30k [30k] World Eaters; [30k] Kill Team: Silent Sisterhood of the Great Tithe

Ne schöne Geschichte hast du da verfasst. Mir gefällt der Hergang des Kampfes ganz besonders. Klasse!

Ich hab ihn gelesen und dir ein paar Verbesserungvorschläge eingearbeitet. Von der Erzählung her finde ich es gut, es sind lediglich ein paar Formulierungsfehler. Ich weiß, dass niemand Besserwisser mag, aber so soll es nicht gemeint sein. Lediglich ne Anregung und ein paar Tipps. 😉

Mein Trupp und ich stürmten durch die brennenden Ruinen des Raumhafens. Uns wurde die Sicht durch schwarzen, öligen ,beißenden und heißen Rauch genommen, sodass ich durch meine Optik mit Thermal- oder Jagdsicht nur unzuverlässige Bilder ermitteln konnte. Ich konnte mich nur auf meine normalen verbesserten Sinne verlassen.
Trümmer aus Ferrobeton und verdrehte Plaststahlträger lagen herum. Ich konnte das Bellen der Bolter und das Kreischen der Kettenäxte hören. In der Ferne hörte man schwere Explosionen von Artilleriebeschuss, man konnte das Zittern des Bodens unter Stiefeln förmlich spüren.
An einen geordneten Kampf war schon lange nicht mehr zu denken, der verhasste Feind ließ sich immer weiter zurückfallen. Auf der taktischen Karte meines Helms blinkten immer wieder feindliche Symbole auf, die Sekunden später verschwanden, wenn meine Brüder über den verhassten Feind herfielen und ihn im Nahkampf nieder machten. Über die Voxkanäle kamen schon lange keine Befehle mehr, es ertönte nur statisches Rauschen und Knacken. Die Kommandostruktur war zusammengebrochen und die gesamte Invasion zerfiel in kleine Einzelkämpfe und Scharmützel. Es gab keine festen Fronten. Wo wir auf Widerstand trafen, zerschmetterten wir ihn und ließen uns weiter durch das Gemetzel treiben.
Wie so oft waren wir auf uns gestellt. Ich liebte es, fasste meine Boltpistole, im Tigrus Schema, fester und stürmte mit meinem Trupp über einen mit Kratern übersäten Platz vorwärts.
Plötzlich schlug uns Bolter- und Plasmabeschuss entgegen. Bruder Desglur, der an der Spitze lief, wurde von einem hellen heißen Plasmageschoss getroffen. Sein Brustpanzer schmolz innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde. Ich konnte das verbrannte Fleisch und dampfende Fett auf meiner Zunge schmecken. Hass stieg in mir auf, ich konnte spüren wie mein Psycho-Cortex Implantat meinen Körper mit Wut und Endorphinen flutet. Bolterbeschuß prallte von meiner Rüstung ab. Ich konnte ein Grunzen über das Vox hören, und sah aus dem Augenwinkel wie bei Bruder Kharad ein Boltergeschoss in den Oberschenkel einschlug und in einer Explosion wieder austrat. In selben Moment stürzte er, sein Bein war am Oberschenkel abgetrennt und er blieb in einem Trümmerhaufen liegen.
Ich schleuderte im Laufen die Kompaniestandarte Richtung Feind und zog mein Energieschwert in einer fließenden Bewegung, schaltete es ein und es kam mir vor, dass ich die Energie, die mit den Luftmolekülen reagierte knistern hören konnte. Sofort konnte ich einen leichten Geruch von Ozon in meiner Nase wahrnehmen.
„Weiter Brüder, trefft unseren Feind schnell und hart! Für unseren roten Lord Angron!“ Ich stürmte über den Platz und konnte die schweren Schritte meines verbliebenen Trupps hinter mir hören. Jetzt sah ich die blauen Rüstungen unserer Feinde. Es hatten sich mindestens fünf Ultramarines in einer kleinen Ruine verschanzt. Mehr Hass stieg in mir auf, der Feind traute sich nicht uns in einem ehrlichen Kampf gegenüberzutreten und versteckte sich hinter Barrikaden. Der Hass beflügelte meine Schritte, ich schoss im Sprinten, traf einen Gegner in den Kopf, sein Helm explodierte in einem roten Nebel und der Körper verschwand aus meinem Sichtfeld. Meine Brüder schossen im Laufen auf den Feind. Ich ließ die leere Pistole fallen, riss eine Sprenggranate von meinem Gürtel und schmiss sie durch eine (wäre hier korrekter, da das Fester vorher nicht erwähnt wurde) Fensteröffnung. Der Explosionsblitz betäubte meine Gegner und ich sprang über die Brüstung zwischen den verhassten Feind, rammte einem Ultramarine meinen Schulterpanzer vor die Brust und schmetterte ihn zu Boden. Ich konnte das Kordit richten, schwang mein Schwert in einem waagerechten Bogen traf einem blauen Oberarmpanzer. Das Ceramit seiner Panzerung (sonst hast du da nie „Wiederholung mit dem Oberarmpanzer im Vorsatz. Hört sich bissle komisch an) leistete keinen Widerstand und ich schnitt glatt durch Fleisch und Knochen. Blut spritzte und besudelte meine Rüstung bevor die Wunde durch die Hitze des Energieschwertes kauterisierte und die Wunde wieder verschloss. Tödlich getroffen viel der Ultramarine zur Seite, seine Verletzung war zu schwer. Ich hatte ihm fast den kompletten Brustkorb durchtrennt, helles arterielles Blut strömte unter seinem Helm hervor und färbte seine kobaltblaue Rüstung dunkel. Mündungsblitze erhellten gespenstisch die Szenerie und die Explosionen der Boltergeschosse übertönte das Grunzen und Stöhnen der kämpfenden Männer und ich konnte ihren sauren Schweiß riechen. Jetzt sah ich den feindlichen Truppführer. Er ließ seinen rauchenden Kombibolter fallen und zog sein Kettenschwert und seine Seitenwaffe. Ich schrie ihm meinen Hass entgegen und stürzte mich auf ihn, schlug mit meinem Schwert nach seinem Hals, er parierte und zielte mit seiner Pistole auf meine Brust. Ich griff nach der Waffe, und drehte mit aller Kraft seine Hand nach außen. Ich konnte spüren wie meine Schlachternägel ansprangen und unter meiner körperlichen Anstrengung Funken sprühte. Er ließ sein Kettenschwert fallen und griff nach meinem Schwertarm um einen weiteren Stich in Richtung seines Bauches abzublocken. Ich trat ihm mit purer roher Gewalt gegen sein Knie, sodass sein linkes Bein für den Bruchteil einer Sekunde nachgab und einknickte. Sofort rammte ich meinem verhassten Gegner den Helm ins Gesicht, sodass meine Helmoptik flackerte, sich aber kurz darauf wieder stabilisierte. Ich hörte ein schmerzerfülltes Stöhnen meines Gegners und spürte wie seine Kraft für einen Sekundenbruchteil nachließ. Sofort verdrehte ich seinen Pistolenarm weiter und merkte wie seine Knochen splitterten und nachgaben. Er (sonst steht hier so oft „mein Gegner) ließ die Pistole fallen, in diesem Moment rammte ich ihn mit all meiner aufzubringenden Kraft, dass er mit einem lauten Krachen gegen die Plastbetonwand hinter sich krachte und die Luft aus seinen Lungen presste. In einer fließenden Bewegung fing ich die Boltpistole mit meiner frei gewordenen Hand auf und entleerte das Magazin in seine Richtung, traf ihn in Brust und Bauch. Ich konnte sehen, wie sein Körper unter den Treffern unkontrolliert zuckte und er tödlich getroffen zu Boden rutschte. Ich wirbelte herum und blickte auf das Gemetzel, fünf Feinde lagen Tod oder sterbend am Boden. Auch mein Bruder Mehkrus lag tot (tödlich getroffen hattest du im Vorsatz schon) zwischen ihnen. Die Ruine glich einem Schlachthaus, ich konnte die Erythrozyten in der Luft riechen und den süßlichen Geschmack auf meiner Zunge schmecken, die Wände waren rot von Blut und das Gurgeln eines Sterbenden erfüllte den Raum, als sich seine zerfetzten Lungen mit Blut füllten. Ich blickte meinen verbliebenen Bruder an, nickte ihm zu, fasste meine Waffen fester verließ das Schlachthaus in einem schnellen Trott.
„Weiter Bruder, der Tag ist noch nicht Ende. Für den Roten Lord!“
„Für den Roten Lord!“ antwortete er laut! Ich fühlte mich gut und unbesiegbar!

Einen Tipp noch zum Schluss. Such noch irgendeine andere Formulierung für "verhasster Feind". Das passt zwar, ist aber in der Menge in der es vorkommt zu oft.

Weiter so. Ich mag die Geschichte und bin ein Fan von Fluff. 🙂
 
@DisposableHero... achso.... haha Emser Depesche, aus dem Zusammenhang reiß....

@Yardis... dankeschön und nö, Besserwisser (Bist als mein Lektor auf jeden Fall eingestellt...) in meiner Muttersprache, da bist Du immer herzlich willkommen kämpfe hiermit seit 1980... Es war schon schwer genug, den Satz immer so umzustellen das es nicht immer heißt, ich ich ich ich ich! Und nach ein paar mal Fehlerlesen, ich weiß ja was da stehen sollte... haha...

Werde Deine überarbeitete Version dann mal im laufe das Nachmittags auf die erste Seite kopieren... finde ich gut so!

Und jahrelang Kali und Wing Chung betrieben, deswegen bin ich in den Kämpfen vielleicht ein wenig Detailverliebt...

In diesem Sinne
Vollen Wirkungsgrad....
 
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Update
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Aloha werte Verräter und Loyalisten und natürlich auch die Xenos....

Es gibt mal wieder was für die Augen. Einen der in Legion der World Eaters seltenen Deimos Pattern Preadator Infernus Kampfpanzer. Als Waffenoption wurde er mit dem Magma Melter und zwei schweren Boltern ausgerüstet. Ich hoffe er spiegelt das wieder was er auf dem Papier verspricht.

Ich hoffe er gefält irgendwie...




Desweitern wurden die Legion der World Eaters in einen, ihrem Naturell entsprechenden, Kampfeinsatz geschickt.​
Es ging gegen eine, mit Orkabschaum bevölkerte Ruinenstadt. Die Mission wurde nach Zone Mortalis Regeln mit 2000 Punkten je Seite und wie konnte es anders sein, suchen und vernichten ausgetragen.Die World Eaters vernichteten den ersten Orktrupp, erschlugen den Orkanführer auf der Flucht und vernichteten fast alle feindlichen Einheiten. Selber wurden ein 10 Legionäre starker Sturm und ein taktischer Trupp und fünf Cataphractii vernichtet.​
Im Gedächnis geblieben ist:​
Dass es der Sturmtrupp trotz Wiederholungswurf der Angriffbewegung und gleich darauf die Cataphractii es nicht geschafft hatten eine Distanz von 5 Zoll zu ihren Gegner zu überwinden. Die Orks schafften es in ihrer Angriffsrunde nur von drei möglichen Trupps mit ihrem Bosstrupp. War wahrscheinlich hüfttiefer Schlamm überall.​
Und natürlich, dass es vier Legionäre nicht schafften vier Orks und ein paar Grotz zu erschlagen, und von Runde zu Runde weniger wurden. Naja sie wurden gerächt.​
Das 15 Sprungtrupps der Orks aus gefährlichen Gelände in gefährliches Gelände hüpften, dabei 1 Ork beim Start und 3 Orks beim Landen starben, im Abwehrfeuer vier weiter Orks getötet wurden, und in der ersten Initiativephase sieben Orks durch Kettenäxte neidergemacht worden sind . Womit in der Orknahkampfphase keiner mehr da war.















So mal schauen, das es noch ein paar Picas des Servoschädels gibt und eine Gefechtsnachbesprechung....

Also man kann sagen, das die Legion der World Eaters gegen eine Nahkampfarmee echt brilliant ist...

In diesem Sinne
Vollen Wirkungsgrad....​
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend ...


Wieder mal ein schönes neues Model in deiner Armee, ich finde deine WE klasse schon alleine dadurch das alle Abzeichen coole Freehands sind.

Die Bewaffnung des Predators hört sich nach großen Löchern an ^^

Der Spieltisch lädt richtig ein zum zocken, da könnt ich glatt auch mal wieder loslegen ...


Cya Forgebreaker
 
@Forgebreaker... dankeschön.... Ich hoffe das es große Löcher werden, für keine habe ich einen ganzen Sack vpll Bolter dabei, und vielleicht können Dich ja diese Bilder doch überzeugen Deine Death Guard mal in den Kampf zu führen. Verdient hätten sie es auf jedenfall... bei der geilen Truppe.

@Yardis... dankeschön.... Erzählbericht bin ich gerade dabei, fehlt aber gerade noch ein wenig das bääm... muss mal schauen, dass ich den irgendwann fertig bekomme... Zumindest ist jetzt erstmal Mopete angesagt....

@HEKTROP... dankeschön... es was aber schon so, das ich fast, ich meine nur ein wenig Mitleid mit den Orks hatte.... Ach ich schreibe schon wieder Blödsinn... Im Nahkampf sind sie echt ein Brett... Kharn ist super, der Kommandotrupp ist brilliant, zur Unterstützung die Volkite Charger und die zwei Contemptor Mortis mit Kheres Strumkanonen sind überragend, und endlich kann man Bolter, Pistole und Kettenaxt mitnehmen... So wie sich jeder Marinespieler die Bewaffnung wünscht. Niemand braucht die die keine Furcht kennen....

@Gamma310... dankeschön... niemand versteckt sich in Panzern, das war schon lustig, aber ich denke mein Gegner wird leider auch dazu lernen...

@omitog.... dankeschön... Ich spiele die World Eater nach dem Horus Heresy Buch Massacre, mit den Riten den Krieges World Eater, und tausche Bloodlust gegen Blood Madness, auf dem Weg in ihre totale Verdammnis... alles andere ist irgendwie halbbacken, und macht keinen Sinn... Die gespielte Liste fliegt glaube ich auf der ersten Seite rum, der Preator wird gegen Khârn getauscht, ist auch fast Punkteneutral....

@Gamma310... Si... so ist es siehe oben...

In diesem Sinne
Vollen Wirkungsgrad...
 
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Aloha werte Verräter und Loyalisten, und natürlich aus die Xenos...

Heute mal den ersten Teil eines Spielbericht des vorangegangenen Kmapfes, getarnt als keines Geschichtelein... und ein paar Fotos dazu....

Hoffe es gefällt irgendwie...

Der Weg führte sie schweren Schrittes durch die ausgebrannten und zerstörten Häuser der ehemaligen Stadt. Plastbeton und Ferroträger lagen in der Trümmerwüste. Starker Regen peitsche durch die Ruinenschluchten und nahm ihnen die Sicht.
Der Terminatortrupp im Cataphractii Schema suchte sich seinen Weg zu den feindlichen Orks. Ihr Truppführer keine Augen für gefährliche Umgebung, er hatte nur den nächsten Kampf im Kopf. Er hatte den persönlichen Befehl erhalten, dass er den Angriff zum Feind tragen sollte, ein Versagen wurde nicht geduldet. Für ihn gab es nur Sieg oder Tod!
Durch seinen Helmvisor scannte er die Ruinen. Er verfiel in einen leichten Trott. Und konnte hören wie der Contemptor Mortis Dreadnought links hinter ihnen das Feuer mit seinen schweren Kheres Sturmkanonen auf den Feind eröffnete. Von rechts schoss ein Unterstützungstrupp mit ihren Charger Volkite Waffen. Durch sein verbessertes Gehör konnte er die Explosionen von Rüstung und Fleisch und das Grunzen der tödlich getroffenen Orks hören.
Es lief durch eine weitere Ruine, nahm Anlauf und sprang mit seiner schweren Rüstung gegen eine Wand, die unter seinem Gewicht in einer Wolke aus Trümmern und Staub nachgab. Sofort blitzen auf seinem Helmvisor feindliche Umrisse in einem hellen rot auf, als er durch die Mauer brach. Sein Trupp folgte ihm auf den Fersen.
Der Boden war durch den tagelangen Regen aufgeweicht, der Artilleriebeschuss hatte ihn schon mehrfach umgegraben und mit Schlamm gefüllten Kratern und kleineren Teichen übersät. Der direkte Weg führten durch einen dieser Tümpel. Ihre Schritte wurden langsamer. Trotz ihrer genverbesserten Körper und der verstärkten Cataphractiirüstung kamen sie nur langsam voran. Sie versanken bis zu den Hüften im Morast und der Schlamm klebte wie Pech an ihren Beinen. Für einen normalen Menschen wäre ein Vorankommen unmöglich und würde den sicheren Tod bedeuten.
Er hörte das pfeifen von Artilleriebeschuss, und einen Sekundenbruchteil später die Explosionen hinter sich. Die Druckwelle riss Trümmer aus den Ruinen, die unter lautem Getöse durch die Gegend flogen. Anzeigen liefen über den Helmvisor und verrieten ihm, das der Contemptor getroffen wurde war und nur noch eine effektive Einsatzstärke von unter 30 Prozent hatte. Aber er hörte den Dreadnought immer noch mit seinen schweren Waffen schießen.
Seinem Helmvisor zeigte die feindlichen Ziel an. Die Jagdsicht seiner Helmoptik konnte alle Bewegungen die nicht mit einem kompatiblen Transpondercode gekoppelt waren als mögliche Ziel anzeigen. Auf der andern Seite des Tümpels standen sie. Mindestens zwei Trupps Orks. Einer davon mit große, hässliche Gestalten, ihre Körper gekleidet in Panzerplatten und ihre Arme endeten in schweren hydraulischen Krallen. In diesem Pulk stand ein Riese von Ork, wahrscheinlich ihr Anführer, der fordernd seine Kralle in ihre Richtung zeigte und markerschütternd brüllte. Wahrscheinlich hätte dieser Anblick jeden sterblichen normalen Menschen vor Furcht erstarren lassen, aber keinen Legionär der XII. Legion. Er dachte mit Vorfreude an den bevorstehenden Kampf. Der dachte an große Siege auf dem Planten Sarum oder Ullanor, dachte an unzählige Spacehulks, auf denen er in der Vergangenheit gegen Orks gekämpft hatte. Richtige Kämpfe, die alles von einem abfordern, wie in den Gladiatorengruben auf der Conqueror. Orks kämpfen wenigstens ohne Furcht, ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben, sie existieren nur für den Kampf.
Plötzlich hörte er das aufheulen von Sprungmodulen, und auf seiner taktischen Karte konnte er erkennen, wie der Sturmtrupp schnell an die Kampflinie verlegte, und unter einer Fontäne aus Wasser und Schlamm vor ihnen in dem Tümpel landete.
„Verdammt“, dachte er bei sich, „was zum Henker...“ aber er verwarf den Gedanken...
„Feuer!“ schrie er über das Vox und einen Wimpernschlag später brach ihre persönliche Hölle los. Die Reaper Autokanone bellte, Melterladungen wurden verschossen, und verdampften ihre Feinde. Boltergeschosse explodierten zwischen den Orks und ließen Rüstungsstücke wie Schrapnelle durch die Luft fliegen, Körper wurden durch Explosionen zerrissen, Blut spritze durch die Ruinen und färbe das schwarze Wasser rötlich. Zwei weitere Kheres Sturmkanonen stiegen in das Inferno ein, und es spritzen Dreck und Trümmer durch die Gegend. Der Beschuss hielt blutige Ernte unter den Orks.
Jetzt ging es um alles, sein Trupp verdoppelte seine Anstrengungen um aus dem Trümpel zu kommen, aber der Schlamm hielt sie zurück. Man konnte über das Vox das Schnaufen und Fluchen seiner Legionäre hören. Dem Strumtrupp erging es nicht anders. Sie versuchten aus dem Schlamm zu kriechen, schweres Abwehrfeuer aus großkalibrigen Waffen schlug den Legionären entgegen. Aber sie hatten keine Zeit sich um irgendwelche Verluste zu kümmern.
Die Orks stürmten ihrerseits in den Morast, um ihren Feind im Nahkampf zu zerschlagen. Der Sturmtrupp feuerte mit ihren Boltpistolen auf die anstürmenden Orks und auch ihr Angriff blieb im Schlamm der Ruinenstadt stecken. Der Orkanführer brüllte seinen Trupp nach vorne und durch ihre hydraulisch verstärkten Rüstungen gelang es ihnen in den Sturmtrupp voran zu stürmen. Schüsse aus nächster Nähe wurden auf den Feind abgefeuert. Kettenäxte schnitten durch Rüstungen, Fleisch und Knochen, Krallen durchtrennten Ceramitpanzer und Gliedmaßen. Feinde fielen in ihrer tödlichen Umarmung, und verschwanden für immer im brackigen Wasser. Granaten explodierten und ließen heiße Splitter durch die Umgebung fliegen. Es roch nach Blut und Kordit. Der Ansturm der Orks konnte vom Sturmtrupp der World Eaters nicht aufgehalten werden, und der Trupp wurde bis auf den letzten Legionär niedergemacht. Die Orkbosse stürmten weiter in den vorbereiteten Feuerschlag des Cataphractii Trupps und den Sturmkanonen des Dreadnoughts. Der Orktrupp war schon stark dezimiert aber seines Brutalität und sein Blutdurst waren ungebrochen.
Er ließ seinen Cataphratii Trupp unter brüllen seines Kampfschrei angreifen, schlug mit dem Hammer auf den nächsten Gegner, zertrümmerte den Schädel und schoss einem weiteren Gegner in die Brust. Die Schüsse durchschlugen die Panzerplatten und explodierten in seinem riesigen Brustkorb. Blut spritze und besudelte seine Rüstung. Aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, wie in Mitglied seines Trupps durch eine gegnerische Kralle fast in zwei Hälften zerrissen wurde. Eine andere Kralle schrammte über seinen Helm, ließ seine Helmoptik durch den freigesetzten Energieimpuls aufflackern. Der Gegner wurde durch seinen Bruderlegionär Durk'As, der mit Energieklauen bewaffnet war, tödlich getroffen indem dem Ork die Krallen von unten ins Kinn gerammt wurden und in das Gehirn drangen.
Der Anführer der Orks tötete einen Legionär mit seiner hydraulischen Krallenhand, erkannte scheinbar, dass sein Orktrupp vernichtet worden war. Er schaute sich um, der Mut verließ ihn und er versuchte aus dem Tümpel zu fliehen.
„Verdammt, Orks sind auch nicht mehr was sie mal waren!“, dachte er und schaute sich kurz um. Tote Orks und Legionäre lagen am Ufer des Tümpels, das Wasser hatte sich rot gefärbt. Er wollte den Kopf des Anführers, und stürmte aus dem Wasser, sein verbliebener Trupp folgte ihm auf dem Fuße. Sie schossen auf den Anführer und holten ihn im Sturmlauf ein. Ihr Feind machte keine Anstalten sich einem weiteren Kampf zu stellen. Er schmiss ihm seinen Hammer ins Kreuz, der Orkanführer geriet ins Stolpern und rutsche auf Trümmern aus, schlug unter lauten Getöse lang hin. Er hob seine Arme in einer Abwehrhaltung, aber es nütze ihm nichts. Hier würde es keine Gnade für ihn geben.
Der Truppführer der World Eaters trat dem Ork mit voller Wucht auf den Brustkorb, zielte mit seinem Kombibolter auf das Gesicht und schoss das Magazin in den Ork leer. Der Kopf explodiere in einer Fontäne aus Gehirn, Blut und Knochensplittern.
Angewidert von diesem Gegner schnappte der seinen am Boden liegenden Hammer und lud seinen Bolter durch.
„Der war es nicht Wert!“, grunzte er mehr zu sich selbst als zu seinem Trupp. „Weiter!“

Sein verbliebener Trupp sammelte sich um ihn, bereit sich den nächsten Gegnern zu stellen. Und die Orks stürmten auf die verbliebenen Legionäre ein, als ob sie die Leiche ihres Anführers zurück erobern wollten. Sein Trupp geriet unter schweres Feuer. Er fühlte wie ein Treffer das schlecht gepanzerte Ellenbogengelenk seiner Rüstung durchschlug, und seinen Arm zerfetzte. Einer der Treffer durchdrang den Helmvisor seines Bruders, der tödlich getroffen in die Knie ging. Sein rechter Arm war nutzlos und er konnte seinen Bolter nicht mehr halten. Die Waffe entglitt seinen kraftlosen Finger. Er grunzte fasste seinen Hammer fester und erwartete den kommenden Angriff des Orkmobs. Ihre Feinde stürmten auf sie ein, er erschlug den ersten anstürmenden Ork mit seinem Hammer. Der schwere Treffer schleuderte den Ork zurück in die anstürmende Meute und verschaffte ihm ein paar wertvolle Sekunden.
Zwei Orks sprangen das letzte verbliebene Mitglied seines Trupps an und rissen ihn zu Boden. Die Orks erstachen den am Boden liegen Legionär, indem sie ihm ein lang Messer zwischen Helm und Halsberge rammten und ihm den Kopf abschnitten.
Der letzte Legionär wirbelte um die eigene Achse und schwang seinen Hammer in einem weiten Bogen, um sich Platz zum Bewegen zu verschaffen. Die Orks umringten ihn wie ein Rudel Wölfe. Er spürte wie ein Schuss das nicht gepanzerte Gelenk seines Knies durchschlug. Er sah wie in seinem Helmvisor die Alarmleuchten angingen und nervös zu blinken anfingen. Er spürte einen schweren Schlag in den Rücken, der ihn nach vorne taumeln ließ. Sein Körper schüttete Adrenalin aus, um seine Kampfkraft aufrecht zu erhalten. Er mobilisierte seine Kampfreserven, schwang seinen Energiehammer, als er einen weiteren Treffer in sein beschädigtes Kniegelenk erhielt. Seine Sehnen wurden dabei durchtrennt und er ging in die Knie. Ein Ork sprang ihm mit ausgestreckten Beinen gegen den Brustkorb und riss ihn damit zu Boden. Der Legionär versuchte aufzustehen, ein Tritt traf seinen Helm, sein Visor flackerte wieder, konnte sich aber in einem Sekundenbruchteil wieder stabilisieren. In dieser Sekunde sah er in die Mündung einer großkalibrigen Pistole und in ein breites Grinsen eines extrem hässlichen Orks. Eine Narbe verunstaltete seine schon hässliche Visage und in seinem verbliebenen Auge konnte er nur stumpfe rohe Brutalität erkennen.
„So kann es nicht zu Ende gegen!“ waren seine letzen Gedanken, bevor der Mündungsblitz ihm die Sicht nahm und die Patrone sein Gehirn auf der Rückseite seines Helms verteilte.









In diesem Sinne
Vollen WIrkungsgrad....