Zukünftige SciFi Serien und Filme: was kann man erwarten?

Achja The Tripods könnte ja auch mal wieder rauskommen 🙂.

Sagst Du das jetzt aus nostalgischer Verklärung heraus oder hast Du die Serie kürzlich (teil-)gesehen? Ich erwarb 2003, als es in Deutschland noch HMV-Läden gab, die erste Staffel auf VHS. Teuerste Enttäuschung meines Lebens - dermaßen hölzerne (Kinder-)Schauspieler, lethargische Plots und miserable Bildqualität hab ich selten gesehen.

Die deutsche Synchro mag besser sein, aber solange sie das Ganze nicht remastern, würde ich es mir nicht mal im TV ansehen (gut, die zweite Serie vielleicht, aber auch nur wenn Free-TV).
 
Nein, die Star Wars Serie wird nicht kommen 🙂 Was ich persönlich ziemlich erfreulich finde wenn ich an die letzten Lucas Klogriffe ala Prequels oder Clone Wars denke. Die wird immerhin schon seit Jahren verschleppt, zuletzt weil eine Folge wohl ca. 50 Millionen Dollar kosten sollte *eyesroll* und man sich das beim (letztjährigen) Stand der Technik damit nicht leisten könne. Letzte News dazu war
http://www.starwars-union.de/nachri...net_mit_4_Jahren_Wartezeit_bis_zur_Realserie/
Aber ich drück die Daumen das wir auch die nächsten 10 Jahre verschont bleiben.

-----Red Dox
 
Hm, ich hab die Neuverfilmung von V noch nicht gesehen, aber was man hier so liest...
Wie es scheint habe ich da nicht wirklich was verpasst. Na ja, mal schauen mit was der olle Spielberg da um die Ecke kommt, vielleicht taugt es ja doch was. Viele Serien brauchen auch einfach etwas Zeit, bis man einen Bezug zu den Charakteren und der Story aufgebaut hat.

Ich persönlich war erst erschrocken von BSG musste dann aber erkennen, dass wenn man sich drauf einlässt, es um Längen besser ist als das Original und sogar gut ist.

Das kann ich so unterschreiben. Mein Ersteindruck von BSG war, komplette Irritation. Ich habe den Pilotfilm und die ersten 3 Folgen gesehen und das war mir alles viel zu "Anders" und hatte gar nichts mehr mit dem Original zu tun.

Ich habe die Serie dann ignoriert, bis irgendwann letztes Jahr der ausgekoppelte Film "Razor" im Fernsehen kam, der mich echt umgehauen hat. Dann mussten die DVD´s her und ich habe die Serie förmlichst verschlungen.

Mein Favorit wird wahrscheinlich für immer Babylon 5 bleiben, aber ich stufe BSG mittlerweile als nahezu gleichwertig ein.

Stargate habe ich auch immer gerne geguggt, aber auch hier wieder Scheiss Sparzwang, SGU wurde gerade gut, es ging endlich mal voran und dann war Ende ......

Das hat dich doch nicht wirklich überrascht, oder? Bei Stargate war einfach die Luft raus. 8 Staffeln in der Kernserie, dann nochmal 2 Staffeln mit der Ori-Storyline und 4 Staffeln Atlantis. Irgendwann ist es auch mal gut. Ich habe mir SGU gar nicht erst angeschaut, und von Anfang an damit gerechnet, dass das Teil eher früher als später abgesetzt wird. Ich finde es nur schlimm, dass man in Hollywood immer den Drang hat, die Kuh zu melken, bis sie dehydriert umfällt .
 
Das kann ich so unterschreiben. Mein Ersteindruck von BSG war, komplette Irritation. Ich habe den Pilotfilm und die ersten 3 Folgen gesehen und das war mir alles viel zu "Anders" und hatte gar nichts mehr mit dem Original zu tun.

Ich habe die Serie dann ignoriert, bis irgendwann letztes Jahr der ausgekoppelte Film "Razor" im Fernsehen kam, der mich echt umgehauen hat. Dann mussten die DVD´s her und ich habe die Serie förmlichst verschlungen.

Genauso ging es mir eben auch. ^_^
 
BSG habe ich weitergeschaut, obwohl ich anfangs auch recht skeptisch war. Die letzten Staffeln habe ich mir von meinen Bruder ausgeliehen, englische DVD incl. Filme. Die Webepisodes fehlen mir allerdings.


Bei Stargate war für mich die größte Enttäuschung, als sie die Antiker zeigten und mit denen interagiert haben. Die waren eine solche mysteriöse Komponente die ich so gern habe, wenn man gerade nichts erfährt obwohl man mehr über sie wissen will. Ähnlich wie in Computerspielen, in denen man zwar auf irgendwas außerirdisches stößt und man mehr wissen will, obwohl die Entwickler vorerst nicht mehr geplant haben, man es aber nicht weiß und das ganze Spiel und später das Internet nach neuen Hinweisen durchstöbert. Weiß nicht mehr ob ich es zwischendurch nicht mal gelesen habe aber in dem Film Alien gab es anfangs ja auch ein Raumschiff, auf dem sie die Eier fanden, aber wessen Raumschiff war es denn bitte, weiß das jemand?


Achja, die Ori waren doch nur zweitklassige Chaosgötter die aus dem Warp geschmissen wurden 😛.
 
Bei BSG wurde die Kameraführung ja gerade als herrvorranged von Kritikern gelobt.
Was Kritiker so von sich geben ist nicht gerade selten vollkommen für den Arsch. Meine Freundin ist Film und Videoeditorin, daher habe ich auch etwas Einblick in das ganze. Und die Kameraführung bei BSG ist vieles, aber nicht lobenswert.
Änderungen um jeden willen nur um den Anschein von Innovation zu haben ist keine Positive Entwicklung, genauso wie der oftmals viel zu schnelle Schnitt den enige neue Filme und Serien mit sich bringen, der dient oft nur um schlecht gefilmte und/oder koreografierte Scenen gerade biegen zu wollen, was gerade bei Kampfszenen nicht selten der Fall ist.

Sicher Fringe ist eher eine Mysteryserie, Eureka kann man aber durchaus bei Sci Fi mit einordnen, auch wenn ich es eher als ein Hybrid aus 2 Genres sehen würde.
 
Was Kritiker so von sich geben ist nicht gerade selten vollkommen für den Arsch. Meine Freundin ist Film und Videoeditorin, daher habe ich auch etwas Einblick in das ganze. Und die Kameraführung bei BSG ist vieles, aber nicht lobenswert.
Änderungen um jeden willen nur um den Anschein von Innovation zu haben ist keine Positive Entwicklung, genauso wie der oftmals viel zu schnelle Schnitt den enige neue Filme und Serien mit sich bringen, der dient oft nur um schlecht gefilmte und/oder koreografierte Scenen gerade biegen zu wollen, was gerade bei Kampfszenen nicht selten der Fall ist.

Einigen wir uns doch auf "Geschmacksache".
Die Kameraführung, insbesondere in den Weltraumszenen weicht von der Norm ab und vermittelt den Eindruck, man würde alles durch die Linse einer Drohne sehen, die da oben rumgondelt. Inklusive schneller Zooms und Schwenks.

"Lobenswert" wäre wohl, nach Lehrbuch vorzugehen, aber gerade dies wurde ja bewusst vermieden. Ist ein bißchen wie bei Blair Witch Project, kann man Scheiße finden, muss man aber nicht und viele fanden es toll.

Mir jedenfalls hat die Art der Kameraführung bei BSG gefallen, auch wenn sie zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftig ist. Das ist aber ja sowieso die ganze Serie, von daher muss man sich eben einfach die Zeit dafür nehmen, einen Bezug dazu aufzubauen.

Ich gebe dir jedoch recht, dass der schnelle Schnitt vieler neuer Filme nicht immer von Vorteil ist. Zum Beispiel bei den 3 Transformers-Filmen ist das in meinen Augen nicht innovativ sondern einfach nur schlecht.
 
Das sehe ich bei BSG nicht so wie du, Lobenswert ist nicht nach Lehrbuch vor zu gehen, es gibt auch andere, nicht Standardmöglichkeiten, eine Serien zu drehen, sich von der Masse ab zu heben. Ohne das einem die Benutzung der Kamera auf die Augen geht (es geht da gar nicht primär um diese "Linsenoptik bei Kämpfen").
Und da gibt es nicht wenige Leute bei denen das der Fall ist, mich als Shooter Spieler stört das nicht, aber viele andere Leute vertragen das schon gar nicht. Daher kann man auch nicht von einer guten Kameraführung sprechen.
 
BSG war mMn eine der Besten Scifi Serien die der Sender in den letzten 20 Jahren gemacht hat. Auch hier Schade das die Serie zusammengekürzt wurde. Aber immerhin gab es ein Finale.
Da wurde nichts gekürzt bei der Hauptserie.

@Dark Eldar
Es wurde von Anfang an klargestellt, dass sie es im Stil einer Dokumentation machen wollten und das ist eigentlich gut rübergekommen. Und Dokus arbeiten selten mit Dollys. Und man gewöhnt sich eigentlich sehr schnell daran. Da haben deutlich mehr Leute Probleme mit 3D.
 
Da fällt mir ein, Star Wars - The Clone Wars ist ne waschechte Sci-Fi-serie, zwar für de Kinnas und ich finde sie total dähmlich, aber es ist eine :lol:

Die ist übrigends gar nicht mal soo schlecht, wenn man sie im englischen Original sehen kann. Hat fortlaufende Handlungsstränge und recht gut ausgearbeitete Nebencharaktere, dazu eben die Originalstimmen der Schauspieler. Man erfährt einiges zum Hintergrund (z.b. um General Grievious) in der Republik. Dazu kommt, dass die Technik und der Comic-Stil von Staffel 1 zu Ende Staffel 2 sich massiv verbessert hat 😉
Auch der "Kinderstil" hat mit Staffel 2 immer mehr nachgelassen und einem erwachseneren Erzählstil Platz gemacht. Anders kann ich mir die 2. Erstürmung von Geonosis nicht erklären, die aussieht, als wenn man die Anfangsszenen von "Der Soldat James Ryan" nach Star Wars verfrachtet hätte 😉

@Duncan:
Doch, in der dritten Staffel von BSG sind 5 Folgen dem Autorenstreik zum Opfer gefallen. Deswegen wirkt diese auch so seltsam zusammengestellt, dümpelt bis zur Mitte echt langweilig vor sich hin und "endet" so abrupt innerhalb von 2 Folgen im Klimax. Auch in der 4. Staffel wurden 3 Folgen gestrichen seitens Scyfy, damit diese keine "Serien-Überlänge" im Gegensatz zu den anderen Staffeln bekommt.

@ V - Die Besucher auf Pro 7:
Ich finds jetzt nicht so schlecht. Die hat schon den aufgepeppten Charme der Originalserie, aber man muss eben damit zurechtkommen, dass es eine gemächliche Sci-Fi Serie ist. Viel Pew-Pew und Action ist da halt nicht, Fokus liegt (wie immer) eher auf Drama und Mystery.

@Falling Skies:
Hm ich hab Pay TV und da läuft die auf TNT-Serie zusammen mit Caprica (Melrose Place Prequel zu BSG...). Ich find beide Serien nicht so wirklich toll und Falling Skies eigentlich sogar derbe langweilig, obwohl der Hintergrund der Serie eigentlich totale Spannung sein müsste.
 
Aber Raumpatrouille Orion ist ein gutes Stichwort um die Frage zu beantworten, wohin es gehen wird mit SciFi im TV.
Ich hab irgendwo mal gelesen, dass aufgrund unserer unglaublichen Schwemme an medialer Unterhaltung es immer wichtiger wird, den Leuten schon bekanntes anzubieten. Dadurch, dass sie es kennen wird es dann geguckt, während das neue und unbekannte erstmal in der Masse versackt.

Mir gefiel die Theorie und es passt ja auch ganz gut: Man hätte z.B. auch eine ganz neue Serie machen können, anstatt ein Remake von BSG, denn soviel gemeinsam hat sie mit dem Original nicht mehr. Hat man aber nicht.

Dementsprechend glaube ich, wir werden in Zukunft viel sehen, dass wir kennen. Zumindest vom Namen her, nicht unbedingt vom Inhalt, den auch neue und innovative Konzepte werden als Remake gestaltet werden.

Was das sein könnte:

Star Wars - Da kommt bestimmt noch was, spätestens wenn die ganzen Filme nochmal in 3D ins Kino kommen.

Star Trek - Ich hab mal ein Konzept gelesen, für die Neuauflage der Originalserie. Keine Ahnung, ob das jetzt mit dem Film abgefrühstückt ist.

Stargate - Wird wiederkommen. Einer der Produzenten sagte mal, dass das Prinzip des Sternentors eine so geniale Idee ist um Geschichten in einer Serie zu erzählen, dass man damit quasi alles machen kann.

Und was noch? Naja, alles halt, was groß und bekannt war. Lexx also schonmal nicht. Aber was wäre denn mit einer Neuauflage von Babylon 5 in ein paar Jahren? Vorstellbar finde ich. Oder eine Neuauflage der alten UFO-Serie. Ansonsten vielleicht auch noch Sachen, die aus anderen Medien bekannt sind. Eine Fernsehserie zu einem Computerspiel wäre auch kein Novum.