Aloha!
Dieses Wochenende folgten wir einer alten Teamtradition der Marburg Marbos, und das jährliche Zocktreffen fand statt. Dieses Mal war wieder ein Besuch bei Carnak in München an der Reihe, und so setzten Morten und ich uns in ein voll gepacktes Auto, kämpften uns durch knappe 500 km Strecke und diverse Staus und erreichten Freitag Abends München. Dort wartete bei Carnak bereits Mäxiko, der von Leipzig angereist war. Nach einem lustigen Gelage beim Griechen waren wir dann Samstag Morgen bereit, das Funtainment in München zu entern und ein paar Runden zu daddeln.
Garros Rache
Im ersten Spiel trafen meine Blood Angels auf Mortens frisch ausgehobene infanterielastige 30k Death Guard. Also durfte in meiner Armee natürlich Nathaniel Garro nicht fehlen, um seine fehlgeleiteten Brüder für ihren Verrat zu strafen! Neben taktischen Trupps, Veteranen, Destroyern und Plasmajungs brachte die Death Guard noch zwei Contemptoren mit. Ich hatte meine übliche Mischung aus Tacticals und Springern dabei und ein bisschen Spielzeug wie einen Contemptor aus der Kapsel und den Sicaran. Gespielt wurde die Standard-Mahlstrommission mit drei Karten pro Runde. Das Spiel begann episch, bevor die erste Miniatur bewegt wurde, als der Praetor der Death Guard über die Warlordfähigkeit Angst verursachte und mein Praetor im Gegenzug Furchtlos wurde! Es war wahrlich ein Kampf zwischen Licht und Schatten, Loyalisten und Verrätern. Mir bereiteten die Contemptoren am meisten Kopfzerbrechen, doch zum Glück konnte ich einen mit dem Sicaran und guten Würfeln ausschalten, während ich den zweiten in einem Akt von Heldenmut mit meinem Praetor richtete! Anschließend brachen überall spannende Scharmützel zwischen den Space Marines aus, doch an den meisten Stellen erwiesen sich die Blood Angels als die überlegenen Krieger. Garro traf pünktlich in Spielzug vier ein, um dann in der Runde fünf den Praetor der Death Guard zu stellen. Nachdem dieser gefallen war, blieb von der Death Guard nur noch ein einsamer Sergeant, der es sehr eilig hatte, das Schlachtfeld zu verlassen. Das Endergebnis lautete dann 13:7 für die Blood Angels.
Die Legion der Death Guard bevorzugt sehr einfache und brachiale Taktiken:
Garro ist bereit, seine ehemaligen Brüder mithilfe der Blood Angels zu stellen:
Die Ruhe vor dem Sturm:
Der Contemptor der Blood Angels geht in den Reihen der Death Guard nieder:
Mortarions Jünger lieben es, in Gräben zu sitzen:
Die Blood Angels stellen einen Contemptor der Death Guard:
Die Destroyer Squad sprengt das Rhino der Blood Angels:
Die Schlacht intensiviert sich:
Ein brutaler Nahkampf entbrennt:
Die Destroyer fällen den letzten Krieger des taktischen Trupps:
Nathaniel Garro erfüllt seine traurige Pflicht:
Der letzte überlebende Krieger der Death Guard ergreift die Flucht:
Der Ritterschlag
Im zweiten Spiel traten meine Blood Angels nach den 40k Regeln gegen die Chaos Space Marines von Carnak an. Die Chaoten brachten eine bunte Mischung auf's Feld - Die Formation aus Kultisten und Hellbrute, Plasma-Veteranen im Land Raider, Kyborgs, ein paar Chaos Space Marines im Rhino (eine Leihgabe der Death Guard ^^ ), einen Hexer, sowie einen Nurgle Herold mit ein paar Nurglingen und einem Soulgrinder aus dem Dämonencodex. Carnak wollte sich mit dem Knight messen, und so sollte dieses Spiel die Feuertaufe für meinen frisch bemalten Sir Bowen werden. Gespielt wurde die gleiche Mission wie im voherigen Spiel. In der ersten Hälfte lief es schlecht für mich, als sich mein Ritter im Gelände verzettelte und sich Sicaran und ein Rhino ebenfalls im Gelände lahmlegten. Der Contemptor versagte völlig dabei, ein Rhino zu öffnen und wurde anschließend vom bösartigen Soulgrinder weggefrühstückt. Währenddessen fraßen der Land Raider und die Kyborgs Rumpfpunkte von Sir Bowen. In der zweiten Spielhälfte nahmen die Blood Angels langsam an Fahrt auf. Sir Bowen traf auf den Soulgrinder, knüllte ihn zu einem handlichen Ball zusammen und schleuderte ihn auf die Plasmaveteranen, die entsetzt die Flucht ergriffen, als einer der ihren von der ehemals mächtigen Kriegsmaschine zerquetscht wurde, die ihm auf den Kopf fiel! Die Sturmmarines und der Captain prügelten sich unterdessen das ganze Spiel mit den Chaosbruten (der Captain fiel dabei leider), während einer der taktischen Trupps sich mit dem Cybot duellierte. Der zweite taktische Trupp sicherte unterdessen die ganze Zeit meine Flanke, was daran gelegen haben könnte, dass an dem schönen Teich-Geländestück eine fesche Badenixe lag. Sir Bowen zeigte, was ein Ritter so kann, und vernichtete die Kyborgs, den Land Raider, und schließlich den Chaoshexer (der der gegnerische General war) samt seinem Kultistengefolge. Am Ende stand er triumphierend mit einem letzten verbliebenen Rumpfpunkt auf dem Feld, aber den Krieg hatten dennoch die Chaoten mit 8:7 Punkten knapp gewonnen.
Mächtig ragt Sir Bowen über den Blood Angels auf:
Die niederträchtigen Chaos Space Marines möchten ihn fallen sehen:
Die Schlacht beginnt:
Die Blood Angels schützen ganz uneigennützig das Missionsziel "Badenixe":
Der zweite taktische Trupp hat da einen etwas schwierigeren Job:
Der Contemtor wird vom Soulgrinder eingetütet:
Die Chaosbruten hauen sich mit den Springern:
Unter schweren Verlusten wird der Chaoscybot besiegt:
Sir Bowen erlegt in wahrer Rittermanier den monströsen Soulgrinder:
Die Chaos Space Marines und die Blood Angels treffen im Handgemenge aufeinander:
Der Chaoshexer hat da ein ganz schlechtes Gefühl:
Die taktischen Marines erwehren sich gegen das Ungeziefer Nurgles:
Clowns sind witzig!
Im dritten Spiel ging es gegen die Harlequine von Mäxiko (die leider nicht fertig geworden sind vor dem Wochenende). Aus Zeitgründen spielten wir nur 1000 Punkte, Er stellte drei Trupps Harlequine mit unterschiedlichen gemeinen Ausrüstungen und Schicksalslesern, zwei Jetbikes (dargestellt durch die Echsen), den Skyweaver und den Voidweaver. Ich spielte wieder den 40k Codex mit zwei taktischen Trupps, einem Captain, ein paar Springern, dem Sicaran, und packte außerdem einen Eversor Assassinen mit ein. Damit es schnell ging, wählten wir auch hier die einfachste Mahlstrommission. Wieder mal legte sich mein Sicaran in Runde 1 im Gelände lahm und konnte so Anfangs wenig am Spiel teilnehmen. Der Eversor versteckte sich hinter einem Haus, doch die schnellen Harlequine griffen ihn an - er starb im folgenden Kampf, löschte jedoch in seiner Bio-Explosion alle bis auf einen der Eldar aus! Die übrigen Harlequine säbelten sich durch die meisten meiner Marines, wurden jedoch im Umkehrschluss auch niedergeschossen, sobald sie aus dem Nahkampf raus waren. Der Sicaran erledigte unterdessen in der zweiten Spielhälfte dann doch noch die Jetbikes und den Voidweaver, als er sie vor die Läufe bekam. Beide Seiten erlitten so schwere Verluste, und am Ende hatten die Harlequine nur noch vier Modelle - die Space Marines allerdings auch, wobei eines davon ein lahmgelegter Sicaran war. Nach Siegespunkten konnten die Eldar mit 8:7 knapp gewinnen.
Mit einem Assassinen machen sich die Blood Angels auf Eldar-Jagd:
Die Harlequine sind leider nicht so bunt wie sie sein sollten:
Der Kampf beginnt:
Der Eversor jagt sich selbst und eine ganze Einheit Harlies hoch:
Ein taktischer Trupp wird fertig gemacht:
DAKKA DAKKA DAKKA:
Die letzten Überlebenden treffen aufeinander:
Hexer ärgere dich nicht
Abends spielten wir dann noch eine gemütliche Runde Assassinorum Execution Force - mit vier Spielern das ideale Spiel. Die Eventkarten meinten es gut mit uns und wir begegneten auf der Suche nach dem Teleporterraum und dem Aktivierungsmodul kaum patroullierenden Kultisten, so dass wir uns recht zügig und verlustfrei in den Tempel des bösen Hexers Drask teleportieren konnten. Schnell besiegten wir seine Chaos Space Marine Wächter, und anschließend gingen die Assassinen im Team auf den Hexer in Terminatorrüstung los und erledigten ihn in Runde 11, also fünf Runden bevor er sein Ritual vollenden und den Sektor den Chaosgöttern überantworten konnte.
Die Assassinen schleichen sich an ihr Ziel heran ... :
Und schlagen zu!
Heute Mittag ging es dann nach einem guten Frühstück wieder nach Marburg zurück. Ein lohnenswertes Zockwochenende mit guten Freunden liegt hinter mir, für dass ich jederzeit wieder einen so weiten (oder weiteren) Weg auf mich nehmen würde, und ich bin froh, dass wir diese Tradition aufrecht erhalten!
In nächster Zeit wird es im Blood Angel Thread vielleicht etwas ruhiger werden, weil ich im Moment viel Motivation verspüre, auch mal wieder anderen Projekten Liebe zu schenken. Erwartet also demnächst, dass mein Dreadball-Thread und mein Warmachine-Armeeaufbau auch mal wieder hier auf Seite 1 aus der Versenkung auftauchen
🙂
