1. Edition AoS - Eindrücke nach den ersten Testspielen

Ich war schon immer ein großer Fan des alten Warhammer. Ich habe mir zB. die Armeebücher hauptsächlich wegen des Fluffs gekauft und nicht wegen den Armeen.

G&F ist eine meiner Lieblingsreihen.

Aber mit spielen bin ich jetzt erst mit AoS wieder heiß auf Fantasy. Eine Zeit lang war es Warmaster aber mangels Gegner nicht soderlich erfolgreich.
 
Man MUSS gar nichts. Aber wenn man sich wirklich für den Hintergrund interessiert, dann sind die Bücher eigentlich die einzige echte Quelle dafür. Da ist in meinen Augen der Aufbau der AoS Reihe denkbar ungeeignet. Kein allgemeiner Hintergund mit Übersicht über Zeitlinie, Informationen zu allen Völkern etc. Dafür aber in vermutlich chronologischer Reihenfolge einzelne Hintergrundfragmente aufgeteilt auf die Bücher.
 
@ Berti

Nur Geduld, das fängt alles gerade erst an da kommt noch was. Die alte Welt war vor allem das, alt. In 20+ Jahren sammelt sich einiges an Fluff an. Das jetzt mit einem neuen System und neuer Welt liefern zu wollen ist mehr als sportlich.
Das Ding entwickelt sich ja gerade erst ich denke man darf auch jet nicht zu vielverlangen.
Wie gesagt, da kommt noch was.

cya
 
Ich brauch nicht Einzelgeschichten. Aber ich hätte eben gerne einen Überblick der auch auf die einzelnen Völker ein wenig eingeht die es gibt, wie es sein kann, dass sie die Umwälzung überstanden haben etc.

Für ein NEUES System mag das vielleicht viel verlangt sein. AoS führt jedoch angeblich die alte Geschichte fort. Hätte GW hier einen klaren Schnitt gemacht, dann wäre da die Anforderung wohl auch deutlich kleiner. Aber ein bisserl am Alten Fluff schmarotzen um ja alles weiterverwenden zu können und gleichzeitig nur halbgares neues bringen ist dann zu wenig.
 
Nur, warum turnen da dann noch Zwerge, Elfen etc. rum...warum sollte ich mich dazu angespornt fühlen eine Elfenarmee in die Schlacht zu führen, wenn ich genau nichts über die Elfen weiß, oder Zwerge etc.

Ganz schwaches Konzept. Ich kann mir nicht vorstellen dass das auf Sicht funktioniert. Speziell wenn ich das Ganze aus einem Blickwinkel der eben nicht wettbewerbsorientiert sein soll betrachten will, ist doch ein entsprechender Hintergrund umso wesentlicher, um eine Armee aufzubauen und nicht völlig austauschbare Figuren aufs Feld zu setzen, einen Eimer Würfel auszuleeren und dann zu ermitteln wer mehr 6er gewürfelt hat.
 
Bei meinem abnormal Gewürfle Teilweise gewinn denn wohl ich, und ich hänge der Befürchtung an, dass Zwerge, Elfen und co, innerhalb eines Jahres, froh über jede Erwähnung sein werden, denn mehr gibts erstmal nicht, erst Dosen, dann Chaos, dann die Königreiche der Menschen, dann untote, dann Orks und dann Zwerge gefolgt von Elfen.
Läuft den ca so
Dosen öffnen die Gates und verprügeln das Chaos, Chaos find das kagge und AntiDosen-Rebellionen erheben sich, weil das nicht cool genug ist, mischt sich Nagesh noch ein und die Orkse denken sich: geil Moschen.
Dann kommen die fast vergessenen Zwerge an die auch gleich die Verbündeten Elfen im Schlepptau haben haben und dann geben alle zusammen den bösen auf die fresse und es pendelt sich bei 50/50 und ganz viel Zerstörung ein.

So oder so ähnlich wirds laufen, jede Wette!
 
Ganz schwaches Konzept. Ich kann mir nicht vorstellen dass das auf Sicht funktioniert. Speziell wenn ich das Ganze aus einem Blickwinkel der eben nicht wettbewerbsorientiert sein soll betrachten will, ist doch ein entsprechender Hintergrund umso wesentlicher, um eine Armee aufzubauen und nicht völlig austauschbare Figuren aufs Feld zu setzen, einen Eimer Würfel auszuleeren und dann zu ermitteln wer mehr 6er gewürfelt hat.

Bleibt abzuwarten, ob es funktioniert. Wie ich bereits ausgeführt habe, scheint es genug Leuten egal zu sein, was für einen Hintergrund sein Modell/Armee/Fraktion hat. Die neue Generation der GW-TTler geht mMn eher Richtung Brettspieler, die auf ein einfaches und schnelles System setzen und insgesamt wenig Aufwand/Zeit in das Spiel investieren wollen. Da reicht es, unbemalte Plastikpüppchen mal schnell über den Tisch zu schieben. Bei Mensch-Ärger-dich-nicht interessiert es mich ja auch nicht, ob die schwarzen Pöppel gut, böse, menschlich, sterblich oder sonst was sind.
 
Nur, kauft man sich doch dafür keine 60 Euro Grossmodelle....das tu ich doch nur, wenn ich da eine anständige Armee stehen haben möchte, deren Hintergrund mir auch gefällt.
Ist doch, zumindest meiner Ansicht nach ein Kreislauf.
Nur tolle Figuren bewerben wird nix helfen, wenn man die nicht in einen ordentlichen Hintergrund einbettet und in entsprechende Regeln. Sich da nur auf einen der 3 Aspekte konzentrieren...gute Miniaturen, wird auf längere Sicht das Interesse eher dämpfen.
 
Berti. Musst du halt warten bis der entsprechende Hintergrund kommt.

Aber dafür kannste dich mit Sicherheit auf ne tolle Range neuer Modelle freuen

Ansonsten aber möchte ich noch anmerkken das dies hier nicht der Unmut Fred von AoS ist sondern erste Eindrücke nach den Testspielen gemacht werden sollen....
 
also ein typischer Gelegenheitsbrettspieler wird sich keine 5 Modelle für 40,-EUR kaufen. Für ihn wäre es bereits zu viel soviel für ein ganzes Brettspiel zu zahlen. AoS kann nur einen speziellen Kreis der Spieler ansprechen. Daher kann die Rechnung mit "AoS für Gelegenheitsbrettspieler" nicht aufgehen.

Schaut euch mal bei Spiellama um. Ein Forum für Brettspieler und fragt sie ob sie in AoS einsteigen würden.
 
Hallo Leute,

ich möchte euch einmal meine Eindrücke zu Age of Sigmar schildern. Vorab: Ich spiele aktiv das "Der Hobbit - Tabletop" von Games-Workshop. Aufgrund der tollen Figuren habe ich mich damals mit meiner Freundin ebenfalls dazu hinreißen lassen uns eine kleine Chaos/Imperium - Armee für die letzte Warhammer Fantasy-Edition aufzubauen. Was uns schnell wieder vom spielen abgebracht hat war die Masse an Figuren die gebraucht wird um ein vernünftiges Spiel zu spielen. Gerade beim Imperium kamen sehr schnell viele Figuren zusammen, die aufgebaut und bemalt werden mussten. Ein weiteres Nerthema: Die Figuren genau so aufzubauen dass sie in ein Regiment passten. Des Weiteren viel es meiner Freundin als Tabletopneuling schwer, sich die ganzen Regeln zu merken, die benötigt wurden.
Dementsprechend verschwanden die Figuren relativ schnell wieder von unserem Spieltisch.
Mit Age of Sigmar hat es uns dann wieder gepackt. Die Figuren der Grundbox gefallen uns optisch wirklich super, also gekauft und ausgepackt.
Nachdem wir jetzt die ersten Gefechte gespielt haben muss ich sagen: Es macht wirklich richtig Spaß! Klar sind es nur vier Seiten regeln und klar hat Games-Workshop einiges umgeworfen, aber uns gefällt es!
Ich habe den Eindruck das man nun endlich wirklich schöne thematische Gefechte spielen kann, die sehr viel Hintergrund haben. Nach der Grundbox sind die beiden Fluffbücher ebenfalls in unsere Sammlung gewandert, sowie Verstärkungen für die Stormcast Eternals und die Khornejungs.
Fazit: Wir sind begeistert. Ich kann verstehen das es sicherlich Spieler gibt, die der alten Edition von Warhammer nachtrauern, da es jetzt wirklich ein anderes Spiel ist, dass Spiel zu verteufeln halte ich aber für nicht richtig. Wenn man sich darauf einlässt macht es super viel Spaß und man kann wirklich viele schöne Stunden haben.

Ich und meine Freundin bereiten uns gerade darauf vor die Horden des Nurgle gegen die Verteidiger des Waldlandreiches antreten zu lassen. Wir freuen uns drauf! 🙂

Liebe Grüße,

Daniel
 
Man konnte doch...wie man hier schon oft vernehmen konnte...bei WH Fantasy bisher keine Szenarien spielen, anscheinend waren die Szenarien des Regelbuches bei den meisten irgendwie in Geheimschrift verfasst oder mit einem Bann belegt.
Es war anscheinend auch untersagt (von wem auch immer) die Armeen stimmig zusammenzustellen...das ist erst seit AoS erlaubt scheinbar. Früher war es anscheinend bei Strafe verboten schwache Einheiten aufzustellen, bei AoS kann man das nun anscheinend erstmals tun.
 
Ich glaube einfach bei WHF war es so: Der Grundstock um überhaupt zu spielen war schon Euromäßig so hoch angelegt, dass keiner auch noch Euros für Fluff investieren wollte, bzw sehr wenige.

Ich kann nur sagen was mich von WHF immer abgehalten hat:
Einstiegskosten
Mangelnde Spielerschaft
Blöcke (ernsthaft Orks in Reih und Glied?)

vllt sehen das andere leute ja ganz anders
 
Man kann viele Dinge erst seid AoS tun.
zB vorher mit dem Gegner Hausregeln aufstellen oder absprechen was man nun genau aufstellt.

Auch kann man endlich mit weniger Modellen spielen wenn man das mit dem Gegner abgesprochen hatte.
Früher war es unmöglich ein 500 Punkte Spiel zu machen wo beide Seiten sich dann nicht an Armeeorganisation gehalten haben sondern einfach ein paar Modelle auf den Tisch gestellt haben.

Ich glaube einfach bei WHF war es so: Der Grundstock um überhaupt zu spielen war schon Euromäßig so hoch angelegt, dass keiner auch noch Euros für Fluff investieren wollte, bzw sehr wenige.
Das hat sich mit AoS nicht geändert.

Der Grundstock ist Euromäßig noch immer sehr hoch angelegt bzw nicht weniger geworden.
Man zahlt nur jetzt mehr für weniger Figuren