Abwanderungen weg von Warhammer/40K?

Ich hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht die knapp 400 posts in diesem Thema komplett durchzulesen und will jetzt auch nicht zum 100. Mal die gleichen Argumente durchkauen, aber allein dieTatsache daß dieses "Abwanderungsthema" jeden Rahmen sprengt und in diesem Thread derzeit mehr diskutiert wird als im ganzen Forum zusammen (Ist das überhaupt mal jemandem aufgefallen?) zeigt doch daß da einiges dran sein muß, da hilft auch alles Schöngerede und "Pseudo-Hochtaktisieren" von 40k nichts.

Wenn man alleine von der Anzahl der Posts auf den Wahrheitsgehalt oder die Tendenz eines Themas schließen könnte, dann wäre es doch etwas einfach. Oder hast du die Posts pro und die contra ausgezählt, bzw. die Anzahl der Schreiber? Ist vielleicht das "Schöngerede" oder "Hochtaktisieren" wie du es nennst sogar in der Mehrzahl, stärker als das "Runter machen" und "Fehleinschätzen" (wie ich es nennen würde 😀) vertreten? Wirklich eine Aussagekraft hat weder der Thread, noch eine potentielle Umfage hier im Forum, es gibt zu viele Spieler der GW Spiele, die hier nicht aktiv sind - wie viele/wenige von uns regelmäßig schreibenden Usern nehmen denn wirklich dann an einer Umfrage teil?

@Angrist: Sieht beeindruckend aus auf den Bildern, zu einem Spiel wo eine solche Entscheidung wie das sinnvolle platzieren einer Pack wichtig ist, hätte ich grundsätzlich auch Lust. Aber der zweite Aspekt der mir wichtig ist wird da nicht abegedeckt. Das Gelände sieht zu "spielzeughaft" aus. Dass dann auch noch der Maßstab von Gelände/Bahn zu den Truppen des Spiels nicht passt, gibt dem Ganzen den Rest. Also ja, sowas mag vielleicht taktischer als 40k sein, es mag super Regeln und auch schöne Minis haben, aber das muss dann auch alles richtig umgesetzt werden. Zum H0 Maßstab würden glaube ich eher FoW Miniaturen passen, auch wenn es nicht exakt der gleiche Maßstab ist kommt es dem um einiges näher. Für den 1:72 Maßstab müsste man sich dann eben selbst maßstabgerechtes Gelände bauen.
 
also ich finde die gebäude sind recht masstabsgerecht aus,
wobei das wie gesagt ein gebäudemix verschiedener hersteller ist,
das ein oder andere passt nicht so, da hast du recht,
auf photos sieht es es natürlich immer etwas anders aus, als beim spielen,
gar nciht davon zu reden, das man die häusser sicher noch verbessern könnte

15mm wäre definitiv komplett unpassend,
1:72 passt da schon, die figuren sind ziemlich türhöhe
es wirkt vielleicht auf dich etwas komisch, weil auch die fahrzeuge leicht variieren

und blos weil wir eben einen zusammengewürfelten häuserhaufen hatten,
kannst du das ja nicht dem spiel vorwerfen, ich bin sicher, du würdest, bzw jeder würde da die passenden häusser finden, aber die eisenbahnhäusser waren eben vorhanden, und wurden von uns als ausreichend empfunden
 
Ich hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht die knapp 400 posts in diesem Thema komplett durchzulesen und will jetzt auch nicht zum 100. Mal die gleichen Argumente durchkauen, aber allein dieTatsache daß dieses "Abwanderungsthema" jeden Rahmen sprengt und in diesem Thread derzeit mehr diskutiert wird als im ganzen Forum zusammen (Ist das überhaupt mal jemandem aufgefallen?) zeigt doch daß da einiges dran sein muß, da hilft auch alles Schöngerede und "Pseudo-Hochtaktisieren" von 40k nichts. Wer nicht weg will der will eben nicht, für den gibt es keinen Grund etwas besseres zu spielen. Dann sollte man aber auch keine Aussagen machen über andere Spiele von denen bei einigen hier sehr offensichtich ist daß sie diese nicht oder nur sehr oberflächlich kennen, irgendwie erinnert mich dieser Thread hier sehr stark an Platons Höhlengleichnis. Andererseits sollte man dann auch nicht anderswo über die eklatanten Mißstände bei GW-Spielen jammern und meckern (was bekanntermaßen eh nichts bringt da GW sich einen Schei**ß für die Meinung seiner Kunden interessiert), entweder man läßt es und spielt weiter 40k oder investiert die ganze Zeit und Energie die man mit Jammern verbringt darin sich andere Systeme anzusehen.
1. Siehe Nightgoblin, dieser hat es mehr als auf den Punkt gebracht.
2. Eine Aussage wie "ich hab jetzt nichts gelesen, aber hab die Weisheit trotzdem mit Löffeln gefressen" ist sehr vermessen und raubt Deinem Post jegliche Aussagekraft
3. Hättest Du Dir die Posts durchgelesen, wüsstest Du, dass Dein zentrales Anliegen längst nicht mehr Mittelpunkt des Themas ist, ebensowenig die Ausgangsfrage bzw. -aussage
4. Dies hier ist eine schöne, zwar teilweise schon etwas festgefahrene, aber dennoch nette Diskussion. Posts wie Deine machen das auf Grund des oben beschriebenen leider etwas zu Nichte bzw. verleihen ihr einen schalen Beigeschmack. Aber es kann ja nicht nur weisse Schafe geben 😉

Greg
 
und blos weil wir eben einen zusammengewürfelten häuserhaufen hatten,
kannst du das ja nicht dem spiel vorwerfen, ich bin sicher, du würdest, bzw jeder würde da die passenden häusser finden, aber die eisenbahnhäusser waren eben vorhanden, und wurden von uns als ausreichend empfunden

Da hast du Recht. Ich sage ja, dass man es anders umsetzen müsste, damit es für mich interessant wäre. Ich würde wohl für einheitliches Gelände sorgen usw. Dass dies für das auf den Bilder gezeigte Treffen die ideale Lösung war, ist auch verständlich, wer schon eine Menge Eisenbahngelände hat, der kann es prima nutzen um ein Spiel zu veranstalten. Wundert mich nur, dass es vom Maßstab passen soll. Es sind ja eindeutig H0 Schienen und da passt 1:72 eigentlich nicht dazu (H0 ist 1:87), entweder sind die Gebäude kein H0 oder es ist eine optische Fehleinschätzung. Als Kinder haben wir auch viel mit 1:72 Figuren auf H0 Bahn-Platten gespielt, da hat uns das auch nicht gestört, nur jetzt als Tapletop Spieler würde es mich stören.

Ich gebe aber auch zu, dass ich da durchaus als extrem zu bezeichnen bin. Mich stören auch bei Warhammer Platten die viel zu kleinen/niedrigen Hügel und zu kleinen Bäume. Ich hätte schon gerne 12"+ hohe Wälder auf meiner Platte 🙂.
 
Wenn es Dir Spaß macht kannst Du gern noch weitere 400 Beiträge zu diesem Thema schreiben Greg, es würde weder etwas bingen noch etwas ändern. Wenn das thema gewechselt hat wäre es sehr sinnvoll einen neuen thread aufzumachen oder diesen zu splitten, obwohl es zum Thema alternative tabletops mittlerweile schon genügend davon gibt in denen man weitermachen könnte und das auch schon 100 Mal diskutiert wurde. So ganz uninformiert bin ich übrigens nicht, die letzten paar Seiten hier hab ich durchaus schon gelesen und mir hier im off topic vorzuwerfen daß ich on topic schreibe hat doch irgenwie auch eine gewisse verdrehte Logik😉 .
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ein paar Worte zu Blitzkrieg und WWII Spielen (ich war gestern schon zu müde, mich darüber auszulassen):

Auf den Bildern sieht das echt klasse aus und ich sehe da schon viel Potential drin. Der Maßstab erlaubt die Verwendung von sehr viel Gelände, für das es wiederum dank Modelleisenbahnen sehr viel fertiges Zubehör gibt. In diesem Maßstab und auf der passenden Platte ist ganz klar ein sehr taktisches Spiel möglich. Es sollte auch ohne Weiteres möglich sein, dafür sehr stimmungsvolle Platten zu bauen, es mangelt ja nicht an Vorlagen.

Wäre da nur nicht das WWII-Szenario, mit dem ich persönlich mich schwer tue. Ich mag WWII-Spiele nicht, egal ob am Computer oder als Tabletop. Sie bescheren mir immer ein flaues Gefühl in der Magengegend. Ich finde es merkwürdig, einen Krieg nachzuspielen, in dem die Generation unserer Großväter gekämpft hat und gestorben ist. Wenn dann noch eine Eisenbahn durchfährt, könnte man sich spontan fragen, ob da gerade Juden deportiert werden.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich will dieses Hobby nicht schlecht reden und mit dem Moralischen kommen. Wenn jemand Spaß daran hat, gönne ich ihm das. Ich gebe nur die Gefühle wider, die mich beschleichen, wenn ich so ein Szenario aufgebaut sehe. Mit historischen Spielen tue ich mich da einfach generell recht schwer, denn wenn man die Hintergründe zu den jeweiligen Kriegen kennt, sind die meist wenig lustig.

Ein fiktives Szenario in einer fernen Zukunft oder einer hypothetischen Fantasy-Welt ist da für mich doch einfach wesentlich entspannter.
 
@lifegiver,
ich sehe eine forumsdiskussion wie eine podiumsdiskussion,
und bei podiumsdiskussionen sind ja beide seiten meist sehr unterschiedlich
man tauscht argumente aus
geht auf die argumente des anderen ein, und versucht sie zu entkräften, oder muss sie anerkennen/bewerten
der andere versucht das gleiche,

bei ner podiumsdiskussion hasst du eigentlich nie einen gewinner (ausser es ist so wie bei den engländern mit debating clubs, das für argumente etc punkte vergeben werden)
sondern man verusucht sich gegenseitig zu beeinflussen, und stellung zu beziehen

@fanatic,
mir ist nunmal so Ho gelände (es gibt auch echtes 1:72 gelände, aber eisenbahn passt bei wk2 eben gut und ist "billig" wenn mans gebraucht kauft)
trotzdem lieber,
als das was ich in der mehrzahl der fälle sehe, wenn ich ein 40k spiel anschaue,

Das was ich da oft sehe bescheiden zu nennen, ist noch das geringste,

die spieler die ich kenne, (meist eben historisch) würden auf nem tisch, ohne gras, sondern nur grüner tisch, mit 2 häussern, nichtmal spielen

und beim historischen würde eigentlich keiner auf die idee kommen, zu nem spielertreffen mit unbemalten sachen aufzukreuzen, wo kämen wir denn da hin,

Ich hab leider kein photo gemacht, aber letzt in speyer wieder,
15 tische, 4 davon historisch, von denen, alles bemalt super gelände etc,
der rest 40k und fantasy, miserables gelände, wenn überhaupt, oftmals gw gelände, aber unangemalt (leute dann kauft euch wenigstens fertig bemaltes gelände, kostet nicht die welt, 🙁)
lauter regimenter und fahrzeuge, unangemalt, unentgratet (wirklich scheinbar die fahrzeugteile aus dem gussrahmen rausgedreht, und mit den teils noch milimeterlangen stücken vom gussrahmen zusammengeklebt)

bei sowas schüttele ich nur den kopf und frage mich, was mit der spielerschaft da los ist

@fanatic,
etwas das mir so auffällt bei unserer diskussion ist, das du sagst
Ich sage ja, dass man es anders umsetzen müsste, damit es für mich interessant wäre.

von dir selber sowas anfangen würdest du also nicht?
es muss immer jemand schon da sein ?

das scheint mir einer der unterschiede zwischen historikern und gwlern zu sein,
der historische, oder pulp spieler,
sieht etwas interessantes, und wenns ihn wirklich interessiert, ist er eben auch bereit das als erster anzufangen, in seiner gegend,

der gwler wartet scheinbar auf das "gemachte nest " 😉

denn du sagst ja selbst das du an sowas interesse hättest, und 1:72 minis und fahrzeuge sind spottbillig (in welchem anderen masstab kannst du dir sonst nen königstiger kaufen, nur um ihn für nen wrack umzubauen, und das guten gewissens bezüglich des geldbeutels 😉 )

systeme gibts gute (blitzkrieg commander, etc)

also wieso nicht anfangen?

@blackork
zum moralischen,
cäsar lies mehr massakrieren als hitler, und im gegensatz zu ihm, schaffte cäsar es sogar wirklich, ganze völker auszurotten,
die landsknechte und napoleonischen truppen, die nach dem sieg 2 tage vergewaltigten und plünderten waren auch nicht ohne

wo zieht man die grenze?

und bei 40k wird ja ein mensch der mit dem chaos in kontakt kam, auch hingerichtet (afaik) (ja ich weis, ist fiktion,)

kritischer bin ich da eher, wenns vom generischen zum spezifischen geht,
ich habe nichts dagegen, wk2 deutsche zu spielen, aber so wie bei FOW das dann bestimmte persönlichkeiten etc dabei sind, wird mir das etwas zu haarig, wenn man dann die schattenseiten der personen kennt, besonders mit diesem , Deutsche Ubersoldatentouch, den BAttlefront den deutschen manchmal gibt

bei battlefront mit ihrem polizei und partisanenpack, frage ich mich auch welchen murks sie als nächstes machen, die "ex kz wachen feldjäger einheit", die für besonders gute disziplin bei den eigenen soldaten sorgt? "

wk2 spiele sollten unpolitisch, bleiben (ich sage immer, in der taktik hat die politik nichts zu suchen, ihr platz ist in der strategie)

ps: es gibt auch fiktive spiele mit historischen minis,
manche spielen zb den dritten englischen bürgerkrieg um 1930 😉 den es nie gab, (aber es gibt nette minis für die zeit, und viele wollte die eben mal nutzen)
unter historischen gamern wird das ganze mit einem augenzwinkern als "spanischer bürgerkrieg bei schlechtem wetter" bezeichnet 🙂

dann kannst du die moralische note bei seite lassen
 
Zuletzt bearbeitet:
etwas das mir so auffällt bei unserer diskussion ist, das du sagst


von dir selber sowas anfangen würdest du also nicht?
es muss immer jemand schon da sein ?

das scheint mir einer der unterschiede zwischen historikern und gwlern zu sein,
der historische, oder pulp spieler,
sieht etwas interessantes, und wenns ihn wirklich interessiert, ist er eben auch bereit das als erster anzufangen, in seiner gegend,

der gwler wartet scheinbar auf das "gemachte nest " 😉

Ich denke das ist nicht der Unterschied zwischen der einen und der anderen Gruppe. Es ist, wie hier im Thread öfters erwähnt, eine Frage der individuellen Mittel. Ich und meine Mitspieler finden schon selten genug Termine um mit unseren liebevoll bemalten Warhammer Armeen Spiele zu machen. Ich habe sogar aus Kindertagen noch einiges an 1:72 Figuren, verschiedener Epochen, die ich sozusagen sofort einsetzen könnte. Zwar sind die unbemalt und meine aktuellen Bemalkünste sind noch nicht weit genug gereift, als dass ich mir eine passable Bemalung so kleiner Minis zutrauen würde, aber theoretisch wäre es natürlich machbar. Bei mir persönlich sind es also zwei Gründe: 1. Zeitmangel 2. Ich spiele lieber mit Freunden, als mit mir bisher unbekannten Leuten. Es ist einfach so, dass ich nicht der Typ bin, der sich mal eben hier in Hannover in den Spieletreff begibt. Bisher war ich nur 2 oder 3 Mal dort und habe da dann auch nur gegen Freunde gespielt, mit denen hätte ich theoretisch auch zuhause spielen können 😉.

Da ich aber noch 4 Armeen, diverse Necormunda Gangs usw. in der Warteschleife habe, ist die Motivation historsiche Minis zu bemalen eher gering. Ja, ich gebe zu, ich bin einer der Typen, der mit 14 angefangen hat und damals einfach nur spielen wollte, das fand dann auf unbemalten Tischen mit unbemalten Minis statt. Dies hat sich geändert, ich habe mich da weiterentwickelt, aber es hat eben auch dazu geführt, dass ich viel unbemaltes Zeug habe und auch noch einiges an Gelände bauen möchte, das hat neuen Projekten Vorrang.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum moralischen,
cäsar lies mehr massakrieren als hitler, und im gegensatz zu ihm, schaffte cäsar es sogar wirklich, ganze völker auszurotten,
die landsknechte und napoleonischen truppen, die nach dem sieg 2 tage vergewaltigten und plünderten waren auch nicht ohne

wo zieht man die grenze?

Ziemlich einfach zu beantworten: An der Zeit.
Ich selber habe kein Problem mit WWII-Spielen, aber kann akzeptieren, dass andere es haben, einfach weil es noch näher und präsenter ist als Kriegsverbrechen und Genozide von vor 2000 Jahren....
 
In Nightgoblins letztem Post habe ich mich spontan wieder gefunden 🙂
Eine Ergänzung dazu noch:

das fand dann auf unbemalten Tischen mit unbemalten Minis statt. Dies hat sich geändert, ich habe mich da weiterentwickelt, aber es hat eben auch dazu geführt, dass ich viel unbemaltes Zeug habe und auch noch einiges an Gelände bauen möchte, das hat neuen Projekten Vorrang.

Ja, so hat das bei mir auch angefangen. Auch mein Anspruch ist hier natürlich im Laufe der Zeit stark gewachsen und ich würde heute mit unbemalten Figuren und unbemaltem Gelände nicht mehr spielen.

Wenn ich zurück denke, muss ich aber sagen, dass wir einige unserer genialsten Spiele mit Gelände hatten, bei dem heute die meisten die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würden. Da hat man halt einfach mal schnell bevor die Kumpels kommen eine Festung gebaut, mit dem was gerade da war. Citadel-Farbdöschen waren Säulen, Pappkartons die Mauern, das Burgtor eine CD-Hülle, hier und da etwas Lego mit eingestreut, den Rest hat die Fantasie erledigt. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb waren es wundervolle Spiele und gerade ein Fantasy-Spieler sollte imho in der Lage sein, auch einfach mal seine Fantasie walten zu lassen 😉

Heute bin ich zu alt und abgeklärt für so etwas :george:
Aber ich erinnere mich immer noch gerne an die anarchistische Anfangszeit zurück und sehe das von daher bei anderen sehr relaxed.

wo zieht man die grenze?

Schwer zu sagen...
Denke, dass ist eine reine Gefühlsangelegenheit und sollte jeder für sich selbst entscheiden.

und bei 40k wird ja ein mensch der mit dem chaos in kontakt kam, auch hingerichtet (afaik) (ja ich weis, ist fiktion,)

Ich kann das nicht begründen, aber bei 40K macht mir sowas nichts aus, im Gegenteil, ich finde es teilweise sogar enorm witzig, weil es mir als Parodie des wirklichen Lebens erscheint.

bei battlefront mit ihrem polizei und partisanenpack, frage ich mich auch welchen murks sie als nächstes machen, die "ex kz wachen feldjäger einheit", die für besonders gute disziplin bei den eigenen soldaten sorgt? "

Was Battlefront da treibt ist, gelinde gesagt, grenzwertig. Das finde ich definitiv nicht mehr in Ordnung.

wk2 spiele sollten unpolitisch, bleiben (ich sage immer, in der taktik hat die politik nichts zu suchen, ihr platz ist in der strategie)

Wenn man sie unpolitisch sehen kann, ist das ja auch ok. Ich kann das nicht, denn für mich ist ein Schlachtfeld des zweiten Weltkrieges automatisch mit der gesamten Geschichte dieser Epoche verbunden.

ps: es gibt auch fiktive spiele mit historischen minis

Das finde ich schon wieder witzig. Jedenfalls, wenn´s nicht gerade ein fiktives WWII-Spiel ist, da wird dann meist schon wieder zu viel mit dem Übersoldatentum jongliert.
 
jetzt muss ich auch mal meinen senf dazu tun. ich bin jetzt 38 jahre alt und spiele tt seit dem 18. lebensjahr. bis auf battletech und gw spiele sind schon verdammt viele "bessere" tt systeme gekommen und gegangen.

der grund ist immer die eintretende langeweile gewesen. genau wie battletech ist es bei gw nicht nur ein ttspiel sondern ein spiel mit "leben"

es gibt einen universum um diese spiele. gw sorgt dafür das es nicht langweilig wird. hast du keinen kollegen zum zocken dann malst du, baust figuren um, ließt hintergrund romane, entwickelst deinen eigenen fluff, tauchst einfach in deine welt ein.

ob es nun warzone, renegade legion, fow war/ist genau diese sachen wurden vernachlässigt und es bedeutete den schleichenden untergang.

wenn ich für ein hobby geld ausgebe soll es mich auch rundum glücklich machen. was nützt das durchdachteste system wenn mir der fluff fehlt, die minis scheiße sind oder ich der landser romane als fluff lesen muss.

gw ist wie mcdonald, alle empfinden es als bäh, der laden quilt aber immer über.

dazu kommt das eine abwanderung vollkommen normal ist und nicht den vollkommenen hobby verlust bedeutet. was habe ich in den letzten jahren schon leute in andere systeme wechseln gesehen. trotzdem ist fast jeder wieder zurück gekommen oder hat das hobby tt komplett an den nagel gehängt.

was mir aber richtig auf die nerven geht sind diese, "das system ist aber besser und gw ist scheiße" tt spieler die gerade mal ein paar monate oder ein jahr ein anderes system zocken und jetzt meinen den heiligen gral gefunden zu haben.

spielt es doch mal längere zeit und ihr werdet sehen das auch dieses spiel eben nicht der heiland ist.
 
Noch ein paar Worte zu Blitzkrieg und WWII Spielen (ich war gestern schon zu müde, mich darüber auszulassen):

Auf den Bildern sieht das echt klasse aus und ich sehe da schon viel Potential drin. Der Maßstab erlaubt die Verwendung von sehr viel Gelände, für das es wiederum dank Modelleisenbahnen sehr viel fertiges Zubehör gibt. In diesem Maßstab und auf der passenden Platte ist ganz klar ein sehr taktisches Spiel möglich. Es sollte auch ohne Weiteres möglich sein, dafür sehr stimmungsvolle Platten zu bauen, es mangelt ja nicht an Vorlagen.

Viel Gelände zu benötigen kann auch von Nachteil sein, erhöht es doch den Spielaufwand. Wenn Du gern mit viel schönem Gelände spielst schau Dir mal Infinity an, das spielt sich wie ein erweitertes counterstrike und man benötigt sehr viel Deckung. Das hier ist z.B. die Platte eines Spielkollegen die ich sehr gelungen finde:

Mayhem1.jpg



Wer sich stärker für Geländebau interessiert sollte mal einen Blick ins Infinity-Forum werfen, da gibt es viele gute Threads dazu wie z.B. den hier:
http://www.o-12.de/forum/index.php?action=vthread&forum=8&topic=584


XXXXXXXXXXXXXX


bei ner podiumsdiskussion hasst du eigentlich nie einen gewinner (ausser es ist so wie bei den engländern mit debating clubs, das für argumente etc punkte vergeben werden)
sondern man verusucht sich gegenseitig zu beeinflussen, und stellung zu beziehen

Wenn man alleine von der Anzahl der Posts auf den Wahrheitsgehalt oder die Tendenz eines Themas schließen könnte, dann wäre es doch etwas einfach. Oder hast du die Posts pro und die contra ausgezählt, bzw. die Anzahl der Schreiber? Ist vielleicht das "Schöngerede" oder "Hochtaktisieren" wie du es nennst sogar in der Mehrzahl, stärker als das "Runter machen" und "Fehleinschätzen" (wie ich es nennen würde 😀) vertreten? Wirklich eine Aussagekraft hat weder der Thread, noch eine potentielle Umfage hier im Forum, es gibt zu viele Spieler der GW Spiele, die hier nicht aktiv sind - wie viele/wenige von uns regelmäßig schreibenden Usern nehmen denn wirklich dann an einer Umfrage teil?

Damit habt ihr wohl Recht, ich frage mich nur warum diese Diskussion hier immer wieder derart umfangreich wieder aufflammt... irgenwas muß da wohl dran sein, aus reiner Langeweile wird wohl kaum immer wieder dieses alte Thema aufgewärmt. Was ich sehr schade finde daß sofort die üblichen "Totschlagargumente" wie "du hast die Weisheit wohl mit Löffeln gefressen" usw. auftauchen wenn man darauf hinweist daß man mit der Zeit und Erfahrung irgendwann über den Tellerrand guckt und feststellt daß da viele Dinge warten die man bei GW vermißt, bestes Beispiel dafür ist Gantus Insolventus der vor ein paar Jahren in einem anderen Forum noch bei jeder gegen GW gerichteten Kleinigkeit aggressiv rumgepißt hat und sich mittlerweile vom Saulus zum Paulus gewandelt hat, daher bin ich auch weiterhin optimistisch was die anderen GW-freaks hier angeht😉.
 
Damit habt ihr wohl Recht, ich frage mich nur warum diese Diskussion hier immer wieder derart umfangreich wieder aufflammt... irgenwas muß da wohl dran sein, aus reiner Langeweile wird wohl kaum immer wieder dieses alte Thema aufgewärmt. Was ich sehr schade finde daß sofort die üblichen "Totschlagargumente" wie "du hast die Weisheit wohl mit Löffeln gefressen" usw. auftauchen wenn man darauf hinweist daß man mit der Zeit und Erfahrung irgendwann über den Tellerrand guckt und feststellt daß da viele Dinge warten die man bei GW vermißt, bestes Beispiel dafür ist Gantus Insolventus der vor ein paar Jahren in einem anderen Forum noch bei jeder gegen GW gerichteten Kleinigkeit aggressiv rumgepißt hat und sich mittlerweile vom Saulus zum Paulus gewandelt hat, daher bin ich auch weiterhin optimistisch was die anderen GW-freaks hier angeht😉.


es geht aber wohl weniger darum aufzuzeigen das es andere systeme gibt die spaß machen, sondern um das wie darauf hinweisen.

das neue "x" tt ist viel besser wie.... ist nicht gerade der richtige weg.

habt ihr schonmal von "x" gehört da macht man das so oder die minis sind auch schön sorgt dafür das keine fronten entstehen

dann ist der tellerrand die kleinste hürde😉
 
Was ich sehr schade finde daß sofort die üblichen "Totschlagargumente" wie "du hast die Weisheit wohl mit Löffeln gefressen" usw. auftauchen wenn man darauf hinweist daß man mit der Zeit und Erfahrung irgendwann über den Tellerrand guckt und feststellt daß da viele Dinge warten die man bei GW vermißt, [...] daher bin ich auch weiterhin optimistisch was die anderen GW-freaks hier angeht😉.

Genau deshalb flammt es immer wieder auf. Es gibt kein "man" als neutralen objektiven Tabletopspieler. "GW Freaks" sind einfach nur eine Gruppe Tabletopspieler, die unter Umständen eben bei den GW Spielen überhaupt nichts vermissen. Außerdem kann sich im Laufe der Jahre der Geschmack verändern, man wird älter, bildet neue Interessen heraus, das erklärt veränderte Meinungen wie die von Gantus Insolventus; ohne dass er eine auf GW zentrierte, eingeschränkte Sichtweise, gegen eine offenere, bessere Sichtweise getauscht hätte (über den Tellerrand schauen ist nur dann nötig, wenn einem das nicht mehr schmeckt, was sonst immer auf dem Teller liegt). Sein Geschmack und seine Einstellung zum Hobby haben sich nur im Laufe der Zeit verändert. 🙂

Ich finde die Einteilung in "GW-Spieler", "Pulp-Spieler" (wurde hier im Thread auch mal erwähnt) oder "Historische-Spieler" eh nutzlos, wir sind alles Tabletop Spieler/Wargamer, die einem gemeinsamen Hobby nachgehen und verschiedene Geschmäcker und Präferenzen haben.:friends:Wir sind im grunde eine große Familie bei der man sich eben manchmal darum streitet, was denn heute auf den Mittagstisch kommt - verschiedene Geschmäcker und so 😉...
 
Viel Gelände zu benötigen kann auch von Nachteil sein, erhöht es doch den Spielaufwand. Wenn Du gern mit viel schönem Gelände spielst schau Dir mal Infinity an, das spielt sich wie ein erweitertes counterstrike und man benötigt sehr viel Deckung. Das hier ist z.B. die Platte eines Spielkollegen die ich sehr gelungen finde

Mit Infinity liebäugel ich schon lange. Ich hab mich denke ich mittlerweile genug in diesem Thread darüber ausgelassen, dass ich Tauspieler bin, da liegt der Infinity-Style natürlich recht nahe. Was mich bisher davon abgehalten hat (wie bereits erwähnt) ist der Zeitfaktor mich in ein neues System einzuarbeiten.

Die Platte finde ich sehr schick, auch wenn ich jetzt nicht so auf Papiergelände stehe. Aber sie ist zweifelsohne gut gemacht. Auf so etwas spielt man gerne.

Wer sich stärker für Geländebau interessiert sollte mal einen Blick ins Infinity-Forum werfen, da gibt es viele gute Threads dazu wie z.B. den hier:
http://www.o-12.de/forum/index.php?action=vthread&forum=8&topic=584

Na wenn das mal keine umfangreiche Linksammlung ist!
Vielen Dank, da werde ich bei Gelegenheit mal stöbern.
 
@vokoun,

jetzt wirst du aber leicht unfair,

ich stimme dir zu warzone und renegade legion sind beispiele wie mans nicht machen sollte,

aber zum rest
es gibt einen universum um diese spiele.
gibts beim historischen auch, nennt sich geschichte, und da gibts auf jeden fall mehr hintergrund als jemand auch nur lesen kann
und wie du drauf kommst das fow keinen hintergrund hat?


hast du keinen kollegen zum zocken dann malst du, baust figuren um, ließt hintergrund romane, entwickelst deinen eigenen fluff, tauchst einfach in deine welt ein.
historische systeme
malst du , - check, kein problem
baust figuren um- check, keine probleme
liest hintergrund romane - check, und die sind meistens um längen besser,
nichts gegen die 40k romane, hab die yarrik reihe auch mal angelesen,
ist auch nette kurzweilige unterhaltungsliteratur
aber ist eben wie die meisten rollenspiel und tt romane, nicht gerade weltqualität,
kein vergleich mit der sharpe / hornblower reihe (napoleonische zeiten) michael shaaras us bürgerkriegs reihe, und zig anderen romanen,
an der "fluffromanfront" gibts also auch kein problem

entwickelst deinen eigenen fluff
wie oben angesprochen, werden auch im historischen gerne auch mal fiktive konflikte erfunden, wo man auch eigenes machen kann,
auch sind in vielen bereichen die quellen recht dürftig so das man viel selber machen kann

wenn ich für ein hobby geld ausgebe soll es mich auch rundum glücklich machen. was nützt das durchdachteste system wenn mir der fluff fehlt, die minis scheiße sind oder ich der landser romane als fluff lesen muss.
der satz zeigt mir das du irgendwie auf nem anderen level bist,
du bist, ohne das jetzzt böse zu meinen, der typische "alles aus einer hand" spieler,
ich sage nur, system muss nicht mit minis verbunden sein, der fluff muss zu den regeln passen,
es gibt bedeutend besseres als landser (nein ich zähle jetzt nicht bücher über den 2ten wk aus die bedeutende preise gekriegt haben, und die ich gut finde 😉 )

was mir aber richtig auf die nerven geht sind diese, "das system ist aber besser und gw ist scheiße" tt spieler die gerade mal ein paar monate oder ein jahr ein anderes system zocken und jetzt meinen den heiligen gral gefunden zu haben.
da gw alle paar jahre die regeln umschmeisst, ist natürlich von meiner warte die frage, ob der ansatz da passt?
es gibt systeme die seit 10 jahren und mehr unverändert existieren, (DBA)
und die trotzdem funktionieren,
auch wenn man nicht alle paar jahre das Grundregelwerk umschmeisst

wenn gw es mal hinkriegen würde, regeln zu machen die mal 4 oder 5 jahre halten, und gleichzeitig die regelbücher alle zum grundregelwerk passen, bzw es nur erweitern, dann wäre das natürlich ne ganz andere sache

wer sagt denn auch, das man ein system, eine epoche, einen masstab ewig spielen muss,
auch wieder eine eigenart die mancher (hier im thread sind ja ein paar löbliche andersdenkende) gw systeme spieler hat

wenn ich zb ein spiel finde, und es mir mehr spass macht als 40k ist das so,
ich muss es nicht 5 jahre spielen nur um
das zu beweissen,wie kommst du auf so ne argumentation?

ein bestimmtes skirmish game (necromunda zb) würde wenn man es alle 3 tage spielt (also die routinegames, keine kampagnen etc) , auch nur bedingt spass machen, aber es gibt viele games, so wo ist das problem?


Und wieso meint ihr, das ihr GW aufgeben müsst, wenn ihr was anderes anfangt,

ich verstehe zb nicht, wieso einer 4 40k armeen hat,
aber nichts anderes,

ich würde mir eine armee machen, einen gegner dazu,
und dann vielleicht in eine ander epoche, system oder was auch immer gehen,
so das man möglichst viel wahlmöglichkeiten hat,
auf das was man gerade geschmack hat
 
nichts gegen die 40k romane, hab die yarrik reihe auch mal angelesen,
ist auch nette kurzweilige unterhaltungsliteratur
aber ist eben wie die meisten rollenspiel und tt romane, nicht gerade weltqualität

Volle Zustimmung.
Ich bin begeisterte Fantasy- und SF-Leser aber bei 40K Romanen rümpfe ich die Nase. Ich habe nunmal schon deutlich Besseres gelesen, meine ohnehin schon rar gewordene Freizeit investiere ich lieber in das Lesen richtig guter Bücher. Wenn man erstmal Dune, Otherland und Elric von Melnibone gelesen hat ist man sich für sowas echt zu schade.

Btw: Für Battletech gab es deutlich bessere Romane, die waren teilweise wirklich Weltklasse.

ich sage nur, system muss nicht mit minis verbunden sein, der fluff muss zu den regeln passen,

Hm, ich kann hier Vokoun durchaus verstehen. Es geht gar nicht so sehr darum, dass man den "Fluff" oder die Miniaturen auch anderweitig bekommen könnte, sondern vielmehr um die Rundumbetreuung durch GW, welche ja auch eine ganz andere Bindung an das Unternehmen aufbaut. Von den Farben, über das Bastelmaterial und Werkzeug bis hin zu einer halben Bücherei voll Fluff ist hier halt für alles gesorgt. Der Eine mag das als Zwang und Einschränkung empfinden, der andere als Rundumservice. Ich persönlich finde, da könnte sich so mancher andere Hersteller ein Scheibchen von abschneiden.