[40k] Rückkehr der Kaisergrenadiere - 25/8/2012 - Primarch Dorn

So viel in so kurzer Zeit die ich abhanden war!

Sehr netter Spielbericht, sowohl was Bilder als auch das Schriftliche anbelangt, wobei mir beim Photoshoppen die erste Explosion sehr zusagt, wie auch der Melterstrahl, die grün leuchtenden Augen und die Rakwerfer verursachte Explosion dagegen weniger.
Aber wie du schon schreibst, Übung macht den Meister!

Der LR gefällt, einfache Umbauten, die dem Modell aber viel Hommage an den MKIb (ich hoffe dass ich mich gerade auf die richtige Version beziehe) verleihen.

Auf den Fuhrpark bin ich gespannt - bald sind alle drei möglichen Generationen von GW-Fahrzeugen in der Armee vorhanden!
 
Hallo miteinander!

Heute gibt's mal wieder ein Kernthema-Update, bestehend aus:

Dem zweiten Land Raider, diesmal ziemlich "stock" gebaut (und ohne Inneneinrichtung bzw. alle Luken verklebt, um den Bau zu beschleunigen und robuster zu halten). Diesmal hab ich die Rumpfbanderole diagonal gehalten, hauptsächlich um auszuprobieren, wie es wirkt, aber auch, um die Identifikation auf dem Spielfeld für mich zu erleichtern.

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Die beiden Raider:

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Dann hab ich dem alten Umbau-Vindicator noch Zusatzpanzerung verpasst und ein paar Farbmacken ausgebessert:

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Die Vindicatoren zusammen:

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Außerdem eine Miniatur, die ich im Winter 05/06 gekauft und über die folgenden 6 Jahre nach und nach bemalt habe... *hüstel* ein Terminator-Ordenspriester, wobei ich nicht weiß, ob ich ihn so häufig einsetzen werde - aber die Option will ich mir offenhalten.

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Das ist es erstmal! Ich hab auch meinen Zinn-Landspeeder, den ich morgen vor 15 Jahren erwarb, damals für Space Wolves bemalte, 2002 entfärbte und für Imperial Fists neubemalte, nochmal gestrippt und neu bemalt, im Stil der Jetbikes; der Lack trocknet noch, und ich hoffe, heute abend oder Morgen die Decals aufzubringen und dann noch die Bilder reinzustellen. Ich hoffe, Montag abend noch ein Spiel zu machen, entweder gg. Imperiale Armee oder count-as-GK-Adeptus Mechanicus, und werde davon hoffentlich Bilder einstellen können.
 
finde die idee mit der rüstung des ordenspriesters ganz gut, also die farben zu teilen

Ich finde auch, dass es mal was anderes ist - interessanterweise hatte ich damals das derzeitige Armeekonzept gar nicht vor Augen, und hab es aus Spaß ausprobiert - jetzt passt es IMHO aber gut dazu!

Jetzt noch nen dritten LR, wo der Balken hinten ist🙂

Haha! :lol: Ich muss gestehen, jetzt wo ich die zwei nebeneinander sehe, hätte ich fast Lust dazu (vll., wenn ich mal einen günstig bekommen kann!). Andererseits hab ich kein spezielles Konzept dazu, und bevor ich das Geld für den dritten LR ausgebe, will ich doch überlegt haben, wie sie einzusetzen wären. Außerhalb von Apocalypse-Spielen glaube ich doch, dass sie entweder Overkill oder Punktegräber sein dürften, besonders, was mein übliches Würfelglück angeht.

Die Vindis rettet mMn nix mehr, da ich die alten Modelle einfach potthäßlich finde, wobei der linke geht noch so. Aber ich mag generell die Modelle aus der Zeit nicht.

Geschmackssache, aber im Prinzip stimme ich zu - von der Machart her sind die neuen Panzer viel, viel besser, aber ich bin da halt ein unheilbarer Nostalgiker, was die Designs angeht - das neue Rhino ist toll, aber das alte Design gefällt mir besser. Daher find ich den Deimos-Umbausatz von FW auch klasse. Wenn ich irgendwann mal richtig Geld überhab, würde ich überlegen, da nochmal einen modernen Satz Fahrzeuge anzuschaffen, aber bevor ich mir nicht sicher bin, ob die Armee nun in Richtung MotMarines oder PodMarines gehen soll, warte ich ab.

Um aber nicht nur eitle Plauderei zu betreiben, hier noch ein kleines Update, und schon ein nostalgischer "Blast from the Past":

Ein Landspeeder Tornado aus Zinn.

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Dieses Modell habe ich auf den Tag genau vor 15 Jahren erworben, im damals noch existenten Fantasy-Encounter-Ableger in der Essener City. Ursprünglich diente er in meiner Space-Wolves-Armee, und wurde dann 2002 entfärbt und in die Erstausstattung meiner Imperial Fists überführt. Jetzt hab ich ihn nochmals entfärbt und passend zu den Jetbikes neu bemalt; auch wenn Landspeeder ursprünglich ja nicht ganz hintergrundrein sind, was den Bruderkrieg angeht, haben sie in den Collected Visions ja saftiges Retconning betrieben, und es ermöglicht doch noch ein paar Optionen. Jetzt müsste ich nur noch zwei weitere von der Sorte auftreiben, zu vertretbarem Preis, um eine Schwadron einsetzen zu können.
 
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Der zweiteilige Ordenspriester ist jetzt nocht so mein Geschmack, aber dir muss er ja gefallen.

Ich bin auch nicht so ganz überzeugt - ich werde diesen nicht mehr umbemalen, aber für die Zukunft werde ich wieder zum Einfarbenmodus übergehen, bzw. dem Scriptor nur den Chiton in Blau absetzen. Es bricht schon etwas das Farbschema. Evtl. wäre es besser gewesen, den Torso und die Beine in Schwarz und die Arme in Gelb zu halten.

Ich hätte den 2ten Landraider wohl auch so umgebaut wie den ersten, damit das Gesamtbild stimmiger wirkt. Die Bemalung an sich ist aber bei beiden Modellen gelungen!

Ich muss gestehen, ich hatte, als ich den zweiten baute, grad ein wenig eine Sinnkrise und nicht wirklich Lust, mir die Umbaumühe zu machen; zum anderen war ich nicht ganz überzeugt, ob der Umbau im Nachhinein wirklich gelungen war (jetzt geht es wieder), und wollte doch noch mal die Waffengondeln machen.

Also, was den Land Speeder angeht - oldschool, wirklich ... 🙂
Du weißt ja aber was das heißt... ; daß dann, schlußendlich, der dritte Land Raider ebenso altschul sein muß...
http://www.brueckenkopf-online.com/wp-content/uploads/2011/09/lrproteusev.jpg
http://www.ebay.de/itm/180735794097?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649

Wir bleiben gespannt... 🙂

Jaja, der Proteus. Ich habe in der Tat ein paar Pläne diesbzgl., aber wenn, würde ich einen solchen vermutlich eher voll scratchbauen, da ich Forgeworld bei den großen Sachen nicht so ganz vertraue; zudem ist der ja Formtechnisch sehr freundlich, wenn auch arbeitsaufwendig, was die Ketten angeht. Momentan will ich mich aber eher auf die Sturmkategorie konzentrieren, u.a. den Sturmtrupp auf 10 Mann bringen und dann evtl. noch ein oder zwei Speeder, wenn ich sie auftreiben kann.

Achja; alles Gute zum Geburtstag.

Danke dafür. 🙂
 
Hallo miteinander, gestern kam ich dazu, ein Spiel auszutragen. Gegner war mein Bruder, um seine neue "Counts-As-Grey-Knights"-Adeptus-Mechanicus-Armee auszuprobieren - ich versuche noch, ihn zum Start eines Armeeaufbauthreads zu bewegen. Momentan sind die Sachen leider noch unbemalt (wir haben sie erst letzten Mittwoch montiert), aber das sollte sich bald ändern, denke ich. 🙂

Leider hab ich wieder viel zu wenig Bilder gemacht, deshalb wieder ein paar "Highlights", die den Fließtext illustrieren.

Obwohl das Spiel erstmal zum Regelsondieren gedacht war, bau ich ihn schon einmal in das Fluffgefüge einer zukünftigen Kampagne ein. Mehr dazu später.

Spielbericht: Scharmützel auf Ventis Quattuor


In den dunklen Jahren nach dem Großen Bruderkrieg standen Marines der Imperial Fists überall im Imperium im Einsatz. Eine dieser Fronten war die Domäne von Bessemer Secundus, einer Fabrikwelt, welche sich nach dem Marsianischen Schisma für unabhängig erklärt hatte und diesen Status auch nach Kriegsende beibehalten wollte. Der Hohe Senat erklärte sie daher zu Renegaten und entsandte eine Flotte, um ihren Gehorsam zu erzwingen. Nachdem dieser Versuch scheiterte, wurde eine Flotille der Imperial Fists in den Konflikt verwickelt.

Ventis Quattuor war ein für die Lebensmittelversorgung und Außenweltkontakt Bessemer Secundus' wichtiger, wenn auch kleiner Planet. Die Separatisten hatten einen Stützpunkt errichtet, der die Versorgungslinien der belagernden Loyalisten bedrohen konnte, und so wurde eine Kampfeinheit der Imperial Fists abgestellt, um die vermeintlich schwachen Verteidiger zu vernichten und den Planeten für das Imperium zu sichern.

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Obiges Bild zeigt die angreifenden Imperial Fists. Die Armee zählte 1500 Punkte und umfasste einen Master of the Forge mit Conversion Beamer, drei taktische Trupps mit Melter und Raketenwerfer, einen Trupp Sternguard mit Raketenwerfer und vier Melter-Kombiwaffen, sowie vier Cybots (Sturmkanone, Plasmakanone, Multimelter und Ironclad).

Die Verteidiger (leider ohne Bild, aber ich reiche es bei Gelegenheit nach) umfassten einen Magos (Inquisitor), zwei Fünfmanntrupps Protectoren ("taktische" Grey Knights), einen Trupp Unterstützungsservitoren ("Devastor"-Grey Knights), einen Trupp Technohäretiker ("Nahkampf-Grey Knights, modelltechnisch dargestellt von Repentiae), einen Razorback, einen Unterstützungsroboter ("Psyfleman") sowie einen Knight (Dreadknight). Ich bitte obige Namenskonfusion zu entschuldigen, da mir die exakten GK-Termini nicht geläufig sind - dies werde ich bei Gelegenheit ebenfalls nachbessern.

Meine Taktik sah vor, die Spezialwaffen-Kampftrupps (Tak und Sternguard) vorzuschicken, um nach Möglichkeit die Feindlichen Maschinenkonstrukte anzugehen, dabei unterstützt von den Cybots. Die Rak-Kampftrupps blieben zurück und sollten Unterstützungsfeuer geben, um die Feinde möglichst vor Erreichen der Mittleren Feuerzone zu dezimieren; der MotF schloss sich dem Rak-KT der Sternguard an und bezog Stellung im Kraterfeld in meiner Aufstellungszone.

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Die Mission zielte auf Killpoints über Spielfeldviertel.

Die Imperial Fists erzielten die Initiative und rückten über die linke Flanke vor; bald wurde Kontakt mit den ersten Elementen der Mechanicus-Separatisten aufgenommen.

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Insbesondere die Cybots gingen zügig vor; der Ironclad entwaffnete und immobilisierte den Razorback, ohne ihn jedoch vernichten zu können.

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Der Fernbeschuss aus Conversion Beamer und Raketenwerfern war eher unbefriedigend. Mangels Sichtlinien und aufgrund meines üblichen Würfelglücks fielen nur vereinzelte Modelle. Auf der linken Flanke tauchten der Knight hinter dem Hügel sowie ein Trupp Protectoren aus der Reserve auf.

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Hier ging nun mein Kampfplan recht flott in Rauch auf, da diverse Taktrupps auf der linken Flanke zügig durch Sturmbolterfeuer dezimiert wurden; immerhin eliminierte der Sturmkanonenbot die Technohäretiker (natürlich überlebte der Magos, gnah!), bevor er jedoch unglamourös vom Knight zerlegt wurde.

Massiertes Feuer der Unterstützungsservitoren radierte einen taktischen Kampftrupp von der Platte:

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Im Zentrum lieferten sich der Knight und der Ironclad ein blutiges (oder öliges?) Duell über mehrere Runden, wobei der Ironclad permanent Verwundungswürfe auf 2+ versenste, der Knight hingegen den Cybot rüttelte und schüttelte, bis letztendlich sein schrecklich' schnelles Schwert das Elend beendete:

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Mit einer wohlgezielten Salve vernichteten die Servitoren einen Gutteil der Deckung und den Plasmacybot:

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Darauf folgten noch zwei Runden ergebnislosen Rakbeschusses (Verwundungswürfe auf 2+ sind mir ein unüberwindliches Hindernis, wie es scheint!), in welcher der Kampfroboter noch den Meltercybot sowie der Knight mehrere Taktische Kampftrupps eliminierte.

Das letzte Bild zeigt das Schlachtfeld bei Eintreffen der Evac-Thunderhawks, die mit Deckungsfeuer den Feind soweit zurückdrängten, dass die überlebenden Astartes ausgeflogen werden konnten. Ventis Quattuor blieb in der Hand der Separatisten, und Master of the Forge Toussaint Crouppe würde sich unangenehmen Fragen stellen müssen, besonders in Hinblick auf das Cybotmassaker.

Mein Resumee zu diesem Spiel:

1. Grey Knights sind hart auf mittlere Reichweite, aber nicht unmäßig. Man MUSS sie auf Armeslänge halten.

2. Ich sollte eher auf Plasmakanonen als auf Raketenwerfer setzen, und zum Teufel mit Überhitzung. Eine Mischung aus beiden Typen sollte bessere Resultate erzielen.

3. Die Sternguard war fehl am Platze. Eine Kombination aus zu langem Laufweg und meinem Pech bzgl. 3+-Rüstungswürfen kostete mich den Melterkombi-Kampftrupp, und der Rakwerfer hatte meist zu wenig Reichweite. Schlechte Positionierung. Ich hätte besser zwei Vindicatoren mitgenommen, deren gute Frontpanzerung eher den Ausschlag gegeben hätte, und mit sechs taktischen Kampftrupps immer noch genug Fußtruppen gehabt.

Insgesamt finde ich jedoch, dass die Grey Knights (so wie mein Bruder sie spielt) eine gute Grundlage für eine Adeptus-Mechanicus-Armee darstellen - sicher besser als die Imperiale Armee oder Tau. Ich kann es kaum erwarten, wieder dagegen zu spielen, am besten, wenn sie auch bemalt sind 😉. Die Liste ist brutal auf mittlere Reichweite, aber sie ist soweit ich es sehe darauf angewiesen, das feindliche Langstreckenfeuer zu unterlaufen.
 
Also, das war dann ja wohl "Bruderkrieg" im wahrsten Sinne des Wortes... ^^ 😎

Daß deine Fists nicht ganz so, wie von ihnen sonst gewohnt, erfolgreich waren - ich meine,
dein Gegner war das Mechanicum, die mächtigste Organisation im Imperium ...
Da darf man auch schon mal ein oder zwei Trupps verlieren ...

Darüber hinaus - der Bericht liest sich gut und flüssig, und auch wenn wie von dir bereits angemerkt nicht dutzende von Bildern gemacht wurden, so waren die vorhandenen doch ganz "stylisch" mit dieser Video-Optik a la "Dark Crusade" ... ich denke, wir können gespannt sein...und treib deinen Bruder ruhig zum erstellen eines Armeeaufbaus an
 
Wiederum ein sehr ansprechender Schlachtenbericht mit toller visueller Aufmachung.
Der großartige klassische Landspeeder und das zweite brobdingnaginoide Monstrum machen sich gleichfalls vorzüglich in Deiner bestehenden Truppe - ich bin ja wie immer gespannt, welche der alten Schätze sich im weiteren Verlauf als lauteres Gold reinsten Wassers ausfindig machen werden (denn ein anderes Ergebnis ist unter gewieften Donaldisten inakzeptabel 😉).
 
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Hallo! Gestern begann unsere Minikampagne, "Kampf um Bessemer Secundus". Das Kampagnen-Booklet findet Ihr als PDF im Anhang an diesen Post.

Nach den ersten blutigen Scharmützeln auf Ventis Quattuor griffen die Imperial Fists das System Bessemer direkt an. Ein Angriffsverband aus mehreren Kreuzern durchbrach die Orbitalkräfte der Separatisten und setzte Entertrupps auf den Verteidigungsorbitalen ab, die diese Raumstationen ausschalten und die folgenden Sturmlandungen erleichtern sollten.

Das letzte verbliebene Orbital war als Epsilon kodiert und kontrollierte den planetaren Sektor über dem wichtigsten Raumhafen.

Die Mission folgt den Regeln für Enterkämpfe aus "The Badab War Vol. 1" und wurde mit einem Punktelimit von 1250 Punkten gespielt; wie üblich führte ich die Imperial Fists, während mein Bruder erneut seine neuen Adeptus Mechanicus-Truppen (nach Grey Knights-Regeln und verstärkt durch Micro-Arts-Studio-Käufe auf der Spiel) einsetzte. Durch ein vorhergegangenes Bombardement war die Raumstation dekomprimiert, so dass die Regeln für Vakuumkampf permanent zur Anwendung kommen.

Die Armeen waren erwartbar infanterielastig - ich führte zwei taktische Trupps, einen Sturmterminatortrupp, sowie zwei Contemptor-Cybots ins Feld, kommandiert von Scriptor Epistolarius Heinrich und Ordenspriester-Terminator Ianus; die verteidigenden Adeptus-Mechanicus-Einheiten bestanden ausschließlich aus Infanterie, vorwiegend taktischer Art, einschließlich eines Unterstützungs-Servitortrupp und einem Abfangtrupp mit Teleportmodulen; angeführt wurden sie von einem Kampfkommandanten (GK-Captain) und einem Psioniker.

Beide Seiten wählten Stratagemata - mein Bruder setzte seine 3 Punkte für eine Laserkanonen-Sentry Gun ein, ich wählte die Flankenmarsch-Option für meinen Terminatortrupp sowie Vakuumtaugliche Ausrüstung für meinen Scriptor.

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Obiges Bild zeigt die Speerspitze der Imperial Fists, von einem Thunderhawk auf einer der Dockplattformen abgesetzt (gelb markiert); fünf Objektive mussten angegriffen und zerstört werden, hier blau markiert: ein Verteidigungsturm, zwei Reaktoren in der Haupthalle, sowie zwei Steuercogitatoreinheiten von Imperial Bureau Machines.

Die Speerspitze der Imperial Fists stürmte über die Rampe. Der führende Contemptor, Bruder Segestes, duckte sich in den toten Winkel des Verteidigungsturms und zerstörte ihn in einem Hagel aus Energiefaustschlägen.

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Bruder Broca versuchte derweil, mit einem Plasmakanonenschuss eine Verteidigungs-Laserkanone zu eliminieren, verfehlte das Ziel jedoch.

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Trupp Abel zwei, auf der Landeplattform positioniert, lieferte Unterstützungsfeuer gegen Taktische Protectoren, die aus der Hauptbucht in Richtung der Landeplattform kamen.

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Allerdings schüttelten die Mechanicus-Truppen den Feuerhagel überwiegend ab.

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Innerhalb der Station feuerte die automatisierte Laserkanone auf Bruder Broca, traf aber nicht (und sollte im gesamten Gefecht nicht einen Treffer erzielen).

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Das Feuergefecht an der Landeplattform ging mit unverminderter Härte weiter.

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Eine Salve aus panzerbrechender Spezialmunition (d.h. Psibolter) zerstörte Bruder Brocas Plasmakanone.

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Im Zentralraum kamen Verstärkungen der Mechanicus-Truppen zum Einsatz:

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Bruder Segestes stand derweil bereits im blutigen Nahkampf mit Mechanicus-Truppen.

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Dieser wogte über mehrere Runden hin, zuletzt explodierte jedoch der atomantische Reaktor unter einem Energiehammer-Hagel - forderte jedoch keine Verluste unter den Siegern.

Katastrophale Ereignisse überschlugen sich jedoch - Bruder-Scriptor Heinrich und ein Kampftrupp stürmten hinter Bruder Broca in den Hauptraum. Als Scriptor Heinrich seine psionischen Kräfte nutzen wollte, um seine Reflexe für den kommenden Nahkampf zu beschleunigen, attackierte ein Dämon, und verwundete ihn - zur weiteren Schande trug bei, dass der Mechanicus-Psioniker die Energien ableitete, und die Beschleunigung nicht gelang - der sich entwickelnde Nahkampf zwischen dem Scriptor und Kampfkommandanten dauerte mehrere Runden und kostete Bruder Heinrich trotz permanent aktiver psionischer Schirme letztendlich das Leben.

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Nachdem er Bruder Heinrich niedergestreckt hatte, wandte sich der Kampfkommandant gegen Bruder Broca. Durch Anwendung verbotener Technologien und Gefechtsprotokolle streckte er auch diesen mächtigen Gegner nach mehreren Runden nieder. Währenddessen zerstörte Trupp Abel Eins einen der Reaktoren.

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Im weiteren Verlauf, allerdings außerhalb der Reichweite der Gefechtskameras, fielen der Terminatortrupp und Ordenspriester Ianus einem Trupp Protectoren in den Rücken, machten sie nieder und stürmten danach den Hauptraum - der letzte Reaktor konnte gezielten Energiehammer-Attacken nichts entgegensetzen.

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Zum Ende des Gefechts hatten beide Seiten schwere Verluste erlitten, wobei die Imperial Fists einen besonders hohen Blutzoll entrichtet, dafür aber vier der fünf Objektive zerstört hatten (nachdem sie die feindlichen Truppen aus dem Außenbereich vertrieben hatten, hatten die taktischen Kampftrupps, die die Plattform sicherten, den nächsten Cogitator-Steuerraum mit gezieltem Raketenfeuer vernichtet).

Ein überaus spannendes Spiel. Bei korrekter Anwendung sind die Nahkampffähigkeiten der Grey Knights, insbesondere die stapelbaren Psikräfte, brutal, und bestärken meinen Beschluss, sie nach Möglichkeit auf lange Reichweite zu dezimieren. Eigene Psioniker werde ich tunlichst fern halten und zur Blockade feindlicher Psikräfte nutzen.

Das nächste Spiel wird ein Raumflottengefecht sein; im Anschluss daran (vermutlich in zwei Wochen) folgt die Sturmlandung am Landefeld Alpha.

PDF-Kampagnenbooklet: "Der Preis des dritten Wegs - Kampf um Bessemer Secundus"
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liest sich doch wieder, wie auch beim vorherigen Mal, schön und flüssig...
Und die optischen Effekte (gestreifte Video-Kamera-Optik, Lcihteffekte, leuchtende Waffen und/oder Augen) sind wieder gut gemacht und tragen zur "Atmosphaere" bei.
Und auch dieses mal scheint es (euch beiden) wieder einen ziemlichen Spaß gemacht zu haben...also was will man denn mehr...?
 
Hallo! Erstmal danke für das positive Feedback - ich bin momentan hochmotiviert und hab einen Spaß an 40k, den ich seit 2002/2003 nicht mehr kannte.

Hier noch ein Miniupdate im Gefolge des gestrigen Spielberichts.

Einmal Bruder Broca, der zweite Contemptor - diesen erwarb ich auf der Spiel in Essen beim Stand von Fantasy Warehouse - zwar ein wenig teurer als im Direkteinkauf, aber wenn ich ihn bei Forgeworld außerhalb einer Sammelbestellung gekauft hätte, hätte ich auch nur ein paar Euro gespart. Dass war mir dann die Bequemlichkeit doch wert.

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Hier hat der Contemptor den Conversion Beamer, den ich ursprünglich für No. 1 gebaut hatte. Im letzten Spiel spielte ich ihn als Plasmakanone, was schon besser war und vor allem die exzellente Mobilität und den Schutz des Contemptor nicht so entwertet wie der Conversion Beamer, gerade auf einem engen Schlachtfeld wie der Raumstation. Daher werde ich demnächst zwei Plasmakanonenarme bauen, um mehr Optionen zu bekommen - längerfristig noch eine Synchro-Maschka und vielleicht den Schweren Bolter, weil der gerade in Boarding Actions potentiell brutal sein kann (nicht so wie die Kheres, aber doch schon hart und vor allem billig).

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Und noch ein Bild mit seinem Brüderchen. 🙂 Contemptorspam ist schon ziemlich grenzwertig, wenn man darüber nachdenkt. :lol:

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Außerdem noch der Scriptor, Bruder Heinrich. Auch Scrippy, das Psikänguruh genannt, weil ich den Eindruck habe, dass die Leistung der SM-Scriptoren mit dem aktuellen Codex doch etwas sprunghaft zu sein scheint, wobei GKs nicht unbedingt der beste Lackmustest sein dürften...

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Die Figur ist AFAIK ein alter Tigurius, den ich im Tausch von einem irischen Bekannten bekam (zusammen mit Captain Altschul, der bereits früher im Thread gezeigt wurde). Ich hab das Ultramarine-Symbol auf dem Brustpanzer etwas abgefeilt und dem linken Schulterpanzer Treuenoppen verpasst, wie bei den Plastikmarines aus Chromstahlkugeln 1mm. Das Rückenmodul ist ein neueres Design, da im "Lieferumfang" keines mehr vorhanden war (ist aber auch nicht kritisch, die Bitz kommen einem ja zu den Ohren raus).