Wie/Wann ist die Diskussion vom wirklich schlechten Missionsdesign wieder auf "Tau/Eldar sind OP", "Pay to win" und die üblichen verdächtigen gekommen?!
Das kann ich direkt so unterschreiben. Es liegt vornehmlich an den komischen Einstellungen der Community und erst sekundär am Spiel. Führt doch ein, dass man zwei Listen schreiben und dann nach der Paarung aussuchen kann, welche man wählt. Und zu den fiktiven Spielern, die sich alle zwei Codex-Releases eine neue Armee holen und die alte bei Ebay verschärbeln: Wie hofft Ihr denn jemals das Spiel einigermaßen zu beherrschen, wenn Ihr so wenig Spaß und Herzblut in die eigene Armee steckt? Lernt erstmal mit einer Armee zu spielen, dann müsst Ihr auch nicht so viel Geld ausgeben.
P.s.: Nochmal: Unsere Spiele sind ausgeglichen und entscheiden sich in der großen Mehrheit am Können. Komplett ohne einfallslose Trend... ähm... Powerlisten...
Aber das steht doch nicht im GRB *rolleyes*
Ich muss zugeben, ich habe meine erste Armee, Tyraniden, nach ~1 Jahr verkauft. Nicht, weil die zu schlecht waren, sondern weil ich alle andren, mit denen ich damals angefangen habe, gnadenlos von der Platte gefergt habe
😛 Das ist meiner Meinung nach noch schlimmer, als auf der andren Tischseite zu stehen.
Nach oben ist Luft aber seine eigenen Listen absichtlich schlecht zu gestalten...kratzt doch arg am "Ego".
Die Liste, die man spielt, ist zwar nicht unwichtig aber viel, viel wichtiger ist das Können. Letztes Jahr in Münster hab ich mit Soros im Teamturnier 2x ein unheimlich spannendes Spiel gehabt (Tau/Eldar und GK), die in den letzten Runden leider gegen mich gedreht haben (Runde 5 wäre es mein Sieg, 6 Unentschieden, 7 Verloren...), 2x wurde ich von der Platte gefegt (FC, Necrons der 11 von 12 S8 Wunden gegen Phantome gerettet hat -.-) und einmal hab ich den Eldar in 3 Runden von der Platte gefegt. Trotz "schlechter" Armee und erstem Turnier war ich mit mi zufrieden
🙂
Also halten wir fest das bei 40K die Balance nicht gegeben ist und die Leute die keine Powerliste spielen eben Pech haben?
Sorry aber das kann es nicht sein. Als Spieler muss ich doch ein Interesse haben einen Gegner zu finden? Und zwar bitteschön jemanden den ich nicht in der ersten Runde auseinandernehme. Klar es gibt solche Leute welche genau das als Ziel haben, bei 40K halt öfters als anderswo aber dennoch sage ich der "normale" Spieler" hat ein Interesse an einem gepflegteren Miteinander.
Erstmal ist "Powerliste" ein ziemlich schwammiger Begriff. Das, was ich an "normalen" Listen spiele ist schon allg. als "Arschlochlisten" im Spielerkreis bekannt
😀
Ich maximiere gerne, heißt nicht, ich nehme mir Rosinen und packe die bis zum erbrechen rein. Aber Einheiten, die mir gut gefallen, ins Listenkonzept passen und zu meinem Spielstil nehme ich natürlich mit.
Gerade bei den Tyraniden weichen meine Listen stark von den "Turnierlisten" ab - Keine Dakka-Mama, keine Fexe, keine Toxos, (bisher) kein Exocrine.
Zur 5ten hab ich gern - und erfolgreich - Morgone gespielt. Dass ich sie weiterhin nutze ist klar
😉
Und trotzdem spielen noch gern genug Leute gegen mich. Einfach weil's ein forderndes Spiel ist. Bisher hab ich jedes Spiel mit den Niden gewinnen können (zugegebenermaßen erst 4 Stück), Orks dürften so bei ~80% liegen, Soros ~70-80%. Und ja, es kommen harte Listen gegen mich (Drachen, Riptites, etc.).
Gerade was das "Spielerlevel" angeht, gibt's einfach enorme Unterschiede. Nur weil ich Serpents spamme, heißt es noch lange nicht, dass ich damit umgehen kann. Ich für meinen Teil habe 0 gespür für Necrons. Ich krieg es mit denen einfach nicht hin ^^
Gute Einheiten begünstigen einen, da sie oft einige Schnitzer verzeihen. Aber mehr auch nicht.
Warum? Na erstens spricht es sich ganz flott rum wenn jemand aus der Reihe tanzt. Bei 40K eben etwas langsamer -dank größerer Spielerzahl- aber es wurde noch jeder "Assi" als solcher enttarnt und gemieden. Soll heissen bestimmte Spieler finden keinen Gegner mehr, ausser dem 13 jährigen Kiddineueinsteiger. Das bringts dann fürs Ego :cat:
Erfahrungsgemäß trifft das eher auf totale "Regel-Nazis" und Anti-Listen-Bauer zu. Viele meiner Listen würde ich schon in Richtung ausgemaxt ansehen, alles andere ist ehrlich gesagt auch nicht mein Anspruch. Hab ich bei MTG auch nie anders gehandhabt. Wenn ich meine Liste verbessern kann, tue ich das.
Und ja, ich spiele meist mit den gleichen Leuten ;P Die Siege werden aber immer knapper!
Wie schon so oft: Versetzt euch doch mal selbst in diese Lage. Ihr kriegt so richtig auf die Socken und könnt nichts dagegen machen. Kauft ihr euch dann auch die Powerliste zusammen? Das wird irgendwann finanziell scheitern. Und gesetzt den Fall ihr nehmt ne Hypothek auf Muttis Haus auf und habt immer Zeitnah die nächste Überliste kriegt ihr über kurz oder lang die nächste noch härtere Liste um die Ohren. Was bitteschön ist das ausser einem Genitalvergleich?
a) Im Vorfeld informieren
b) Mal überlegen, wo hab ich evtl beim spielen Fehler gemacht
c) Evtl. b) mit dem Gegner mal durchsprechen. Ist bei uns Gang und Gebe.
Sich einfach ne "Powerliste" zusammen zu kaufen hilft evtl, wenn der Gegner auch nichts kann. Sobald der Erfahrungsspiege des Gegners um Betrag X höher ist, bringt einem ne tolle C&P-Powerliste genau ein. Nüschts.
40K Sieg und Niederlage waren schon immer an die Ladenkasse geknüpft. In den letzten 2-3 Jahren aber noch mehr als zuvor. Der Olympische Gedanke (härter, größer teurer) in allen Ehren aber genau diese Entwicklung hat zu -12% Umsatz und -30 % Gewinn beigetragen.
Dann guck dir mal an, was Ripper, Pyrovoren und andere Codexleichen kosten. Oh Wunder, 2 Pyrovren kosten mehr als ein Schwarmtyrant oder Morgon oder Exocrine. Und sind dabei Punktetechnisch günstiger. Dieses ganze Gelaber von "Pay to Win" ist ja mal dermaßen unbegründet.
Oder guck dir mal an, was ne Grüne Flut bei den orks kostet und setz da mal nen einfachen KP-Spam gegen.
Oder Soros gegen...gegen...was weiß ich. Alles!? *g*