Keine Frage, die „Mahlstrom des Krieges“-Missionen machen mir viel Spaß. Zudem werfen sie einer unbeweglichen Ballerburg kleine Stöckchen zwischen die Speichen und sie wird hier schlechter abschneiden als bei "Tötet die Xenos". Deshalb bin ich auch ein Freund davon bei einem Turnier viele verschiedene Typen von Missionen zu spielen, sodass jede Liste einmal ihre Sternstunde hat.
Weiter denke ich auch, dass sich in den meisten Fällen sich die Missionskarten schon ausgleichen werden. Der Menschbewertet jedoch stets nach dem Risikointegral:
Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit x resultierender Effekt
Der klau der Initiative ist recht selten, aber wenn man sich beim Aufstellen auf den ersten Spielerzug verlassen hat, kann es eine Katastrophe sein: kleine Chance des Initiativeklaus x riesige Katastrophe = besser vorsichtig aufstellen
Und ähnlich ist es auch mit den "Mahlstrom des Krieges"-Missionen. Oft bitten sie ein vielfältiges, facettenreiches Spiel mit vielen Wendungen. Aber es kommt halt schon manchmal vor, dass die Karten einfach nicht so wollen wie man selbst. Und in diesem Moment fühlt es sich einfach an wie 20 missglückte 2+ Verwundungswürfe und ob der Ohnmacht die man gegenüber diesem Resultat hat, möchte man in die Platte beißen. Das ganze Spiel ist hin!
Dennoch sehe ich auch meine eigenen schwelgenden Worte zu Anfang dieses Posts. Und diese drängen mich auch sehr dazu die Missionen mit in die Liste aufzunehmen. Wir planen sowieso ein festes Format für Missionen, aus primär, sekundär und tertiär Zielen. Die ersten beiden stellen normale Missionen aus dem Grundbuch oder Eigenkreationen dar. Die letzten Missionen sind die üblichen drei Verdächtigen: Durchbruch, First Blood und Tötet den Kriegsherr. In dieser Form ließe sich die Eroberung von Strategischen Missionszielen (Wille des Imperators, Große Kanonen ruhen nie, etc.) mit den taktischen Missionen kombinieren (Mahlstrom des Krieges). So wird dieser Effekt erzielt:
Am Ende des Spiels sollte es noch Punkte für die Marker geben.
Es kann natürlich immer passieren, dass der Fokus des Spiels auf der Mitte liegt und eine wilde Meute von Phantomkraturen dort ihr Unwesen treibt. Dies ist aber auf jeden Fall eine valide Strategie, die auch belohnt werden sollte. Aber auch hier werden zwei parallele Missionen sich Abhilfe schaffen, da der alleinige Fokus auf ein mittleres Missionsziel nicht das Optimum an erreichbaren Punkten bringen wird. Die Anmerkung
Als ich das gelesen habe, hatte ich ein Flashback aus der 3rd Edition... da war ich mit zweien meiner Geschwister auf einem 3v3 und habe einen Satz Phantomlords in der Mitte geparkt
bringt mich aber dennoch dazu, dass das X bei Grabenkrieg(X) nicht zu klein sein darf. Ich hatte generell an X wischen 4 und 6 gedacht.
Wie auch schon TKundNobody geschrieben hat, helfen natürlich die Kriegsherrenfähigkeiten des begabten Taktikers bei den taktischen Missionszielen.
Also zwei Themen zur Diskussion:
Grabenkrieg: Ist die Mission Grabenkrieg(X) (Beschreibung siehe oben). Rockt oder schwächelt?
"Mahlstrom des Krieges": Sekundäre Mission, nicht erfüllbare Missionen dürfen sofort abgelegt werden und ein W3 würfelt immer ein 2. Blumenmeer oder Aschewüste?