enn man Tuniere beschränken will, muss man eine Statistik nehmen die unter Tunier bedingungen entstanden ist
Das hängt davon WAS man will.
Option a) ein System, in dem jedes Volk eine (annähernd) 50% ige Siegesstatistik hat
Option b) ein System in dem jedes Volk die (annähernd) gleiche Chance hat ein Turnier zu gewinnen.
Option c) ein System, in dem jedes Volk eine (annähernd) 50%ige Siegesstatistik gegen
jedes andere Volk hat.
Option c) wäre eigentlich balancetechnisch das Optimum (da wären die OPtionen a&b gleich mit drin!), nur ist es praktisch nicht zu realisieren. Zumindest nicht ohne grundlegende Charakteristika der Völkern zu opfern. Das ist gewissermaßen der "Preis" der Armeenvielfalt: x muss gegen y besser funktionieren, und das ist auch in Ordnung solang es dafür eine Schwäche gegen z hat. Das kann man bei 2-3 Fraktionen noch irgendwie hinbekommen, beid er Armeenvielfalt von 40 ist es nicht möglich.
Option b) wäre auch sehr schön, nur scheitert das daran, das wie gesagt Unterschiede in den Armeen da (und IMO auch gewollt sind!) und die Häufigkeit der Fraktionen verschieden ist. Wenn eben 70% "Dose" spielt, werden auch die Armeen gut abschneiden die eben gut darauf ausgelegt werden können "Dosen" zu öffnen. Eine Armee die vielleicht gegen nonServos brilliert, hat nichts davon wenn sie nur gegen Dosen antritt.
D.h. will man diese Armee dann auf linie bringen müsste man ihre Fähigkeiten gegen Dosen stärken. Dadurch wird sie im Gesamtkontext aber wieder zu stark, weshalb man die fähigkeiten gegen Nicht-Dosen abschwächen müsste usw.... im Endeffekt läuft das darauf hinaus das man die Unterschiede zwischen den Völkern "wegrationalisieren" muss.
Bleibt also im Endeffekt nur Option a). Man sorgt einfach dafür das wenn man den Faktor "Spieler" rausrechnet alle Völker eben grob 50% ihrer Spiele gewinnen. Gegen Volk x etwas häufiger, gegen y etwas seltener - Hauptsache am Ende steht grob die 50%.
Für Turnierspieler ist das jetzt zugegeben ziemlich blöd, weil denen nützt es nichts wenn ihre persönliche Nemesis nun mal die Fraktion ist, denen man auf Turnieren ständig begegnet und das, was sie gut bewältigen können kaum auftritt. Aber das ist einfach Pech, tut mir leid. Wie man einem Fluffbunny halt sagen muss das es eine härtere liste spielen muss wenn es gewinnen will, so muss man auch Vertretern eines "Looservolks" nahelegen entweder mit einem härteren Volk anzutreten oder eben bis zur Neuauflage des Codex/der Grundregeln zu warten, dann werden die Karten ja meistens neu gemischt.
Um es nochmal ganz deutlich zu sagen: anders als wie in Option a) kann man ein Spiel wie 40k überhaupt gar nicht balancen, zumindest nicht ohne das alle Fraktionen zu einer Art Einheitsbrei werden.
Und dafür braucht man eben eher Ergebnisse der Einzelspiele. Turnierrankings sind da eher nebensächlich. Interesanter wäre da z.B. zu wissen wieviele Spiele von den 1659 auf T³ gemeldeten SM Teilnahmen absolviert wurden und wieviele davon gewonnen wurden.
Daneben hat T³ noch andere grudnlegende Fehler die Odysseus teilweise schon aufgezählt hat:
* die Einträge beziehen sich auf mehrere Codices oder sogar Grundregelversionen. Im Extremfall können das bis zu 3 "Versionen" (3rd, 4th alter Codex, neuer Codex) sein
* viele Einträge sind dem falschen Volk zugeschrieben. Beispielsweise stehen unter "Chaos" viele Siege der spezfischen Legionen, bevor diese eigene Einträge bekamen usw.
* das Platzierungssystem der Armeen erfolgt nach einem eigenen subjektiven schlüssel
* relative Häufigkeiten spielen keine Rolle: auf T³ entscheidet im Armeeranking die absolute Häufigkeit der Turniersiege, nicht der wesentlich aussagekräftigere Quotient Siege pro Teilnehmer.