1. Edition AoS - Eindrücke nach den ersten Testspielen

Ist das euer Ernst genau dieses Verhalten sehe ich häufiger auf 40k Turniere falls ich eins mal besuche was hatte ich da gesehn Serpentspam,3 Phantomritter, Reine Imperium Ritter usw.

Die Turnierszene war doch in der 8. nicht anders minimal Kern und den Rest schön aufpumpen. Deswegen bin ich auch weg von Turnieren.
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Was meisnst du? Ich verstehe deine Aussage nicht. Ob dir die Listen gefallen oder auf dem Blatt einfach aussehen spielt garkeine Rolle - deswegen werden auch immer die gleichen Leute mit den selben Listen (die die anderen auch spielen - aber es nicht können bzw lernen wollen) auf den oberen Plätzen zu finden sein.
 
aber was hat das mit meinem Arugument zu tun?

vielleicht war es für dich ja nur Stress weil du dir während des Spiels keine Gedanken machen wolltest😴

ich habe davon gesprochen das viele leute nicht wirklich viel nachdenken wollen/können...
Die Listen zählen da zwar auch schon dazu - aber ich meine während des Spiels - wieviele Leute haben schon während des Spiels nahezu aufgegeben anstatt sich reinzuhängen und sich Gedanken zu machen über so eine Übermacht.
 
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Tja kommt halt auf die Liste an aber wen man gegen Serpentspam spielt hab ich mehrfach gemacht.Des wird mit Orks echt scho hart und über eine 17 TK Eldarliste brauchen wir nicht reden.

Habe heute mit einen Kumpel der null Erfahrung hatte in Fantasy ein Testspiel gemacht nach Regelbuch ohne Hausregeln wollte seine Meinung hören ihm gefällt es weil es keine 100 Seiten braucht um sich einzuarbeiten. 6 Runden haben wir geschafft dann war ich weg von der Platte es ging Chaos gegen DE 2 Helden + 5 Einheiten ich ging ein wenig zu weit nach vorne daher konnte gleich 2 Einheiten im Nahkampf war er würfelte aber sehr gut im treffen und im Rüsten 😉.

Am Ende meinte er halt man kann schwer als Anfänger einschätzten was jetzt sehr stark ist und was nicht, ihm gefällt aber das schnelle spielen meinte aber auch ob man was ausrechnen könnte damit man besser weiß wie gut die Einheiten sind. Das System von den Kanadiern gefällt ihm.
 
Wir haben gestern die ersten Probespiele gemacht.

Ich muss sagen, dass sich das System anfühlt, als ob es nach dem ausbessern der Regeln bald in die Betatestphase gehen kann.

Die Spiele haben die Fernkämpfer Dominiert. Die Werte vieler Truppen waren eher nebensächlich aber die Sonderfähigkeiten und deren Kombination hatten es in sich.

Die ganzen Sonderregeln auf den Warscrols machen das Spiele einfach nur unnötig kompliziert.

Die ganzen englischen Eigennahmen machen die Warscrols echt beschissen zu lesen.
 
So, grad erstes Testspiel hinter mir.

1000 Punkte Hochelfen gegen Chaos Khorne only.

Was schnell aufgefallen ist, dass das Spiel wirklich sau schnell ist. Für das erste Spiel grad mal knappe Stunde Spielzeit und 6 Spielzüge. Was wir nicht festgestellt haben ist, dass es nur große Nahkampfblobbs gibt. Es gab viele kleine Scharmützel und auch genug Bewegungen über die Flanken. Es gab lösen aus dem Nahkampf etc.. eine extreme taktische Tiefe sollte man aber wohl nicht erwarten. Es ist wichtig die Nahkampfreihenfolge richtig zu wählen, dass macht schon viel aus. Ansonsten haben wir glaub ich schon alle "Tricks" die es so gibt intuitiv angewendet.

Hat insgesamt super funktioniert. Habe meine eigene Formel für die Punkte Verteilung gebastelt und alles war sehr gut austariert.

Bin gespannt auf weitere Spiele, es wird auf jeden Fall schnell und blutig 🙂

PS: ich habe vor einiger Zeit auch schon einige Runden KOW gezockt, daher kenn ich das "neue" Prinzip schon und bin eh von diesem schnellen Spielprinzip begeistert.

Hey, wie habt ihr die Punkte denn berechnet? Oder ist das eine geheime Formel? 😀
 
So,

gestern auch zwei Spiele gemacht. Das Erste war noch etwas holprig, das Zweite lief viel schneller. Pro Seite wurden drei Einheiten und zwei Helden gestellt. Wir wollten erstmal so langsam rein kommen.

Bewegungsmanagement ist nun einfacher als in der 8. Edition, jedoch nicht unwichtig. Ansonsten muss ich sagen, habe ich vom Spielverlauf keinen großen Unterschied zur 8. feststellen können. Der größte Unterschied und auch der in meinen Augen wichtigste was die Planung angeht, ist die Kampfphase. Es kann nun wirklich wichtig sein, wann, wer, in welchem Nahkampf zuschlägt. Mein Gegner hatte Flagellanten dabei und bettelte Regelrecht drum, dass ich im Kampf vor ihm zuschlage, damit er noch mehr Attacken bekommt.
Was noch interessant zu sehen war, ist doch der Unterschied zwischen den Einheiten und Armeen, obwohl sie sich vom eigentlichen Profil her nicht groß unterscheiden. Da mit einem W6 gespielt wird, ist man bei den Werten nun mal limitiert. Jedoch kommt jede Einheit in jedem Volk mit einem Schwung Sonderregeln um die Ecke, die dann doch teilweise echte Unterschiede hervorbringen. So verhalten sich Zwerge, Hochelfen und Imperiale im NK teilweise völlig anders, obwohl die Werte zum großen Teil gleich sind. Auch da merkt man, dass es wichtig ist, wann man was macht.

Ich muss sagen, dass es nur im Bewegen einen wirklich krassen Unterschied zu früher gibt. Der Rest des Spiels ähnelt immer noch sehr stark dem alten Fantasy. Unserer Runde gestern hat es gefallen und wir werden es definitiv spielen. Die 8. ist bei uns auch mit allen Armeen, Büchern und allem was man braucht vorhanden und wird wenn man darauf Lust hat, auch gespielt. Für mich persönlich und die Spieler in meinem Umfeld, ist es eine Win-Win Situation. Wir sind zufrieden.

Gruß
Hotwing
 
Ich hab gestern auch mein erstes Testspiel hinter mich gebracht und noch einem größeren Spiel zugesehn.

Mein Spiel war eher klein mit je drei Einheiten pro Seite und ging schnell von der Hand. Mein Eindruck war, dass der Spielverlauf sehr stark von der Organisation abhängt. Dies sowohl beim Bewegen als auch bei der Reihenfolge der Nahkämpfe. Einfach ziehen und schön der Reihe nach abwürfeln ist nicht ausreichend. Wie oben schon erwähnt ist die Wahl der Nahkampfeinheiten ein wichtiger Punkt, da Nahkämpfe ja nicht mehr Blob für Blob abgehandelt werden müssen.
Die Sonderregeln geben dem ganzen dann noch eine Extraportion Salz und Pfeffer. Ob Komplexität fehlt kann ich beim besten Willen nicht sagen. Ich hab jetzt ein Spiel gemacht. Aber ich hatte den Eindruck das da noch einiges unter der Oberfläche lauert was man herauskitzeln kann und nicht auf den Warscrolls steht.

Fazit:

Ich hatte echt viel Spaß! Und die Jungs denen ich noch über die Schulter geschaut habe auch! Scheint also als hätte GW für den eine oder anderen alles richtig gemacht.
Ich finde AoS ist eine echte Bereicherung für GW-Spiele und freue mich auf das was da noch kommen wird.

P.S.

Punkte habe ich nicht vermisst und hatte auch nicht das Gefühl sie zu brauchen.


cya
 
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Hi,

ich lobe alle Leute die sich Mühe geben und versuchen mit den 4 Seiten Regeln ein ausgeglichenes Spiel zu veranstalten. Meine Meinung nach, muss aber GW noch viel nachsteuern damit das was wird.

AoS wurde unter den minimalsten Aufwand produziert. Es wird nichts mehr riskiert weil Fantasy keinen Gewinn mehr für die Firma einspielt. 4 Seiten Regeln zu schreiben ist nicht mehr zu vergleichen mit älteren Edis, Punkte wurden abgeschafft, damit einerseits die Entwicklung noch schneller voran geht und die Kunden alles Kaufen können ohne Beschränkungen. Der größte Aufwand müssen die warscrolls dargestellt haben, die auch nur digital exestieren, damit auch nicht so viel in Vorkasse gegangen werden muss. Die Space Marines wurden schnell in das Spiel integriert, weil sie bei 40k den besten Absatz haben. Die kunden mit den besten Kaufpotenzial sind wohl die Kinder, deswegen vermute ich auch wurde aus einem komplexen Tabel-topspiel ein verbessertes Heroquest. Ich selber werde AoS eine Chance geben und vermute das GW noch mehr Regeln bzw. Verbesserungen veröffentlicht wird (bin Optimist).

Die achte Edi ist aber für mich keinesfalls Tod, weil ich mir ein gutes Tabel-Top nicht nehmen lasse nur weil jetzt auch jedes Kind mit spielen soll. Im gegenteil, ich freue mich das die 8. Edi abgeschlossen ist und ein fertiges Spiel darstellt😉
 
Die Regeln schon, die Warscrolls noch nicht... und Armee-Erstellungsregeln kommen ja noch. Ich denke nicht, dass GW ein dickes HardCover-Regelbuch rausbringt, welches unvollständige Regeln enthält... und da die Regeln schon gedruckt sind, will uns GW eher damit überraschen, als dass die noch eine Galgenfrist für die Fertigstellung dieser bräuchten. Mal ganz davon ab, ob es eine gute oder eine böse Überraschung wird... darüber kann man sich dann aufregen, sobald es soweit ist...
 
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Nach gut 14 Jahren Fantasypause habe ich heute ein erstes "Test"-Spiel Age of Sigmar hinter mich gebracht und hatte erstaunlich viel Spaß, muss ich sagen.

War hier in Halle im Laden und habe die Stormcasts aus der Box zusammen mit einem Seraphonsspieler (sein 3tes Spiel AoS) gegen einen Gegner mit Chaosdämonen (2tes Spiel AoS) des Tzeench und Slaneeshs gespielt. Ich bin vollkommen unbedarft an die Sache herrangegangen und bin echt positiv überrascht worden.

Wir haben uns darauf geeinigt, das wir unsere Einheiten zwecks "Ausgleichs" gegeneinander "aufwiegen", soll heißen Spieler A holt ein Moster aus dem Koffer und Spieler B stellt eins seiner Moster dagegen, dann stellt Spieler B eine Einheit auf die Platte und Spieler A sucht sich ein Äquivalent dazu aus seiner Sammlung, Spieler A stellt eine Kriegsmaschiene und Spieler B (in Ermangelung einer solchen) wählt 2 seiner Helden usw. bis man/frau denkt, dass es genug ist.

Also standen da dann auf Chaosseite:
Ein Lord of Change, der Changeling, ein Herald auf burning Chariot, ein Herald zu Fuß, 25 Horrors, ein exalted Flamer, 6 Flamers und ein Keeper of Secrects, ein Herald zu Fuß, ein Herald auf Pferd, ein Herald auf exalted Seeker Chariot, 25 Daemonettes, 5 Seekers, 6 Fiends und nochmal 3 einzelne Fiends

gegen die Ordnungskräfte:
ein Slann Mage-Priest, ein Saurus Oldblood zu Fuß, 22 Sauruswarriors, 10 Templeguards, 5 Saurus Cavalry, ein Skinkpriest, 15 Skinks, 3 Terradons Riders, ein Bastiladon, ein Troglodon und die von mir gespielten Stromcast Eternals aus der Box.

Wir haben dann noch zwei von diesen Teleporttoren dierekt vor die Aufstellungszonen (über Eck) gestellt, uns darauf geeinigt, dass wir ohne Beschwören spielen und haben losgelegt.

Und nach 7 Runden mit wechseldem Schlachtenglück, waren alle zufrieden mit dem Ergebniss, trotz aller WTF Momente die sich aus den Age of Sigmar Neuerungen (keine Bases, usw.) für GWVeteranen so ergaben. Die Chaoten gewannen mit ~17 Horros, einem angeschlagen Herald auf Chariot und dem TzeenchHerald zu Zuß.

Fazit: Bis auf den Außreißer des Slaneeshheralds auf Chariots, der in der zweiten Runde die 22 Sauruswarriors im Gewaltexzess bis auf 2 ! überrollte, die dann wegrannten, war es durchaus ausgeglichen und spannend. Vor dem Gewalthaufen in der Mitte hab ich mich nach den Internetreaktionen gefürchtet, der kam aber, vieleicht durch die Eckaufstellung, nicht zustande. Beide Seiten versuchten ihre Boni und Blasen gut zu stellen und ihre Einhieten vorsichtig einzusetzen, die Teleportertore wurden nur einmal von den Flamers genutzt, welche dem Slann 3 Wunden schossen, die sie selber im Gleichen Zug auch heilten 😛, danach war eines von beiden zu oder niemand mehr in Reichweite um sie zu nutzen.

Es ist halt kein WFB mehr, was aber zugegben auch mein Anreiz war, ich hätte keine Lust gehabt mich durch ein Regelwerk, das Armeebuch und noch Zusatzwerke zu lesen, um mal wieder eine Runde Fantasy zu spielen. So war es ohne weiteres möglich und hat auch ne Menge Spass gemacht.
Ich habe jetzt mal meine Hochelfenrest von damals rausgekramt und werde morgen mal schauen, was diese Bitzleichen noch können, außer in der Grabbelbox rumzufliegen.
 
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Der Kerl auf dem FW-Day, der allein dafür da war, alle Fragen zu AoS zu beantworten.
Der sprach von einer Adaption für Turniere und Hunderten Szenarien für BnB und Kampagnen.
Er bestätigte allerdings, dass es keine Punktkosten geben wird.

Dann will ich mich mal überraschen lassen, wenn GW es wirklich schafft dadurch eine Balance zu erzielen, bin ich auch für ein Punkteloses System offen. Abe skeptisch bleib ich bis dahin.
 
Die letzte Mission der Starterbox könnte schon einen kleinen Hint geben:
Vorgegeben sind die Armeen aus der Box, allerdings kann man so viele Modelle hinzufügen wie man will. Gebalanced wird das durch die Siegesbedingungen. Wenn ich den gegnerischen General kille, erlange ich einen kleinen Sieg, wenn ich das mit meinem General mache, erlange ich einen großen Sieg. Da man den kleinen Sieg in AoS eher schon als Niederlage ansehen kann, da er mir nix bringt außer der Genugtuung gewonnen zu haben, interessiert eigtl nur der große Sieg, für den hierbei lediglich zwei Modelle untereinander gebalanced sein müssen. Der Rest spielt eigtl nur eine Relevanz, um die zwei Obermotze in Nahkampfkontakt zu bekommen bzw vorher schonmal anzukratzen (was dann aber riskant ist, schließlich kann der General schnell durch das falsche Modell sterben). Im Zweifel riskiere ich auch einen sofortigen Sieg meines Gegners, wenn ich ihm zu viel um die Ohren knalle. Hier steht dann das Listenschreiben klar im Hintergrund.