[WW2] Und Weihnachten sind wir in Berlin

Die Gesichter der Briten sind definitiv ihre Schwachstelle.^^

Und nun mal wieder zur Achse. Meine dritte Gruppe Panzergrenadiere hat endlich auch einmal ein Shooting mitgemacht. Diesmal hat die Gruppe ein MG 34 dabei. Neben den üblichen Plastikfiguren habe ich noch zwei zusätzliche Mannen aus Zinn eingefügt, die mit Panzerfäusten ausgestattet sind. Zwar sind es eigentlich Modelle, die für die Waffen-SS gedacht sind, mit Sumpftarn geben sie jedoch auch gute Panzergrenadiere ab.
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Außerdem gibt es da noch ein paar zusätzliche Modelle, falls ich mal weniger Panzerfäuste dabeihaben will, Begleiter für die Offiziere brauche oder die dritte Gruppe mit zwei MGs ausstatten will.
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Momentan bin ich sehr mit einem anderen historischen Projekt beschäftigt, weswegen ich hier nur langsam vorankomme. Immerhin habe ich es geschafft, meine Deutschen jetzt komplett zu fotografieren. Heute gibt es erst einmal den restlichen Fuhrpark.

Wie bereits früher erwähnt ist mein Zug Panzergrenadiere vollmechanisiert. Deshalb gibt es für die beiden restlichen Gruppen noch jeweils ein Gefechtstaxi in Form eines Sonderkraftfahrzeugs 251/1 Ausf. C.

Bei diesem habe ich mich ein bisschen mit Tarnung versucht. Sie war immerhin so gut, dass ich es nach einem Spiel beim Wegräumen in einem Wald übersehen habe. 😉
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Bei diesem Sd.Kfz. 251/1C habe ich zur Abwechslung das MG34 verbaut. Sicher, in der Nomandie wurde fast ausschließlich das MG42 genutzt, aber eben nur fast.
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Und da es ohne etwas schlagkräftigere Argumente im Krieg selten zu Erfolgen kommt, brauchte ich noch etwas Panzerunterstützung. Meine Wahl fiel auf den Panzer IV Ausf. H. Ich mag zwar eigentlich keine Schürzen, aber hier war es notwendig.
Anhang anzeigen 172599Den Panzer IV habe ich gewählt, da er der meistgenutzte deutsche Panzer war. Okay, das StuG III kam häufiger vor, ich wollte es aus verschiedenen Gründen nicht als ersten Panzer in meiner BA-Armee haben.
Einerseits ist es fast genau so teuer wie der Panzer IV, dabei jedoch durch die rumpfmontierte Kanone merklich unflexibler. Andererseits wurde es weniger in Panzerdivisionen eingesetzt sondern eher in Infanteriedivisionen.
Natürlich hätte ich auch den Tiger nehmen können, nur hätte der mir nicht so viel gebracht, da er deutlich mehr kostet und auch nicht besser bewaffnet ist.

In den kommenden Tagen gibt es dann Fotos der ausstehenden Infanterie.
Ansonsten bin ich gerade an meinen Japanern am Schaffen. Momentan sind ein paar Panzer in Arbeit und die Basegestaltung trocknet an der Infanterie.
 
Gestern habe ich erst einmal die Japaner gestestet. Auf 500 Punkten spielen die sich sehr gut. Man muss sie auf jeden Fall äufig im Nahkampf einsetzen. Ansonsten kranken sie momentan unter einem Mangel an Waffen mit hoher Kadenz wie MPs.

Zunächst jedoch erst einmal die versprochenen restlichen Bilder der deutschen Infanterie:

Das MG42 bietet bei BA gute Feuerunterstützung, liefert es doch auf 36" gleich fünf Schuss.
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Ein bisschen mehr Panzerabwehr bietet der Panzerschreck, auch als Ofenrohr bekannt. Momentan ist er die beste infanteriegestützte Panzerabwehrwaffe im Spiel.
Als Modelle habe ich mich wieder für die der Waffen-SS entschieden - wiederum mit Tarnkleidung im durch die Panzergrenadiere der Wehrmacht genutzten Supftarn -, da mir die Modelle besser gefallen und sie einfach im Laden im Regal hingen. Außerdem passte die Blisterzusammenstellung (Panzerschreckteam und zwei Panzerfäuste) besser als der Blister der Wehrmacht (Panzerschreckteam und Flammenwerfer).
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Last but not least die umstrittenste Einheit in meinem Arsenal, das Schwere Wurfgerät 41, auch bekannt als "Heulende Kuh".
Durch die Auflagen der Entente nach dem Ersten Weltkrieg durfte Deutschland keine Artillerie entwickeln. Raketen waren davon jedoch nicht betroffen, weswegen die Wehrmacht mit Raketenartillerie experimentierte. Ursprünglich war diese Form der Artillerie zum Verschießen von Nebel und chemischen Kampfstoffen gedacht, weswegen die Truppengattung auch als Nebeltruppen geführt wurde. Schnell wurden jedoch Explosivgeschosse eingeführt, besonders da im Zweiten Weltkrieg auf dem europäischen Kriegsschauplatz auf den Einsatz chemischer Kampfmittel verzichtet wurde.
Das Schwere Wurfgerät 40 bestand aus einem Holzgestell, auf dem vier vorbereitete Kisten mit jeweils einer Rakete befestigt wurden. Diese Raketen wurden in einer Salve abgefeuert - vier Raketen in sechs Sekunden. Das Schwere Wurfgerät 41 war eine modifizierte Fassung, die ein Gestell aus Stahl nutzte.
Da die Nebeltruppen eine eigene Truppengattung waren und Sumpftarn ausschließlich von Panzergrenadieren und Scharfschützen der Wehrmacht benutzt wurde, habe ich die Tarnkleidung hier im Splittertarn bemalt, das von anderen Truppengattungen der Wehrmacht getragen wurde.
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Sowohl die Autos als auch die neuen Minis finde ich gut.

Allerdings, wo hast du eigentlich die Info her, dass bei der Wehrmacht ausschließlich Panzergrenadiere und Scharfschützen Sumpftarn getragen haben? Meines Wissens hat die Truppe das Gros der Tarnbekleidung in den Kompanieschneidereien selbst hergestellt. Und dort hat man die verschiedensten Tarnschemata verwendetJe nach dem, welchen Stoff die zur Verfügung hatten. Meist hat sich die Tarnkleidung vom Schnitt an die normalen Feldblusen angelehnt oder eben an die Tarnblusen, wie sie auch von der Waffen- SS getragen wurden. Insofern ist die Verwendung von Waffen- SS Minis als Wehrmacht kein Problem. Es sei denn, man erkennt die Kragenspiegel.

Bei den Turmnummern will ich jetzt meine Hand nicht unbedingt dafür ins Feuer legen. Aber ich glaube, die Wehrmacht verwendete ausschlließlich Schwarz- Weiß oder Weiß während die Panzereinheiten der Waffen- SS Rot- Weiß verrwendeten.
 
Sowohl die Autos als auch die neuen Minis finde ich gut.
Danke!

Allerdings, wo hast du eigentlich die Info her, dass bei der Wehrmacht ausschließlich Panzergrenadiere und Scharfschützen Sumpftarn getragen haben? Meines Wissens hat die Truppe das Gros der Tarnbekleidung in den Kompanieschneidereien selbst hergestellt. Und dort hat man die verschiedensten Tarnschemata verwendetJe nach dem, welchen Stoff die zur Verfügung hatten. Meist hat sich die Tarnkleidung vom Schnitt an die normalen Feldblusen angelehnt oder eben an die Tarnblusen, wie sie auch von der Waffen- SS getragen wurden. Insofern ist die Verwendung von Waffen- SS Minis als Wehrmacht kein Problem. Es sei denn, man erkennt die Kragenspiegel.
Die Info habe ich aus einem der vielen Bücher, die ich mir mal zur Recherche für diese Armee ausgeborgt hatte. Ich weiß leider nicht mehr, welches es war. Auf jeden Fall bestätigt es die Aussagen eines Kriegsveterans, mit dem ich mich mal unterhielt. Er war sehr stolz darauf, dass er damals als Grenadier eine Sumpftarnjacke ergattern konnte.
Stoffe mit Sumpftarnmuster wurden in relativ kleinen Mengen hergestellt und deshalb nur an die "elitäreren" Verbände der Wehrmacht ausgegeben. Der Rest musste sich mit dem behelfen, was sie bekamen. Und das waren eben, wie Du schon sagst, keine Tarnbekleidung sondern Stoffbahnen, zumindest in der späteren Zeit. Dass die Tarnkleidung später auch nicht mehr in zentralen Manufakturen sondern von den Kompanien selbst hergestellt wurde, merkt man auch daran, dass in der späteren Zeit des Krieges nur noch einfachere, einseitige Tarnkleidung hergestellt wurde, keine Wendekleidung mit Sommer- und Wintertarn mehr.
Sumpftarn ist übrigens heute sehr begehrt, da relativ wenige Tarnjacken erhalten sind. Gerade bei dem Muster gibt es viele Fälschungen.

Bei den Turmnummern will ich jetzt meine Hand nicht unbedingt dafür ins Feuer legen. Aber ich glaube, die Wehrmacht verwendete ausschlließlich Schwarz- Weiß oder Weiß während die Panzereinheiten der Waffen- SS Rot- Weiß verrwendeten.
Meinen Recherchen nach gab es da keine klaren Richtlinien und es lag in der Hand der Divisionskommandeure, welche Farbe genutzt wurde. Es stimmt aber schon, dass Rot häufiger bei der Waffen-SS denn bei der Wehrmacht genutzt wurde. Ich fand Rot aber einfach schicker. 😉
 
Das mit den Turmnummern ist soweit richtig. Es gab aber noch mehr Farben für die Nummern. Das wichtigste dabei ist aber vor allem, dass man die Ausrüstung eines Panzerregimentes zu 2 Abteilungen 1944 berücksichtigt. Die I. Abteilung sollte in der Regel Panther, die II. Abteilung Panzer IV enthalten. Somit würde bei einer 3-stelligen Nummer auf dem Panzer die Zahl 1-4 eher zu einem Panther, die Zahl 5-8 zu einem Panzer IV passen. Hab gesehen, dass dein Panzer IV mit der 3 anfängt. Würde ich so lassen. Wer sich nicht intensiver damit beschäftigt, dem dürfte es gar nicht auffallen. Und außerdem waren 44 ohnehin viele Divisionen nicht mehr nach der SOLL-Liste ausgestattet, so dass manche wahrscheinlich niemals mit Panthern ausgestattet wurden. Einige Abteilungen erhielten sogar statt Kampfpanzern einzelne Sturmgeschützkompanien, was ja nun überhaupt nicht vorgesehen war. Wenn du es als Fahrzeug einer Panzergrenadierdivision oder als Teil einer Panzerbrigade nimmst, gibt's gleich gar keine Probleme, weil diese Einheiten ohnehin anders organisiert waren. Im Spiel dürfte die Nummer ohnehin keine Bedeutung haben.

Ich hoffe, dass dein Vergleich zwischen der 7,5cm-KwK des Panzer IV und der 8,8cm-KwK des Tigers eher im Bezug auf die alliierten Standardpanzer gemeint war. Einen Sherman zu knacken, war für beide kein wirkliches Problem (außer dass der Tiger schon auf weitere Entfernung einen tödlichen Schuss platzieren konnte). Wenn es aber zum Kampf gegen Stalin-Panzer kam, war der Panzer IV schon oft im Nachteil, dem Tiger konnte seine "Acht-Acht" zumindestens noch ne Chance geben, den Russen zu knacken. Dass beide relativ kantige Formen hatten, war natürlich ebenso oft ihre Achillesferse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das war in Hinblick auf Sherman & Co gemeint. Eine schwere AT-Gun (z.B. 7,5 cm) hat bei BA einen Durchschlagswert von W6+6, eine überschwere AT-Gun (z.B. Acht-Acht) W6+7. Ein mittelschwerer Panzer wie ein Sherman hat jetzt gerade einmal eine Frontpanzerung von 9, während ein überschwerer wie der Königstiger gerade einmal mit 11 aufwartet. Somit habe ich immerhin bei einem Sherman eine 2/3 Chance auf Schaden bei einem Treffer, bei einem Königstiger immerhin noch 1/3. Das reicht mir, wenn ich die Kosten des Panzers um rund 1/3 senken kann.
 
Das Wetter ist endlich warm, was liegt da näher als sich den sonnigen Gefilden zuzuwenden? Von daher habe ich mich in letzter Zeit ins Land der aufgehenden Sonne begeben - zumindest was die Figuren angeht. Einen Trupp Japaner habe ich ja schon gezeigt. Hier ein paar weitere Modelle:

Mein erster Offizier, in klassischer Pose des energisch befehlenden Kommandanten:
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Dazu noch das Gegenstück, den im Banzai Charge heranstürmenden Offizier, begleitet von seinem Bannerträger. Bei der Flagge handelt es sich um die Kriegsflagge der Kaiserlich Japanischen Armee.
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Zum Abschluss noch drei Fotos meines zweiten Infanterietrupps. Da die Trupps der japanischen Armee bis zu 15 Mann stark waren und ich meine Dschungelkämpfer auf eben diese Stärke aufgebaut habe, würde der Trupp eben auf mehrere Fotos verteilt.
Naja, ganz am Schluss bin ich dann doch noch nicht, ich habe nämlich noch diese Video japanischer Waffen für euch:
 
Heute war anlässlich des Hessentags in einem unserer Läden offener Tabletoptag. Zusammen mit zwei Clubmitgliedern haben wir dort Demospiele für Bolt Action veranstaltet, obwohl dieser Laden eigentlich keine historischen Systeme führt. Auf jeden Fall war das Interesse der Leute groß.

Aber ich schiebe noch mal schnell ein paar weitere Fotos meiner Japaner nach:

Zur Panzerabwehr bin ich fremdgegangen und habe mir von Company B eine Typ 94 37mm Panzerabwehrkanone besorgt. Die auf der deutschen PAK 36 basierende Kanone war gegen die russischen Panzer in der Mandschurei recht erfolgreich, gegen die alliierten Panzer des Pazifikkriegs war sie eigentlich jedoch zu schwach. Da man jedoch keinen Ersatz hatte, wurde sie bis zum Kriegsende vielerorts eingesetzt.
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Der gute Herr hier ist mein Forward Observer, wahlweise für die Artillerie oder zur Luftwaffe.
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Aus einem überzählichen Ladeschützen für den Kliemörser, etwas Folie und ein bisschen Green Stuff entstand in Ermangelung eines Modells kurzerhand ein Sani. Und damit sich niemand wundert, die japanischen Sanitäter nutzten in der Tat das Rote Kreuz als Erkennungsmerkmal.
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Hmmm.

ich weiß ja nicht.

Das Balancing mag beim zweiten Weltkrieg besser sein als in 40k, aber ehrlich gesagt überschreiten diese Figuren die Grenze des guten Geschmacks weil sie zu real werden. Im zweiten Weltkrieg wurde sowohl militärisch als auch zivil viel zu brutal gekämpft.

Real heißt außerdem, dass sie alle braun oder grün sind. Ich mag grün zwar grundsätzlich, schließlich spiele ich Orks, aber ich mag auch orangene, blaue, rote und gelbe Armeen auf dem Spielfeld - scheißegal ob das jetzt Tarn ist oder nicht.

Also einmal reingschaut, nett, danke, tschüs. Brauchst nicht antworten, ich werde die Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sehen.

WW2 mit Kromlech Orks wäre wieder was anderes, aber WW2 so real wie man es hinkriegt finde ich... geschmacklos. Ja, das ist das Wort. WW2 sollte kein Spiel sein in das man Stunden, Tage, Wochen seiner freien Zeit investiert... dafür ist das Thema zu ernst.

Geschmacklos. Sorry.

Grüß dich.
 
Real heißt außerdem, dass sie alle braun oder grün sind.
Hey, die Japaner sind auch teilweise in gelben Uniformen. 😉

WW2 sollte kein Spiel sein in das man Stunden, Tage, Wochen seiner freien Zeit investiert... dafür ist das Thema zu ernst.
Durch Spiele kann man auch gut lernen, da sie intrinsische Motivation bieten, sich mit dem Gesamtkomplex zu befassen. Viele Spieler historischer Systeme recherchieren nämlich nicht nur die militärhistorischen Aspekte sondern auch andere, um sich gut in die Materie einzuarbeiten. Auf jeden Fall habe ich festgestellt, dass die Zeit, die man sich direkt mit dem Hintergrund befasst, bei solchen Tabletops größer ist, als wenn man Company of Heroes zockt oder Band of Brothers schaut.

Geschmacklos. Sorry.
Ist halt Ansichtssache. Es gibt genug Facetten, die auch ich als geschmacklos ansähe. Diese spare ich mir bewusst aus.
 
Es gibt halt immer Leute, die das nicht gutheißen, was man macht. Nimmt man´s genau, dann dürfte auch niemand die Imperiale Armee bei 40k spielen, denn eigentlich ist das Imperium nichts anderes als eine überdimensionierte Diktatur, in der der einzelne gar nichts zählt und für das Überleben der eigenen Art (in dem Fall der Menschheit) so ziemlich jedes Kriegsverbrechen gutgeheißen wird.

Dass die Wehrmacht eine weitaus größere "Popularität" genießt als jede andere Militärmacht des 2. Weltkrieges liegt an verschiedenen Faktoren. Sie war eine hochprofessionelle Streitmacht, geformt aus einer niedergeworfenen gar nicht kampffähigen "Friedenstruppe". Sie hatte völlig neuartige Konzepte der Kriegsführung, die heute für nahezu jede Armee auf der Welt zur Pflichtlektüre gehört. Und sie hatte bei weitem die vielfältigste (allein durch die endlose Zahl an Beutewaffen) Ausrüstung aller beteiligten Armeen. Dass sie es beinahe geschafft hat, selbst bis dato unüberwindliche Gegner wie Frankreich oder England niederzuringen, trägt wahrscheinlich stark zur "Legende" bei. Im Ausland nimmt man´s da doch insgesamt wesentlich lockerer. Selbst bei den War & Peace Shows findet man solche in Deutschland eigentlich geächteten Einheiten wie die der Waffen-SS.

Leider ist die Gratwanderung bei solchen "historischen" Tabletops nicht einfach zu lösen. Wenn man´s genau nimmt, dürfte man dann gleich gar kein Tabletop mehr spielen, weil jedes (egal, ob es Fantasy, 40k oder eben Bolt Action heißt) den Krieg "glorifiziert" bzw. verharmlost. Ich bin aber der Meinung, dass man die Kirche auch mal im Dorf lassen muss. Würde ich nicht schon 3 andere Tabletops spielen, wäre das auch was für mich und ich würde mich wahrscheinlich auch für die Wehrmacht entscheiden...also, Daumen hoch bisher.

Im Bezug auf die Japaner und ihre "Kniemörser" Kaliber 50mm gibt es die Erzählung, dass einige US-Marines erbeutete Waffen tatsächlich mit ihren Knien abstützten und abfeuerten...was in der Folge einen Knochenbruch nach sich zog. Dabei hieß der nur so, weil der Schütze hinter der Waffe (die kein Zweibein hatte) knien musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, das Ding hieß Kniemörser, weil man die japanische Bezeichnung, die eigentlich Beinmörser lautete, falsch übersetzte. Und das Gerät hieß bei den Japanern im Soldatenjargon Beinmörser, weil es zum Tragen ans Bein geschnallt wurde. Und dann noch eine entsprechende Mulde an der Aufstellfläche und schon wurde die Waffe zum Selbstverstümmlungsgerät.
 
Mich würde brennen interessieren wie dein Interesse für dieses Thema geweckt wurde und wie dir das hier gelingt.
Zitat: (...)„Es gibt Facetten, die auch ich als geschmacklos ansähe. Diese spare ich mir bewusst aus.“


(...) Dass die Wehrmacht eine weitaus größere "Popularität" genießt als jede andere Militärmacht des 2. Weltkrieges liegt an verschiedenen Faktoren. Sie war eine hochprofessionelle Streitmacht, geformt aus einer niedergeworfenen gar nicht kampffähigen "Friedenstruppe". Sie hatte völlig neuartige Konzepte der Kriegsführung, die heute für nahezu jede Armee auf der Welt zur Pflichtlektüre gehört. Und sie hatte bei weitem die vielfältigste (allein durch die endlose Zahl an Beutewaffen) Ausrüstung aller beteiligten Armeen. Dass sie es beinahe geschafft hat, selbst bis dato unüberwindliche Gegner wie Frankreich oder England niederzuringen, trägt wahrscheinlich stark zur "Legende" bei. Im Ausland nimmt man´s da doch insgesamt wesentlich lockerer. Selbst bei den War & Peace Shows findet man solche in Deutschland eigentlich geächteten Einheiten wie die der Waffen-SS (...)

Solche Sätze machen mir Angst.
 
Warum machen dir solche Sätze Angst?

Was er schreibt stimmt ja zum Größten Teil auch und man muss deshalb nicht vom Rechten Ufer sein, wenn man die Wehrmacht und WW2 interessant findet. So kann man auch viel lernen und auch verstehen was damals so vor sich ging. Dadurch lernt man aus der Vergangenheit und kann so Fehler vermeiden in der Zukunft.

Kann es oft nicht verstehen, das da manche so großen Aufschrei macht wenn man bloß WW2 Themen anschneidet oder auch noch Tabletop spielt dazu. Ich spiele auch FoW und habe eine Deutsche Armee, bin ich deshalb gleich ein böser rechter Deutscher oder wie?

Also bitte Leute lasst dies einfach sein hier und widmen wir uns unseren Hobby Tabletop zu und bewundern die schönen Figuren von Eversor und seinen Armeeaufbauthread. Ich sage sehen nice aus die guten und freue mich immer aufs neue hier rein zu sehen.

Mach weiter so😉