[40k] Rückkehr der Kaisergrenadiere - 25/8/2012 - Primarch Dorn

Gibt es demnächst noch neue Figuren oder was planst du so in nächster Zeit, neben der Kampagne.?

Naja, es kommen ja immer wieder neue Sachen, letzthin der Speeder, jetzt der zweite Contemptor und der Scriptor. Momentan befinden sich drei Marines mit Plasmakanonen auf dem Maltisch, sowie ein Veteranensergeant; diese sollen hauptsächlich erlauben, den Devastortrupp voll plasmaspezialisiert zu spielen.

Außerdem will ich den zuvor gezeigten Predator Destruktor noch mit Zusatzpanzerung und ein paar Maldetails pimpen. Einen weiteren (den alten Plastik-Zinn-Hybridbausatz) hab ich auch noch - der muss aber entfärbt werden, fürchte ich, und das dauert noch.

Unmittelbar will ich aber bis zum Wochenende eine kleine (ca. 1250-1500) Flotille für Raumflotte Gothic bemalen. Die Schiffe (von GZG) hab ich schon, es fehlen mir nur ein paar Flugbasen (die kriegt man ja nicht mehr im Laden, Schweinebande GW). Da guck ich gleich noch mal durch ein paar Bitzboxen, evtl. finde ich genug.
 
Hallo!

Heute mal eine Abwechslung zum üblichen 40k-Spielbericht. Heute spielten wir ein Raumflotte-Gothic-Szenario, in welchem die Kaisergrenadiere nach Bessemer Secundus vorstoßen und versuchen, vor der Sturmlandung die Orbitalhoheit zu erringen. Dieses Gefecht findet zeitgleich mit dem letzten Einsatz, Orbital Epsilon, statt (bzw. war letzteres ein Teil dieser Raumschlacht)

Als die Imperial Fists-Kampfgruppe im System Bessemer eintraf, befand sich die Adeptus-Mechanicus-Flotille noch im Mobilisierungszustand. Alarmsirenen schrillten, und die Wachflotte, bestehend aus einem Schlachtschiff und einem Schlachtkreuzer nahm Kurs auf den Angriffsvektor der Imperial Fists. Die weiteren Einheiten, ein Lanzenkreuzer, ein Trägerkreuzer und eine Schwadron Kobrazerstörer, erhöhten den Output ihrer Reaktoren und besetzten die Gefechtsstationen.

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Das Gros der Imperial Fists bestand aus dem Schlachtkreuzer "Blade of Inwit", sowie den Angriffskreuzern "Inviolate Zeal", "Pertinent Conviction" und "Righteous Endeavour", auf ihrer rechten Flanke gedeckt von Schwadron Alpha (Nova-Fregatten).

Mehrere Schwärme Thunderhawks lösten sich von den Marine-Kreuzern und flogen dem Feind entgegen. Auf der "Inviolate Zeal" kam es dabei zu einem Startunfall, der die Hangars für den Rest des Gefechts blockierte.

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Ein Torpedofächer der "Blade of Inwit" donnerte in die Flanke des Schlachtkreuzers.

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Aus den Trümmerwolken der ersten Marine-Salve kamen zwei verbliebene Kobras zum Vorscheinen und setzten eine Salve Torpedos auf die "Inviolate Zeal" an, die jedoch in scharfem Abwehrfeuer verglühten und keine Schäden verursachten.

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Während die Angriffskreuzer und die "Blade of Inwit" die Eskortschwadron dezimierten, führen die Marine-Fregatten einen kühnen, aber nur minder erfolgreichen Angriff auf den feindlichen Schlachtkreuzer durch.

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Das Gegenfeuer der Mechanicus-Schiffe dezimierte die Novas und zwangen die überlebende Fregatte zu einem Ausweichmanöver.

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Unbeeindruckt von feindlichen Bomberangriffen hielten die Marines auf die Mechanicusflotille zu. Die Bombardementgeschütze feuerten auf Ziele, wie sie sich boten, veursachten aber nur marginale Schäden.

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Der Gegenschlag der Separatisten erfolgte prompt und blutig. Im kombinierten Feuer mehrerer Schiffe wurde die "Pertinent Conviction" zum Wrack geschossen und driftete brennend aus dem Orbit.

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Ermutigt von diesem Erfolg, entsandten die Trägerschiffe der Separatisten Schwarm um Schwarm von Bombern.

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Mit mechanischer Präzision rannten die Bomberstaffeln gegen die tosende Abwehr der "Blade of Inwit" an.

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Als die Auspizialsysteme der Separatisten den Durchbruchskurs der Marines identifiziert hatten, konzentrierten sie das Feuer auf den Schlachtkreuzer. Währenddessen führten Thunderhawks und Bomber unermüdliche Angriffe durch. Der Trägerkreuzer der Mechanicus-Flotille wurde schwer beschädigt, verlor die Kontrolle über seine Waffensysteme und flog steuerlos auf das Schlachtschiff zu.

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Im brutalen Feuerkampf und unter rastlosen Bomberangriffen wurde die "Blade of Inwit" ebenfalls beschädigt, blieb jedoch kampffähig, auch dank der unermüdlichen Reparaturkommandos.

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Nach einem letzten brutalen Feuerkampf lösten sich Marines und Separisten voneinander.

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Die Marines hatten mehrere Kreuzer schwer beschädigt und die Kobraschwadron vernichtet. Im Gegenzug driftete die "Pertinent Conviction" als Wrack in Richtung Bessemers Stern und drei Novafregatten waren zerstört worden; es war den Marines nicht gelungen, die Flotille der Separatisten entscheidend zu schwächen, und das Risiko feindlicher Feuerschläge während der ersten Sturmlandungswellen blieb bestehen.

Dies war mein erstes Raumflotte-Gothic-Spiel seit fast 10 Jahren, und mein erstes Spiel mit einer Space-Marine-Flotte - vorher führte ich eine Chaosflotte. Sehr spannend, blutig und unterhaltsam - die Marines haben zahlreiche Trümpfe, die jedoch rücksichtslos genutzt werden müssen, was ich nicht ausreichend rigoros tat. Die Thunderhawks müssen schneller und unermüdlich kommen, und Angriffskreuzer machen auf mich den Eindruck, dass man sie in 2er- oder 3er-Schwadronen führen sollte, um die Feuerkraft der Bombardementgeschütze und Batterien zu bündeln.

Das nächste Gefecht wird am Montag in einer Woche stattfinden und ein größeres (vermutlich 2500 Punkte) "Planetfall"-Szenario ("Planetare Invasionen, Szenario I) sein, "Kampf um Landefeld Alpha". Die Marines greifen den zentralen Raumhafen Bessemer Secundus' an, um eine Landezone zu etablieren und einen Blitzfeldzug gegen die Tempelfabriken der Separatisten zu starten.
 
Schön hier wieder so viele Fortschritte und neue Berichte zu sehen.

Da meine Gothic-Erfahrung gegen Null tendiert kann ich das Spiel bzw deine Vorgehensweise leider nicht kommentieren, außer das der Bericht sich auch für Laien angenehm ließt.

Bei den Bots gefallen mir die Helme sehr, die schwarzen Flächen sind für mich (wie auch schon bei anderen Fahrzeugen angesprochen) mangels Akzentuierung etwas flach.
Was bei den normalen Cybots nicht so auffällt, weil sie eh extrem statisch sind springt hier leider ins Auge: Wenn man den Contemptor nicht stark umbaut (vor allem die Beinstellung) sehen zwei zusammen leider sehr geklont aus.
Außerdem noch der Scriptor, Bruder Heinrich.
Posthum? 😛
 
BFG ist so ein Spiel, das würde ich sofort anfangen wenn es die ganzen Schiffe mal in einem Plastikgußrahmen geben würde.

Ich habe die Regeln mal ausprobiert mit Pirates-Steckschiffen als Raumschiffe, meiner Kaffeetasse und einer Teekanne als Planeten und einem Stück Papier als Sonnensturm.

Mir hat der Spielmechanismus extrem gut gefallen! Ich habe danach versucht etwas daran zu verbessern. Je mehr Varianten ich probiert habe, desto eleganter und besser durchdacht kamen mir die BFG Regeln vor.

Zurzeit gibt es keine Mitspieler für mich und keine Lust, einen Haufen Metallklumpen im Schrank zu haben. Sollte es jemals eine "Dreadfleet BFG" Box geben, bin ich sofort dabei.

Der Spielbericht liest sich sehr gut, vielen Dank!
 
Sehr schöner Bericht!

Dies war mein erstes Raumflotte-Gothic-Spiel seit fast 10 Jahren, und mein erstes Spiel mit einer Space-Marine-Flotte - vorher führte ich eine Chaosflotte. Sehr spannend, blutig und unterhaltsam - die Marines haben zahlreiche Trümpfe, die jedoch rücksichtslos genutzt werden müssen, was ich nicht ausreichend rigoros tat. Die Thunderhawks müssen schneller und unermüdlich kommen, und Angriffskreuzer machen auf mich den Eindruck, dass man sie in 2er- oder 3er-Schwadronen führen sollte, um die Feuerkraft der Bombardementgeschütze und Batterien zu bündeln.

Spielt ihr nach dem FAQ2010? Sehr zu empfehlen. Da gibt es schicke Angriffskreuzer mit Bombardementgeschützen statt Thunderhawks. Und ja, Schwadronen sind eigentlich immer gut. Man will ja auch entern mit Marines und mit 2 Kreuzern in Kontakt geht das besser als mit einem. Und Torpedos sind alle 2,5cm breite Marken. Stärke wird mit Würfeln angezeigt.

Und ja, BFG ist ein sehr gutes Spiel. Klar ist da viel aus Zinn, aber man kann alle Imp-Schlacht- und normale Kreuzer aus den Plastikmodellen bauen. Ebenso Chaos schwere und normale Kreuzer.
 
nice... BFG macht sich immer gut bei nem 40k Aufbau... aber kann es sein dass ihr strikt nach dem alten Grundregelwerk gespielt habt? Das ist ja nicht mehr so ganz aktuell...

Spielt ihr nach dem FAQ2010? Sehr zu empfehlen. Da gibt es schicke Angriffskreuzer mit Bombardementgeschützen statt Thunderhawks. Und ja, Schwadronen sind eigentlich immer gut. Man will ja auch entern mit Marines und mit 2 Kreuzern in Kontakt geht das besser als mit einem. Und Torpedos sind alle 2,5cm breite Marken. Stärke wird mit Würfeln angezeigt.

Und ja, BFG ist ein sehr gutes Spiel. Klar ist da viel aus Zinn, aber man kann alle Imp-Schlacht- und normale Kreuzer aus den Plastikmodellen bauen. Ebenso Chaos schwere und normale Kreuzer.

Danke für die Tipps - wir haben in der Tat nach dem alten Regelwerk gespielt, um erstmal wieder reinzukommen (ich schrieb ja, ich hatte seit 10 Jahren nicht gespielt), aber ich werde schauen, dass ich das 2010er FAQ noch runterlade (ich hab das 2005er, aber das haben wir auch nicht wirklich verwendet, nur meine Flottenliste hatte ich aus "Armada", weil ich den entsprechenden alten White Dwarf nicht rechtzeitig fand. Ich hab jetzt auch genug Bases, um die Schiffchen passend zu basen (es ist eine FT-ESU-Flotte von Ground Zero Games, die ich rumfliegen hatte), und vielleicht spielen wir noch das eine oder andere Gefecht im Rahmen der Kampagne (oder danach).
 
Landefeld Alpha

Hallo! Und wieder ein Spielbericht aus unserer laufenden Minikampagne, "Kampf um Bessemer Secundus". Gespielt wurde die erste Mission aus "Planetare Invasionen", mit einem Punktelimit von 2500. Die Armeen waren Space Marines als Angreifer und Adeptus Mechanicus Count-As-Grey-Knights.

Captain Altschul studierte das taktische Display. Die Flotille der Kaisergrenadiere war zum Planeten durchgebrochen, hatte dabei aber schmerzhafte Verluste hinnehmen müssen - die manövrierunfähig driftende "Pertinent Conviction" hatte mittlerweile die Mondbahn Bessemer Secundus' erreicht, war aber soweit stabilisiert, um zumindest als Horchposten im Orbit dienen zu können. Die Schadenskontrollteams der "Blade of Inwit" hatten ebenfalls in einem Kraftakt den Schlachtkreuzer soweit stabilisiert, dass Störangriffe der Separatisten abgeschlagen werden konnten. Dennoch - drei Fregatten verloren, ein Angriffskreuzer zum Wrack geschossen, und was am schwersten wog, die Feindflotte war nur abgedrängt, aber nicht besiegt oder gar zum Rückzug zur Quartus-Raumwerft gezwungen worden.

Nichtsdestotrotz musste die Invasion forciert werden, um das Angriffsmoment nicht zu verlieren. Captain Altschul wandte sich an Bruder-Kaplan Ianus, der die Speerspitze führen sollte. Ianus' sonore Stimme drang aus dem Voxtranslator seines Totenkopf-Helms.

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"Die erste Landezone ist gesichert, und Panzerabteilung Prokorov hat den Raumhafen beinahe erreicht - sie sollten zeitgleich mit unserem Teleport- und Thunderhawk-Landeeinsatz eintreffen. Ebenso melden die Brüder Parsifal, Brocas und Segestes ihre Einsatzbereitschaft. Die Terminatortrupps sowie die Sprungtruppen stehen bereit zum Abwurf.

Ich rekapituliere die Missionsziele - zwei Hochbunker mit Laser- und Schnellfeuerflak am südlichen sowie ein Raketensilo-Komplex am nördlichen Ende der Landeplattform. Sie blockieren den Vorstoß zur Brücke am Escuel; außerdem ist die Landeplattform für unsere Logistik von höchstem Wert. Wir haben mehrere Feindeinheiten ausgemacht, darunter zwei Feuerunterstützungstrupps im Raketenkomplex sowie ein Mobiles Element aus zwei Rhino-Varianten unbekannten Typs und einem Land Raider. Der abgefangene Funkverkehr legt nahe, dass Verstärkungen unterwegs sind. Wir müssen schnell handeln, Bruder Captain."

"Offenkundig. Bitte begebt Euch zu eurem Terminatortrupp. Wir beginnen mit dem Bombardement in 5 Standardminuten. Nach Abschluss erfolgt die Teleportation und der Abwurf der Speerspitze."

Die bereits ausgerichteten Bombardementgeschütze der "Blade of Inwit" und ihrer Begleitkreuzer feuerten 13 Sprengköpfe auf die Landezone. Trotz der Leistung des vorgeschobenen Beobachters war das Bombardement nicht von großem Erfolg gekrönt - einer der Razorbacks wurde lahmgelegt, der Land Raider durchgeschüttelt, ebenso drei der Bunker und Bastionen - nachhaltigere Schäden traten nicht ein.

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Mit donnernden Bremsdüsen schlug eine Landekapsel nahe den Raketensilos ein und entließ Bruder Varnhagen, um diese Bedrohung auszuschalten. Ozongestank und gleißendes Licht verkündeten die Ankunft der Terminatortrupps Novator und Albrecht, angeführt von Bruder-Kaplan Ianus und Bruder-Scriptor Bethanius; im nördlichen Bunkerfeld sanken Sturmtrupp Perseus und Bruder-Kaplan Finck aus dem Himmel, begleitet von einem Landspeeder.

Staubwolken hinter sich aufwerfend, trafen die schnellen Einheiten aus ihrer Behelfslandezone ein. Die Jetbike-Schwadron Loran hielt auf die Raketensilos zu, flankiert vom Ehrwürdigen Bruder Parsifal. Die Contemptoren Brocas und Segestes pirschten durch die Baracken am Rande des Landefelds, ihrerseits zur Linken flankiert vom Predator Pius und Vindicator Aries. Vindicator Testudo war durch ein einstürzendes Haus aufgehalten worden, doch abgesehen davon wurde der Zeitplan mustergültig erfüllt.

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Auf der Nordflanke verloren die vorrückenden Kaisergrenadiere keine Zeit und nahmen die nächstgelegene Bastion unter Feuer; der arkane Schutzschirm flackerte auf und brach zusammen, ohne dass jedoch die Bastion selbst beschädigt wurde.

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Im Süden war Terminatortrupp Novator erfolgreicher - der gegnerische Hochbunker, der den Befehlsstand beherbergte, war im Bombardement anscheinend doch stärker beschädigt worden, als es den Eindruck machte. Einige gutgezielte Energiehammerschläge brachten die Fundamente ins Wanken und den Turm zum Einsturz.

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Bruder-Kaplan Fink und Sturmtrupp Perseus gingen zielstrebig auf die Nordostbastion los. Melterbomben und Energiefaustattacken brachten den Bunker zwar zum Wanken, jedoch nicht zum Einsturz.

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Cybots und Jetbikes nahmen die Raketensilos unter Beschuss, doch die experimentellen Melterwaffen litten unter Fehlfunktionen der Zielerfassung. Terminatortrupp Albrecht griff nach einer erfolglosen Feuersalve den feindlichen Landraider an und zerstörte sein Sturmkanonensystem.

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Die Genugtuung über die Beschädigung des schweren Panzers wich überraschtem Zorn, als ein Trupp Kampfroboter ausbootete. Angeführt von einem Mechanicus-Magus in Terminatorrüstung nahmen diese Trupp Albrecht unter Feuer und stürmten danach in den Nahkampf.

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Auf der Nordflanke materialisierten Mechanicus-Einheiten und nahmen Sturmtrupp Perseus aufs Korn. Bereits dezimiert durch diese Salven, brereitete der Trupp sich darauf vor, ihr Leben teuer zu verkaufen.

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Die Rhino-Varianten nahmen Bruder Varnhagen unter Feuer, doch prallte ihre Spezialmunition von der Panzerung des Ironclad ab wie Regentropfen von einer Transplas-Scheibe.

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Im blutigen Nahkampf überrannten die seelenlosen Konstrukte die Terminatoren Trupp Albrechts, nicht zuletzt, da Bruder-Scriptor Bethanius von techhäretischen Granaten seiner psionischen Reflexe beraubt wurden. Dennoch erlitten auch die Roboter Schäden - Trupp Albrecht war jedoch verloren.

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Erneut nahmen Vindicator Aries, Bruder Segestes und der Landspeeder den Bunker unter Feuer, ohne jedoch große Erfolge zu erzielen. Kurz darauf stürzte eine Raketensalve eines der Silos auf Aries herab und verwandelte ihn in ein rauchendes Wrack.

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Der Feind repositionierte im Feuerhagel der Maschinenkanonen und Schweren Bolter des Predators Pius und dem Plasmafeuer der Cybots im Zentrum der Westflanke.

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Um Zeit zu kaufen, stürmte Bruder Varnhagen gegen die Kampfroboter vor, eliminierte zwei, doch fiel unter ihren panzerbrechenden Nahkampfattacken.

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Im Süden griffen Lorans Jetbikes eines der Raketensilos an, während Trupp Novator und Kaplan Ianus das andere mit Energiehammerattacken traktierten - erneut fruchteten die Melterschüsse nichts, und die Hammerattacken brachten den Bunker nur zum Erbeben, aber nicht zum Einsturz.

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Aus den Tunneln unter der brennenden Ruine des Kommandobunkers stahl sich ein Techhexer hervor, um sich dem Robottrupp anzuschließen.

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Derweil brachten die Teleporter-Truppen, die bereits Kaplan Finck und Trupp Perseus niedergemacht hatten, den Landspeeder mit einer Schnellfeuersalve zum Absturz.

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Der Kampfrobotertrupp war bereits stark dezimiert. Mit mechanischer Präzision arbeiteten sie sich jedoch durch die Ruinen und lieferten sich einen langwierigen, blutigen Nahkampf mit den Sturmterminatoren, an dessen Ende ein Terminator seinen öl- und blutbefleckten Hammer siegesstolz gen Himmel reckte.

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Dieser Triumph war jedoch kurzlebig. Endlich trafen die Verstärkungen der Separatisten ein. Ein mittlerer Kampfroboter vernichtete Jetbiketrupp Loran mit Schnellfeuer und Energiefaustattacken. Ein Knight stapfte durch die Trümmerfelder auf der Pirsch nach Marine-Einheiten. Der letzte der Terminatoren fiel im Kreuzfeuer der Einheiten in beiden Raketensilos.

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Rauchwolken verdunkelten den Himmel über dem Schlachtfeld. Es war ein blutiges Fiasko für die Marines. Zwei Bastionen befanden sich unter ihrer Kontrolle, die Raketensilos und die Ruine des Kommandobunkers war jedoch noch in der Hand der Separatisten. Ein Vindicator, eine Jetbikeschwadron, beide Terminatortrupps sowie die Sprungtruppen, als auch beide Kaplane und der Scriptor waren verloren oder schwerst verwundet. Auf gegnerischer Seite waren lediglich einer der Razorbacks, der Landraider und der Kampfrobotertrupp zerstört worden; außerdem waren sowohl ein Techmagos und ein Mechanopsioniker gefallen, aber dennoch war das Ergebnis eine Niederlage für die Marines. Das Landefeld verblieb in der Hand der Separatisten, und die Offensive würde Raumhafen Primus umgehen müssen - ebenso war die Brücke über den Escuel jetzt außer Reichweite.

Mein Fazit - ein blutiges, blutiges Gefecht. Sehr unterhaltsam und spannend. Meiner Unfähigkeit, mit Meltern und Multimeltern zu treffen, standen statistisch groteske Rettungswürfe für Terminatoren gegenüber, was längerfristig gegen die Kampfroboter-Paladine zwar triumphal endete, nach Punktkosten jedoch einen Pyrrhussieg darstellte. Insbesondere die stapelnden Psikräfte sind grausam, besonders im Zusammenspiel mit ihren Granatoptionen (auch gegen Psioniker).

Enttäuschend war das Bombardement - ich veromahate die 13! S9DS3-Schablonen sowas, trotz 10 Hits dank des vorgeschobenen Beobachters (konnte endlich mal meinen Servoschädel benutzen). Immerhin war der Landraider danach ein teurer, teurer Bunker.

Die Armee war ein gewisses Vabanque-Spiel, da ich auf zahlreiche Cybots, Panzer und Terminatoren setzte. In weiteren Spielen werde ich wohl die Anzahl der Panzer reduzieren (insbesondere der MaschKa-SchweBo-Predator war schmerzhaft ineffektiv) und die gesparten Punkte in Landekapseln für die Cybots und mehr Sturmtruppen investieren, evtl. auch in größere Termitrupps.

Da der Versuch, das Landefeld zu nehmen, trotz meines Reserven-Rerolls und der miserablen Reservenwürfe der Separatisten fehlschlug (der Lanzenschlag meines Bruders nach dem gewonnenen BFG-Spiel scatterte übrigens saftig vom Tisch, und sein Cybot und Dreadknight kamen erst in der dritten Runde ins Spiel), ist das nächste Gefecht Mission 2 aus "Planetare Invasionen"; voraussichtlich geht dieses Spiel gegen Imperiale Armee, wird also mal eine angenehme Abwechslung zu den Grey Knights, angesichts der Panzermassen aber auch... interessant, vermute ich.

Dazu vermutlich mehr in zwei Wochen.

Cheerio!
 
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Und noch ein guter Spielbericht! Schön umgesetzt. Der "Rauch" ist zwar etwas störend und die unbemalten "Kampfroboter" hinterlassen auch Flecken auf der Weste, aber dafür reisst der Text es wieder raus. Gefällt mir. Die GK/MA Armee gefällt mir auch ganz gut.

Enttäuschend war das Bombardement - ich veromahate die 13! S9DS3-Schablonen sowas, trotz 10 Hits dank des vorgeschobenen Beobachters (konnte endlich mal meinen Servoschädel benutzen). Immerhin war der Landraider danach ein teurer, teurer Bunker.

Hmm, wenn ich die 2W6 als Optionen nehme, kommen immer nur 2 + MZ dabei raus😉


Die Armee war ein gewisses Vabanque-Spiel, da ich auf zahlreiche Cybots, Panzer und Terminatoren setzte. In weiteren Spielen werde ich wohl die Anzahl der Panzer reduzieren (insbesondere der MaschKa-SchweBo-Predator war schmerzhaft ineffektiv) und die gesparten Punkte in Landekapseln für die Cybots und mehr Sturmtruppen investieren, evtl. auch in größere Termitrupps.

Die Armee war soweit schon i.O. für PI. Hammtermies, Bots, Melter, Vinid - normal ist das schon das richtige Handwerkzeug um Bastionen nieder zu machen und der MK-Pred ist natürlich eher was für weichere Ziele, ein bisschen Servo lief ja auch rum.
 
Wie immer ein Freude in jeder Hinsicht. Woher hast du denn diese coolen Baracken neben dem Wachturm und den Wachturm? Die sehen toll aus...

Die hat mein Bruder auf der Spielemesse in Essen von Micro Art Studio erworben:

http://www.shop.microartstudio.com/images/Battlefield_Terrain/F00023_FTerrain_Barracks_01.jpg

Die Baracken bestehen aus Hartschaum und jeweils einer Panzertür aus Resin. Ich bemale die Teile gerade für meinen Bruder in Adeptus-Mechanicus-Farben, und werde nach Abschluss Fotos einstellen (wenn ich ihn bis dahin nicht zum Start eines eigenen Armeeaufbauthreads nötigen kann 😉).

Der Wachturm besteht aus lasergeschnittenen MDF-Teilen. Montiert sich gut, auch wenn man mit den Verbindungszapfen aufpassen muss. Insgesamt aber durchaus zu empfehlen; ich habe mir selbst die Pumpstation gekauft (auch noch nicht bemalt), und obwohl wir Messepreise bezahlten (20 Euro pro Set), sind die regulären 24,60 angesichts der Größe und überaus soliden Fertigungsqualität der Teile absolut vertretbar.
 
wie kriegst du dein Gelb so deckend hin ?o,o

Ich benutze eine weiße Grundierung, darauf kommen dann Vallejo Model Color-Farben, in dieser Abfolge:

Yellow Ochre, Smoke (als Wash, um die Details zu definieren), 80-20-Mix Flat Yellow & Yellow Ochre zur Versäuberung, dann Flat Yellow fein auf die Details und Highlights, und Light Yellow für die hellsten Stellen.

ACHTUNG: Alle Gelbtöne (sowie fast alle der roten und hellgrünen) von Vallejo Model Color basieren auf Kadmiumpigmenten. Bei richtiger Anwendung stellt das eigtl. kein Problem dar, ich bin dabei aber lieber vorsichtig und handhabe die eigtl. Figuren dann erst, nachdem mehrere abschließende Lackschichten drauf sind. Man darf die Farben nicht sprühen, sie sind also nicht für Airbrush geeignet. Kadmium ist ein giftiges Schwermetall und kann schwerwiegende Schäden verursachen, daher empfehle ich eher, GW-Farben oder Vallejo Game Color (die sind Kadmiumfrei, aber decken schlechter) zu substituieren. Das bedeutet zwar, dass man evtl. mehrere Farbschichten aufbringen muss (gerade bei Golden Yellow), aber die Farben sind mW ungiftig.

So, ein paar neue Sachen und neue Gruppenbilder!

Scriptor-Terminator Bethanius, aus Finecast, leicht modifiziert:

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Zwei Sprungtruppler aus Zinn, gefunden auf der Duzi in Wesel:

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Eine Cybot-Landekapsel aus Karton. Amüsanterweise ist das de facto ein Umbau eines (ursprünglich) offiziellen Games-Workshop-Bausatzes, da ich die Vorlage vor Jahren von der frz. Webseite runterlud, jetzt ein wenig shopte (you can tell by the pixels etc.), dann auf farbigen Karton ausdruckte und mit Foamboard zur Stabilisierung montierte.

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Dann die Gruppenfotos, einmal die Servoinfanterie plus Scouts:

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Der Fuhrpark soweit:

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Und das Dreadnought-Korps:

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Zu guter Letzt noch ein Komposit - die Armee (bzw. Sammlung) ist mittlerweile wieder so groß, dass sie nicht sinnvoll als ein Bild fotografiert werden kann, zumindest nicht mit meinen Mitteln.

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Das wär's erstmal! Demnächst wird es sich updatetechnisch eher auf Spielberichte beschränken, da wir ein neues Fantasy-Projekt anfangen wollen, und ich vermutlich eher dafür ein paar Sachen bemalen werde. Die Kampagne wird allerdings durchgespielt, aber modelltechnisch haben wir jetzt erstmal genug - meines Bruders AdMech sind auch fast fertig bemalt, so dass ich demnächst mal "klassische" Bilder für die Spielberichte nehmen werde. Ich hab ein wenig den Eindruck, der Novitätenfaktor des Screentone-Stils hat sich etwas abgenutzt.

Bis die Tage!
 
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