8. Würfelgötter Turnier ( 36 Spieler , 29. November)



Ich für meinen Teil habe eben gerne etwas auf meinem Blatt stehen, das mir sagt, dass ein Modell, das ich gerne bringen würde, einfach SO nicht spielbar (im Sinne von: "Den Punktekosten entsprechend sinnvoll und auf dem Feld logisch vertretbar") ist, dann kann ich einem Teil des Hobbys nachgehen, der von vielen Spielern, wie mir scheint, mehr und mehr vernachlässigt wird: Der Suche nach Alternativen (ergänze: zu hirnlosem Serpent-Spam und opportunistischen Tau-Käufern, die ihren Gegner mit einem FSK den Tag "versüßen" wollen).
Soll eben doch Menschen (in diesem Hobby) geben, die sich von hirnlosen und abgestumpften Taktiken befreien und "etwas anderes" spielen wollen....

Warst du nicht letztes Würfelgötter-Turnier mit 3 Rittern unterwegs? Ist jetzt auch nicht von feinster taktischer Finesse geprägt...
Die Leute spielen was ihnen gefällt im rahmen der Turniervorgaben und einige, so wie ich, maxen ihre listen mit nobrainern aus (wohoo belakor <3 ).
Aber ich glaube man muss das nicht in gefühlt jedem 3. Post ansprechen dass man sowas nicht mag :wacko:
 
Willkommen in der Gruppe der annonymen Warhammer 40K Turnierspieler.

Mein Name ist Linut. Ich spiele gerne mit Aspektkriegren und glaube, dass man mit einer ausbalancierten Armee mehr erreichen kann als mit einer die in die Extreme geht. Ich beschäftige mich manchmal ganze Abende damit Erwartungswerte und Standardabweichungen von meinen Einheiten zu berechnen. Ich liebe es Regeln zu lesen. Ich habe mir schon Spiele gekauft, die ich nie spielen wollte, nur um das Regelbuch mal durchzulesen.

Ich wirke recht ruhig, bin manchmal aber etwas launisch. Ich komme aus dem Rheinland und ich weiß, im Alltag wie auf Turnieren: Jede Jeck is' anders. Aber, et hät noch immer jot jejange.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kevin wieder. Spielt mit Feuer.



Etwas zur Varianz beim Ziehen:
Ja, mit steigener Anzahl Karten sinkt die Varianz.
Aber das ist leider nicht so wichtig.


Modell:
Nehmen wir mal an jeder Spieler erfüllt ein Missionsziel mit 50%iger Wkt, jede Runde wird einmal gezogen, kein discarden.
A geht in Führung. Jetzt kann B mit Wkt 0,5 nachziehen.
Interessant ist folgendes:
Nehmen wir an A hat die ersten drei Runden ein glückliches Händchen und schafft 3 Erfolge. B steht schlecht da und hat die ersten zwei Runden kein Ziel erreicht.
Der Einfachheit halber geht das Spiel fix fünf Runden.
Damit B gleichziehen kann muss A die nächsten beiden Runden nichts erfüllen und B alle drei möglichen Erfolge schaffen. Die Wkt dafür ist (1/2)^5, also ungefähr 3%.


Das Modell spiegelt 40k natürlich nur sehr eingeschränkt wieder.


Mein Punkt: Die Varianz nimmt zwar mit der Zeit ab, aber eine Führung auszugleichen wird stark schwerer umso mehr Glück am Anfang eine Rolle spielte.


Wie stark das bei den Maelstrommissionen ist die fix 3 Karten ziehen ist schwer einzuschätzen mit obiger "Bauernmodellierung". Aber bei Deadlock (6,5,4, ...) ist das imho deutlich spürbar.


Was ich testenswert finde: Man zieht fix 5 Karten, kann aber maximal 3 erfülen (hatte nicht irgendein Amiturnier sowas?).
Dadurch ist nicht mehr nur das WAS, also viele Ziele erreichen von Bedeutung, sondern das WIE und WANN wird deutlich interessanter.


tl;dr
Deadlock doof, Mathe gut.
 
Das obige Modell lässt sich leicht fortsetzen:

Nehmen wir an, dass wir im Spielzug 7 sind und unter gleichen Bedingungen bei einer Wertung von 6:3 angekommen sind. Das Spiel ist nun entschieden. Würden wir aber noch drei weitere Spielzüge spielen, dann könnte es natürlich alles ausgeglichen sein. Gleiches Problem, nur um ein paar Spielzüge verschoben.

Wenn man ein Spiel also nicht relativ zum Beginn des Spiels (3ter Spielzug), sondern zum Ende des Spieles (Noch 2 Spielzüge bis Ende) betrachtet, kommt man immer wirder auf das selbe Problem. Und man kann beliebig viel Spielzüge hinzufügen und fast alles bleibt gleich.

Eine Sache die sich jedoch ändert: Je mehr Spielzüge ein Spiel hat, desto volatiler (schwankender, unberechenbarer) ist das Ergebnis zu einem festen Zeitpunkt vor dem Spielende.

Hierbei ist natürlich erschwerend, dass ein Spiel keine fest Laufzeit hat. Aber die Aussage, dass die Varianz (Maß für die Schwankungen) bei vielen Spielzügen steigt ist dabei gesichert. In diesem Modell....

Es ist nur ein Modell, aber ich glaube, dass es guten Eindruck davon vermittelt, dass es nicht auf einer Kürzung oder Verlängerung der Spiele ankommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich bin das Yvie und ich mag Phantomeinheiten - leider musste ich in der Vergangenheit öfter auf meine großen Jungs zurückgreifen, da ich unausgegorenerweise noch rudimentäre Reste Iyandens spielen wollte... aber hey! Ich habe mich gebessert und komme jetzt auch mit... nobrainern...

Abgesehen davon, dass 3 Ritter WESENTLICH weniger schlimm sind, als die 5 Serpents, die man für die Punkte bekommen würde... aber jut
 
Wichtig:

Ab sofort werden die Armeelisten nur noch akzeptiert, wenn diese entweder an die angegebene Email gesendet werden oder direkt hier gepostet werden. Keine FB-Listen oder an andere Emails. Eine einmal gepostete Liste kann nicht mehr ohne Abzug verändert werden. Die einzige Ausnahme ist, wenn noch keine weitere Liste veröffentlicht wurde. Wir werden alle Listen die per Email eingehen nach wie vor auf einen Schlag an dem angegebenen Termin veröffentlichen. Die Listen müssen entweder in einem Word Format oder My Army Format vorliegen.
 
Wichtig:

Ab sofort werden die Armeelisten nur noch akzeptiert, wenn diese entweder an die angegebene Email gesendet werden oder direkt hier gepostet werden. Keine FB-Listen oder an andere Emails. Eine einmal gepostete Liste kann nicht mehr ohne Abzug verändert werden. Die einzige Ausnahme ist, wenn noch keine weitere Liste veröffentlicht wurde. Wir werden alle Listen die per Email eingehen nach wie vor auf einen Schlag an dem angegebenen Termin veröffentlichen. Die Listen müssen entweder in einem Word Format oder My Army Format vorliegen.

Online-Codex als .pdf geht also nicht mehr?
 
PDF ist doch für uns das schrecklichste Format. Wir wollen die Listen hier ausstellen, in einem Format das irgendwo zwischen RAW-Text und Rich-Text liegt, aber keiner so genau definieren kann. Wenn wir dann von einem PDF eine flache Textkopie ziehen, dann muss schon ein Wunder geschehen, dass wir nicht furchtbar viel wieder einrücken müssen. Gepaart mit oft verstümmelten Umlauten etc.

Ich gehe mir jetzt mal einen würfeln...
 
Ich weiß ja nicht, was Du Dir gedacht hast - ich auf jeden Fall nichts, was man mit Igitt oder "Dafür" betiteln muss - aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ich hier von einem wilden Rudel Pottsäuen umgeben bin.

Du bist im Ruhrgebiet..natürlich sind alle Pottsäue... ergibt sich doch von selbst 😀