Abwanderungen weg von Warhammer/40K?

Würde ich so nicht sagen. Würde es eher ausdrücken, dass es möglich ist, dass es für ihn keine Alternative ist. Für mich wäre das schon denkbar.

Als Zweitsystem oder als vollständiger Ersatz 😉
Denke viele hier können sich vorstellen, nebenher noch etwas anderes zu spielen, ich selbst spiele neben GW Spielen ja auch noch ACTA und Battletech (wobei die halt "zufällig" auch Scifi sind). Aber ersetzen könnte ein historisches System meine 40K-Leidenschaft niemals, allein weil´s für mich etwas komplett anderes ist.

Das wiederum ist vollkommen richtig. Nur ist PP auch wieder ein schlechter Vergleich, weil es dort eben nur wieder um Skirmish geht. Dann müsste man es eher mit Necromunda vergleichen (wo es meiner meinung nach allerdings gnadenlos verlieren würde...😉).

Grundsätzlich hast du recht, das Problem ist nur (korrigiert mich wenn ich was Falsches sage), das es kein anderes vergleichbares Fantasy- oder SF-Spiel gibt, in dem Schlachten vom Ausmaß eines WHFB oder eines WH04K möglich sind. Also müssen halt immer wieder die Skirmish-Spiele herhalten, auch wenn der Vergleich etwas hinkt
 
Wenn du jetzt auch noch einen guten Grund weißt, warum karthagische Töpferware in der Kunstfertigkeit immer hinter der griechischen zurückgeblieben ist, dann bin ich dir ewig zu Dank verpflichtet. :cat:
Ist doch klar: solche Barbaren können doch nicht die Hellenen ausstechen! Wo kämen wir denn da hin...😀
Soweit ich weiß (allerdings bin ich auch ganz sicher kein Spezialist für Töpferei), haben die Karthager letzten Endes doch auch nur Epigonentum betrieben, oder? Ebenso, wie die Philosophie (Platon, Aristoteles), die Lyrik (Homer, Hesiod), die Bildhauerei (Polyklet) sowie etliche andere Wissenschaften von den alten Griechen in einem derart hohen Maße entwickelt wurden, dass es Jahrhunderte brauchte, bis es "kulturevolutionär" weiterging, so würde es mich auch nicht wundern, wenn dies auf die Töpferei zutrifft. Denn mal ehrlich: was die Griechen geschaffen haben, ist ohnehin ein Mirakel...
 
Aber ist nicht gerade dies ein Problem der historischen Schlachten, die man dann doch ab und an mal nachspielt? Klar kann man immer neutrale selbst ausgedachte Gefechte spielen. Wenn man dann aber doch mal ein historisches Szenario heraussucht, hat dies eben nicht ausgewogene Punkte, wie in den meisten Sci-Fi oder Fantasy Spielen, wo man sich zu einem Spiel mit X-Punkten verabredet. Dies kann man nun als neue Herausforderung ansehen, die den historischen TT-Spieler von Fantasy/Sci-Fi Spieler unterscheidet, oder man sieht es als Nachteil. Ich will das hier selbst nicht bewerten. Es ist einfach so, dass ich persönlich bei historischen Spielen, zum Beispiel aus der Ära Napoleons, wo eigentlich jede Schlacht namentlich bekannt ist, keine fanatasie Schlachten spielen möchte. Ich weiß nicht wie das so im Großen und Ganzen von den anderen Spielern gesehen wird, aber da bin ich dann zu sehr an der Geschichte interessiert, als dass ich irgendwelche selbstausgedachten Konstelationen ausspielen wollte. Anders würde es sich bei Epochen und Kriegen verhalten, wo viele kleine Schlachten und Gefechte statt gefunden haben, die nicht alle so überliefert sind - bei Scharmützel Spielen der Indianerkriege denke ich mir gerne ein eigenes Fort aus, welches von den Indianern überfallen wird 😉...

ich muss dir zustimmen,
aus dem grunde, das das im napoleonischen auch meist so ist,
die napoleoniker spielen meist historische schlachten nach,
(aber, bei den napoleonischen kriegen gab es zig tausend "großscharmützel" die hier keiner kennt, wie viele patroullien, ja battallione wurden von anderen überfallen etc)

aber in der antike funktionieren generische schlachten gut,
weil es da noch eben tradition war, das man sich gegenüber aufstellte
was natürlich für das spielen einen enormen vorteil bietet,
im gegensatz zu einer bewegten schlacht des modernen kriegs
 
Grundsätzlich hast du recht, das Problem ist nur (korrigiert mich wenn ich was Falsches sage), das es kein anderes vergleichbares Fantasy- oder SF-Spiel gibt, in dem Schlachten vom Ausmaß eines WHFB oder eines WH04K möglich sind. Also müssen halt immer wieder die Skirmish-Spiele herhalten, auch wenn der Vergleich etwas hinkt
Zumindest bei SF, läßt AT43 vergleichbare Schlachten zu. Und beim letzten CatCon konnte man sogar erleben, dass Apocalypse-ähnliche Schlachten mit den Grundregeln möglich sind. Und wenn man noch bedenkt, dass da auch Typ 3 Kampfläufer zum Einsatz kamen, dann kann man bei regulären Spielen sogar große Minis ins Spiel bringen, die bei GW nur mit FW-Regeln, also nicht uneingeschränkt, erlaubt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest bei SF, läßt AT43 vergleichbare Schlachten zu. Und beim letzten CatCon konnte man sogar erleben, dass Apocalypse-ähnliche Schlachten mit den Grundregeln möglich sind.

Wobei bei AT43 wiederum der Prepainted-Faktor die Vergleichbarkeit erschwert. Klar, man kann die Dinger entfärben, aber das ist irgendwie nicht das Gleiche. Aber wem erzähle ich das, diese Diskussion hast du sicher schon öfters geführt 😉

Eigentlich schon erstaunlich, das es bei all der Konkurrenz kein wirkliches Surrogat für 40K gibt.
 
Ist doch klar: solche Barbaren können doch nicht die Hellenen ausstechen! Wo kämen wir denn da hin...😀

Nanana, als phoenikische Söhne gründeten die Jungs in Lybien ja Karthago und entstammten somit den Lenden eben jener Kultur, die auch maßgeblich auf die Hellenen einwirkte. Das sind doch keine Barbaren gewesen :blushing:
Warum die guten Griechen jetzt mit feineren Töpfen aufwarten konnten...hmm Spekulation aber belegen lassen sich hübsche Dinge bis zu den Minoern um 2000 v.Chr. Und Übung macht ja bekanntlich den Meister, wobei KOG schon recht hat, die Jungs hatten es einfach mal drauf. 😀

Ohhh finsteres Offtopic:
Hier wandert keiner ab. Es sind alle nach wie vor zufrieden, mal mehr mal weniger 😉
 
@Blackorc
Andererseits ist da der Bemalstandard aus der Maschine inzwischen schon höher, als bei etwa 60% der normalen Spieler. Ich habs auf der letzten Spielmesse in Zürich und auf dem Catcon gesehen. Die Leute fanden AT-43 optisch ansprechender und dementsprechend mehr sahen sich auch die Spiele an den entsprechenden Ständen/Tischen an. Das Auge ißt auch mit. Nebenbei wird es ja auch einen Teil der Minis zum Bemalen und Zusammenbauen so geben. Von daher kann man es da schon vergleichen. Und wenn ich mir die ganzen Modifikationen und Umbemalungen bei den letzten Spielertreffen ansehe, dann sind die Jungs in dem Bereich auch nicht fauler als ihre Gegenparts bei 40K.
 
Wobei bei AT43 wiederum der Prepainted-Faktor die Vergleichbarkeit erschwert. Klar, man kann die Dinger entfärben, aber das ist irgendwie nicht das Gleiche. Aber wem erzähle ich das, diese Diskussion hast du sicher schon öfters geführt 😉

Eigentlich schon erstaunlich, das es bei all der Konkurrenz kein wirkliches Surrogat für 40K gibt.

der grund wieso es kein surrogat gibt,
ist doch wohl der typische 40k spieler,

denn wenn das "surrogat" eben nicht genau so ist wie 40k, will ers nicht,

da aber 40k, auf einem erfundenen und damit copyrightgeschützen hintergrund beruht, mit eigenkreierten (oder abgeschauten) designs,

kann man kein surrogat machen, das den miniaturen ähnlich ist,
bei den regeln ists doch genauso,


jemand könnte höchstens generische "zukunftssoldaten in power armour machen, was es ja auch gibt, aber die ganzen kinkerlitzchen an den minis die der gwler anscheinend so liebt,
darf man nunmal nicht übernehmen

By the way,
ein Surrogat (wenn du schon das wort nimmst, nehm ichs auch 😉 )
ist eigentlich nie so gut wie das Orginal,
es ist immer nur ein Ersatzstoff,
und mit der herangehensweise, kann es doch gar nichts werden mit der alternative zu 40k,

deshalb sind die meisten systeme ja etwas eigenes, weil eigentlich jeder kapiert hat, das kopieren nichts bringt,
 
(...) die typischen 40K-Spieler auch AT spielen, (...)
Was ist denn ein typischer 40K Spieler? :huh: Ich habe bei meinem (ehemaligen*) Forum auch so einen Keks der behauptet das GW Spieler prinzipiell unzugänglich für die Systeme anderer Hersteller sind -_-.

*passend zum Thread denn da wird nur noch Operation Overlord, Flames of War und Warmachine gespielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sir leon,
ich sprach von der basierung, nicht vom masstab, du spielst ja auch nicht orks von epic gegen marines von 40k,
die meisten historischen systeme sagen zb, basentiefe, relativ egal, basenbreite nicht allzuarg vom gegner abweichend,
und solange das gleiche haben, eh ziemlich egal

Ich weiß. Ich bin eben "en fieser Möpp"...😀
Wobei du da aber doch schon an Grenzen stößt, oder nicht? Es gibt historische Spiele mit "Count as"-Massen-Bases, wo vier Modelle für 200 stehen und du hast Systeme, wo wirklich jedes Modell einzeln behandelt wird. Das kann man nicht so einfach umschmeißen, würde ich mal sagen. Besonders nicht, wenn du mit deinen Multibases versuchst, an einem Skirmish teilzunehmen... 😉

bei 1:72 sind die unterschiede zwischen den herstellern nur dann wirklich auffällig wenn man mischt, und dann meist auch eher bei der kavallerie, das stimmt (in 28 mm kann man viel mischen, menschen sind ja schlieslich auch von 1,9-1,7 im durchschnitt, also macht ein halber kopf differenz realistisch überhaupt nichts, schon gar nicht wenns einzelbasiert ist)
und da ein pack mit 40 mann 5 euro kostet, ist es nicht so wichtig groß zu mischen

Nun, der Preis stimmt sicherlich, aber der hilft nicht unbedingt. Wirklich schöne Kelten in 1/72 für mein "Brennus"-Projekt (lange tot, aber ich hab sie noch...😀) fand ich nur von Revell und Italeri. Alles andere sah total daneben aus oder war nicht zu bekommen... das galt auch für Revell. Musste mir 2 Boxen über ebay besorgen (zu Preisen jenseits von gut und böse...😉). Die Italeri-Modelle sehen klasse aus, haben aber nur 4 oder 5 Posen. Selbst mit Kopftauschen etc. ist da nicht so viel zu machen. Die Reiter haben nur drei Posen und eine davon ist historisch total an der Realität vorbei.
Wenn man bedenkt, dass es nur kleine Plastikmännchen sind, geht das schon irgendwann ins Geld.

betreff " zu bestimmten modellen gezwungen"
das stimmt so nicht,
ich werde natürlich aus historischen gründen "gezwungen" (ich will ja das meine soldaten passend sind, und eben nicht total falsch rumlaufen) bestimmte details an meinen modellen zu haben, sprich keine vollplatte im 9ten jahrhundert,
aber wenn ich zb normannen will so zb um 1066, habe ich, nur mal rein aus dem gedächtnis, ne menge auswahl
crusader miniatures,
gripping beast miniatures
foundry miniatures,

oder acw
foundry
crusader
old glory,
perrys
renegade
first corps
essex
und da gibts noch mehr, aber da ich von denen nichts habe, fallen mir gerade keine namen ein

bei allen konflikten mi us beteiligung (bürgerkrieg und folgend) sowie mit GB beteiligung gibts eh zig hersteller

Das kommt aber schwer auf den Konflikt an.
Frühe Konflikte zwischen Indianern und USA (Seminolen-Kriege z.B.) oder der Krieg zwischen Österreich und Preußen von 1866 lassen sich nur sehr bedingt darstellen. Okay, ich gebe zu, dass ich jetzt nicht jeden kleinen Hersteller aus Schwuppdiewupp abgegraben habe, aber bei den meisten findet man nichts dazu. In 1/72 schon mal gar nicht. Ich wollte mal den Britisch-Amerikanischen Krieg darstellen, aber selbst das war aus Ermangelung an amerikanischen Soldaten der Zeit quasi nicht machbar.

Als Zweitsystem oder als vollständiger Ersatz 😉
Denke viele hier können sich vorstellen, nebenher noch etwas anderes zu spielen, ich selbst spiele neben GW Spielen ja auch noch ACTA und Battletech (wobei die halt "zufällig" auch Scifi sind). Aber ersetzen könnte ein historisches System meine 40K-Leidenschaft niemals, allein weil´s für mich etwas komplett anderes ist.

Natürlich nur als...6.-System, wie ich gerade feststelle. Die ersten 5 Plätze sind von GW besetzt. Kann natürlich zu Auf- und Abstiegen kommen, aber im Moment sieht es so aus.

Grundsätzlich hast du recht, das Problem ist nur (korrigiert mich wenn ich was Falsches sage), das es kein anderes vergleichbares Fantasy- oder SF-Spiel gibt, in dem Schlachten vom Ausmaß eines WHFB oder eines WH04K möglich sind. Also müssen halt immer wieder die Skirmish-Spiele herhalten, auch wenn der Vergleich etwas hinkt

Hmm... wird SST nicht mehr hergestellt? Sonst wäre das doch vergleichbar, oder?

ich muss dir zustimmen,
aus dem grunde, das das im napoleonischen auch meist so ist,
die napoleoniker spielen meist historische schlachten nach,
(aber, bei den napoleonischen kriegen gab es zig tausend "großscharmützel" die hier keiner kennt, wie viele patroullien, ja battallione wurden von anderen überfallen etc)

Man kann den ACW sogar komplett als Skirmish-System spielen, wenn man sich auf die ganzen Banden in Kansas oder ganz im Westen konzentriert. Was das angeht, gab es von denen nur wenige große Aktionen, die festgehalten wurden, waren aber trotzdem ja nicht unwichtig. Bloddy Bill Anderson etc. sind ja durchaus bekannte Leute.


der grund wieso es kein surrogat gibt,
ist doch wohl der typische 40k spieler,

Was'n das...? 😉
 
Unter typisch könnte man 2-3 Armeen mit etwa 2-4000 AP verstehen, der sich auch in den Regeln und Hintergrund gut auskennt und auch so einiges von FW im Schrank hat.
Achso :lol:. Ich dachte jetzt kommt wieder dieses klassische Powergamer-Nerd-Muss-um-jeden-Preis-gewinnen Vorurteil 😉.

Du hast mit der Aussage
2-3 Armeen mit etwa 2-4000 AP
quasi das Problem beschrieben warum im 40K Bereich schlecht bemalte Armeen eher die Regel sind. Es gibt halt viele Leute die der Versuchung nicht wiederstehen können und sich alle Neuerscheinungen zulegen die GW rausbringt und somit jede Menge halbgare Geschichten zu Hause haben.

Ein anderer Punkt ist die Einstellung der Spieler. Bei meinen privaten Spielerkreis wird z.B. prinzipiell nicht geproxt oder mit unbemalten Modellen gespielt.
 
@Blackorc
Andererseits ist da der Bemalstandard aus der Maschine inzwischen schon höher, als bei etwa 60% der normalen Spieler.

Interessant, das wusste ich nicht.

der grund wieso es kein surrogat gibt,
ist doch wohl der typische 40k spieler,

denn wenn das "surrogat" eben nicht genau so ist wie 40k, will ers nicht

Ja und Nein zu dieser Aussage.
Ja, wenn du die Abwanderung zu Skirmish oder Historisch meinst.

Nein, weil die Probe auf´s Exempel eigentlich aussteht. Denn so wie ich das sehe, hat es sich bisher kein Konkurrent getraut, GW auf ihrem eigenen Schlachtfeld zu schlagen. Alle Konkurrenzspiele gehen in eine leicht andere Richtung bzw. haben andere Features wie

- Historisches System
- Skirmishsystem
- Prepainted Miniaturen
...

Entscheidend für den typischen 40K-Spieler (wenn es diesen Typus denn so gibt) sind aber doch unter ansonsten konstanten Bedingungen folgende Faktoren:

- Die Miniaturen (Wertigkeit, Optik, Material)
- Der Hintergrund (Tiefe, Umfang)
- Die Regeln (Verständlichkeit, Balancing, Umfang bzw. Schlankheit)

Ich denke, wenn ein Science Fiction Spiel mit den grundsätzlichen Features von 40K rauskommt (Fahrzeuge, Plastikminiaturen, Große Schlachten möglich...) dann haben die 40Kler auch Interesse daran. Duncans Aussage bestätigt das imho auch teilweise:

Wobei bei uns grade die typischen 40K-Spieler auch AT spielen, von daher sollte man das nicht zu sehr verallgemeinern.

Denn abgesehen von den Prepainted Miniaturen (die mich als Bemal- und Bastelfreak nach wie vor von dem Spiel fern halten) ist AT43 nun einmal am ehesten mit 40K vergleichbar und bietet den Spielern damit auch das, was sie haben möchten.

Die Erfolgsfaktoren von GW sind unter Anderem die Ausgereiftheit ihres Systems / Hintergundes und ihre technischen Möglichkeiten, welche die Produktion großer Fahrzeuge und großer Mengen an Plastikminiaturen erlauben. Genau diese Faktoren erschweren potentiellen Konkurrenten aber natürlich den Markteintritt erheblich. Von daher müsste ein potentielles Konkurrenzunternehmen vom Start weg ziemlich solide aufgestellt sein um GW ernsthaft gefährlich zu werden.
 
Hmm... wird SST nicht mehr hergestellt? Sonst wäre das doch vergleichbar, oder?
Nein. Und egal, was die noch bringen sollten, falls sie noch existieren: nie, nie, nie irgendwas von Mongoose Publishing anfangen. Die haben in ihrer großartigen Geschichte mit SST, Battlefield Evo und irgendwo auch ACtA bewiesen, dass sie kein Interesse an TTs haben können. Ansonsten kann es keine Erklärung geben, warum die ihre Systeme selber kaputtmachen.
 
- Die Regeln (Verständlichkeit, Balancing, Umfang bzw. Schlankheit)
Und du willst jetzt damit sagen, dass 40k-Spieler zu Masochismus neigen? :lol:
Sorry, aber das kann doch nicht ernst gemeint sein. Bei den beiden anderen Punkten gebe ich dir ja Recht, aber wer spielt denn bitte 40k, weil die Regeln ausgereift sind und das ganze gebalanct ist? Ich hoffe doch der Illusion gibt sich inzwischen niemand mehr hin.
 
Und du willst jetzt damit sagen, dass 40k-Spieler zu Masochismus neigen? :lol:
Sorry, aber das kann doch nicht ernst gemeint sein. Bei den beiden anderen Punkten gebe ich dir ja Recht, aber wer spielt denn bitte 40k, weil die Regeln ausgereift sind und das ganze gebalanct ist? Ich hoffe doch der Illusion gibt sich inzwischen niemand mehr hin.

OK, ok 😀
Besonders gut gebalanced sind sie wirklich nicht. Wobei dies allerdings eher an den Codizes als an den Grundregeln liegt. Die sind imho duchaus ausgereift und gut durchdacht, auch wenn da jeder so seine Punkte hat die ihm nicht gefallen.

Nach dem, was ich hier so gelesen habe scheint´s mit dem Balancing bei anderen Spielsystemen aber auch nicht so weit her zu sein, oder?
 
@ sir leon,
stimmt so nicht,

das meist skirmish findet ja in 28mm statt,
und da hat man ja entweder meist,
- skrimish mit wenigen figuren (old west mit je 10-15 minis pro seite zb),
und massenskirmishs, eben mit vielen minis,

doch viele die mit multibases arbeiten, wissen, das viele einzeln bassierte minis schon haben,
deshalb nehmen sie die maße so, das man sie gut mit den typischen quadratbases bauen kann,

ZB haben ja die ganzen WAB spieler, oder fast alle, die minis einzeln bassiert,

Den Machern von Impetus war klar, das sie mit dem zwang zu multibases nicht weiterkommen, also wählten sie die maße so, das man das ganze ohne probleme mit den bekannten quadrat bases nachbauen kann,

auch bei anderen systemen in 15mm kein problem,
Fields of glory hat zwar größere einheiten als DBA (welches von der Basesgröße quasi das mass der dinge in 15mm ist, weil sehr viele dba und dbm armeen haben),
aber die basesgröße so empfohlen, das man eine einheit aus 2-4 normalen DBA bases bauen kann, man stellt sie einfach zusammen,

selbst mit rundbases geht das , in dem man einfach eine "regimentsbases baut, vielleicht mit kleinen vertiefungen, und die minis draufstellt,

@blackork,
die probe aufs exempel ist eben nicht so einfach,
gw war ja auch nicht auf einen schlag da,
aber von einer alternative verlangt "ihr" nun, das sie mit einem male all das bietet was gw auch bietet?

Fängt ein unternehmen also eben klein an, höre ich vom 40k lager aber zb nicht,
oh interessant, könnte was werden,
sondern wies auch hier im thread immer wieder heisst, als begründung warum man nichts anderes anfängt, "auch wenns ganz nett aussieht"
da schreiben dann leute als begründung "das ist neu, stirbt bestimmt eh bald aus, deshalb bleibe ich bei 40k"

Wenn jemand sich anderes wirklich anschaut, und danach sagt, nein, ich spiele lieber weiter 40k oder fantasy, da hab ich überhaupt nichts dagegen,

Aber mehr als einen seitenblick will auf veranstaltungen wie der muroco,
der gwler nicht auf andere systeme werfen
So jedenfalls meine erfahrung
 
Zuletzt bearbeitet:
Fängt ein unternehmen also eben klein an, höre ich vom 40k lager aber zb nicht,
oh interessant, könnte was werden,
sondern wies auch hier im thread immer wieder heisst, als begründung warum man nichts anderes anfängt, "auch wenns ganz nett aussieht"
da schreiben dann leute als begründung "das ist neu, stirbt bestimmt eh bald aus, deshalb bleibe ich bei 40k"

Wenn jemand sich anderes wirklich anschaut, und danach sagt, nein, ich spiele lieber weiter 40k oder fantasy, da hab ich überhaupt nichts dagegen,

Aber mehr als einen seitenblick will auf veranstaltungen wie der muroco,
der gwler nicht auf andere systeme werfen
So jedenfalls meine erfahrung


Und da sind wir wieder bei dem Problem, dass ich mit deiner Betrachtungsweise habe.

Ist doch egal. Ich spiele 40k und es funktioniert. Ich bin damit zufrieden. Ich habe also gar nicht das dringende Bedürfnis, mir überhaupt was anderes anzusehen.
So wie du das darstellst, klingt es, als wäre es die heilige Pflicht eines jeden TT-Spielers, sich neue Systeme auch anzusehen. Ich sage ja auch niemanden, er solle nicht immer in das gleiche Gasthaus gehen, sondern auch mal andere ausprobieren. Okay, kann ich ihm vorschlagen, aber ich kann ihm doch nichts vorwerfen, wenn er es nicht tut. Ist sein gutes Recht und wenn es ihm da schmeckt, warum sollte er sich auf Experimente einlassen?

Wobei ich sagen muss, dass die Mehrheit der neuen Hersteller bei mir auch einfach Pech hatten...😀
Das erste, was man auf der Spielemesse immer sah, waren ja nicht die Regeln, sondern logischerweise die Modelle und - Entschuldigung - aber sowas wie die Klötze von Warmachine oder die fragwürdigen Männchen von Confrontation sind einfach pottenhäßlich, wie ich finde. At43 fand ich auch genauso unansprechend.
Und mal ehrlich - irgendwann hat man halt auch keine Lust mehr, sich jedenS tuss anzutun, der einen vor den Latz geknallt wird.
und was habe ich von echt töfften Regeln, wenn es dann mit so komischen Gebilden gespielt wird? Der Stil vieler Figuren sagt mir einfach absolut nicht zu. Du wirst mir jetzt sicher vorhalten, dass das bei historischen Systemen nicht so ist. Stimmt auch. Da sind feine Modelle bei und die Regeln stimmen sicher auch, aber vielleicht möchte ich ja erstmal meine 2 40k-Armeen fertig machen (muss ja noch auf die Höhe des typischen 40k-Spielers kommen... 😉) und ich hab hier auch noch eine Necromunda-Gang herum liegen, die bemalt werden will. Von den 4 Mortheimbanden mal ganz abgesehen... und Inquisitor haben wir da ja auch noch.
Ich hab also noch was vor mir. und vielleicht schau ich mir dann in ein paar Jahren mal LotoW oder sowas an. Da gibt es nämlich ein paar echt schöne Indianer auf dem Schlachtfeld von Berlin. 😉

Du magst es nicht einsehen wollen, dass es Leute wie mich gibt, die sich andere Sachen teilweise einfach gar nicht ansehen wollen, aber ich muss dir sagen, dass mir wahrscheinlich die "Missionare" anderer Systeme mitunter genauso auf die Nerven gehen. 😉