Abwanderungen weg von Warhammer/40K?

@angrist:
wat meinstn mit andere firmen?

und ich für meinen teil habe in den mittlerweile fast 15 jahren die ich schon dabei bin noch keinen grund gehabt zu motzen. solange ich das zeug bekomme dass ich will bin ich glücklich. und das war bisher immer der fall.
klar, ich bin ein sehr geduldiger "mensch" und nur schwer aus der ruhe zu bringen wenns maln bissl dauert bis z.b. ein codex oder sowas überarbeitet wird. dann spiel ich halt mit dem was ich habe. PUNKT!
ausserdem sind das meiner meinung nach kleinigkeiten.

naja, wenn man hier andere firmen die auch minis machen zeigt,
kommt von gw fans oft so sachen wie
- minis von xy zu undetailliert (also in zukunft muster und gravur auf alles 😉 )
- zu unregelmässige releases
- zu wenig neues (entschuldigung wenn wir nich jede woche neue "charaktermodelle rausbringen die 15€ kosten 😉)
und so geht das doch in einem fort,
-seit 5 jahren die selbe version (sie funktioniert eben, dann braucht man nicht dauern rumdoktern)

im zweifelsfall hilft auch immernoch der totschlaghammer, das es das systeme eh nicht so lange geben würde, und das man deshalb nicht anfängt (wobei dabei immer schön übersehen wird, das es ne menge systeme mit 5-10 und mehr jahren existenz gibt)

Verallgemeinert:
bringt man hier andere systeme und alternativen,
wird daran ein negativpunkt gesucht,
und aus dem grund gesagt das man bei gw bleibt,


2 sätze weiter kommt dann aber,
das gw zwar manch problem hat, aber man ja insgesamt positiv gestimmt ist

da wiederspricht man sich doch,
bei dem einen zählen die kritikpunkte als grund es überhaupt nicht erst anzufangen,
beim anderen kann man kritikpunkte bringen wie man will, und die sind dann "alle im grunde nicht so wichtig" und es zählt ja nur der gesamteindruck

zu keinen grund zum motzen,
-zu hohe preise/steigerungen
- verhalten gegenüber anderen firmen und shops
-armeebuchchaos (entweder alle regelbücher sind auf dem neusten stand, oder man hat schleunigst für die alten auf der website updates zu bringen,
hat bei Warhammer Ancient battles, auch geklappt)
ich könnte jetzt fortfahren,
aber du verstehst was ich meine,

die aussage keinen grund zum motzen, ist da doch irgendwie sehr "kontrovers"
 
Da muss ich Angrist Recht geben. Im Prinzip ist man GW nur "gewohnt", würde man einem absoluten TT-Neuling die Fakten und bisherige Geschichte aufzählen, würde es mich wundern, wenn man sich ohne Vorbehalte für GW entschieden würde.

Objektiv gesehen, hat GW als Figuren- und Regelhersteller viele Nachteile. Wie gesagt: Objektiv.
Es hat mit die teuersten Produkte, schafft es so ziemlich als einzige Firma seit Jahren nicht, die verschiedenen Fraktionen auf einen Stand zu bringen bzw. bei Editionswechseln vernünftig zu balancen (Warum? Halt immer ne Frage des Profits).
Sie verhalten sich wie oben gesagt absolut assig gegenüber zu beliefernden Händlern und bieten keinen guten Support rund ums Hobby (mehr). Webseite und White Dwarf sind indiskutabel mittlerweile.

Für mich hat GW nur noch wenige Vorteile: Das ist einerseits der oft angeführte Hintergrund und das ausgebaute Universum (wobei das auch stark Geschmackssache ist), die gute Verfügbarkeit und damit das Bedienen der Faulheit der Interessierten ("Oh nein, Regeln auf Englisch?" "Wie, ich muss Regeln und Figuren in zwei unterschiedlichen Shops bestellen?" "Ich bin zu unfähig für Auslandsüberweisungen/Paypal") und halt eben vorallem, dass man für GW-Spiele am einfachsten Spieler findet.

Mir kann keiner erzählen, dass er weiterhin mit Freuden und ohne Vorbehalte bei GW bleiben würde, wenn sich in der Umgebung durchschnittlich 5 Spieler für GW und 25 für andere Systeme finden würden.

Da das aber momentan noch andersherum ist, verstehe ich den Faustpfand noch, den GW hat. Aber darum geht es ja letztendlich hier. Dieser Faustpfand schwindet eben immer mehr und wenn mehr Spieler die Eier hätten in ihrer Umgebung auch mal Pionierarbeit für andere Systeme zu leisten (ohne Frage am Anfang sehr entbehrungs- und frustrationsreich), würde das ganze auch noch schneller kippen.

Denn die Offenbarungen sind WHFB und 40k nun wirklich nicht.

Disclaimer (bevor mir wieder GW-Hass vorgeworfen wird): Trotzdem bleiben es (noch) tolle Spiele.
 
@gantus,
das problem mit gw, ist meiner meinung nach auch die prägung, die es in der deutschen gesellschaft hinterlässt,
Wenn ich leuten meine hobbys erzähle (Nein in der Firma wird Tabletop da nicht erwähnt, 😉)
Muss ich entwder erklären was TT ist,
und dann muss ich noch erklären, das bei mir keine Monster, oder komisches Robotergezücht rumhüpft,

Die Assoziation Tabletop=Kinderkram, weil scifi und fantasy ist leider ziemlich stark

In anderen Ländern wie England oder USA denken die Leute bei Wargaming eben an reale Geschichte/ reale Tabletops

Dadurch ist ein viel offenerer Zugang möglich,
denn man weis ja, der Ersteindruck bei Hobbys zählt, (Googlesuche,
tabletop=komische ungewaschene (hey wir gehen mal vom schlimmsten fall aus ) leute schieben halbnackte monster(dämonetten) und blutverschmierte roboter (gargbot) rum
oder
wargame= menschen jeder altersklasse (wenn ich mir die bilder auf zig englischen clubhomepages anschaue) spielen mit normal aussehenden (komplett bemalten 😉 ) figuren geschichte,

Mit den begriff "playing history, napoleon versus wellington" hat mir ein bekannter aus England gesagt,
kriegt man auch mehr Leute zum ausprobieren,
die bei "playing fantasy, orks versus demons" sich gleich abwenden würden


finde auch den Namen Tabletop unglücklich gewählt,
wargame ist ja der englische überbegriff, nur gw benutzt auch im englischen den begriff tabletop
aber der Name Kriegsspiel würde einen in Deutschland ja bei jedem gespräch ins abseits stellen, noch bevor man zum erklären kommt

@all GW fans,
Ich mag den Hintergrund von Warhammer in den Comics und Büchern (man muss nur manchmal logiktechnisch das hirn ausschalten 😉 )
wenn er nicht gerade wieder umgeschrieben wird😉
blos das system so wie es umgesetzt wird und die firmenpolitik mag ich nicht
Seht das ganze nicht als "Warhammer abschaffen und alle was anderes spielen" kritik, sondern ich will euch nur etwas aufzeigen was mancher nicht sieht

@eventuelle mitlesende MODs Admins etc, der vielleicht überlegt hier dichtzumachen

Ich persönlich führe hier keinen Flamekrieg, Provokationen etc,
mir gehts um ne saubere und nette Diskussion,

Blos wenn Aussagen gemacht werden die so nicht stimmen, wiederspreche ich eben
Genehmigt? 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich muss jetzt doch auch noch meinen Senf dazu geben.

Ich persönlich finde, vom Hintergrund und den Figuren her absolut genial.
Werde in nächster Zeit auch nix anderes ausprobieren.

Ich habe mich eine Weile mit Warmachine beschäftigt, das auch einige coole Minis bietet, aber dieser ganze Sonderregelwahnsinn ist einfach nicht mehr schön. Und bevor mir jetzt einer mit komplex und deswegen taktisch kommt, kann ich nur sagen, daß das Blödsinn ist. Da gewinnt man nur, weil man sich 200 Sonderregeln merken kann und der andere "nur" 100.


Aber wisst ihr was?

MACHT ENDLICH DICHT!!!!!!!!!!!!!
 
Ich habe mich eine Weile mit Warmachine beschäftigt, das auch einige coole Minis bietet, aber dieser ganze Sonderregelwahnsinn ist einfach nicht mehr schön. Und bevor mir jetzt einer mit komplex und deswegen taktisch kommt, kann ich nur sagen, daß das Blödsinn ist. Da gewinnt man nur, weil man sich 200 Sonderregeln merken kann und der andere "nur" 100.
Da hast du gar nicht mal so unrecht mit. Kompliziert != Komplex und Komplex != Taktisch. Trotzdem ist Warmachine recht taktisch obwohl es auch kompliziert ist. Verstanden? *gg*

Ich vertrete denselben Standpunkt, der Sonderregelwahn ist echt ein Negativpunkt und um ein guter Spieler zu sein, braucht es neben einer guten Taktik vorallem das Wissen um alle Einheiten und vorallem zig Sonderregeln des Universums.
Ich werde sicher auch nie ein guter WM-Spieler, weil mir da einfach die Motivation fehlt, alle gegnerischen Einheiten studieren zu MÜSSEN.

ABER!

Da wir ja grade vergleichen: PP hat das Problem erkannt und mit seinem ersten Editionswechsel reagiert und genau dieses Problem (neben dem Overall-Balancing) damit angegangen. Ich weiß nicht ob du was von dem Field Test mitbekommen hast, der seit gestern läuft, aber vergleiche doch mal die Vorgehensweise von GW und PP in diesem einen Punkt.

Ich habe es noch nie erlebt dass GW vor einer neuen Edition einen öffentlichen Beta-Test laufen läßt, in dem der Spielerschaft ALLE(!!) Regeln und Werte frei(!!) zugänglich gemacht werden, damit die neuen Edition möglichst allen Spaß macht.
 
Ich habe es noch nie erlebt dass GW vor einer neuen Edition einen öffentlichen Beta-Test laufen läßt, in dem der Spielerschaft ALLE(!!) Regeln und Werte frei(!!) zugänglich gemacht werden, damit die neuen Edition möglichst allen Spaß macht.

Ein guter Punkt.
Ja, so eine Community-Einbindung ist sehr reizvoll, und GW hat sich da in den letzten Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was das angeht.

Man muss GW aber zu Gute halten, dass sie es durchaus versucht haben. Teils durch ihr eigenes Forum, teils auch durch die Anwesenheit des deutschen WD-Teams in Foren wie diesen hier.

Wenn ich mir aber so das allgemein verbreitete Rumgewhine ansehe, kann ich sogar verstehen, dass sie wieder davon abgerückt sind. Wir können doch hier nichtmal einen Bemalwettbewerb stemmen, ohne dass ewig wegen den Regeln dafür rumgezetert wird. Wie soll man denn da erst die weltweiten Spieler von über 10 Völkern unter einen Hut bringen?
Ein Großteil von denen schaut doch sowieso nicht über den Tellerrand der selbst gespielten Armeen.
 
Wobei man sagen muß, dass GW die Spielerschaft bei neuen Editionen schon einbindet, allerdings gezielter und strikter als die Konkurrenz.

GW sucht sich die Spieler raus, die sich als ziemlich regelfest erwiesen haben und diese bekommen auch die entsprechenden Bücher vorab zum testen. Das sie da in letzter Zeit etwas restriktiver vorgehen, darf man den Leuten verdanken, die trotz NDA meinten diese Regel rauszulassen.
 
Da hier doch wieder offen ist...

Ich denke mal Warmachine ist in mancher Hinsicht schon Taktischer. Ich muss mir bei Warmachine/Hordes z. B. genau überlegen, wann ich welche Einheit aktiviere, bewege, usw. Das ist bei 40k egal. Aber wie gesagt, ich finds trotzdem blöd mir so viele Sonderregeln merken zu müssen.
Ich hab von WM 2.0 und der Beta gehört, aber auch gelesen, daß die Sonderregeln der EInheiten net wirklich entschlackt werden, wie das bei 40k inzwischen ist. Da hab ich 20 Allgemeine Sonderregeln im Regelbuch und das wars dann fast. Das finde ich persönlich besser, dann gibts z.B. für Rasenden Angriff net mehr 6 Varianten, die in den Codizes stehen und eigentlich alle das gleiche oder ähnliches zum Inhalt haben.

Aber ist egal, jedem das seine.
 
naja, ich denke nicht das ichs mir üerlegen würde zu nem anderen system zu wechseln weils ein größerer teil der lokalen spielerschaft macht. habe noch nie was gemacht, bloß weils ein haufen anderer leute "cool" fand, außer das rauchen anfangen😀
ich mache mir auch nicht wirklich gedanken darüber wie gw mit händlern usw. umgeht. ich bin selber im handel tätig und weiss wie manche sachen nun mal ablaufen, daher mach ich mir da keinen kopp😉
nennt es ruhig egoistisch, aber mir gehts echt nur darum zusammen mit meiner spielergruppe spass zu haben.
versteht mich nicht falsch; ich habe nichts dagegen wenns spieler anderer systeme gibt, konkurrenz belebt ja bekanntlich das geschäft und sorgt auch für interessante diskussionen wie dieser hier.
 
Mit den begriff "playing history, napoleon versus wellington" hat mir ein bekannter aus England gesagt,
kriegt man auch mehr Leute zum ausprobieren,
die bei "playing fantasy, orks versus demons" sich gleich abwenden würden

Das wiederum ist Geschmackssache. Ich persönlich würde mich eher bei Napoleon und Wellington abwenden, obwohl ich geschichtlich sehr interessiert bin. Historische Spiele interessieren mich nicht, weil da im Endeffekt feststehen sollte, wer gewinnt.


Ein guter Punkt.
Ja, so eine Community-Einbindung ist sehr reizvoll, und GW hat sich da in den letzten Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was das angeht.

Man muss GW aber zu Gute halten, dass sie es durchaus versucht haben. Teils durch ihr eigenes Forum, teils auch durch die Anwesenheit des deutschen WD-Teams in Foren wie diesen hier.

Das hat sich IMO für GW auch nicht ausgezahlt. Das GW-Forum war eine unmoderierbare Katastrophe. Wenn man meint, hier oder auf Warseer etc. würde geweint und geflamed, hat man das GW-Forum nicht gesehen. Das Einzige interessante Feature war das Game-Development-Board, bei dem man den Designern Vorschläge machen konnte, aber ehrlich gesagt war das auch unbrauchbar; das hätten die Jungs erstens nicht alles lesen können (oder doch, aber dann hätten sie nicht mehr arbeiten können) und zweitens dann noch die 99% Junk rausfiltern..nee. Davon abgesehen waren wie erwähnt, zu viele Jammerer unterwegs, und ich würde auch kein Forum für meine Firma unterhalten, in dem Leuten davon abgeraten wird, meine Produkte zu kaufen...

Dass PP jetzt die open beta laufen lassen, finde ich gut. Ob sie das noch könnten, wenn sie tatsächlich so groß wären, dass sie gegen GW anstinken könnten, ist die nächste Frage. Das ist ein Haufen Feedback aus einem Dutzend Richtungen, bei dem jeder Hansel seinen Senf dazugeben kann (Lobbyismus?), sogar bei der vergleichsweise kleinen WM-Community. Jetzt rechnet man das mal auf 40K hoch.
 
Verallgemeinert:
bringt man hier andere systeme und alternativen,
wird daran ein negativpunkt gesucht,
und aus dem grund gesagt das man bei gw bleibt,


2 sätze weiter kommt dann aber,
das gw zwar manch problem hat, aber man ja insgesamt positiv gestimmt ist

da wiederspricht man sich doch,
bei dem einen zählen die kritikpunkte als grund es überhaupt nicht erst anzufangen,
beim anderen kann man kritikpunkte bringen wie man will, und die sind dann "alle im grunde nicht so wichtig" und es zählt ja nur der gesamteindruck

Da muss ich Angrist Recht geben. Im Prinzip ist man GW nur "gewohnt", würde man einem absoluten TT-Neuling die Fakten und bisherige Geschichte aufzählen, würde es mich wundern, wenn man sich ohne Vorbehalte für GW entschieden würde.

Objektiv gesehen, hat GW als Figuren- und Regelhersteller viele Nachteile. Wie gesagt: Objektiv.
Es hat mit die teuersten Produkte, schafft es so ziemlich als einzige Firma seit Jahren nicht, die verschiedenen Fraktionen auf einen Stand zu bringen bzw. bei Editionswechseln vernünftig zu balancen (Warum? Halt immer ne Frage des Profits).
Sie verhalten sich wie oben gesagt absolut assig gegenüber zu beliefernden Händlern und bieten keinen guten Support rund ums Hobby (mehr). Webseite und White Dwarf sind indiskutabel mittlerweile.

Für mich hat GW nur noch wenige Vorteile: Das ist einerseits der oft angeführte Hintergrund und das ausgebaute Universum (wobei das auch stark Geschmackssache ist), die gute Verfügbarkeit und damit das Bedienen der Faulheit der Interessierten ("Oh nein, Regeln auf Englisch?" "Wie, ich muss Regeln und Figuren in zwei unterschiedlichen Shops bestellen?" "Ich bin zu unfähig für Auslandsüberweisungen/Paypal") und halt eben vorallem, dass man für GW-Spiele am einfachsten Spieler findet.

Mir kann keiner erzählen, dass er weiterhin mit Freuden und ohne Vorbehalte bei GW bleiben würde, wenn sich in der Umgebung durchschnittlich 5 Spieler für GW und 25 für andere Systeme finden würden.

Jungs... ich finde mich in eurer Beschreibung so gar nicht wieder.
Ich mein, was mache ich hier? Ich gehe einem Hobby nach. Meine Priorität für dieses Hobby kommt nach meiner Freundin, meiner Familie, meinen beiden Arbeitsstellen und meinem Studium. Frühestens. ich will doch einfach nur 'ne ruhige Runde spielen! Als ob ich mir so einen Wind darum amchen würde, wie ihr das hier darstellt. Ich hab ein System gewählt, dass für meine Bedürfnisse am sinnvollsten ist:

Wichtigste Argumente:
- cooler Hintergrund
- viele Spieler
- Verfügbarkeit des Materials

weniger wichtig:
- Preis
- Anspruch
- Balancing

Mit folgender Begründung:
Ich möchte WIRKLICH nur 'ne Runde spielen und mir nicht X-1000 Gedanken um Liste, Aufstellung, Bewegung etc. machen. Klar, ich mache mir Gedanken beim spielen, aber ich will nicht irgendeine optimierte Strategie entwickeln oder sowas.
Hauptsache, ich hab gespielt, es sah cool aus (spiele nur mit bemalten Modellen... okay, ich bin nicht gut im Bemalen, aber es sieht immer noch besser aus, als nur geklebt... 😉) und hatte eine nette Geschichte auf dem Spielfeld. Eben Situationen, an die man sich erinnern wird.
Wie z.B. unser Necromunda-Spiel gegen eine Zombie-Horde, wo lustigerweisedie NSC-Arbites als erstes gefrühstückt wurden und die Kids am längsten lebten, aber dann kurz vorm Ziel gefuttert wurden. Das war filmreif. Und wir sind echt ohne wirklichen Plan über das Feld gelaufen. 😉

Ich glaube, dass ihr da in den Gegenwind zu viel herein interpretiert. Ihr schmeißt den leuten halt schlüssige Argumente an den Kopf und sie werden patzig, weil es da nicht viel gegen zu sagen gibt. Tut mir auch leid für euch, aber ihr müsst wohl damit leben, dass es vielen Spielern einfach nicht darauf ankommt, was ihr da als Negativargumente hervor bringt. Mir jedenfalls sind sie recht egal...
ich will nur ein paar mäßig bemalte Männchen über einen Tisch schieben und Spaß dabei haben. Mehr nicht. und das liefert mir Wh40k schlicht und ergreifend.
 
Wichtigste Argumente:
- cooler Hintergrund
- viele Spieler
- Verfügbarkeit des Materials

Hab ich denn was anderes gesagt? Du hast mich damit fast zitiert.

@Ambrosius
nennt es ruhig egoistisch, aber mir gehts echt nur darum zusammen mit meiner spielergruppe spass zu haben.
Das ist nicht egoistisch. Aber was tust du wenn deine Spielergruppe von heute auf morgen mit GW aufhört und was anderes anfängt? Schaust du dann vlt. auch über den Tellerrand oder ist mit GW gleich das ganze Hobby gestorben?
 
Das hast Du wirklich treffend formuliert! Wenn man es sich bei ein paar Leuten so durchliest meint man das es nichts wichtigeres als GW gibt.....🙄

*signed*

Nur das schlimme ist das es bei vielen Leuten so ist. Es ist ja okay seine sozialen Kontakte durchs Hobby zu pflegen. Wenn man jedoch das Hobby braucht um überhaupt soziale Kontakte zu haben ist das traurig!
 
@angelus
das unterschreib ich ebenso.


@gantus insolventus
das wird glücklicherweise nicht passieren, da meine mitspieler derselben ansicht sind wie ich ^_^

und selbst wenn dem nicht so wäre; ich habe in mein hobby mittlerweilen soviel geld, schweiß und blut investiert das ich ja schön blöd wäre plötzlich in ein neues system zu investieren welches mir nach kurzer zeit vielleicht nicht mehr gefällt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Objektiv gesehen, hat GW als Figuren- und Regelhersteller viele Nachteile. Wie gesagt: Objektiv.
Es hat mit die teuersten Produkte, schafft es so ziemlich als einzige Firma seit Jahren nicht, die verschiedenen Fraktionen auf einen Stand zu bringen bzw. bei Editionswechseln vernünftig zu balancen (Warum? Halt immer ne Frage des Profits).
Sie verhalten sich wie oben gesagt absolut assig gegenüber zu beliefernden Händlern und bieten keinen guten Support rund ums Hobby (mehr). Webseite und White Dwarf sind indiskutabel mittlerweile.
Das ist alles, aber nicht objektiv.
Preis: GW ist für den Endverbraucher nicht teurer oder billiger als andere Tabletops in 28mm. Klar, bei einigen historischen Spielen, wo ich mir mit Revell Infanterie aus dem 100er Pack behelfen kann sieht es anders aus, aber die Miniaturen sehen auch entsprechend bescheiden aus. Und auch das Skirmish Spiele mit 10-20 Miniaturen. billiger sind, dürfte klar sein, aber rein vom Faktor Preis/Leistung ist GW weit vorne,ich würde sogar sagen am besten.
Ist auch kein Wunder, da man fast als einziges Unternehmen Plastik im großen Rahmen einsetzen kann.
Bei 40k beispielsweise bekommt man eine 1500P Armee für ~300-350 Euro, wesentlich weniger (~200) bei Orks und SM, mehr für exotischere Fraktionen.
Dazu ist GW qualitativ mit am besten: Fehlgüsse und Gußgrate kommen vor, aber weniger als bei der Konkurenz.

Balancing: finde ich schwer objektiv zu beurteilen bzw. ich behaupte mal das es gar nicht geht. ich finde grad WHFB im Moment zwar voll daneben, aber effektiv habe ich bisher noch in jedem System genug balancingfehler gefunden, auch in historischen Tabletops. Der Unterschied liegt IMO eher in der community: bei GW hat halt die Turnierszene so großen Einfluss, das es nur noch kompetetives Spiel gibt. Selbst in kleinen Freundschaftsspielen stellt man möglichst optimal auf, weil man es sich gar nicht anders vorstellen kann (wer käme z.B. mal auf die Idee das man bei 10 Marines mal auf die schwere Waffe verzichten könnte?).
Woanders ist dieses denken, auch mangels Turnierszene eben nicht so ausgeprägt. Da stellt man einfach auf was man hat, oder im Falle historischer TT's was eben wirklich da war.
Und schließlich: Selbst beim Schach gewinnt weiß deutlich häufiger (38%weiß, 30%schwarz, 32% Remis), und die arbeiten siet Jahrhunderten am balancing 😉

Händler: stimmt, die Händler klagen oft über GW's verhalten. Interessiert mich als Konsumenten aber nur sekundär.

Support: also ich weiß nicht wie du das definierst, aber eigentlich bietet gW support wie keine zweite Firma. Im grunde ist es sogar Geschäftspolitik das du alles was du fürs Hobby brauchst von Gw bekommen kannst. Von den Minis, übers Gelände bis hin zu Farben und dem Ort wo du spielen kannst - wer bietet denn sowas?
Und was Reklamationen/Umtausch angeht habe ich auch nur gute erfahrungen gemacht: wenn mal was nicht stimmt, wurde es immer problemlos ersetzt, z.T. ohne Umtausch.

Dwarf: war immer ein reines Werbeheftchen, nur heute sind die Mittel anders als früher. Klar, den älteren Kalibern kommt das von früher authentischer vor, aber im Grunde ist es die selbe Werbung wie heute.
 
Hab ich denn was anderes gesagt? Du hast mich damit fast zitiert.

Wie man's nimmt, oder?

("Oh nein, Regeln auf Englisch?" "Wie, ich muss Regeln und Figuren in zwei unterschiedlichen Shops bestellen?" "Ich bin zu unfähig für Auslandsüberweisungen/Paypal")

😉

Das ist nicht egoistisch. Aber was tust du wenn deine Spielergruppe von heute auf morgen mit GW aufhört und was anderes anfängt? Schaust du dann vlt. auch über den Tellerrand oder ist mit GW gleich das ganze Hobby gestorben?

Der Fall ist doch schon sehr konstruiert. Aber DSA habe ich z.B. nach dem Ende meiner Gruppe tatsächlich drangegeben. Es ist halt immer die Frage, was man ganz persönlich will.
Ich habe z.B. gar keine TT-Gruppe (die beiden Necromunda-Spieler sind jetzt nicht zwingend eine "Gruppe"...😉). Ist bei Wh40k ja eigentlich auch nicht wirklich nötig. Im Laden trifft man schon wen.
Ausweichen kann ich ja noch auf die Nebensysteme, aber da wird es dann eher wieder schwieriger, Leute zu finden.
Ich würde deine Frage aber anders beantworten: ich suche eben andere Spieler (dank besagter Flächendeckung kein Thema). Alles andere wäre ja irgendwo etwas dumm, denn wenn dann meine Freunde laufend neue Systeme anschleppen, habe ich am Ende wie viele? 20? 30? Das läuft ja irgendwann vollkommen aus dem Ruder. Und das wäre mir dann irgendwie zu stressig. Beim ersten Systemwechsel kann man ja noch drüber reden (wenn das Spiel gut ist... also nicht Warmachine heißt...😀), aber alles, was dann kommt... wäre mir echt zu nervig. Laufend neue Regeln büffeln, neue Modelle besorgen und bemalen, alternative Modelle suchen, wenn die eigentlichen total deppert aussehen... nee, nee. Das artet in Arbeit aus und davon hab ich so schon reichlich.