[40K] Der Tentakel-Kreuzzug - Amazone fertig und Waffenteam WIPWIP

Ja das ist doch mal ein sehr schön bemalter Trupp. Die alten Cadiamodelle gefallen mir sowieso besser als die neuen.
Das mit den aufgehellten Farben habe ich auch gelegentlich mit meiner Camera. Vermute mal das hängt mit der Lichtquelle zusammen.
Weitermalen erwünscht.😉

Freue mich schon darauf den neuen Spielbericht zu lesen, das mache ich in einer ruhigen halben Stunde.🙂
 
... Lediglich der Sarge sowie der Soldat ganz links müssen mal ganz dringend auf´s Klo ^_^

Die tragen die einheimische Palmrindenfaser-Unterwäsche, weil es Probleme mit dem Nachschub gibt. Und die kratzt ganz eklig im Schritt. 😉
Nein, mal im Ernst: Ein sicherer Weg für mich, eine passable Miniatur zu versauen, ist es, ihre Augen zu bemalen. Das will einfach nicht klappen.
 
Die tragen die einheimische Palmrindenfaser-Unterwäsche, weil es Probleme mit dem Nachschub gibt.
Und die kratzt ganz eklig im Schritt. 😉 Nein, mal im Ernst:
Ein sicherer Weg für mich, eine passable Miniatur zu versauen, ist es, ihre Augen zu bemalen. Das will einfach nicht klappen.
Einfach aus GS oder dünner Plastikcard ein Visier (oder Sonnenbrille) formen und über die Augen kleben;
Problem gelöst... ^^ ...oder allen den Kopf abschlagen und sich von den Eisenschweinen Ersatz besorgen,
bei denen gibts auch keine Augen...zumindest bei den meisten... 😎
 
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Generaloberst von Wallenfels

@ Jormungand: Danke für die hilfreichen Tipps. Leider stehe ich (ohne Dir zu nahe treten zu wollen) nicht so auf Gasmasken. 😉

Leider gibt es derzeit keinen neuen Spielbericht, weil Tolst Beinsteller am letzten Freitag aus beruflichen Gründen verhindert war. Damit inzwischen kein literarischer Leerlauf eintritt, hier der Hintergrund des Anführers des 16ten Cadia:
Eusebius Graf von Wallenfels wurde als einziger Sohn in eine alte cadianische Adelsfamilie geboren, und war somit für die Offizierslaufbahn prädestiniert, noch bevor er „Mutter“, „Vater“ und „Laserkarabiner“ sagen konnte. Seine Kindheit verbrachte er im Schloss der Familie von Wallenfels nahe Kasr Montgomery. In den ausgedehnten Parks frönte er schon früh dem Kriegsspiel und lernte Reiten, Fechten und Scharfschießen. Clifford, der Familienservitor, musste dem jungen Grafen bei schlechtem Wetter historische Schlachtenberichte aus allen Epochen der Menschheitsgeschichte vortragen, und als er schließlich alt genug für die Aufnahme auf einer Offiziersakademie war, stand für ihn bereits fest, dass er in die Fußstapfen keines geringeren als Generalfeldmarschall Solar Macharius treten würde.

Zunächst jedoch musste er sich, trotz seiner Familienbeziehungen, den harten und steinigen Weg ins cadianische Offizierskader erarbeiten. Es stellte sich jedoch rasch heraus, dass er die geborene Führernatur war. Auch wenn er im Rahmen der Ausbildung teilweise fragwürdige Entscheidungen traf, war er immerhin in der Lage, überhaupt Entscheidungen zu treffen und diese auch gegenüber seinen Soldaten durchzusetzen. So brachte er es fertig, bei einem sportlichen Wettkampf um einen beliebten Wanderpokal fünfunddreißig von vierzig ihm unterstellten Weißblechen einen mehrwöchigen Lazarettaufenthalt zu bescheren, als er sie dazu brachte, mit ihm durch ein Springmadenfeld zu robben, das eigentlich nur als zu umgehendes Hindernis vorgesehen war, nur um schneller über die Ziellinie zu gelangen.

Als er 12 Jahre alt war, war er bereits Leutnant einer Weißblechkompanie und machte sich beim Kampf gegen die Mächte Abaddons einen Namen. Nach der Sturm-des-Chaos-Kampane wurde er als jüngster Hauptmann ins cadianische Offizierskorps aufgenommen. Immer sein ehrgeiziges Ziel vor Augen, kämpfte er sich verbissen voran, von seinen Untergebenen gleichermaßen wegen seiner Arroganz und Brutalität verachtet und wegen seiner Bereitschaft, im Angesicht tödlicher Gefahr an vorderster Front mit ihnen zu kämpfen, verehrt. Sein Markenzeichen wurde seine Reitgerte, die mancher vorlaute Offizier schon zu schmecken bekommen hat.

Schließlich wurde er, nachdem er jahrelang das 16. Cadia siegreich durch viele Schlachten geführt hatte, im Rang eines Generaloberst in den Generalstab berufen. Sein Ziel war zum Greifen nahe, als er den entscheidenden Fehler machte: Er kritisierte in einer Generalstabsitzung den Plan von Generalfeldmarschall Rufus Sacceur und hatte sogar die Stirn, einen Gegenvorschlag zu unterbreiten. Man sagt, auf der Kommandobrücke von Sacceurs Schlachtkreuzers Panzerfaust sei es so still und eisig geworden, als wäre der Stab plötzlich ins Vakuum versetzt worden. „Ihrem Wunsch“, so schnarrte Sacceur schließlich, „den Wachdienst auf Hett’n-Hain zu übernehmen, wird stattgegeben. Weggetreten.“ Von Wallenfels wurde aschfahl, entfernte sich aber mit einer verbindlichen Verbeugung.

Er übernahm erneut das Kommando über das 16. Cadia und trat den Dienst in der finstersten Provinz an. Die ehemalige Halblings-Agrarkolonie Hett’n-Hain war vor etlichen Jahren von Ausläufern der Schwarmflotte Kraken gestreift und in eine unwirtliche Wüste verwandelt worden, in der nur noch ein paar unbelehrbare Farmer vor sich hinvegetierten und die gelegentlich von Eldarpiraten als Versteck genutzt wurde. Der Wachdienst dort kam einer Verbannung gleich. Wenn er Pech hatte, würde er niemals mehr eine Schlacht erleben, in der es um mehr als einen Steckrübenacker ging. Er war erledigt.

Jahre vergingen, und der Name von Wallenfels geriet in Vergessenheit. Aber just in dem Moment, als er wieder einmal seine geliebte, goldbeschlagene Boltpistole (ein Geschenk seines ehemaligen Mäzens Ursarkar E. Creed anlässlich seiner Beförderung zum Hauptmann) liebkoste und sich fragte, ob es nicht ehrenhafter sei, sich ein mantelloses Adamantiumgeschoss durch den Kopf zu jagen, wurde seine Kommandobaracke aufgerissen, und Hauptmann Pfeiffer stand in der Tür. „Mein General, Dämonen! Sie sind wie aus dem Nichts aufgetaucht und attackieren Bree. Die Männer sind marschbereit und warten auf Eure Befehle, mein General.“
Ein lange vergessenes Funkeln trat in die Augen des Grafen. Er griff seine Reitgerte und federte schneidig aus dem Stuhl hoch. „Dämonen? Bestens, mein Lieber. Lassen sie unsere Chimäre klarmachen und schicken Sie Leutnant Trisl und seinen Zug zur Aufklärung vor. Heute werden Köpfe rollen!“
Der Angriff der Dämonen (mein erstes Spiel in meinem frisch renovierten Keller) wurde übrigens erfolgreich zurückgeschlagen, und heute können die wackeren Steckrübenfarmer von Bree wieder unbehelligt leckere Rationen für die Imperiale Armee züchten.
 
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Shorties Sträflingstrupp

Für alle Freunde alter (und diesmal meine ich wirklich alter) Modelle hier mein gerade in Arbeit befindlicher Sträflingstrupp:

Strafrupp.jpg



„Mal herhören!“
Die drei Neuankömmlinge – ein muskulöser Riese, der Statur nach Catachaner, ein wieselgesichtiger Asiat und ein junger Man mit kantigen Gesichtzügen und einem Gardistenbarett, der aber, wie alle anderen auch, die graublaue Sträflingskleidung des 16ten Cadia trug – blickten sich irritiert um. Am Rand des Lagers hatten sich die Sträflinge versammelt, und was der ehemalige Gardist sah, weckte sein Missfallen. Schlimm genug, dass sich ein Squat unter seinen zukünftigen Kumpanen befand. Einer von ihnen war ein Tiermensch, ein abscheulicher Abhumaner, der ein Gesicht wie eine Ziege nebst entsprechenden Hörnern und Hufen hatte.
„Hier bin ich, ihr Flachpfeifen.“ Ächzend kletterte ein sehr kleiner Halbling auf ein leeres Bierfass, das zwischen zwei Steinbrocken verkeilt war, und musterte die erstaunt dreinblickenden Sträflinge.
„Mein Name ist Shorty, und ich bin euer Aufseher. Hört gut zu, und schreibt es euch hinter eure dreckigen Ohren, denn ich werde das nur einmal sagen. Ihr fragt euch vielleicht, warum ihr keine Detonationshalsbänder tragt und warum, bei den Fußnägeln der Primarchen, ihr auf die Befehle eines Halblings hören sollt, statt ihm einfach den Hals umzudrehen.
„Da hat er verdammt recht“, pöbelte der Catachaner und sprang mit gezücktem Messer auf Shorty zu. Dieser zuckte nur kurz mit seiner Hand in Richtung Gürtelschnalle, worauf ein hässliches Ploppen ertönte und der Muskelprotz in einer Wolke von Blut zu Boden ging. Er war tot, bevor er aufschlug.
„Ganz einfach. Wie uns Captain Schlau hier gerade so eindrucksvoll demonstriert hat, tragt ihr eure Detonatoren in der Halsschlagader. Sie wurden euch zusammen mit den übrigen Schutzimpfungen gegen das heimelige Klima auf Hett`n-Hain injiziert. Mein Freund Azaghal“ – er deutete mit dem Daumen auf den Squat, der ebenfalls Sträflingskleidung trug, aber mehr wie ein schusseliger Forscher als wie ein gefährlicher Schwerkrimineller wirkte und bei der Aufmerksamkeit, die ihm nun zuteil wurde, sichtlich errötete – „hat sie entwickelt. Er glaubt nicht an den Maschinengott, müsst ihr wissen. Und er hat tolle Ideen, wenn er nicht gerade im Vollrausch versucht, einen Maschinenseher davon zu überzeugen, dass der imperiale Glaube der letzte Schwachsinn ist.“
Die Stimmung entspannte sich leicht, und einige der Sträflinge begannen zu feixen.
„Nun, ihr habt allen Grund, glücklich zu sein. Ihr habt zwar lebenslänglich in der Strafkompanie, und ihr werdet mit ziemlicher Sicherheit keine drei Einsätze überstehen, aber ihr werdet, dank meiner bescheidenen Organisationskünste, wenigstens mit einem vollen Bauch und einem angenehmen Nachgeschmack auf der Zunge fallen. Das ist doch was, oder? Dafür erwartet unser General, dass ihr mit vollem Einsatz ins Gefecht geht, und ich erwarte, dass ihr auf alles hört, was Sergeant Shorty sagt. Und merkt euch: Wenn mich einer ärgert, macht es bei ihm ‚Bumm’. Sollte ich sterben, dann macht es bei euch allen ‚Bumm’. Also haltet mir den Rücken frei und benehmt euch, dann werden wir gut miteinander klarkommen. Ihr müsst mich nicht einmal mit „Sir“ anreden. „Sarge“ reicht völlig.“
„Sarge“, meldete sich der ehemalige Gardist zu Wort. „Ich weigere mich, Seite an Seite mit einem verdammten Mutanten zu dienen.“ Der Beastman knurrte böse und bleckte seine riesigen, maisgelben Zähne. Shorty schüttelte traurig den Kopf. „Es heißt ‚Abhumaner’, und denk mal daran, dass hier viele Abhumane dienen, Azaghal und mich eingeschlossen. Dem General ist es egal, ob wir Hörner haben, ob Urwälder auf unseren Füßen wachsen oder ob wir einen halben Meter zu kurz oder zu lang für die Garde sind. Für ihn sind wir ohnehin alle Abschaum. Aber solange wir unsere Sache gut machen, sind wir nützlicher Abschaum. Und Rufus hier“, er nickte dem Tiermenschen anerkennend zu“, macht seine Sache sehr gut.“
„Rufus guter Beastman. Töten viele Feinde von Gottimperator, schneiden Hälse durch. Machen Gottimperator glücklich. Kommissarfrau hassen Rufus, sagen Rufus hässlich Mutant, wollen...“
Shorty stöhnte und rief: „Ist ja gut, du blöder Bock.“ Er wandte sich wieder zu den Neuankömmlingen. „Er redet nicht oft, aber wenn er einmal loslegt, ist er nicht mehr zu bremsen. Also, gut, mein kleiner Zinnsoldat. Komm mal runter von deinem hohen Ross. Wenn du so perfekt wärst, wie du tust, wärst du nicht hier. Du kannst also an Rufus Seite kämpfen oder“, er deutete auf den Leichnam am Boden, „du gesellst dich zu dem da. Such dir’s aus.
Der ehemalige Gardist spuckte aus, nickte grimmig und trat zu den andern.
„Ein herrlicher Tag in der Strafkompanie“, sinnierte Shorty mit einem breiten Lächeln, während er vom Fass kletterte. „Die Sonne scheint, wir haben 45 Grad im Schatten und wenn mich meine Nase nicht trügt, ist es gleich 5 Uhr und Zeit für das erste Frühstück. Ich liebe das 16te.“
 
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Danke für die Blumen (wobei ich gestehen muss dass sich mir nicht erschließt, wo ich hier Aperçus gebraucht hätte, aber vielleicht interpretiere ich das Wort ja falsch). Ich finde allerdings, dass es noch weitaus bessere GW-Modelle gibt, insbesondere bei den alten Orks und den Squats. Ich liebe einfach das Augenzwinkernde, das heutzutage so oft in den Hintergrund tritt. Früher gab es Modelle mit schier unglaublichen Details. Falls jemand den Halbling hat: Schaut mal seinen Rucksack genau an. Ich werde mal, wenn er fertig gemalt ist, einen Ausschnitt posten. Wie auch immer, irgendwann kam der qualitative Absturz (die unsäglichen 90er, als nur noch die Perry-Brüder einigermaßen ansehnliche Modelle produzierten und sogar von Jes Godwin eine Menge Schrott kam). Ich hatte gerade ein paar WDs aus dieser Zeit in meinen Händen, und was da an Neuheiten drin war, war überwiegend häßlich bis brechreizerregend. Mittlerweile gibt es aber wieder sehr gute Miniaturen von GW. Nur der Spaßfaktor ist definitiv auf der Strecke geblieben.
 
@Nightpaw:
Nun, Apercus müssen ja nicht tiefgreifend komplex sein. Deine wunderbar rustikalen und ironischen Parenthesen (jawoll) oder die feine Erwiderung Wallenfels' bezüglich der Dämonenproblematik sind meines Erachtens sehr geistreich.
Mit den Figuren meinte ich auch eher das Erscheinungsdatum an sich - je älter, desto besser. 🙂
 
Zweiter MaschKa-Trupp

Hier nun Trupp Fischer, Echo-Kompanie, 16.Cadia.

TruppFischer.jpg


Mein zweiter fertiger Maschinenkanonen/Plasmawerfer-Trupp. Vom Farbschema nicht spektakulär anders als Trupp Sauter (siehe oben), nur dass der Plasmawerfer diesmal nicht braun, sondern ocker ist. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Augen diesmal besser geworden sind. Was meint Ihr? Ich finde, Fischer sieht definitiv entschlossener und grimmiger aus als sein Kollege.
 
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Mit Trupp Fischer hast du dich definitiv gesteigert. Besonders gut gefällt mir der Soldat rechts außen.

Die Geschichte ist übrigens auch klasse. Sie enthält mehr als nur eine kleine Prise Humor, ist aber trotzdem eine glaubwürdige Story. Diese beiden Disziplinen zu vereinen ist gar nicht so einfach, meinen Respekt dafür.
 
Sträflinge fertig, neues Projekt

Hallo miteinander,

Shorties Sträflinge sind fertig; um Platz zu sparen, habe ich das Bild weiter oben aktualisiert. Leider habe ich die hinteren Ränge nicht ganz scharf bekommen, aber für den Eindruck sollte es reichen.

Neu auf der Werkbank:
Da ich gestern im GW-Laden trotz Vorbestellung und Anzahlung erneut ohne Beraterstab heimgehen mußte (was mich wirklich sehr ärgert, wozu habe ich denn die Vorbestellung gemacht?) habe ich beschlossen, auf die neuen Modelle, obwohl sie hübsch sind, zu pfeifen. Ich habe ja genug Altmetall. Einen alten Flottenoffizier zu finden war kein Problem, Astropathen habe ich auch wie Sand am Meer. Diffiziler war es mit dem Kommunikationsoffizier. Hier wird der Fluff ein wenig zurechtgebogen. Da ja Generaloberst von Wallenfels bekanntlich beim Stab des Generalfeldmarschalls in Ungnade gefallen ist, wird die schwere Artillerie des 16ten Cadia vom Adeptus Mechanikus gestellt, um zu verhindern, dass der Generaloberst aufgrund von Rachegelüsten vielleicht einmal versehentlich auf das falsche Ziel feuern läßt. Die Koordination mit den orbitalen Waffenplattformen leitet kein geringerer als Techmagus Roald Steele.

Und hier sind die drei Berater des Generaloberst, von links nach rechts Techmagus Roald Steele, Captain Jeremy Hardman und Meister Lou Capinsky:

Beraterstab.jpg


Außerdem gibt es demnächst neue Missionsmarker:

Missionsziele.jpg


Schöne Pfingsten an alle!
Nightpaw