Naja, ich würde nicht Stingrays Ton treffen und weniger persönlich argumentieren, im Kern find ich seine Aussage durchaus richtig.
Klar, die Turniercracks mögen mit den Tyras abgehen wie Schmids Katze, aber wie groß ist bitte der Teil an Turnierspielern? Wenn ich mir meinen Hobbyclub angucke, der ausser meinen Tyras und einem Dark Eldar Spieler sonst nur Dosen und Necrons enthält sieht man klar, welche Codiezen einfacher zu einem Sieg führen und dabei mehr Abwechslung erlauben. Weil da ist man als Tyranidenspieler, der allein vom Hintergrund die größten Individualisierungsmöglichkeiten haben dürfte zumindest was die Abwechslung angeht in den Popo gekniffen. Weil sich viele Einheiten nicht lohnen, entweder weil sie zu teuer sind oder wertvolle Plätze belegen.
Grade am Liktorbeispiel sieht man das deutlich. Ich will jetzt nicht den Mathhammer auspacken, aber der Junge ist nichtmal auf dem Küchentisch eine Bedrohung. Erst Recht nicht, wenn ich lieber Schwarmwachen oder Zoeys spielen kann. Schwarmwachen sind wesentlich sicherer was Panzerknacken angeht, die Kriegen den Panzer kaputt und werden dann nicht zwangsläufig zerschossen. Und Zoeys kriegen alles mit nem 3+ Rüsten kaputt, sofern die Schablone nicht zu weicht abweicht. Da muss man mit einem Liktor mehr Glück haben.
Vielleicht muss man auch erstmal definieren, was ein guter Codex ist. Für mich ist ein Codex gut, in dem jede Einheit irgendwo sinnvoll spielbar ist und sich nicht mit anderen Einheiten aus dem gleichen Slot beißt. Und da hat der Liktor einfach nur versagt.
(Ja, ich reite jetzt etwas.....nein, den Satz muss ich anders formulieren 😀 Der Liktor steht im Hauptpunkt der Argumentation, aber der Carnifex kränkelt doch am selben Problem. Pyrovoren ganz zu vergessen. Ich hab fast 8000P Tyras und nicht eine Pyrovore, weil ich mir bei meinem Metagame sicher bin, dass ich Einheiten im Codex hab, die die Pyrovore in allen Belangen überflüssig machen. )