40K und Religion

Ich glaube Du übersiehst hier die soziale Komponente. Es ist die OMA nicht irgendwer, von dem hier die Anfeindungen kommen.
So what? Ich würde mich da in keiner Weise verpflichtet sehen, einen Diskurs zu starten, bei dem ich zwangsläufig nur verlieren kann, indem ich nachgebe und mich den Vorstellungen des Gegenübers beuge. Wenn sie nicht akzeptieren kann, was ich tue (und das wird in so einem Fall nahezu definitiv nicht geschehen), dann kann ich ihr nicht so wichtig sein. Ich bin immerhin ihr ENKEL und nicht irgendwer, der hier ein unliebsames Hobby betreibt.

Das könnte meine Mutter oder der Papst persönlich sein. Wenn mein Gegenüber nicht in der Lage ist, zu akzeptieren, was ich mache (und wir reden hier immerhin nicht von gesellschaftlich geächteten (Straf)Taten, sondern von Spielzeug), dann sehe ich mich nicht in der Lage, darüber eine Diskussion zu starten. Ich würde ja auch nicht versuchen, diese Person von ihrem Glauben abzubringen, auch wenn ich ihn vielleicht nicht gut heiße (und vielleicht sogar für potenziell schädlich halte).
 
Ganz ehrlich, dann erst recht. Wenn Vater/Mutter Oma/Opa solch engstirnige Weltanschauungen hat, dann weiß man das nicht erst seit gestern. Da ich nicht davon ausgehe das man diese teilt, sonst würde die Situation ja nicht entstehen, sollte man eigentlich wissen, wie man solche Spitzen nehmen muss. Nämlich mit Gleichgültigkeit und Ignoranz, da es bei solchen Leuten keinen Sinn hat, das Hobby (welches auch sei) wirklich zu erklären.
 
Fein das Du so bist Zekatar.Es ist aber gut möglich das andere Menschen nicht in der Lage sind die eigene Familie mit der gleichen Distanz zu betrachten die Du hier beschreibst. Die Eröffnung dieses Threads zeigt doch das Timo das ganze arg auf die Nerven geht, ergo er es nicht mit der von Dir beschriebenen Distanz betrachtet.
Was ja auch völlig richtig ist. Wie Du schon sagst Menschen sind unterschiedlich also bewerten sie Dinge auch unterschiedlich (stark oder schwach).

cya

P.S.

Theoretisch ist sowas immer sehr einfach. Wenn man dann aber mal tatsächlich betroffen ist mit allen denkbaren Auswirkungen sieht das dann schon anders aus.
 
Was lässt dich glauben, dass ich nicht ähnliche Situationen selbst erlebt habe?

Und manchmal muss man Leuten einfach sagen, dass es ok ist, seine Familie nicht zu mögen und/oder nicht mit ihr auszukommen. Manche brauchen einfach nur den Hinweis (und das meine ich ernst, es gibt Menschen, die kommen von alleine nicht auf diese Idee) und manche brauchen dafür professionelle Hilfe. Und manchmal ist Distanz das einzige, das einem hilft, mit einer Situation zurecht zu kommen. Es gibt Dinge, die können nicht ausdiskutiert werden. Religion gehört schlicht und ergreifend dazu. Entweder die religiöse Person ist von vornherein bereit, bei anderen Abstriche zu machen (und tut es um des lieben Friedens willen eh schon) oder halt nicht. Und das wird im Alter sicher nicht besser.

Oder direkter ausgedrückt: Entweder er findet sich damit ab, dass seine Großmutter 40k nicht mag und lebt mit ihrer Abneigung diesbezüglich oder er gibt das Hobby (für den Moment) auf. Realistisch wird es keine dritte Option geben.
 
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Naja, es ist ja nicht so das ich mit ihr nicht auskomme, es is ja nur dieses eine Thema das mal "probleme" verursacht, deswegen werd ich ja nicht auf Distanz zu ihr gehen.

Allerdings hast du Recht wenn du sagst das man sich damit abfinden muss das diese Abneigung da ist.

Du deutest ja an das du auch so ein erlebnis scheinbar hattest, wie war das denn bei dir?
 
Als ich in grauer Vorzeit, mit 11 Jahren oder so, schonmal leichte Berührungen mit 40k hatte, wollte ich damals mit einem Schulfreund einsteigen. Gescheitert ist das Ganze dann tatsächlich an seiner streng religiösen Mutter, die sich mit der Thematik etwas befasst hat und ihrem Sohn dann verboten hat, ein Spiel zu spielen bei dem seine Figuren einem "Gott-Imperator" anbeten und gegen Dämonen und anderes böses Viehzeug kämpft. Alleine die Chaosdämonen hätten ihr da als Grund zum Verbot schon ausgereicht, aber vor allem die Allgegenwärtigkeit des Imperators war ihr ein gehöriger Dorn im Auge... Meine Eltern haben damals alles versucht, weil sie gesehen haben, dass wir beiden Jungs da eine Menge Spaß hatten und viel kreatives Potenzial entfalten konnten, und haben etliche Gespräche mit besagter Mutter gehabt – allerdings durchweg erfolglos. Mit dieser Frau war einfach nicht zu reden, geschweige denn zu diskutieren. Wie sich herausstellte, hat mein damaliger Freund in allen Lebensbereichen solche Reglementierungen auferlegt bekommen, bspw. durfte er nicht mal Harry Potter lesen oder Bands der damaligen Nu Metal-Welle hören.

Dieser erzieherische Schuss ist komplett nach hinten losgegangen, ich habe schon etliche Jahre nichts mehr von besagtem Freund gehört und mein letzter Stand war, dass er nach diversen Drogen-Eskapaden und Entzugstherapien auch aus dem Haus seiner Großeltern geflogen ist. Ich will nicht sagen, dass sein Werdegang komplett anders verlaufen wäre, wenn er schon früh eine Berührung mit dem Hobby gehabt hätte, komplett ausschließen will ich es aber auch nicht. Wir alle wissen ja, wie umfassend das Hobby ist und wie viele Leute man in so einem GW kennenlernen kann – was wäre also gewesen, wenn er sich in seiner Freizeit im GW getummelt und gemalt/gespielt hätte, statt die falschen Leute kennenzulernen und so abzusacken? So eine Verantwortung kann man unmöglich auf das Hobby und seine Community übertragen, aber wenn jemand in einem anderen Kreis von Leuten integriert ist, ist die Gefahr wohl zumindest geringer, so zu enden wie besagter Freund.

Ist vielleicht etwas am Thema vorbei, aber ganz unpassend erschien mir die Sache nicht.
 
Das Thema ist ja eh dauernd Teil unseres Lebens oder unseres Umfeldes. Sehe das auch nicht mehr so verbissen wie das noch als Jugendlicher der Fall war. Für mich habe ich einfach mit den Jahren feststellen müssen, das es in bestimmten Situationen und mit bestimmten Personen keinen Sinn macht Diskussionen zu führen oder (noch schlimmer) sich zu verteidigen. Religion ist da ein zentraler Punkt. Ich bin nicht religiös und habe für Religion im besten Sinne nichts übrig bzw. bin nicht für deren Inhalt empfänglich. Ist nunmal so. Gespräche sind da mit mir auch recht uninteressant weil ich da nichts positives beisteuern kann und auch mangels Interesse schnell einsilbig werde. Nicht selten ist eine Folge von Religion, das die Leute Bedürfnis nach "Missionsarbeit" bei Dritten haben und versuchen diesbezüglich Diskussionen zu führen. Dafür habe ich, wahrscheinlich durch Altersmilde, sogar gewisses Verständnis. Nur stehe ich für sowas eben nicht zur Verfügung. Kann man auch ganz ruhig und ohne Ärger verständlich rüber bringen. Mein Ziel ist ja gar nicht das der andere in seinem Glauben gedemütigt wird, sondern rein der Erhalt meiner Ruhe vor nervigen Diskussionspartnern mit (aus meiner Sicht) inhaltsarmen Gesprächsthemen. Bis jetzt hat das immer ganz gut geklappt und kommt eben auch auf den Ton an.

Lässt sich letztlich auf viele Bereiche ausdehnen. Bekannte von uns lehnen "Waffen" aller Art ab - auch ne Plastik- oder wasserpistole. Ich komm damit klar, ordne mich dem allerdings nicht unter oder diskutiere es dauernd durch. Wenn deren Kind bei uns ist, liegt eben trotzdem ein Plastikschwert rum oder meine Tochter hat ne Playmobil Palastgarde und spielt damit irgendein scharmützel. Ist so und Ende. Denke es kommt immer darauf an wie man aufeinander zu geht. Man kann des Standpunkt des anderen auch respektieren und nicht ins lächerliche ziehen OHNE sich der Geschichte unter zu ordnen.
 
Naja, aber wie sie ja sagt hat er ja das Recht dazu all die Leute umzubringen... Verstehe wer will. Normalerwiese würde ich darüber auch nicht diskutieren wenn da nicht ihre Neigung wäre persönlich zu werden, in dem sie mich als dumm bezeichnet weil ich mein Geld für (Zitat) "Scheißdreck" ausgebe, udn andere abfällige Bemerkungen dieser art weil es eben nicht in ihr Religiöses bild passt.

Dazu sei gesagt, neben 40K hab ich so eig nicht wirklich Hobbys, außer PC und lesen, rauch und trink nicht, daher geb ich mein freies Geld zumeist für 40K aus.

Mit religiösen Menschen kann man nunmal nicht diskutieren. Es gibt in ihrem Bild irgendetwas was keinen Sinn macht? Ja egal, sie glauben ja dran.
 
Als ich in grauer Vorzeit, mit 11 Jahren oder so, schonmal leichte Berührungen mit 40k hatte, wollte ich damals mit einem Schulfreund einsteigen. Gescheitert ist das Ganze dann tatsächlich an seiner streng religiösen Mutter, die sich mit der Thematik etwas befasst hat und ihrem Sohn dann verboten hat, ein Spiel zu spielen bei dem seine Figuren einem "Gott-Imperator" anbeten und gegen Dämonen und anderes böses Viehzeug kämpft. Alleine die Chaosdämonen hätten ihr da als Grund zum Verbot schon ausgereicht, aber vor allem die Allgegenwärtigkeit des Imperators war ihr ein gehöriger Dorn im Auge... Meine Eltern haben damals alles versucht, weil sie gesehen haben, dass wir beiden Jungs da eine Menge Spaß hatten und viel kreatives Potenzial entfalten konnten, und haben etliche Gespräche mit besagter Mutter gehabt – allerdings durchweg erfolglos. Mit dieser Frau war einfach nicht zu reden, geschweige denn zu diskutieren. Wie sich herausstellte, hat mein damaliger Freund in allen Lebensbereichen solche Reglementierungen auferlegt bekommen, bspw. durfte er nicht mal Harry Potter lesen oder Bands der damaligen Nu Metal-Welle hören.

Dieser erzieherische Schuss ist komplett nach hinten losgegangen, ich habe schon etliche Jahre nichts mehr von besagtem Freund gehört und mein letzter Stand war, dass er nach diversen Drogen-Eskapaden und Entzugstherapien auch aus dem Haus seiner Großeltern geflogen ist. Ich will nicht sagen, dass sein Werdegang komplett anders verlaufen wäre, wenn er schon früh eine Berührung mit dem Hobby gehabt hätte, komplett ausschließen will ich es aber auch nicht. Wir alle wissen ja, wie umfassend das Hobby ist und wie viele Leute man in so einem GW kennenlernen kann – was wäre also gewesen, wenn er sich in seiner Freizeit im GW getummelt und gemalt/gespielt hätte, statt die falschen Leute kennenzulernen und so abzusacken? So eine Verantwortung kann man unmöglich auf das Hobby und seine Community übertragen, aber wenn jemand in einem anderen Kreis von Leuten integriert ist, ist die Gefahr wohl zumindest geringer, so zu enden wie besagter Freund.

Ist vielleicht etwas am Thema vorbei, aber ganz unpassend erschien mir die Sache nicht.

Das is schon ziemlich harter Tobak.... Ich denke wenn meine Oma meien mutter wäre hätte das bei mir ähnlich ausgesehen. Nun, vielleicht nicht dieser absturz mit Drogen aber ja könnte ich mir gut vorstellen.

Gab da auch in meiner Jugend mal ne Zeit wo meine Mutter auch auf diesem Trip war, nachdem ihr Vater gestorben war, da hat die und auch jeden Sonntag zu den Zeugen geschleift und was die da noch so an "aktivitäten" hatten. Das ganze ging so 2-3 jahre, dann verlief sich das im Sande. Muss aber dazu sagen das meien Mutter da nie so ganz extrem war, durfte ich immerhin Harry Potter z.B. lesen. Warhammer hat sie mir damals trotzdem verboten, sowie Strategiespiele am PC auch generell, hatte mich damals schon für das ganze interessiert. War aber am Ende denke ich garnicht verkehrt, so bin ich jetzt vor 5 Jahren ins Hobby eingestiegen wo ich ja auch mein eigenes Geld verdiene mir das auch leisten kann, als schüler wär das wohl so nicht möglich gewesen.

EDIT: Weil die Mutter deines Freundes ja auch so allergisch auf den Gott-Imperator reagiert hat... Ich will mir garnicht vorstellen wie meine Oma bzw Mutter damals auf nene Gott-imperator, Chaosdämonen und der gleichen reagiert hätten.... xD
 
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Als die Zeugen vor Jahren vor meiner Tür standen, was ich sofort aufgrund der mitgebrachten Lektüre erkannte rief ich Heil Satan und knallte die Tür zu, seitdem waren sie nie wieder da.

Ich habe selbst keine große Meinung über Christenheit und co. , finde der Vatikan ist einer der größten kriminellen Organisationen auf Erden und die ach so gelebte Enthaltsamkeit des Papstes ist eh nur Image Politur nach den Kinderschändungsskandalen etc.

Bin selbst kein Christ, Zeuge oder sonstwas und zahle auch keine Beiträge/Steuern für solche Vereine.

Aber ich drücke diese Meinung niemanden auf und ich werde verdammt sauer wenn mir jemand seine Religion an die Backe schwatzen will. Man kann seine Meinung mal kund tun aber bei diesem Thema gilt:

Jedem das seine

Als sich ein Arbeitskollege als Zeuge bekannte entgegnete er nach meinem Satz "Jedem das seine" das gleiche. Da war die Sache gegessen. Ich empfand das Gespräch zwar als Werbungsversuch aber er tat sowas auch nie wieder.

Und wer das nicht akzeptieren möchte muss eben mit den Konsequenzen rechnen. So jedenfalls bei mir.

Hätte ich so eine Großmutter oder Elternteil.. die hätten mich schon längst enterbt. Und wenn sie es auf die Spitze treiben würden, würde ich es auch tun.. Black Metal 24/7 mit voller Lautstärke auf die Ohren bis sie nachgeben und einen in Ruhe lassen. Feuer mit Feuer bekämpfen.

Aber zu diesem Thema bin ich etwas eigen 😛

Rechtschreibfehler behalten, schrieb vom Handy.
 
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Der Witz ist ja auch, das 40k schon recht stark an den christlichen Glauben angelehnt ist. Wer glaubt wird erlöst, wer zweifelt oder Götzen anbetet landet in der Hölle (dem Warp). Gott (der Imperator) sieht alles, weiß alles und beschützt seine Gläubigen, harte Arbeit und ein demütiges Leben sind gut, Exzesse führen in die Verdammnis ( Fall der Eldar). Der Teufel ist trickreich und verführt auf allen Ebenen (Chaosgötter und Dämonen), der Mensch ist Gottes Abbild und soll deshalb herrschen (Vernichte den Xenos), seinen Sohn zu opfern ist einer der größten Glaubensäkte (verheizen von Psionikern im Astronomicon), Engel erscheinen zur Rettung (Space Marines, Kinder des imperators), alle wichtigen Gebäude sehen aus wie gotische Kirchen und wenn zu viele Teufelsanbeter auf einer Welt hocken gibts auch gern mal ein Armageddon (Exterminatus). Kreuzzüge zur Verbreitung des Glaubens gibt es auch ab und zu, usw.. 😀

Davon abgesehen ist die ganze Primarchen (Jünger) und Verräterstory doch 1 zu 1 aus der Bibel geklaut. Judas (Horus), der engste Vertraute hintergeht den wunder wirkenden Jesus (fleischlicher Imperator) dieser stirbt und wird zum göttlichen Heilsbringer für die ganze Menschheit.

Dürfte einer streng Gläubigen doch eigentlich gefallen.
 
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Der Imperator, die Primarchen und die Space Marines sind aba mMn von den Engeln abgekupfert. Die Bibel deutet ja relativ deutlich an, dass Satan ("Lucifer" nach der Vulgata, Jes. 14), Gott verraten und einen großen Teil der Engel mit in seinen Verrat reingezogen hat, bzw. die sind mit ihm "gefallen".

So wie Horus und ein Teil der Primarchen, plus die Astartes-Legionen.

Und die Jünger werden immer als sehr Menschlich beschrieben, Petrus sogar als ziemlich Naiv, nicht gerade intelligent und etwas tollpatschig. Die Primarchen sind wahnsinnig charismatische Überwesen mit teilweise nicht mehr menschlichem Aussehen (z.B. Magnus der Rote oder Sanguinius). Man sagt sogar, dass Menschen sich spontan niederwerfen vor denen und in Tränen ausbrechen, soweit ich das in Erinnerung hab.
 
Außerdem geht um 40k um den Niedergang und die Instrumentalisierung der Heiligen und Engel mit all ihren christlichen Anleihen. Der Imperator, der nie angebetet werden wollte, ist Staatsreligion. Im Namen des Imperators, der die einfachen Menschen schützen wollte, wird ihren Leben kein Wert zugemessen.
Das ist ziemlich deutliche Kirchenkritik.

Das ist übrigens auch der Grund, warum 40k das eigentlich erwachsene Setting ist und sich bei 30k bloß strahlende Helden die Rübe einschlagen. Schade, dass es jetzt mit GW vs. FW anders herum gekommen ist.
 
Ja so kann man es auch sehen. Da wird viel zusammengeworfen aber der grundlegende Bezug zur Bibel und dem Christentum nicht von der Hand zu weisen. Vor einer Weile habe ich mal einen Artikel gelesen der aussagte und mit Beispielen belegte, dass so ziemlich jede erfolgreiche Buchreihe massiv Motive und Handlungsmuster nutzt, die in der Bibel zu finden sind. Nicht verwundelich, denn diese ist schließlich der Bestseller of all times 😀

Und Jesus wollte meines Wissens nach auch nie angebetet werden, passt also. Gerade die Zeugen Oder auch Islamisten sind völlig pervertierte Versionen ihrer ursprünglich grundsätzlich guten und liberalen Propheten Jesus und Mohammed, ebenfalls passend zum Imperialen Glauben.
 
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Die Diskussion wird hier ja richtig serious, hätte ich garnicht erwartet ^^

Also wenn ich so drüber nachdenke erinnert mich Horus auch an Satan, der Gott (Imp) verraten hat und seine Engel (Prims) mit hineingezoigen hat. War mir vorher nie so klar, aber wenn man mal kurz drüber nachdekt eigentlich doch recht offensichtlich.

Zu dem Jesus Vergleich, wurde nicht irgendwo sogar mal angedeutet das der Imperator Jesus war? Stellt er doch viele Anführer, Spirtuelle Führer und so weiter im Laufe der Geschichte dar.
 
Natürlich. Man muss schon ziemlich weit in den Osten gehen, um dieser ganzen Actionstory um Gewalt, Verrat, Selbst- und Fremdopferung zu entgehen.
Dass sich viele biblischen Elemente in anderer Fiktion wiederfinden liegt nicht zuletzt daran, dass es eine endliche Anzahl derartiger dramaturgischer Elemente gibt, die die menschliche Psyche so ansprechen.

@ Timo:
Ja. Ist aber ein alter Hut.
Ich dachte ursprünglich bei dem Threadtitel, das sei das eigentliche Thema, nicht deine Oma.
 
Rick Priestley hat recht frei zugegeben, dass die Horus-Häresie von Paradise Lost inspiriert war.

Horus marched upon Earth with a third part of the hosts of the Imperium which he had seduced to his purpose. For seven days and seven nights the hosts battled until the Emperor caught Horus by the heel and cast him into the Eye of Terror and with him the third part of the hosts of the Imperium.

Ersetze Imperium mit Heaven, Horus mit Lucifer usw. und man hat den War in Heaven-Plot.