Um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen:
😉
Klar, das gesamte Prinzip von 40K basiert darauf, dass es im Prinzip einen Fantasyhintergrund in ein Science Fiction Universum transportiert. Space Marines sind Ritter, Eldar sind Elfen, Chaos ist Chaos, Orks sind Orks...
Aber imho geht das eben nur so lange gut, wie man den Bogen nicht überspannt. Squats und DE bewegen sich da schon sehr nah an der kritischen Grenze.
Naja und man hat den ersten Bruch mit dieser Idee, erst bei den Tau gehabt.
Inzwischen mag ich die Tau ganz gern, aber früher habe ich diese als Homo Novus-Armee empfunden und es zutiefst bedauert, dass es kein Fantasievolk geschafft hat....
Wobei es da immernoch die Tyraniden gibt, die ja nun auch nicht im Fantasy rumspringen, allerdings decken die für mich Skaven und wohl auch noch ein bissl Echsenmenschen ab.
Auch wenn ich Echsenmenschen oder Cyberraten in Space auch als machbar empfinde.
Eine generelle Ablehnung eines Volkes ala "mag ich schon im Fantasy nicht" kann man machen, ist aber mMn zu kurz gegriffen. Habe ich selber bei den Tau gesehen und erfahren.
Man muss sich eher fragen, welchen Taktisch/Spielerischen Aspekt bringen die Völker allgemein in ein Table Top rein.
Tyraniden: Schnell, Sehr viele, nahkampfbetont, kaum Rüstung
Tau : Agil, Heftige Feuerkraft, moderate Panzerung, schlechte im Nahkampf
Imperiale Armee: Geschütze, Masse, Feuerkarft , Schwach auf der Brust
Spacemarines: Schwer gepanzert, Allrounder, teuer
Gerade dieser Allroundereffekt, der Spacemarines hat dazu geführt, dass sehr viele schöne Aspekte. Von diesen einfach aufgesogen wurden, obwohl ein Xenovolk es auch schön, wenn nicht sogar besser darstellen hätte können.
DE oder Demiurg nun als bogenüberspannend zu bezeichnen finde ich übertrieben. Es kommt vor allem darauf an, ob GW
1. eine schöne Idee hat, was für eine Sparte die Demiurg belegen könnten.
(Sollten in meinen Augen, schwer gepanzert, recht schwerfällig und hoch technisiert sein. Vieleicht viele Roboeinheiten, um darzustellen, dass sie ein vagabundierendes Volk sind... etc)
2. dass sie ein schönes Figurendisign hinbekommen !! Die alten Squats gehen einfach mal garnicht. Auch als Zwergenfreund bekommt man bei manchen Modellen den spontanen Sehnervkrebs.
Bei den DE ist es ihnen, meines Erachtens, mit den Romanen sehr wohl gelungen, eine brauchbare Rahmenhandlung zu schaffen. Natürlich wünscht man sich etwas mehr, allerdings ist das bisschen was an fluff da ist, für mich genug Inspiration um kreativ werden zu können. Gerade die DE bieten im Moment noch sehr viel Spielraum für eigene Ideen, zu den Motiven der Armee.
Die Figuren allerdings sind, wie schon angemerkt manchmal doch ein bissl arg Porno geworden. Die Krieger finde ich noch ganz gut, besonders die mit Helmbusch. Bei Mandraks streubt sich schon etwas die homophobe Ader und Grotesken sind einfach indiskutabel.
Allerdings liegt ihr Aspekt doch etwas anders, als der der Eldar:
Sie sind beide sehr flink und schnell, allerdings hat der Eldarspieler eine sehr viel speziellere Armee, die für jede Aufgabe einen Spezialtrupp hat,
wehrend die DE noch ein ganzes Stück zerbrechlicher sind und keine Psyoniker haben.
Ich denke ihr wisst was ich meine. Mich würde es einfach freuen, wenn man im 40K etwas weniger Imperium(das ja die Mehrzahl der spielerischen Möglichkeiten stellt) und mehr Xenos sieht/trifft/erschießt.
Ich finde die Idee ein Volk von Spitzenhandwerkern die, um ihre Technik weiter verfeineren zu können, Bergbau betreiben wo immer es geht recht interessant und ausbaufähig.
Mich würde auch eine völlig losgelöste und spielbare Liste der Vespiden freuen. Für die Kroot gibt es die ja glaube ich schon im WD (Weiss jemand, ob es die Online gibt? )
Gerade bei den Vespiden wäre eine einfache Liste auch schon viel wert.
Was neue Codices betrifft, so hoffe ich persönlich, dass die Regeln irgendwann so einfach sind, dass man einen Codex mit 1-2 FAQ auf einem spielbaren Level hält. Ich weiss da träume ich wohl ein bisschen vor mich hin, aber die Allgemeinen Sonderregeln sind für mich da ein echter Hoffnungsschimmer.