5. Würfelgötter Teamturnier ( 48 Spieler ) und 6. Würfelgötter Turnier ( 24 Spieler )

Ich kann dir jetzt schon sagen, dass gegen DIESE Aussage für den Rest seiner Spieler-Laufbahn MEIN Sonnenritter herhalten darf, der von einem Rekrutenzug in der Verdammnis gesplittert wurde.

Tante Edith weist freundlich darauf hin, dass Yvienne jetzt die Samthandschuhe auszieht und sich fürchterlich, fürchterlich dafür rächen wird.


Oder um es anders auszudrücken: Stirbt ein Stern, wird er zur Supernova.

Dies ist nicht ganz richtig, ein Stern kann in Abhängigkeit von seiner Größe auf dreierlei Art sterben. Die Supernova ist nur eine davon.

War ein schönes Turnier, was ich mir beim nächsten Mal wünschen würde wäre eine straffere Zeiteinteilung und falls grob überzogen wird Spielabbruch mit irgendeiner Wertung dafür. 🙂

Danke an die Orga.
 
Armeegröße: So - es ist wohl recht eindeutig, dass nicht der Wunsch nach einer Punktesenkung besteht und das Hauptargument dafür ist, dass manche Armeen eine gewisse große brauchen um ans Laufen zu kommen. Ich würde sagen, dass das Thema damit vom Tisch ist. Das einzelspielerturnier wird dann bei 1850 Punkten bleiben. Ob wir beim nächsten Teamturnier nun 1800 oder 1900 Punkte spielen, werden wir dann mal schauen. Ein Spiel werden wir auf 3:00 Stunden setzen, zumindest vorerst - vielleicht ergibt sich bei der Gewöhnung an die Regeln ja auch mehr Geschwindigkeit und Einzelspielerspiele gehen ja auch schneller.

Missions-Design: Ich denke, dass Mahlstrom-Missionen schnelle Armeen bevorzugen und Ewiger-Krieg-Missionen macht feuerkräftige und sich eingrabende Armeen besser. Gerade die erste Mission war ein Experiment, wo "Pattsituation" ein Traum für schnelle Armee war und "Vernichtet die Xenos" Ballerburgen bevorzugt hat. Ich persönlich empfinde es als große Bereicherung, wenn zwei spezialisierte Armee sich hier ein Unentscieden liefern - es war genau das, was wir im Club in der Planung erhofft hatten. Ist es nicht richtig, dass bei einem ausgeglichenen Spiel, bei dem sich nur die Armeen in ihrer Spezialisierung unterscheiden, ein Unentschieden heraus kommt?

S-U-N: Die Diskussion ob nun "Winner takes it all" /S-U-N in welcher Form gespielt wird, würde ich gerne vermeiden. Sie wurde in diesem Forum und in jedem Forum der Welt schon hundertfach geführt. Und es gibt hier wahrscheinlich keinen heiligen Gral. Zwei Missionen und für jede eine alles-oder-nichts Wertung war für Martin und mich der Kompromiss und wir hoffen einfach, dass sich jeder damit irgendwie arrangieren kann. Jeder der das System vollkommen unerträglich findet, der meldet sich bitte nochmal.

Ergebnismatrix: Nun kommt es zu dem Punkt wie bewertet wird und wie viele Punkte es für welche Mission und Nebenmission gibt. Vorweg denke ich, dass ein Differenzierungskriterium dadurch herbei geführt werden kann, wenn die Turnierpunktmatrix angepasst wird. Im Moment egaliert sie bei einem knappen Sieg zu stark. Sie war von Turnieren übernommen, bei denen die Varianz der Punkte stärker gewesen ist. Ich glaube, dass es so besser ist:

(0) Siegpunktpunkt mehr: 10:10 Turnierpunkte
(1) Siegpunktpunkt mehr: 11:09 Turnierpunkte
(2) Siegpunktpunkt mehr: 12:08 Turnierpunkte
(3) Siegpunktpunkt mehr: 13:07 Turnierpunkte
(4) Siegpunktpunkt mehr: 14:06 Turnierpunkte
(5) Siegpunktpunkt mehr: 15:05 Turnierpunkte
(6) Siegpunktpunkt mehr: 16:04 Turnierpunkte
(7) Siegpunktpunkt mehr: 17:03 Turnierpunkte
(8-9) Siegpunktpunkt mehr: 18:02 Turnierpunkte
(10-11) Siegpunktpunkt mehr: 19:01 Turnierpunkte
(12-14) Siegpunktpunkt mehr: 20:00 Turnierpunkte

Ist es so genehm? Funktioniert natürlich nur, wenn wir weiter bei dem Design mit den zwei Missionen bleiben. Das war von amerikanischen Turnieren übernommen, aber der große Anklang beim Baltic Cup hatte uns normal in dieser Struktur bestärkt. Gibt es schwerwiegende Kritik an dem allgemeinen Prinzip von zwei Missionen? Die Punktegewichtung der Missionen bleibt dabei offen.

Mahlstrom: Die Mahlstrom-Debatte ist hier, wie auch überall sonst immer noch im Gange. Es ist ein neues Element und ich halte das Gespräch für sinnvoll. Also reden wir weiter darüber. Ich halte die Missionen für die beste Neuerung im Spiel und sie sind nicht zufälliger als ein Initiativeklau oder ein verfehlter Schuss eine herausragenden Waffe.

Fluchtluke: Die Entscheidung, wo eine Fluchtluke platziert werden kann, sollte nicht im Nachhinein entschieden werden. Es ist ein Punkt, der im Regelbuch eindeutig als schwer zu klären identifiziert werden kann. Und nun nach dem Turnier ein Urteil zu sprechen, hilft nichts. Ich würde mich auch über eine Diskussion im Regelforum freuen, damit wir uns dort inspirieren lassen können. Sonst müssen wir vor dem nächsten Turniere eine Entscheidung treffen - aber bitte nicht nach einem Turnier, sondern immer nur davor.

Klientel: Und zuletzt noch zu unseren Turnieren und dem Klientel: Wer Martin oder mich kennt, der wird uns als recht umgängliche Menschen wahrgenommen haben. Wer mal gegen uns gespielt hat, der wird auch bemerkt haben, dass wir beide mit einer gewissen Verbissenheit spielen. Das Ziel des Spiels ist es zu gewinnen und wenn man das Ziel eines Spieles nicht verfolgt, dann macht es keinen Spaß. Denn ein Spiel ist Wettstreit, bei dem man sich misst und das sollte eine Herausforderung sein. Ich ganz persönlich stehe voll auf ausbalancierte Listen, manche im Club sind auf meiner Seite, manche spielen Spammlisten. Jeder geht mit dem Glauben dran davon zu profitieren. Aber es ist für ein Turnier wichtig, das man den Wunsch zu gewinnen mitnimmt. Denn ein entschiedenes Spiel macht Spaß. Und man darf auch am Spieltisch mal etwas debattieren, denn es geht ja schließlich um was. Es sollte dabei jedoch eine Diskussion auf der Sachebene sein und nicht auf der emotionalen. Wer sich mit dem Thema ein wenig auskennt, mag nun sagen, dass es keine Sachebene im menschlichen Zusammenleben gibt. Also hier kurz als Kriterium: Man sollte sich immer so verhalten, dass spätestens nach dem abschließenden Handschlag wieder alles in Ordnung ist.

Unsere Philosophie insgesamt ist am besten so zusammen zu fassen: "Das Streben nach dem Sieg macht Spaß!"

Und ich sehe hier auch einen entscheidenden Unterschied zu "Gewinnen macht Spaß!" Ich werde das mal so im Raum stehen lassen.

Und diese Einstellung wünschen wir uns natürlich auch auf unseren Turnieren. Die Turniere stehen auf T3 und sind öffentlich. Aber jeder von uns im Club hat Freunde und Bekannte in der Spielergemeinde. Und dadurch, dass wir diese natürlich früh und häufig fragen, ob sie zum Spiel kommen, beeinflussen wir das "Klientel" natürlich. Wir hoffen also, dass sich der Charakter von Wettkampf und Hobbytag auf unseren Turnieren optimal darstellt.

Zuletzt glaube ich ürigens, dass unsere Bemalpunkte und Punkte für die rechtzeitige Überweisung zum Charakter unserer Spiele beitragen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war wieder mal ein herrlich schöner Tag auf dem Turnier!!! Danke an die Orga, danke an die Helfer, danke an die Mitspieler. Und danke an meinen Teampartner (auch wenn er uns einen besseren Platz versaut hat, weil nicht alles bemalt war😉😛😀). Wunderschöne Tische in einer tollen Umgebung!!!

Was die Missionen, Punktegröße etc. betrifft. Ich vertraue darauf, dass ihr auch in Zukunft vernünftige Entscheidungen trefft. Ich werde mich einfach dem unterwerfen, was ihr aus den Kritiken, Anmerkungen, Vorschlägen herausholt.
 
Vorneweg von mir auch nochmal ein dickes Danke an die Orga!! Das Turnier hat wieder mal echt Spaß gemacht (bis auf ein paar kleine Ausreißer die so nicht hätten sein müssen..) und ich freue mich schon auf das nächste Turnier!

Zu den Mahlstrom Missionen: Ich finde diese sind eins meiner Lieblingselemente an der 7. Edition. Es zwingt einen dazu sein Spiel jede Runde neu zu bewerten und zu planen und zusätzlich auch ein bisschen auf die Ziele des Gegners zu achten. Klar ist doch, wenn ich mich mit 200 Rekruten eingrabe hab ich dabei etwas die A-Karte, aber so muss man halt eine ausbalanciertere Armee spielen. Würde ich so auf jeden Fall beibehalten, auch das System fand ich gut mit 1 mal primär, 1 mal sekundär.
Zu denen die Sagen dass das Spiel nicht durch Zufall gewonnen werden darf: was ist denn jeder einzelne Würfelwurf? 😀 auch der SM-Ordensmeister kann jeden seiner 3++ halten, sich durch die halbe Armee schneiden und damit das Spiel gewinnen. Vielleicht unwahrscheinlich, aber eben genau so möglich wie das man mal schlechte Mahlstrom-Karten zieht 😉

Von den Punkten würde ich beim Teamturnier vllt auf 900 runter gehen, ich denke mehr würde es allerdings helfen wenn man mal ein paar allgemeine Richtlinien einzuführen.. Wenn für die Aufstellung schon eine halbe Stunde benötigt wird, oder die Bewegungsphase eines Spielers eine 3/4 Stunde dauert, weil dieser gerade nach Punkten vorne liegt, es aber ersichtlich ist das sein Gegenspieler das in 1-2 Runden gedreht hat (sei es bewusst oder unbewusst) zieht das eher als eine neuen Psiphase die mMn in der Regel relativ schnell abgearbeitet ist.
 
Danke für das schöne Turnier, die netten Spiele und auch wohl oder übel an meinen Turnierpartner Jonas !


Punktegröße:
Also bei der Punkte größe würde ich nchts verändern sondern einfach die Zeit auf 180min hoch setzten.
Auch wenn ich ein Spiel gerne zu ende bringe stelle ich mich ganz klar gegen Schachuhren.
Wenn sich beide Seiten darauf einigen eine zuverwenden sollen sie das tuen, aber es sollte nicht als Standard genommen werden!

Maelstrom:
Mir machen die Missionen sehr viel spass einfach weil es im Spiel sehr viel hin und her wirft.
Aber und dass hatte ich der Orga schon während des Turniers gesagt, sollte man in jedem Fall Missionen die man in gar keinem Fall schaffen kann, einfach weil der Gegner keine Gebäude, Flieger und/oder Monströse dabei hat,
direkt ablegen und neu ziehen/würfeln können. Einfach auch weil es für den Spieler sehr deprimierend ist auf 3 Missionen festzuhocken und jeden zug nur eine abwerfen zu können.



Und zum Thema Fluchtluke:
Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Daher die Diskussion. Einfach um beim nächsten mal nicht so überrumpelt zu sein von dem Ding 😉
 
Maelstrom:
Mir machen die Missionen sehr viel spass einfach weil es im Spiel sehr viel hin und her wirft.
Aber und dass hatte ich der Orga schon während des Turniers gesagt, sollte man in jedem Fall Missionen die man in gar keinem Fall schaffen kann, einfach weil der Gegner keine Gebäude, Flieger und/oder Monströse dabei hat,
direkt ablegen und neu ziehen/würfeln können. Einfach auch weil es für den Spieler sehr deprimierend ist auf 3 Missionen festzuhocken und jeden zug nur eine abwerfen zu können.

Über das Ablegen der Missionen hatten wir auch schon in diesem Thread gesprochen. Und ich habe auch im Thread vom Rhein-Main-Turnier dazu geschrieben. Eine einfache Regel "Man darf abwerfen was man nicht mehr oder ggf. niemals erfüllen kann" wirft viel durcheinander. Wir im Club streben auch ein gutes und durchdachtes System an, für welches alle Vor- und Nachteile geklärt sind.

Ich werde die Tage mal ein paar meiner Idee vorstellen. Mir schwebt dort etwas vor wie: "Unerfüllbare Missionen" können gegen spezielle Missionen getauscht werden.


Und zum Thema Fluchtluke:
Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Daher die Diskussion. Einfach um beim nächsten mal nicht so überrumpelt zu sein von dem Ding 😉

Auf jeden Fall! Das wollte ich oben auch so ausdrücken. Wir Menschen können halt immer nur die Zukunft und nicht die Vergangenheit beeinflussen. Darum würde ich die Diskusion gerne im Regelforum führen um die Sache von allen Seiten zu beleuchten und eine best mögliche Wahrheit zu finden. Auf unseren Turnieren werden wir uns dann auf diese gefundene Wahrheit verlassen. Werden wir nicht fündig, so werden wir als Club für unsere Turniere eine Entscheidung finden. Aber eine allgemeine Entscheidung ist immer besser als eine spezielle.

Ich persönlich kann mich jedenfalls jetzt noch nicht entscheiden, ob eine Fluchtluke in der Aufstellungszone stehen muss. Gerade die Formulierungen aus Belagerungskrieg scheinen dafür zu sprechen, dass man sie in Richtung Gegner stellen kann. Die Regeln im Grundbuch sprechen eher dagegen. Aber beides ist nicht eindeutig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde die Tage mal ein paar meiner Idee vorstellen. Mir schwebt dort etwas vor wie: "Unerfüllbare Missionen" können gegen spezielle Missionen getauscht werden
Das kannst Du ganz einfach und pragmatisch halten. Hat auf bisherigen Turnieren gut funktioniert.
Karte ziehen, checken ob prinzipiell möglich (!= unwahrscheinlich), ggf. ablegen und Karte neu ziehen.
 
Was genau unmöglich ist, dass ist Geschmackssache. Ich habe die Diskussion schon einmal geführt. In der 7ten Runde ist es mit normaler Infanterie unmöglich ein 16" entfernten Marker zu erobern. Mit 5 verbleibenden Einheiten ist es unmöglich alle 6 Missionsziele gleichzeitig zu halten. Es lassen sich viele Situationen konstruieren, die es nicht nur unwahrscheinlich, sondern absolut unmöglich machen ein Missionsziel zu erreichen. Meiner Meinung sollte zwischen solchen Sachverhalten und einem nicht vorhandenen Psioniker nicht unterschieden werden. Denn beide Ereignisse sind Faktoren die nur vom Glück abhängen und damit für mich in dieselbe Kategorie fallen.

Natürlich funktionieren Regeln auf Turnieren. Auch normale Mahlstrommissionen funktionieren. Auch Initiativeklau funktioniert. Auch zufällige Psikarten funktionieren. Aber von meiner Philosophie als Mathematiker ist nur das gut, was sich auch rund anfühlt. Und wenn wir auf unseren Turnieren schon Hausregeln machen (was auch das ablegen von Karten ist), dann will ich auch etwas umsetzen, von dem der Club im allgemeinen und ich im speziellen überzeugt bin. Ein Ablegen von Karten macht zum Beispiel fast alle Kriegsherrnfertigkeiten des begabten Taktikers redundant. Vielleicht ist das auch gut so - aber das möchte ich analysieren.

Worauf ich damit hinaus möchte: Dieses Thema sollte kategorisch behandelt werden, sonst verschiebt man den Zufall nur.

Glaubst Du nicht, dass sich eine bessere Lösung als Karten einfach abwerfen findet, die vielleicht nicht einmal komplizierter ist?
 
Ich persönlich kann mich jedenfalls jetzt noch nicht entscheiden, ob eine Fluchtluke in der Aufstellungszone stehen muss. Gerade die Formulierungen aus Belagerungskrieg scheinen dafür zu sprechen, dass man sie in Richtung Gegner stellen kann.

Dann ist der Begriff "Fluchtluke" aber leicht irreführend wenn sie zum Angriff missbraucht wird 😀
Es ist halt schon leicht gemein, gerade wenn dann die Grav Centurions direkt mitten vor deiner Linie stehen, aber so eine Fluchtluke kann man doch bestimmt auch mit einer landungskapsel oder ähnlichem zuparken, oder?^^

Mahlstromkarten abwerfen nur weil man sie nicht erfüllen kann fühlt sich nicht rund an.. würde dann doch weiter dazu führen das man bei Ewigen Krieg Missionen sagen kann "der gegner hat aber keine Sturm-Einheiten die mir Abschusspunkte geben, ich will jetzt Punkte für seine Unterstützungseinheiten.." (Letztendlich sind das ja auch Teilmissionen die man nicht erfüllen kann).
Wenn ich mir bezüglich der Karten Sorgen mache, lohnt sich oft ein Wurf auf der Taktikertabelle wo es viele nützliche Traits gibt.
Aber letztendlich ist es eine Entscheidung der Orga und als braver Spieler fügt man sich 🙂
 
Aber letztendlich ist es eine Entscheidung der Orga und als braver Spieler fügt man sich

Wir im Club sprechen gerne über die Möglichkeiten des Spiels, auch das gehört zum Hobby. Und wer unsere Threads kennt, der weiß: Als braver Spieler leistet man durch seine begründete Meinung seinen Beitrag zu einem Turnier. Letztendlich tragen wir als Organisatoren die "Verantwortung" für die Turnierregeln. Aber erquickliche Gespräche führen wir alle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fände auch kreative selbstgemachte Missionen mal gut. Klar das ist ne Menge Arbeit alleine das testen.Aber es wäre klasse mal auf ein Tunier zu fahren wo eine Mission dem Motto : "Geil das hab ich ja noch nie gesehen" oder zumindestens "Ui das wird spannend" folgt. Nur so als Idee ohne Anspruch auf erfüllung.

Das ist schwierig und kann den Ruf einer Turnier-Community schwer anschlagen. Wenn man die Missionen zu einfach hält oder zu einseitig, ist´s schlecht, weil ohne ausreichendem Anspruch. Macht man etwas Abgefahrenes (siehe die Weihnachts- oder Nikolaus-Turniere von Cosmophobia), dann gerät man in Gefahr, als zu exotisch abgestempelt zu werden. In beiden Fällen leidet die Azeptanz weiterer Turniere.
 
Zu den "unmöglichen" Missionskarten und dem Abwerfen dieser:
Lintu, auf dem letzten Einzel hattet ihr da ein wirklich gutes System. Jeder Spieler konnte drei Karten "bannen", wenn er diese zog, oder erwürfelt hat, wurden sie ausgetauscht. Das war, meiner Meinung nach, perfekt. Missionsziele, die man überhaupt nicht erledigen kann, kann man so bannen, verliert aber nicht den Vorteil, dass man eine Armee gebastelt hat, die dem Gegner gewisse Ziele verweigert. Ohne Gebäude, Flieger, Psioniker, oder monströse Kreaturen ( oder einem beliebigen mix ) verweigert man dem Gegner Ziele, und das sollte a) honoriert werden, und b) als das gesehen werden, was es ist, nämlich eine strategische Entscheidung. Gibt man dem Spieler 3 bannbare Ziele an die Hand, so hat man ein gewisses Werkzeug dagegen, fördert aber das Nachdenken über eben diese Ziele. Welche soll ich nun bannen, was ist nicht unmöglich, sondern nur unwahrscheinlich, etc. Von vorneherein zu sagen, unmögliche Ziele können abgelegt werden, ist meiner Meinung nach hier nicht die richtige Herangehensweise, auch wenn ich verstehe, woher sie kommt. Im Krieg ( und nichts anderes stellen wir ja dann irgendwie dar ), kann man sich ja auch schlecht aussuchen, was für wichtige, strategische Ziele während der Schlacht auftreten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Behaltet die Herangehensweise vom letzten Einzel bei, lasst die Spieler 3 strategische Missionen "bannen". So wird strategischer Listenbau immerhin leicht gefördert, und man muss auf die Armee seines Gegners nicht nur auf dem Feld, sondern auch in der Vorbereitung, nämlich während der Entscheidung, welche Karten man bannt, eingehen. 🙂
 
Von irgendwelchen Bann-Systemen mal abgesehen (hier vertraue ich Lintu, die anderen schreiben mir hier zu viel und es liest sich als nicht empirisch überprüft), wertet bitte die Karten die W3 Punkte geben mit 2 festen Punkten ein.

Das ist das mindeste! 😉

Es gibt einige wenige Argumente dafür einen W3 zu werfen. Verlockung und so. Aber der es gibt so unglaublich viel Gegenargumente. Wie gesagt, ich stelle bald mal eien Idee hier aus - freue mich aber über jedes Gespräch und jede Inspiration. Das Bannen von Karten ist so kompliziert, auch wenn ich es immer noch für recht effektiv halte.
 
Allem voran: Das mit den Schachuhren war ein "Witz"!

Bei der Diskussion der Mahlstrom-Karten sollten wir es einfach bei -3 / Spiel halten.... Wenn wir damit anfangen, dass man den Warlord-Kill abwerfen darf, weil man ihn in Runde 1 weggekapselt hat, werden Stimmen laut, die danach schreien, dass man doch die Fast-Kills abwerfen kann, weil man gegen eine Ballerburg spielt. -> 3 / Spiel und gut. Da kann man vorher ja auch schon abschätzen, was man abwerfen "will" und was nicht.

Multi-Missionen: Ich bin hier zu Hause die Spiele noch einmal durchgegangen, die Toni und ich zu bewältigen hatten und finde, dass sich das Prinzip sehr gut eingefügt hat - Bleibt weiterhin zu bekräftigen, dass wir es beibehalten sollten.

Self-made-Missions: Wie Günther schon schrieb, ist es schwer eine entsprechende Balance zu finden und, sind wir mal ehrlich... Wenn bereits bei den Standard-Missionen (per Regelbuch) Diskussionen aufkommen, ob die ausgewählten Spielmissionen "turnierfähig" sind, was bricht dann los, wenn es um eine SMM geht?