Zu erst einmal hat jeder absolut recht, der sagt das das irgendwie nicht realistisch sein kann. Natürlich ist es das nicht. Hier treffe ich ganz gezielt und mit voller Absicht die Entscheidung "Style over Substance" treu dem Michael Mann Motto. Weil die Möglichkeit den realistischen Effekt zu erzielen, der nötig wäre um realistisch hochgespritztes Blut in dem Maßstab auf den Minis (+das Kontarst/Effektüberladungsproblem auf den Rüstungen der DG in den Griff zu bekommen) umzusetzen, sehe ich im Moment nicht. Ein Bekannter von mir ist ein extrem guter Zeichner und laut dessen Aussage ist es mit am schwierigsten dem menschlichen Auge genau solche Effekte als real zu verkaufen. Weil unser Gehirn erkennt sofort ob das wirklich so gespritzt sein kann oder ob es nur irgendwie draufgemalt worden ist. Das Gehirn vergleicht damit nur einmal kurz das Bild was es da sieht mit einer Erinnerung und zieht dann seinen Schluss. Sobald man es dann einmal als "nur draufgemalt" erkannt hat, ist der Effekt für immer verloren und noch schlimmer, die Miniatur wird negativ damit beladen, weil man etwas hat, an dem man sich stört (vielleicht sogar nur unterbewusst). Totale Katastrophe.
Ich müsste also in der Lage sein, Blutspritzer in einem übelsten kleinen Maßstab auf einer Tabletop Mini aufzubringen. Die in 3D real gespritzt, aufgetroffen und dann verlaufen sein müssen. Das ist mir mind. eine Nummer zu groß. Ich bin ja kein Fan von "vorher aufgeben", aber das wird ein Schuss in den Ofen.
Deshalb habe ich mich gezielt dagegen entschieden.