7. Edition [7. Edition] Kurze Fragen, kurze Antworten

Ich habe der Einfachheit halber mal ein paar Fragen gesammelt:

1.) Ich spiele als Echsenspieler gegen Dunkelelfen. Er hat einen Adligen mit Ring des Hotek und eine Zauberin, ich stelle eine Slann mit den Bewahrenden Händen der Alten. Kann ich nun bewusst einen Zauber in den Umkreis seine Hotekrings sprechen, viele Energiewürfel einsetzen, einen Zauberpatzer herbeiführen und ihn auf seine Zauberin umleiten? (insofern ein Pasch fällt, ich für die Hände eine 2+ würfle und die Zauberin sehen kann, versteht sich)

2.) Eine Speerschleuder richtet pro Verwundung W3 Lebenspunktverluste an. Ich treffe eine Kavallerieeinheit mit 5 Modellen in der Flanke. Welche Vorgehensweise ist nun richtig?
- a) Es gelingen 3 Verwundungen. Pro Verwundung entferne ich 1 Modell.
- b) Ich verwunde mit Stärke 6 und ermittle 2 Lebenspunktverluste. Ich verwunde nochmal mit Stärke 5 und ermittle 3 Lebenspunktverluste. Die Einheit ist ausgelöscht und wird vom Spielfeld entfernt.

3.) Welchen Sichtradius hat ein Riesenbogen auf einem Stegadon? Normalerweise kann man eine Speerschleuder ja vor dem Schuss problemlos ausrichten, allerdings befindet sich diese ja auf einem Monster mit 90° Sichtradius!

4.) Welchen Schussbereich haben die Riesenblasrohre auf einem Ehrwürdigen Stegadon?

Soweit erstmal. Vielen Dank im Voraus 🙂
 
2.) Eine Speerschleuder richtet pro Verwundung W3 Lebenspunktverluste an. Ich treffe eine Kavallerieeinheit mit 5 Modellen in der Flanke. Welche Vorgehensweise ist nun richtig?
- a) Es gelingen 3 Verwundungen. Pro Verwundung entferne ich 1 Modell.
- b) Ich verwunde mit Stärke 6 und ermittle 2 Lebenspunktverluste. Ich verwunde nochmal mit Stärke 5 und ermittle 3 Lebenspunktverluste. Die Einheit ist ausgelöscht und wird vom Spielfeld entfernt.
Richtig ist grundsätzlich:
Zuerst die Anzahl der Treffer ermitteln, dann regulär verwunden und Schutzwürfe durchführen (sofern erlaubt) erst beim entfernen der LP-Verluste/Modelle wird der Schaden: W3 relevant.. Bei einer Speerschleuder die Glieder durchbrechen kann verfährst du ganz normal nach den Regeln der Speerschleuder.
Jedes Modell, dass jetzt einen LP verlieren würde, verliert stattdessen W3 (bei Waffen mit Schaden: W6 eben W6) LP.

Bei 3. und 4. würde ich meinem Vorposter zustimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Ja klar, warum sollte das nicht gehen?

2. Ich empfehle im RB nochmal den ABschnitt über Multible LP-Verluste durchzulesen. Durch jede Verwundung der Speerschleuder kann nur ein Modell getötet werden.

3. Normale Speerschleudern können ausgerichtet werden weil sie Kriegsmaschinen sind. Der Riesenbogen ist das nicht und kann deshalb nur mit der 90° des Stegadons benutzt werden.

4. Genau wie der Riesenbogen ist es eine Waffe von einem Modell und verfügt deshalb auch nur unter 90°.
 
@ viZKar: weil es bei WHF nur 2 spielrelevante ebenen gibt: normale, wird blockiert von allen Arten von Einheiten (Außnahme: winzige Schwärme), und große Ziele + Hügel, die alöles überragen und auch über alles hinwegt gesehen werden können.
Man kann das Spiel dann noch weiter führen, dass zB ein großes Ziel nicht über ein anderes großes oder einen Hügel sehen kann, da die beiden auf gleicher Ebene sind, wie zwei "normal"-große Einheiten.
Jedoch können dann wiederum andere Einheiten AUF Hügeln hinter großen Zielen/Hügeln gesehen werden.

Dazu werden meist Hausregeln erstellt oder man spricht sich vor dem Spiel über solche Dinge ab was wann wo gesehen werden kann.
Dabei kann man durchaus etwas Realismus mit einfließen lassen, wenn Minis erkennbar unterschiedlich groß sind.

Dass Ritter Infanterieeinheiten überragen gabs mal in einer alten Edi.
und die tatsächlcihce Sichtlinie der Modelle wurde, soweit ich weiß, in der letzten 40K-Edi verwendet.
 
Richtig ist grundsätzlich:
Zuerst die Anzahl der Treffer ermitteln, dann regulär verwunden und Schutzwürfe durchführen (sofern erlaubt) erst beim entfernen der LP-Verluste/Modelle wird der Schaden: W3 relevant.. Bei einer Speerschleuder die Glieder durchbrechen kann verfährst du ganz normal nach den Regeln der Speerschleuder.
Jedes Modell, dass jetzt einen LP verlieren würde, verliert stattdessen W3 (bei Waffen mit Schaden: W6 eben W6) LP.


ich finde das etwas unglücklich formuliert...

denn einen Speerschleuider die Glieder durchbricht, durchbricht sie nur, wenn das Modell stirbt, das zuletzt getroffen verwundet wurde. Bei Modellen mit mehrfach LP endet Durchschlagen trotz einem Verlust von "nur" 1 LP.
 
Dazu muss man sagen dass das ja auch noch ausdrücklich im RB geklärt wird. Auch das zu großen Zielen/Hügeln.

deswegen hab ich das mit den Hausregeln erwähnt. denn ich mach das immer vor einem Spiel mit meinem gegenüber aus. Aber die Variante, die ich erklärt habe, ist mMn plausibel und nicht zu umständlich.
 
Zu 1) Ich finde das sollte man vorher mit seinem Gegner ausmachen.Theoretisch ist ein Riese (oder etwas ähnliches) ja größer als ein Baum.Denke auch nicht dass es irgendwo im Regelbuch stehen wird.Wenn doch,dann berichtigt mich bitte.

Zu 2) Ich dachte man hat nur gegen Kriegsmaschinen Achtung Sir! die NICHT ihre BF zum schießen benutzen.Also Kanonen,Steinschleudern,Mörser,Flammenkanone etc.Gegen eine Speerschleuder müsste kein Wurf für Achtung Sir! drin sein,sie schießt ja ganz konventionell mit ihrer BF.

Nun habe ich aber selbst eine Frage:

Ab wann zählt eine Einheit als Einheit?
Konkret : Darf zB. auf einen Vampirfürsten (der in keiner Einheit steht) Gorks Fuß gewirkt werden? Danke im Vorraus.
 
1) Wie wäre es mit den Regeln für Wälder auf Seite 9. des Regelbuchs? Dort steht klar, dass man durch Wälder keine Sichtlinien ziehen kann. Da gibt es für große Modelle keine Ausnahmeregel, also werden sie wie alle anderen Modelle behandelt, würden sie anders behandelt, würde es explizit aufgeführt werden.

Zur Realismusfrage: Wie groß ist denn ein Riese/Drache? 3-4 übereinander gestellte Infanteriemodelle, also irgendwie 6-8 Meter. Die Bäume hier bei mir in der Nachbarschaft sind so 12-15 Meter hoch! Also auch große Fantasy-Wesen würden hier von den Wäldchen und Baumgruppen verdeckt werden, die hier in meiner Nachbarschaft stehen 🙂. Im Regelbuch steht auch klar, dass das Geländestück auf dem Tisch eher repräsentativ ist und man abstrakt denken soll, man soll sich einen dichten Wald vorstellen [überlegt mal wie hoch realistische Bäume auf dem Tisch sein müssten. Wenn ein Mensch ca. 2m groß wäre und man sich mal Bäume in den Wäldern Deutschlands anschaut, dann können Wälder locker 10-12 Zoll hoch, als Modell auf dem Tisch, sein. Geht die Jugend denn nicht mehr raus in die Natur, dass euch so etwas nicht mehr bewusst ist und man es unrealistisch findet, dass ein 8 Meter großer Riese von Bäumen verdeckt wird?]. Es sind nur so wenig Baummodelle auf dem Base, weil man so leichter Modelle platzieren kann. Und wer das nicht akzeptieren mag, der darf auch gerne einen extrem dichten Wald als Geländestück bauen um den Regeln aus dem Buch zu entsprechen, eben mit durchaus 8-12 Zoll hohen Baummodellen auf dem Base 😉.

2) Gegen Speerschleudern hat man kein Achtung Sir!. Das hat Kommissar Ludd schon richtig erkannt und gesagt wieso dies so ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja zB den Baumstamm des Riesen mit ihm selbst verglichen.Da erscheint der Riese doch ein kleines Stück größer.Der Riese an sich ist auch nicht sooo groß,aber GW müsste ja ein Modell gießen dass 30cm hoch ist um die Größe zu demonstrieren.Also sollte man da auch vllt. abstrakt denken,dass der Riese eigentlich noch ein kleines Stück größer ist als das Modell?

Um so etwas zu vermeiden einigen wir uns immer,ob oder wie die Wälder sichtverdeckend sind.

@Razzazor : Ok gut,danke.Jetzt hat Gork auch einen Vampirfürsten zwischen seinen ekeligen Zehen 😀.
 
Also sollte man da auch vllt. abstrakt denken,dass der Riese eigentlich noch ein kleines Stück größer ist als das Modell?
Nein, das sollte man nicht. Bei Wäldern sagt GW selbst, dass man abstrakt denken soll und wie unsere realen Bäume im Größenverältnis zu menschlichen Körpern stehen kann man auch einfach heraus finden. Solange GW aber nicht in irgendwelchen Fluff-Texten schreibt, dass sie sich Riesen 20 Meter groß vorstellen, nehme ich das reale Verhältnis der Miniaturen untereinander an. Dann ist ein Riese eher 6-8 Meter groß.

Dass ihr euch vor einem Spiel darauf einigt, ist dann aber auch nur eine Hausregel. Die Wald-Regeln von GW sind eindeutig, kein Einheitentyp kann Sichtlinien durch oder über Wälder ziehen. Nur 2 Zoll hinein oder hinaus, also am Waldrand. Wenn man so mit Realismus anfängt, wie du es dann tust, wenn man sich mit den Mitspielern darauf einigt, dass Sichtlinien über/durch Wälder gezogen werden können, müsste man vor allem auch weiter machen, um konsequent zu sein. Orks müssten Sichtlinien über Snotlinge ziehen können. Menschliche Ritter/Reiter müssten auch über die Köpfe von Infanterie schauen und hinweg schießen (Pistoliere) können, bei Elfen gilt das gleiche usw. Dann hättet ihr einen umfangreichen Katalog von Definitionen wer über wen schauen kann. Alle diese Fälle sind aber eben so nicht möglich. Und das halte ich für sinnvoll, sonst hätte man eben eine zu unübersichtliche Ansammlung an Sichtlinien-Definitionen.
 
Warum gleich dieser offensive Ton? Habe ja nie behauptet Recht haben zu müssen und den Riesen mit seiner Keule verglichen.Aber wenn du das sagst,dann sind Riesen eben 6-8m groß.Und ich fange nicht mit Realismus an.Dieses Beispiel war nur auf "Große Ziele" bezogen und nicht auf alle Einheitentypen.Für die kann ich schon mal eine Ausnahme machen,ohne gleich einen Katalog anzulegen.
 
Warum gleich dieser offensive Ton? Habe ja nie behauptet Recht haben zu müssen und den Riesen mit seiner Keule verglichen.Aber wenn du das sagst,dann sind Riesen eben 6-8m groß.Und ich fange nicht mit Realismus an.Dieses Beispiel war nur auf "Große Ziele" bezogen und nicht auf alle Einheitentypen.Für die kann ich schon mal eine Ausnahme machen,ohne gleich einen Katalog anzulegen.
Das sollte kein Angriff/offensiver Ton sein. Wenn du das so aufgefasst hast, dann kannst ich dir hiermit versichern, dass das nicht so ankommen sollte. Dann haben wir uns missverstanden.

Es ist eben immer etwas komisch, wenn in einem Regelfragen Thread mit Halbwissen und Realismus [du schreibst: "Theoretisch ist ein Riese (oder etwas ähnliches) ja größer als ein Baum"] argumentiert wird. Du hast eben keine Regelstelle heraus gesucht, das was man im KFKA Thread wohl am ehesten als Antwort bringen sollte.

In letzter Zeit findet man in den KFKA Threads von Fantasy und 40k leider so viele dumme Fragen, die durch einfaches Nachschlagen im Regelwerk beantwortet werden können und so viele Argumente auf Realismusbasis, dass ich da schon etwas sensibel geworden bin.