40K und Religion

Aber missionieren ist doch gar nicht klug, Jehova hat schließlich ne Obergrenze an zu Rettenden (144000 nach deren Lehre meine ich), die Zeugen haben ja jetzt schon mehr Mitglieder als sie retten können...

Nee das was du meinst sind die die in den Himmel kommen und so gesehen dann mit Gott die Regierung bilden xD

Die anderen geretteten Menschen leben weiter auf der Erde


EDIT: Ja Dark dungeons kenn ich, is zwar wie oben gesagt nicht von den zeugen, aber das Ding wurde sogar verfilmt ^^
 
Hi Timo,

deine Oma ist ne voll coole Socke.
Hat sie es doch mit provokanten Thesen geschafft, dass sich Menschen seit gestern über fünf Seiten hinweg über Gott und Religion unterhalten.:happy:
Das find ich top.:lol:

Zugegeben, die Zeugen Jehovas sind schon ne schräge Sorte.
Denn; wer seine eigene Bibelübersetzung hat, wer schon mehrmals das Weltuntergangsdatum berechnet hat (jedes mal falsch😀),
wer seinen Mitgliedern verklickert, sie müssten sich das Himmelreich erarbeiten....usw. ist für mich nicht seriös und geht schwer in Richtung einer Sekte.

Jeder muss für sich selbst beantworten und danach suchen, woher er kommt und wohin er geht (wenn es ihn überhaupt interessiert).
Und diese Freiheit sollte sie dir auch lassen.

Als Christ bin ich persönlich gerne im Hobby. Lass es dir nicht vermiesen.
Liebe deinen nächsten, wie dich selbst (auch deine Oma).
 
Also soviel ich weiß ist das alte Testament für die mehr oder weniger hinfällig, das hat was damit zu tun das mit jesus tod ein neues gesetz eingetreten ist oder iwie sowas, krieg das jetzt auch nicht nicht auf die reihe ^^
das gilt eigentlich für alle Christen, also zumindest den Großteil der katholischen, orthodoxen und protestantischen Teile

- - - Aktualisiert - - -

Schnapp dir passende Gewänder, bastel dir einen entsprechenden Anhänger und beim nächsten Mal begrüßt du sie mit der Aquila-Geste und "Ave Imperator" und nimmst sie dann zur Seite um ihr dann in traurig ernstem Tonfall zu sagen dass du es bisher immer mit Geduld versucht hast aber sie müsse endlich einsehen dass Gott nur der untertänige Diener des Gottimperator ist und sich zum wahren Glauben bekennen. Schließlich sind es, nimmst dann ein Hintergrundbuch zur Hand, nur noch ein paar Zehntausend Jahre bis sich der Imperator offenbart wie es geschrieben steht. Nicht vergessen dich mit "Der Imperator beschützt." zu verabschieden. Oder du holst ein zwei Freunde ran die sich entsprechend kleiden, klingelst dann mit denen bei ihr und sagst "Oma diese Herren wollen mit über deine Verfehlungen gegenüber dem Kult der Maschine reden. Soweit ich weiß hast du ja seit X Jahren deinen Kühlschrank nicht weihen lassen, auch deinen Herd hast du nicht mit den entsprechen Ritualen angemacht. Und dass du dein Auto nicht regelmäßig mit heiligem Öl und Weihrauch bedenkst ist auch sehr schlimm. Hast du wenigstens immer zum Maschinengeist deines Handy gebetet wenn du es angemacht hast?" Also wenn sie dann nicht erkennt das dies die einzig wahren Religionen der Menschheit kannst du ihr immerhin auf die Schulter klopfen und eine Immunität auch gegen die Chaosgötter attestieren. ^^

hjahahahaha:kommissar::rock::rock::rock::slaanesh::cat::cat::cat::cat:😛artytime2:😛artytime2:

ich kann nicht mehr hahaha...
 
Schon hart, die ZJ vergleichen den Gläubigen mit einer Maschine, die Leistung bringen muss, und wenn sie nicht genug davon bringt, wird sie zerstört (Autovergleich). Passt leider sehr zu deren Philosophie. Und ja, es macht keinen Sinn, zu diskutieren. Diese Leute sind die größte Lachnummer des gesamten Christentums, und wollen es selbst nicht wahrhaben (Klar, Jesus ist der Erzengel Michael). Aber es gibt leider noch viele, die ähnlich gestrickt sind. Es ist einfach nur niederschmetternd, was Religionsgemeinschaften für einen lächerlichen Ruf von Religion an sich getan haben. Ich bin ja sehr gläubig, aber ich muss jedesmal kotzen, wenn ich an die Gemeinden denke.

Ich selber als gläubiger Christ hatte allerdings auch meine Probleme mit dem Imperialem Kult und meiner psychischen Erkrankung xD. Habe da ne sehr spezielle Meinung dazu.
 
Interessante Diskussion!

Also, die Aussage der Großmutter von den ZJ finde ich im Bezug auf das Autobeispiel in sich konsequent, aber natürlich ohne jeglichen wirklichen Bezug zu dem, was christliche Nächstenliebe eigentlich sein sollte! Ich hoffe, damit trete ich niemandem zu nahe.
Rollenspiele und Tabletops pauschal aufgrund von abstrakten reiligiösen Erwägungen zu kritisieren, halte ich auch für absolut daneben.

Allerdings weiß ich nicht, wie alt die betreffende Großmutter ist? Ich bin selber schon "etwas" 😀älter (39), und hatte daher Großeltern, die sechs Jahre (39-45) lang selber als Figuren auf nem Tabletop-Spielfeld (Europa) standen. Alle vier haben zu den Leuten gehört, die auch über den Krieg sprechen konnten, wenn auch nicht gerne. Diese Erzählungen sind mir sehr lebhaft in Erinnerung geblieben, ebenso wie ihre wirkliche Abneigung gegen jede Form von Militarismus und Waffen, selbst Kriegsspielzeug, oder auch nur gegen ne Schießbude auf der Kirmes.

Ich habe mich (da erst seit anderhalb Jahren im Hobby) schon mal gefragt, ob und wie ich ihnen meine Minis hätte näherbringen sollen, als sie noch lebten. Ich glaube nicht, dass meine Großeltern das toll gefunden hätten. Mit der Bibel wäre mir keiner/keine gekommen, 😉 aber die Faszination für so ein Hobby wäre Ihnen nach dem 2.WK nicht zu vermitteln gewesen.

Lange Rede, kurzer Sinn:
WH mit starren, dogmatischen Regeln bewerten, halte ich für falsch; vor allem wenn es so abläuft, wie im Ausgangspost.
Dennoch sollte man sich bei aller Begeisterung für WH vor Augen halten, dass der Fluff schon militaritisch und dystpoisch ist mit (teilweise) totalitärer Optik und Texten. Da kann ich schon verstehen, wenn das nicht jedermanns persönlicher Geschmack ist...
 
Aber missionieren ist doch gar nicht klug, Jehova hat schließlich ne Obergrenze an zu Rettenden (144000 nach deren Lehre meine ich), die Zeugen haben ja jetzt schon mehr Mitglieder als sie retten können...
Wenn das stimmt, dann wissen das viele der Zeugen auch nicht.
Als meine Oma noch etwas jünger war und selbst Besuch von den Zeugen hatte, hat sie sie mal damit irritiert, dass sie wissen wollte, wo all die Auferstandenen dann hinpassen sollen.
 
Interessante Diskussion!

Also, die Aussage der Großmutter von den ZJ finde ich im Bezug auf das Autobeispiel in sich konsequent, aber natürlich ohne jeglichen wirklichen Bezug zu dem, was christliche Nächstenliebe eigentlich sein sollte! Ich hoffe, damit trete ich niemandem zu nahe.
Rollenspiele und Tabletops pauschal aufgrund von abstrakten reiligiösen Erwägungen zu kritisieren, halte ich auch für absolut daneben.

Allerdings weiß ich nicht, wie alt die betreffende Großmutter ist? Ich bin selber schon "etwas" 😀älter (39), und hatte daher Großeltern, die sechs Jahre (39-45) lang selber als Figuren auf nem Tabletop-Spielfeld (Europa) standen. Alle vier haben zu den Leuten gehört, die auch über den Krieg sprechen konnten, wenn auch nicht gerne. Diese Erzählungen sind mir sehr lebhaft in Erinnerung geblieben, ebenso wie ihre wirkliche Abneigung gegen jede Form von Militarismus und Waffen, selbst Kriegsspielzeug, oder auch nur gegen ne Schießbude auf der Kirmes.

Ich habe mich (da erst seit anderhalb Jahren im Hobby) schon mal gefragt, ob und wie ich ihnen meine Minis hätte näherbringen sollen, als sie noch lebten. Ich glaube nicht, dass meine Großeltern das toll gefunden hätten. Mit der Bibel wäre mir keiner/keine gekommen, 😉 aber die Faszination für so ein Hobby wäre Ihnen nach dem 2.WK nicht zu vermitteln gewesen.

Lange Rede, kurzer Sinn:
WH mit starren, dogmatischen Regeln bewerten, halte ich für falsch; vor allem wenn es so abläuft, wie im Ausgangspost.
Dennoch sollte man sich bei aller Begeisterung für WH vor Augen halten, dass der Fluff schon militaritisch und dystpoisch ist mit (teilweise) totalitärer Optik und Texten. Da kann ich schon verstehen, wenn das nicht jedermanns persönlicher Geschmack ist...

Also... meine Oma is mittlerweile 74 (also 1943 geboren) und hegt wie du es ja auch beschreibst diese Abneigung gegen alles militärische. Das kann ich natürlich auch nachvollziehen und würde aus dem Grund auch ihr das nicht aufdrängen wollen mit ihr darüber zu reden, also das Hobby, im gegenteil sie ist ja diejenige die das thema immer aufbringt
 
@Kuanor, die ZJ glauben, dass nur 144000 "in den Himmel kommen", während der Rest in einem "irdischen Paradies" (also auf der Erde) ewig leben darf.

@FullmetalTimo, das ist ne komplizierte Geschichte. Ich schreibe ja Fanfictions (siehe meine Beiträge im "Geschichten" Forum), und ich bin schizophren. Wenn ich mich in meine Charaktere reinversetze, kann da bei mir die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmen, und die Zustände die ich dann habe, sind schlecht zu beschreiben, aber sehr unangenehm.
Was meine Meinung zu 40k angeht, ist das ein echt großes Thema.
Einer der wichtigsten Gedanken, die ich hab, ist, dass der Imperator einfach ausgedrückt das Bild eines Jesus Christus als gütiger König, aber mit ein paar menschlichen Schwächen ist.

Dafür spricht, dass im Fluff höchstwahrscheinlich Jesus von Nazareth war, zusammen mit vielen anderen religiösen Persönlichkeiten (GW hat ja gesagt, er habe sich in der Frühzeit der Menschheit regelmäßig als religiöser Führer, General, Berater etc. geoffenbart, um die geistige Entwicklung der Menschheit voranzutreiben. GW hat natürlich nie gesagt, welche Persönlichkeiten sie denn nun meinen, aber in Amerika ist man im Bezug auf Religion auch deutlich sensibler, und irgendwelchen religiösen Leuten ans Bein zu pissen, ist für ein Unternehmen nicht gerade von Vorteil). Die Optik des Imperators passt krass zu Jesus, das ist mMn definitiv Absicht. Gebt mal "Jesus King" bei google-Bilder ein, dann seht ihr was ich meine. Der Imperator ohne Rüstung.
 
Also... meine Oma is mittlerweile 74 (also 1943 geboren) und hegt wie du es ja auch beschreibst diese Abneigung gegen alles militärische.

Hallo FullmetalTimo,
Danke für die schnelle Antwort! Natürlich ist das hier der falsche Ort, um so ein ernstes Thema wirklich zu klären, aber vielleicht hilft Dir dieser Ansatz:
Versuch doch mal rauszufinden, ob Deine Großmutter aufgrund von eigenen Kindheitserinnerungen und/oder sonstigen Erfahrungen so antimilitärisch eingestellt ist, oder diese Ablehnung vielleicht "nur" Wiedergabe der offiziellen Meinung der ZJ ist. Nach der 2. Alternative hört es sich für mich jedenfalls nach deinem Eröffnungsbeitrag an...

Wenn das der Fall ist, könnte man zumindest mal versuchen, -natürlich objektiv und mit dem entsprechenden Respekt vor der eigenen Oma-😀, aus dieser passiven Rolle, in die Du ja anscheinend gedrängt wirst, rauszukommen.

Ist nur ne Idee, aber wenn Deine Oma das nächste Mal sowas anschneidet, dann würde ich zB diesen hochkontroversen Vergleich Mensch-Gott-Auto nochmal zur Sprache bringen, ebenso wie die Bezeichnung "Mordmaschienen" für ca. 3 Zentimeter hohe Plastikfiguren!
Aus Deiner Schilderung ergibt sich da ne recht drastische Wortwahl von ihr, dazu das Ignorieren des Fiktions-Argumentes, was jetzt nich so unbedingt für absoluten Pazifismus spricht, nix für ungut.

Sehr schwierige Situation, geb ich zu. Gibt es niemanden Drittes, der da vermitteln könnte?
 
Schwieriges Thema. Bin selbst sehr religiös... oder besser mäßig religiös und sehr gläubig, aber dieses Gottesverständnis finde ich wenig erstrebenswert, wie du es da beschreibst. Da fehlt mMn der Gnadengedanke vollkommen.

Aber mal zur Lösung des Problems. Lies mal den ersten Korintherbrief, Kapitel 8. Das sollte dir in zweierlei Hinsicht bei einer Gegenargumentation helfen. Erstens: du darfst vom Götzenfleisch essen, wenn du davon überzeugt bist, dass es keine Wirkung hat. Du darfst also auch mit "Mordwerkzeugen" spielen, weil du von der Nicht-Wirkung der Modelle (offensichtlich töten sie keinen) überzeugt bist. Ferner heißt es da weiter, dass man Menschen, die weniger fest im Glauben sind, nicht mit dem eigenen Gewissen belasten darf. Wenn ich also einer Gewissenensentscheidung folge, dann ist diese nicht notweniderweise auch die eines anderen und daher versündigt sich der an seinen Brüdern und Schwestern, der sie dazu nötigt, gegen das eigene Gewissen zu verstoßen, indem sie deinem Gewissen folgen.

Mal kurz über's Knie gebrochen.
 
[...]
Einer der wichtigsten Gedanken, die ich hab, ist, dass der Imperator einfach ausgedrückt das Bild eines Jesus Christus als gütiger König, aber mit ein paar menschlichen Schwächen ist.

Dafür spricht, dass im Fluff höchstwahrscheinlich Jesus von Nazareth war, zusammen mit vielen anderen religiösen Persönlichkeiten (GW hat ja gesagt, er habe sich in der Frühzeit der Menschheit regelmäßig als religiöser Führer, General, Berater etc. geoffenbart, um die geistige Entwicklung der Menschheit voranzutreiben. GW hat natürlich nie gesagt, welche Persönlichkeiten sie denn nun meinen, aber in Amerika ist man im Bezug auf Religion auch deutlich sensibler, und irgendwelchen religiösen Leuten ans Bein zu pissen, ist für ein Unternehmen nicht gerade von Vorteil). Die Optik des Imperators passt krass zu Jesus, das ist mMn definitiv Absicht. Gebt mal "Jesus King" bei google-Bilder ein, dann seht ihr was ich meine. Der Imperator ohne Rüstung.

Wirklich sehr interessante Gedanken. Allerdings gibt es Darstellungen von anderen Heiligen in ähnlichem Stil, sowohl aus der christlichen Tradition als auch aus anderen Kulturkreisen. Mich hat der Imperator ehrlich gesagt immer mehr an die Könige des AT erinnert, v.a David natürlich. Der war ja auch im Mittelalter der "Idealkönig" (Herrscher konnten mit ihm verglichen werden, um sie besonders großartig erscheinen zu lassen). Zugleich wird aber auch hervorgehoben, dass Jesus aus seinem Stamm war, diese Verbindung ist also da.
Ganz andere Gegend: Man kann auch heute noch in Indien an jeder Ecke (leichte Übertreibung!) Bilder von Hindu-Gottheiten sehen, deren Stil ebenfalls sehr nach dem Gott-Imperator aussieht. Nur meistens bunter. 🙂
 
Mit Bibelzitaten brauchst du keine ernsthafte Diskussion anfangen. Es gibt doch für praktisch jede Stelle eine andere, die genau als das Gegenteil ausgelegt werden kann. Leider ist es für dich absolut unbekanntes Gebiet. Ob deine Oma sich da besser auskennt, weiß ich jetzt nicht, ich habe auch schon viele Christen erlebt, die nichtmal ihr eigenes Buch kennen.

Ich würde das ganze eher so rechtfertigen, dass man mit diesem absolut überzeichneten und zu tiefst finsteren Hintergrund, in dem es keine guten gibt den Krieg nicht verherrlichen kann. Ich sehe 40k eher als ein Antikriegsstatment an.
 
Ich finde es interessant wie man über diese Kombination von Tabeltop und Religion sich so ausführlich austauschen kann. Mal was anderes.

Allerdings fällt es mir schwer die Situation wirklich erst zu nehmen.
Ehrlich, wenn. Ihr jemand mit religiösen Überzeugungen kommt, weil ich Modellbau betreibe, den ignoriere ich schlicht. Weil in meinen Augen ist das Gehirn dieser Person sowas von verknotet das es hoffnungslos ist.

im TV und Kino laufen soviele Filme mit Gewalt und "Krieg"
Alle Jungs spielen als Kind Räuber und Gandarm, Cowboys und Indianer, und letztlich Krieg.
Die Spielwarenabteilungen sind voll mit "kriegsspielzeug" und "Waffen".

Im tabeltop lebe ich meine Kreativität durch malen und basteln aus. Ich lerne mich mit anderen auseinanderzusetzen bei Regeldiskussionen (zumindest sollte man das ansatzweise... bis es auf das übliche gegenseitige gebashe hinausläuft). Und ich Treff mich noch mit realen Menschen, als das ich den ganzen Tag vor dem PC sitze und "Ballerspiele" zocke.

Aber vielleicht bin ich auch nur mittlerweile zu Alt als das mir der Jugendliche Rebellengeist mittlerweile fehlt, um auf solche "Anfeindungen" anzuspringen.