Sprichst Du aus Erfahrung? Bist Du Rechtsmediziner oder kennst Du Dich anderweitig mit der Wirkung solcher Geraete aus?
Ich komme aus einer Fleischer Familie und war oft genug im Betrieb um zu wissen welche Kraft man aufbieten muss um ein Messer von wohl über 10cm länge in Fleisch zu rammen.
a) Es waren meiner Erinnerung nach mehr als zwei Stiche (9?).
Ich komme aus einer Fleischer Familie und war oft genug im Betrieb um zu wissen welche Kraft man aufbieten muss um ein Messer von wohl über 10cm länge in Fleisch zu rammen. Dazu kommt das es natürlich eine Menge unterschiedliche Arten von Messern gibt aber bei einer Breite von 3-4 cm und das die Treffer durchgingen und der Tatsache das Messer im Schnitt ein Verhältnis von 5 zu 1 der Breite haben, wären wir bei 15 bis 20 cm Klingenlänge.
a) Es waren meiner Erinnerung nach mehr als zwei Stiche (9?).
Neun Stiche macht es nur noch schlimmer. Die Frau brauchte gefühlte 15 Sekunden nach unten. Gehen wir mal davon aus das Sie eher 30 Sekunden brauchte. In dieser Zeit soll der Hund nach unten gelaufen sein. Den anderen Hund bedroht haben, der Mann soll das Messer gezogen haben, sich diesen schweren Hund geschnappt haben und 9-mal zugestochen haben.
Ich habe gesehen wie ein erfahrener Kopfschlächter ein Rind absticht. Ansetzen, zustechen (und dies mit genug bewusster Koordination um durchzukommen.), Messer raus. Wer es schafft in unter 30 Sekunden, 9-mal zuzustechen ist mit Sicherheit ziemlich psychotisch unterwegs.
Dazu kommt, selbst wenn die Klinge nur 12cm lang war, die 9 Stiche hielt es den Hund nicht mehr aufrecht. So ein Tier wiegt vielleicht 50kg (obwohl der Hund auf dem Bild ziemlich schmächtig aussieht) , so ist solch ein Tier doch sehr Kompakt. Da macht man mit einem Stich der Klinge mehr kaputt als bei einem Menschen. So wie es beschrieben wurde waren es auch Stiche in den Hals und in den Nackenbereich. Ich habe auch mal gesehen wie eine Schlachtung schlampig ausgeführt wurde. Das Tier hielt sich unsaubere 3 Stiche auf den Beinen und ist dann zusammengebrochen. Selbst bei 10cm Klingenlänge hielt sich der Hund nicht länger als 6 Stiche auf den Beinen. Die letzen 3-4 Stiche hat der Mann auf ein regungslos daliegendes Tier ausgeführt.
Der Faktor der Zeit, die Aussagen des Mannes, die Wunden der Tiere, das sieht für mich so aus als hätte der Mann den Hund gesehen und sei durchgedreht. Der Hund wird wohl friedlich da gestanden haben und der Mann hat ihn sich gepackt und überraschend zugestochen.
Mein Onkel hatte Kampfhunde, wilde und wahnsinnige. Ich kenne solche Tiere. Wenn die durchdrehen setzt du nicht 9 gezielte Stiche. Die sind wie ein Wirbelwind unterwegs. 9 Stiche am ganzen Körper. Ja ist vorstellbar. Doch ohne Abwehrverletzungen und so gezielt ? Nein.
Ich sage mit meinen Erfahrungen vom Hof und von den Tieren meines Onkels , das der Typ das unvorbereitete Tier überraschend und wohl schwer genug getroffen hat, das er sich nicht mehr wehren konnte, die restlichen Stiche waren zur persönlichen Befriedigung.