SCHAMLOSES SELBSTZITAT:
Zwei aus meiner Gruppe spielen auch grade eine Apo-Schlacht. Marines vs. Chaossuppe.
Sie haben gestern angefangen, die Punktgröße des Spiels kenne ich nicht. Da sie es stellvertretend für die ganze Gruppe spielen, haben sie es klein gehalten - es gibt keine Superheavys. Das dickste sind auf Marine-Seite Landraider, auf Dämonenseiten zwei Großdämonen (Tzeench, Slaneesh). Die Aufstellung hat 1,5h gedauert, die erste Runde ebenfalls 1,5h.
Beide vergleichen es mit den alten Apo-Regeln und finden es ungefähr zwei- bis dreimal schneller als früher. Die aktuelle Zeitspanne führen sie darauf zurück, dass sie noch nicht so firm mit dem Regelwerk sind.
Und weil sie zuwenige w12 haben 🙄
Der Rest der Spielgruppe hat sich gestern abend zur zweiten Runde des Apo-Tests gesellt. Vorher hatten wir abgemacht, dass wir, wenn wir wollten, den jeweiligen Armeen Nachschub mitbringen dürfen. Also habe ich zwei kleine Kontingente Khornedämonen mitgebracht, während auf imperialer Seite vier Kontingente Death Korps dazukamen.
Jeder hat das Spiel als Test angesehen, also kamen wir in etwas unter 3 Stunden grade mal auf eine zweite Runde. Aber wir haben während des Spiels auch sehr viel geredet und hinterher für jeden ein kleines Fazit gezogen. Die Veteranen waren vom neuen Apo-Regelwerk angetan. Durchs alternierende Aktivieren von ganzen Detachments geht enorm viel Leerlauf verloren. Auch dass man nicht sofort Verluste abräumt, sondern man jede Einheit nochmal spielen darf, sorgt für durchgehenden Spielfluß.
Die ganzen Marker muss man im Blick behalten; besonders wichtig ist der kleine Pfeil auf den jeweiligen Commander (in einem Nahkampfknäuel mit zwei Detachments aus vielen Einheiten ging die Übersicht verloren, nachdem ein Marker bei der Bewegung UNTER die schon stehenden Minis gerutscht ist).
Positiv finde ich, dass man die Würfelorgien aus dem aktuellen 40k sehr reduziert hat. Anstelle von 20 Attacken für 10 Mann sinds 6 Würfel - mit dem gleichen Effekt, weil die Einheiten im Gegenzug weniger Wunden bekommen haben. Sogar der Wechsel von w6 auf w12 klappte nach ein paar Minuten fast schon intuitiv.
Die Karten haben wir zwar gezogen, aber leider aus dem Blick verloren. Die zwei, die wir genutzt haben, mussten wir dann sowieso dreimal lesen. GW hat sich bei den Regeltexten reingekniet und sie so unverständlich wie möglich formuliert. Genauso wie die Regel für Critical Damage, die niemand verstanden hat.
Auch wenn es nur ein kurzer Einblick war: mir gefiel es auf Anhieb besser als 40k. Das Spielen von vollständigen Detachments, das Simplifizieren von Waffenprofilen und vor allem dass man selber noch agieren darf, bevor Verluste entfernt werden....
Übrigens waren sich alle einig, dass Apo-Spiele für künftige Geldausgaben sorgen: jeder, wirklich jeder, hat im Laufe des Spiels so einiges an Plänen geschmiedet!