeiten sie schneller nach vorne kommen zu lassen. Das ist auch für sehr vieles unterschiedlich. Dann nehme ich noch einen Troupe Master mit, eine Einheit Shining Spears und jemanden mit Quickening und dann erzähle ich dir erstmal eine halbe Stunde was die alles können.


Ich finde es ist ok nachzufragen. Man kann fragen, kann die Einheit in Spielzug 1 angreifen. Auch wenn ich frage, du die Shining Spears habe ich gehört haben eine riesen Threatrange, kannst du mir kurz sagen wie weit die maximal angreifen können?

Ich bin da auch sehr geduldig, aber irgendwann nimmt es auch überhand. Man muss seinem Gegner nicht in alle Details alles erklären was die eigene Armee kann.

Edit: Bei Bedrohungspotential sehe ich das ähnlich wie du. Wie gesagt, ich würde meinem Gegner schon einiges erklären und sage von mir aus auch manchmal Sachen, weil ich es nicht mag Gegner in Fallen laufen zu lassen.

Aber man muss es immer abwägen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, ich kann den Aufstellen.
Keine Erwähnung wert. Jede einheit kann man deployen.

Entweder stelle ich ihn direkt auf, oder in den Webway. Ich kann ihn auch noch umpositionieren mittels 100 Schwerter des Vaul. Oder ich stelle ihn in einen Starweaver, dann hat er quasi 3" mehr. Das alles kann ich natürlich auch noch auf alle möglichen Arten kombinieren.
Wenn der Gegner dich fragt ob du einheiten in reserve aufstellen kannst, erwähnst du das webway stratagem.
Schwerter des vaul würde ich erwähnen und sagen, dass du eine einheit (nicht nur ihn) redeployen kannst.
In nen transporter steigen und die aussteigeregeln, sind basisregeln die jeder kennt. Das braucht man nicht erwähnen (ausnahme anfänger)

Dann bewege ich ihn. Da kann ich dann mich entscheiden zu sprinten oder zu blitzen. In der Psiphase kann ich ihn doppelt bewegen, aber nur wenn ich ihn nicht blitzen lasse. Außerdem kann ich diverse andere Psikräfte auf ihn wirken.
Blitzen ist ne fähigkeit von ihm die sich auch seine bewegung auswirkt. Wenn man nach seiner bewegung fragt gehört das erwähnt.
Dass er rennen und chargen kann gehört auch erwähnt. Was man in der Regel exakt einmal tut, weil das alle harlequin infanteristen und biker können. Und schon weiß er bescheid.
Doppelt bewegen ist ne psikraft. Der Gegner weiß, dass du sie hast da er deine liste gelesen hat und es gefragt hätte, wenn er nicht weiß, was quicken ist. Ich persönlich würde es trotzdem nochmal sagen, dass du ihn wie jede andere einheit auch, in der psiphase nohcmal bewegen kannst.

Im Endeffekt kann ich für fast jede Einheit der Harlequin sowas ausführen. Ich beschreibe halt für jede Phase im Spiel alle verschiedenen Möglichkeiten sie schneller nach vorne kommen zu lassen. Das ist auch für sehr vieles unterschiedlich. Dann nehme ich noch einen Troupe Master mit, eine Einheit Shining Spears und jemanden mit Quickening und dann erzähle ich dir erstmal eine halbe Stunde was die alles können.
Ja aber es sind eigentlich immer die gleichen regeln und nicht alle gleichzeitig können das. Wenn du gesagt hast, dass du mit quicken eine beliebige einheit bewegen kannst, dann weiß der gegner das. Und dann muss er sich halt überlegen welche.

Hier die halbe stunde:

Alle meine infanterie und bike einheiten können advancen und chargen. Mit quicken kann ich eine beliebige einheit doppelt bewegen. Der solitare hat die sonderregel blitz mit der er sich XY zoll bewegen kann. Ich kanne ine beliebige einheit ins webway stellen = als reserve eintreffen lassen. Ich kann eine beliebige einheit redeployen.
Das wars so weit, oder?

Ich finde es ist ok nachzufragen. Man kann fragen, kann die Einheit in Spielzug 1 angreifen. Auch wenn ich frage, du die Shining Spears habe ich gehört haben eine riesen Threatrange, kannst du mir kurz sagen wie weit die maximal angreifen können?
thats the spirit

Ich bin da auch sehr geduldig, aber irgendwann nimmt es auch überhand. Man muss seinem Gegner nicht in alle Details alles erklären was die eigene Armee kann.
Das passiert ja nicht. Wenn er nach der bedrohungsreichweite einer einheitfragt, ist das im maximalfall einheitensonderregel (solitare) armeeweite sonderregel (advance+charge), psikraft (quicken), stratagem ggf (redeploy). Das dauert auch keine 10 sekunden.

Edit: Bei Bedrohungspotential sehe ich das ähnlich wie du. Wie gesagt, ich würde meinem Gegner schon einiges erklären und sage von mir aus auch manchmal Sachen, weil ich es nicht mag Gegner in Fallen laufen zu lassen.
word!
 
Zuletzt bearbeitet:
@DuderusMcRulerich
[AdvocatusDiaboli]
[...]...[...]
[/AdvocatusDiaboli]

Bitte nicht zu ernst nehmen, ich möchte nur Fallstricke aufzeigen.

Dir ist entgangen das ich es nicht ernst meine, hast [AdvocatusDiaboli]* wohl missverstanden und hast den abschließenden Satz unter den Tisch fallen lassen.
Damit stützt Du deine Argumentation auf einem aus dem Kontext gerissenen Auszug.

* erste Satz der Wikipedia Seite, wobei ich meien Argumente nicht widerlegt habe sondern den abschließenden Satz gewählt habe als Stilmittel

PS
Guckst Du hier wirst Du lesen können das ich meine Listen komplett erkläre, bzw. wie ich sie spielen will und meistens auch werden. Es sind immer die Listen die ich aktuell ausführe.

 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist doch, wenn das Gewinnen einer Partie wichtig ist (also nicht bei B&B spielen) dann wird das meistens auf Turnieren der Fall sein und ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte das mehr als 50% der Turnier Spieler eh die meisten Kniffe der gängigen Völker kennen. Also ist dieses "verschweigen weil es meinen plan verrät" eh nicht möglich da ab einem gewissen lvl jeder bescheid weiß und zumindest bei uns im Club sind die B&B spiele eigentlich eher so was wie Sparring für Turniere oder Liga Systeme etc.


Kurz und Knapp bevor man los legt sollte der Gegner wissen was das gefährlichste an jeder Einheit ist.


kleines Beispiel: Genestealer - Die sind super schnell unterwegs und haben nen Arsch voll Attacken

Hive Guard - haben eine Hohe Stärke mit Multi DMG und brauchen keine Sichtlinie

Nach diesem Schema kriegt man alle seine Einheiten ruckzuck erklärt ohne jede Feinheit zu erzählen.
 
Fakt ist doch, wenn das Gewinnen einer Partie wichtig ist (also nicht bei B&B spielen) dann wird das meistens auf Turnieren der Fall sein und ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte das mehr als 50% der Turnier Spieler eh die meisten Kniffe der gängigen Völker kennen. Also ist dieses "verschweigen weil es meinen plan verrät" eh nicht möglich da ab einem gewissen lvl jeder bescheid weiß und zumindest bei uns im Club sind die B&B spiele eigentlich eher so was wie Sparring für Turniere oder Liga Systeme etc.


Kurz und Knapp bevor man los legt sollte der Gegner wissen was das gefährlichste an jeder Einheit ist.


kleines Beispiel: Genestealer - Die sind super schnell unterwegs und haben nen Arsch voll Attacken

Hive Guard - haben eine Hohe Stärke mit Multi DMG und brauchen keine Sichtlinie

Nach diesem Schema kriegt man alle seine Einheiten ruckzuck erklärt ohne jede Feinheit zu erzählen.

Ganz so sicher wär ich mir da nicht. Wirklich "kennen" würd ich nciht sagen, eher so ein "man hat da mal was gehört". Bei Niden wusste ich zB relativ schnell, dass man die Genestealer über ihr normales maß bewegen kann. Wie genau und wie viel wusste ich aber nicht. da gibts ja diverse einflüsse, wie kraken regel, kraken stratagem, swarmlord regel zB. Also hab ich immer gefragt was genau er tun kann, weil ich nur wusste, DASS er was tun kan.

Selbe zB für blood angels. Da wusste ich auch, dass sie mehrere optionen haben um die einheiten nach vorne zu kriegen. Welche konkret das waren war mir unbekannt, also frage ich danach mit was er die TK zB alles beschleunigen kann.

Also man hat eher nen anlass zu fragen, weil man mal "was mitbekommen" hat. Wenn man häufig gegen verschiedene Armeen zockt, kennt man sie natürlich irgendwann auch besser, da hast du völlig recht. Aber grade anfang der achten und bei codices die erst 1-2 monate alt waren, war das meinem Gefühl nach vllt jeder 10te der genau wusste was da abgeht. Dann gabs ne handvoll leute die wie ich so im groben ne idee hatten was da los ist und daher etwas konkreter fragen konnten. Der Rest war eher so im blindflug 😀