Klaro gibt´s immer Schweine/Egomanen/Nicht-verlieren-Könner und andere Sozialloser am Tisch! <_< Gab´s immer und wird´s immer geben! :angry:
Allerdings ist Zeitschinden in des Gegner´s Runde meines Erachtens nach immer sehr schnell erkennbar:
- einzelnes Würfeln für Rüster bzw. Schutzwürfe generell
- stundenlanges Überlegen, welches Modell entfernt werden soll
- minutenlange Nachrückbewegungen
- jeder Sch..ß wird angezweifelt und nach dem Judge verlangt
- und so weiter, und so weiter...
Wenn man übrigens Phasenweise drückt, ist das auch gar nicht so viel Gedrücke, wie man denkt. Alles schon ausprobiert, sollten andere auch mal tun! :lol:
Wenn man im Schnitt nur am Ende des Spielzuges drückt, dann kommt man auf sagen wir mal 6 Runden, also 6 Drücker.
Wir können uns auch mal die einzelnen Spielzugphasen angucken.
In der eigenen Bewegungsphase, die ohne Frage zeitlich intensivste Runde eines jeden Spiels, geht eigentlich immer voll und ganz zu Lasen des aktuell spielenden Spielers. In der eigenen Bewegungsphase muss der Gegner eigentlich nur mal bei einem Panzerschock seine Modelle bewegen müssen.
In der Schussphase kommt´s darauf ein. Sagen wir mal, wir haben 6 schießenden Einheiten, dann ist der Gegner auch 6 mal dran zu Schützen, 6 mal auf die Uhr zu drücken.
In der Nahkampfphase habe wir meistens frühestens in der Runde 3 einen Nahkampf (jaja, es gibt Ausnahmen!), sagen wir zwei Nahkämpfe. Der Gegner muss 2 mal Nachrücken und zweimal Kämpfen. Insgesamt 4 Uhrdrücker.
Wenn es also hoch kommt, inklusive Nahkämpfen, dann wird pro Spielzug von jedem Spieler ca. 10 mal auf die Uhr gedrückt. Das ist weniger, als man denkt. Schreckt aber den SchachUhr-Neuling verständlicherweise ab. 🙄 Allerdings wird die Zeitmessung genauer, wenn man nicht nach Spielerzügen drückt, sondern nach Spielerphasen.
Allerdings glaube ich an eine gestufte Genauigkeit:
1. Easy
Die SchachUhr stoppt nicht die verbleibende Spielzeit, sondern dient lediglich als Anzeige für die von jedem Spieler genutzte Zeit.
2. Medium
Die SchachUhr läuft Spielerzugweise rückwärts und zeigt immer die verbleibende Spielzeit an.
3. Hard
Die SchachUhr läuft Spieleraktivitätsphasenweise rückwärts und zeigt immer die verbleibende Spielzeit an.
Nochmal, es geht darum, Spiele über die volle Distanz zu bringen. Und da muss man schauen, welches Mittel als das geringste ausreicht. Ermahnungen durch gelegentlich vorbeilaufende Schieris haben VERSAGT, weil es immer schwierig wahr und ist, nachzuweisen, wer denn nun wirklich langsam spielt. Und dieses Problem fällt durch die SchachUhr weg.
Es bleibt allerdings klar, dass niemand von uns in insgesamt 2 Stunden vernünftiges 40K mit 2000+ Punkte spielt. :huh:
Auch bleibt´s dabei, dass gegen insbesondere die mutwilligen Zeitspieler was getan werden muss. ^_^
Einfach auch aus dem Grund, weil es nicht angehen kann, wenn auf einem Turnier 38 Spieler rechtzeitig fertig werden, der ganze Zeitplan aber durcheinander kommt, weil Spieler x und Spieler y nach 3 Stunden Spielzeit gerade erst in Runde 4 angekommen sind, und gerne noch zu Ende spielen würden. :mellow:
Und @Sohn des Khaine, wenn Du 3 Spiele am Tag zuviel findest, dann sind Turniere wohl eher nicht deine Welt. 😉
Amasec´s Richtlinie von 1 Minute pro gespielte 10 Punkte ist reichlich kulant. Wer damit wiederholt Probleme hat, kann entweder nicht spielen oder will nicht spielen. -_-
Abschließend möchte ich mich Tim anschließen:
Leute, probiert´s einfach mal aus! 🙂
Und wenn´s geht, dann mal wieder mit Feedback hier melden. Wer vorher nie Zeitprobleme hatte, wird auch jetzt mit seinen Spielen immer fertig werden.
Und wer´s nicht schafft, sollte mal in sich gehen und sich fragen, woran´s liegen kann. Muss ja keine schwerwiegenden Gründe haben. 😉
Gruß
General Grundmann