[40K] Der Tentakel-Kreuzzug - Amazone fertig und Waffenteam WIPWIP

Ich muss sagen, dass Du Dich wirklich gesteigert hast mit Deinem neuen Trupp. Die Augen sind erheblich besser geworden, insbesondere wegen der kleineren Pupillen *Daumenhoch*

Insgesamt bin ich sowieso sehr vom Armeeaufbau angetan und werde meine Stimme für die laufende Monatswertung für diesen Armeeaufbau abgeben.
Der Mix aus "alten Minis neu belebt" und lesenswerten Geschichten zwischendurch sind echt Balsam für die Augen :wub:
 
Vielen Dank! Und damit es nicht langweilig wird und um die neuen Mitglieder des Beraterstabs gleich mal einzuführen, hier die kleine Auftaktgeschichte zu einer Kampagne, an der ich schon seit längerem tüftele:

Techmagus Roald Steele verfluchte zum zehnten Mal an diesem Morgen die Hitze und vollführte das Ritual der Klima-Feinjustierung an seiner Servorüstung. Mit aufsässigem Jaulen steigerten die Kühlaggregate ihre Anstrengungen, ihren Herrn und Meister vor den Unbilden der Morgensonne Hett`n-Hains zu schützen, und nach wenigen Minuten konnte er sich wieder bewegen, ohne dass sofort Schweißströme seine sorgenzerfurchte Stirn herabliefen. Kalinka, seine abgerichtete tallarnische Steppensau, die nicht über die Segnungen imperialer Klimatechnik verfügte, grunzte hingegen empört und stemmte sich bockig gegen ihr Geschirr. Unbeirrt schleifte der Magus sie hinter sich her und erreichte wenig später den kleinen Unterstand am Rand der Ruinenstadt Swal’b-Hach’h, in dem der Kommandostab des 16ten Cadia Stellung bezogen hatte.
„Spät dran, Magus“, bemerkte Generaloberst von Wallenfels mit säuerlichem Unterton, ohne von seinem Kartentisch aufzublicken, um den sich neben dem Regimentskommandanten auch noch sein Faktotum Leutnant Pfeiffer, Captain Jeremy Hardman von der Imperialen Raumflotte und Meister Lou Capinsky, der Regimentsastropath, versammelt hatten. Auch Lordkommissarin Vanessa van Holsten hatte sich im Befehlsstand eingefunden und schenkte dem Techmagus einen unergründlichen Blick aus ihren stechend grünen Augen. „Verdammtes Luder“, dachte Steele und biss sich auf die Lippen. Zwar wartete im Orbit des Planeten eine tödliche Waffenplattform des Adeptus Mechanikus nur auf seinen Befehl, um auf einen Schlag ganze Städte mit chirurgischer Präzision in Schutt und Asche zu legen, aber gegen einen Politoffizier von van Holstens Rang und Ruf konnte er nur den Kürzeren ziehen. Er bemerkte, dass Captain Hardman der Lordkommissarin auf den durchaus knackigen Hintern schielte, was seine Laune schlagartig wieder steigerte. Sollte van Holsten jemals Wind von den Gelüsten des jungen Captains bekommen, würde sie mit Sicherheit rasch einen Makel in seiner Befehlsstruktur finden, der ihr Anlass für eine vorläufige Erschießung wegen Insubordination gegen den Willen des Imperators liefern würde. Er begann, hämisch zu grinsen, nickte dem Generaloberst höflich zu und entgegnete: „Verzeiht, Euer Lordschaft, mein Assistent muss beim Sprechen des Katechismus der Zeitumstellung etwas nachlässig gewesen sein. Ich werde ihn unverzüglich auspeitschen lassen.“
„Tut Euch keinen Zwang an, Magus. Aber zunächst brauchen wir Euren Rat bezüglich dieses Ziels hier.“ Der Generaloberst deutete auf eine Holoprojektion, die etwa die Hälfte des Kartentischs in Anspruch nahm. Es schien sich um eine alte imperiale Befestigungsanlage zu handeln, sah aber auf den zweiten Blick mehr wie ein gigantischer Schrotthaufen aus. „Was beim Segen des Omnissiah ist das?“ fragte Steele und trat neben den Regimentskommandeur. „Und welcher Amateur hat diese bescheidenen Luftaufnahmen verbrochen?“ Captain Hardmans Aufmerksamkeit schwenkte schlagartig von den Weichteilen der Lordkommissarin zum Techmagus, während ihm die Zornesröte ins Gesicht schoss. Aber bevor er etwas erwidern konnte, machte der Generaloberst eine wegwerfende Handbewegung.
„Es ist eine Festung der Kategorie 34-C7M35, und sie ist bewohnt. Von wem, wissen wir nicht. Aber Meister Capinsky verspürt eine starke psionische Präsenz dort. Falls es Mutanten sein sollten, wünschen wir, dass Eure Plattform sie ins Warp bombt.“ Lordkommissarin van Holsten sog scharf ihren Atem ein und beglückte den Regimentskommandeur mit einem giftigen Blick. „Bürger Generaloberst, Sie sollten das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn hier Mutanten sind, müssen wir die Inquisition informieren und Befehle von höherer Stelle einholen.“
„Müssen wir das? Nun, dann sollten wir zunächst ein paar zusätzliche Informationen erlangen, bevor wir den Ordo Malleus grundlos hierher zitieren. Pfeiffer?“
„Zu Befehl, Herr Generaloberst?“
„Suchen Sie sich ein paar Freiwillige und schicken Sie sie näher ran. Wir haben gehört, bei den Sträflingen soll akute Langeweile herrschen. Wir brauchen mehr Datenmaterial. Und wir wollen wissen, was das da ist.“ Er deutete auf eine Art Standarte, die auf der Festungsmauer aufgepflanzt war und von der ein blutrotes Banner mit einem schwarzen Kuhschädel hing...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese deine Geschichten wirklich gerne. Diese Mischung aus Humor und ersthafter Handlung gefällt mir gut.

Hab ich was verpasst oder steht eine Miniatur zur Lordkommisarin noch aus?
Vieleicht baut er ja diese hier mit ein beziehungsweise um...
http://www.battlefield-berlin.de/sh...8BB33B945735=f30d6fb2f6a23171a003dba6044d0162

...oder besitzt du möglicherweise vielleicht sogar eine der legendären Miniaturen dieser weiblichen Kommissarin,
die es mal (nur) auf diesem US Games Day gab und bei einem großen online-Auktionshaus teilweise für 30 € über den Tisch gehen...?! Wenn es an dem ist, wärst du ja echt zu beneiden...
 
Die Lordkommissarin wird durch die GW-Kommissarin repräsentiert. Im Moment bin ich noch an der Grundfarbe, und das Modell ist echt furchtbar knifflig... überall verwinkelte Stellen, an die man nur sehr schlecht rankommt. Eine echte Angstaufgabe, ich will die gute Frau, der ich monatelang auf Ebay hinterhergejagt bin, ja nicht völlig verhunzen.

Komisch übrigens, dass keiner nach Kalinka, der tallarnischen Steppensau, gefragt hat. Die ist doch viel interessanter als die Lordkommissarin... oder? 😉
 
Die Lordkommissarin wird durch die GW-Kommissarin repräsentiert. Im Moment bin ich noch an der Grundfarbe, und das Modell ist echt furchtbar knifflig... überall verwinkelte Stellen, an die man nur sehr schlecht rankommt. Eine echte Angstaufgabe, ich will die gute Frau, der ich monatelang auf Ebay hinterhergejagt bin, ja nicht völlig verhunzen.

Komisch übrigens, dass keiner nach Kalinka, der tallarnischen Steppensau, gefragt hat. Die ist doch viel interessanter als die Lordkommissarin... oder? 😉
Ja, stimmt, das ist/wäre in der Tat interessanter, aber da wollte ich noch etwas warten bis es mehr Infos gibt...
Bis zu dieser Stelle halte ich es ja für ein Maskottchen, ähnlich wie Piggi und Roomi bei TSOALR,
Hupka dem dreibeinigen Schwein oder dem kleinen, geistesgestörten Dämon aus Aunakeths Comicserie...

Wobei ich persönlich einem hochstehendem Mechanicus-Angehörigen eher so einen Cyberhund wie in der neuen Arbitespackung zugestanden/zugetraut hätte, oder vielleicht irgendeine halborganische Kreatur, deren andere Hälfte nur noch aus Bionics besteht...

Trotzdem bleibe ich gespannt... ^^ ^_^ 😉 😎
 
Die Kommissarin geht um...

So, da ist sie, zumindest in den Grundfarben, bevor es ans Highlighten und die Augen (die Augen... oh Gott die Augen *bibber*) geht. Lordkommissarin Vanessa van Holsten, zusammen mit Regiments-Astropath Meister Lou Capinski.

Kommissarin.jpg


Die verfluchten goldenen Borden an der Kleidung, besonders am Mieder, sind eine echt fiese Fummelei. Drückt mir die Daumen.

Ach ja, ich bin noch nicht ganz schlüssig, in welcher Farbe die Energieklinge erstrahlen soll. Rot, im Darth-Vader-Stil? Giftgrün? Blau? Was meint Ihr?
 
Mach Dir um die Augen nicht solche Sorgen^^ Wenn der Pinsel klein genug und die Hand ruhig genug ist, dann wird das schon.

Hinsichtlich der Energiewaffe wäre ich für grün (da Komplementärfarbe zu rot). Um die Waffe nachher noch besser an das Gold anzupassen, kannst Du dem Gold eine verdünnte Tuscheschicht in grün verpassen, damit es einen leichten grünlichen Schimmer erhält. Wenn es Dir dann zu grün ist, einfach noch einmal mit verdünnter Devlan Mud drüber. Das braun passt zum einen sehr gut zu Gold und nimmt des Weiteren dem Grün das Grelle.
 
Joa Grün wäre mal was anderes.

Bei den Augen kann ich dir mal nen Tipp geben so wie ich es selbst mache, funktionert super.

Also erst einmal ist die Pinselspitze wichtig, die sollte natürlich möglichst klein/dünn sein. Dann nimmt man das Modell in die ganze Hand, und nicht spitz in zwei Finger(wie ich es schon oft gesehen habe), diese liegt auf dem Tisch auf. Und nun versucht man möglichst wenig Farbe auf die dünne Pinselspitze zu bekommen. (Danach nich lange rumtrödeln sonst trocknet die Farbe.)
Die Luft kurz anhalten und Punkt setzen. (Dabei kannst du die drei unteren Finger der pinselhaltenden Hand auf die Finger der anderen Hand locker abstürzen.) Pinsel sofort wieder im Malglass auswaschen, wegen der trocknenden Farbe, geht schnell.
Kann gut sein das das Auge nach dem ersten Punkt nicht so aussieht wie es soll, das ist nicht schlimm, man kann es ja nochmal und nochmal versuchen.

Übung bringt einen dabei natürlich am meisten, aber die hast du ja.

Also kann sein das ich hier nix neues erzählt habe, aber wenn ich ein wenig behilflich sein kommte hat es sich ja gelohnt.😉

Wenn jemand sehen möchte wie das mit dem Auge am Ende aussehen kann, kann sich ja mal den Stachelganten Klaus in meinem Armeeaufbauthread ansehen. (Achtung Schleichwerbung für meinen Aufbauthread.😉)
 
Im Zweifelsfalle kann man ja auch mit Hautfarbe korrigieren, wenn mal was neben raus geht. Ich akzentuiere die Haut immer erst, nachdem ich die Augen gemalt habe 😉



Hat sogar funktioniert, ich hab mir Klaus gleich angeschaut :lol:

Sehr gut, dann hat mein sorgsam ausgeklügelter Plan ja Früchte getragen.:shifty:

Bin übrigens mal gespannt wie die Kommisarin und der Astrophat fertig aussehen werden.
Was hast du denn als nächstes geplant?
 
Momentan in der Warteschleife:

  • Beraterstab des Kommandanten,
  • 2 Prediger,
  • Kalinka, die tallarnische Steppensau,
  • dritter Maschinenkanonen-/Plasmawerfertrupp,
  • Hauptmann Pfeiffers Kommandotrupp (Pfeiffer, Funker, 3 Granatwerfermädels),
  • Leutnant Kirst (catachanischer Leutnant),
  • 2 Basiliskenbesatzungen,
  • 1 Greifbesatzung,
  • Ritterkommandantin Chantal Pasque in ihrem Vanquisher.
Allesamt haben schon die Basisbemalung und dürften im Laufe der nächsten 2 Wochen fertig werden. Der Vanquisher könnte etwas länger dauern.
 
Also, ich muß ja sagen, du verstehst es die Spannung in deinem Thread hochzuhalten...
Momentan in der Warteschleife:

  • Beraterstab des Kommandanten,
  • 2 Prediger,
  • Kalinka, die tallarnische Steppensau,
  • dritter Maschinenkanonen-/Plasmawerfertrupp,
  • Hauptmann Pfeiffers Kommandotrupp (Pfeiffer, Funker, 3 Granatwerfermädels),
  • Leutnant Kirst (catachanischer Leutnant),
  • 2 Basiliskenbesatzungen,
  • 1 Greifbesatzung,
  • Ritterkommandantin Chantal Pasque in ihrem Vanquisher.
Allesamt haben schon die Basisbemalung und dürften im Laufe der nächsten 2 Wochen fertig werden.
Der Vanquisher könnte etwas länger dauern.

Mit Granatwerfermädels spielst du wohl auf die Zinn-Catachanerin mit dem Granatwerfer an,
die man auch nirgends mehr bekommt...aaaber...woher bitteschön hast du denn einen weiblichen Panzerkommandanten...? Auf den Umbau bin ich jetzt schon gespannt...
 
Danke fürs Feedback. Es ist wie verhext, aber ich komme seit Tagen nicht zum Pinseln. Dafür entwickelt sich meine kleine IA-Geschichte weiter. Mal sehen, auf was Pfeiffers Kommandounternehmen da stoßen wird:

Bruder Osbourne nahm einen tiefen Atemzug von der guten, würzigen Morgenluft und blickte sich entspannt um. Er stand auf der Wehrmauer des Klosters der Bruderschaft des wahren Imperators, direkt neben dem Banner des Predigers, auf dem der brennende, gehörnte Schädel zu sehen war, das uralte Symbol der Kraft, welches auch auf der Schulterpanzerung des Predigers selbst prangte.
Der Abt nickte versonnen, als er an den heiligen Mann dachte, den der Imperator in seiner übergroßen Gnade auf diese entlegene Welt gesandt hatte. Vor sechs Monden war er wie aus dem Nichts erschienen, hatte um Mitternacht plötzlich vor den elenden Baracken gestanden, in welchen die Bruderschaft zuvor ihr jämmerliches Dasein gefristet hatte. Als die riesige Gestalt in ihrer strahlend roten Rüstung mit einem Mal unter sie getreten war, hatten sich die Mönche ehrfurchtsvoll zu Boden geworfen, weil sie geglaubt hatten, der Imperator selbst sei zu Ihnen herabgestiegen.
Doch er hatte sie von ihrem Irrglauben befreit. Mit glühendem Eifer in seiner charismatischen Stimme hatte er ihnen gepredigt, von den Zeiten des großen Falls und dem Krieg gegen den falschen Imperator. Von der Stärke der Mächtigen, der Erhabenheit der Gewalt und dem ungeheuerlichen Potential, das in den Strömen des Warp verborgen lag und das die Agenten des falschen Imperators als unheilig verteufelten. Er hatte ihnen die Augen geöffnet und sie zu wahren Gläubigen gemacht. Schrein um Schrein hatten Sie unter seiner Anleitung für den wahren Imperator errichtet. Die alte Bastion hatten sie von ihrer verweichlichten, dekadenten Besatzung befreit und als Kloster des wahren Imperators in Besitz genommen. Die teuflischen kleinen Häretiker, die neben der Bruderschaft auf Hett’n-Hain siedelten, hatten für ihre dreisten Lügen bezahlen müssen. Ihr Land und ihre Leiber nährten nun diejenigen, die sie zuvor hochmütig verspottet hatten.
Der Abt wandte sich um und ließ seinen Blick über den Innenhof gleiten, wo der Bruder Küchenmeister das Mahl für den Prediger bereitete. Am Spieß drehte sich ein bestialisch kreischender Halbling langsam über kleiner Flamme, so wie der Meister es liebte. Versonnen schloss Osbourne die Augen – die Schreie waren für ihn wie eine Symphonie.
Tag für Tag war der Prediger allein in die Wüste gezogen, auf der Suche nach einem uralten Artefakt, über dessen Natur er seine Jünger im Unklaren gelassen hatte. Doch schließlich, vor einer Woche, hatte er seine Ausflüge unvermittelt eingestellt. Stattdessen hatte er die Mönche angewiesen, einen stählernen Mast aus Trümmerstücken zu errichten. Nun kniete er selbst am Fuß des Masts und verband eine verwirrende Vielfalt von Kabeln mit einem geheimnisvollen Kasten, den er mit sich gebracht hatte. „Wir errichten ein Leuchtfeuer, auf dass meine Brüder uns finden mögen“, hatte er dem Abt auf dessen vorsichtige Fragen hin offenbart. „Denn es sind Krieger des falschen Imperators auf diese Welt gekommen, und ohne die Hilfe meiner Mitstreiter werden wir hinweggefegt werden wie trockene Wüstensträucher.“ Osbourne hatte es nicht glauben können. Wer sollte dem Prediger gefährlich werden? Wer seine geheiligte, mit Ikonen des Imperators übersäte Rüstung durchdringen? Und doch hatte Bruder Crowley, der Seher, eine unheilvolle Präsenz gespürt, die sich von Norden näherte. Sie mussten wachsam sein. Niemals würden sie es zulassen, dass die Häretiker einen Fuß auf den geheiligten Klosterboden setzten oder gar ihre verderbten Hände nach dem Meister ausstreckten. Niemals!