Apokalypse 2019

Zum beispiel ist der Thunderbolt zu billig. Und die eine oder andere Custodes Einheit.
Der standards Lemruss ist sehr teuer dafür sind einige seiner variant zu billig.
Oder wenn man zum Beispiel Ratlings mit Eldar Ranger vergleicht.

Da relativiert sich dann allerdings alles wieder, wenn man mit ein paar hundert Punkten spielt, da dann meist die besonders Stärken Einheiten nicht oft genug vorhanden sind.

Generell Fürchte ich, dass Apo schnell. Wieder in der Versenkung verschwindet und neue Einheiten keinen Weg ins Aposetup finden werden.
Schade, dass sie im Codex nicht auch Apo Profile veröffentlichen.
 
Ich glaube nicht dass sich GW ausmahlt mit Apo neukunden zu gewinnen. Ich denke es existiert einfach um den 40k spielern mit den tiefsten Taschen einen anstoß zu geben sich ein paar titanen anzuschaffen. ICh lese an der Tatsache das Revenant und Phantom titanen seit zwei Chapter Approved einen Punktwertunterschied von ca 10% haben ab, dass GW sich nicht länger darum schert alles was größer als ein Knight Castellan oder Baneblade Sinnvoll in das hauptspiel einzubinden. (ich mein, sie geben sich ja nichtmal mit den ganzen Knight-eqs der Xenos völker wirklich mühe)
 
Ja. Ich habe dein Eindruck, dass für viele schon die preisliche Einstiegshürde für ein Büchlein mit Kärtchen zu hoch war. Zurecht, aber für das System schade.
Und dass nach GW Apo (unnötiger Weise) erst bei 300 PL (=6k Punkte!) anfangen soll, wirkt zusätzlich massiv abschreckend.

Na, so schlimm ist es nicht, da sich 300 Powerpunkte auf die Summe beider Seiten beziehen, also eher 150Powerpunkte auf jeder Seite, sprich, ab 3000 Punkte aufwärts pro Seite.

Ich glaube nicht dass sich GW ausmahlt mit Apo neukunden zu gewinnen. Ich denke es existiert einfach um den 40k spielern mit den tiefsten Taschen einen anstoß zu geben sich ein paar titanen anzuschaffen. ICh lese an der Tatsache das Revenant und Phantom titanen seit zwei Chapter Approved einen Punktwertunterschied von ca 10% haben ab, dass GW sich nicht länger darum schert alles was größer als ein Knight Castellan oder Baneblade Sinnvoll in das hauptspiel einzubinden. (ich mein, sie geben sich ja nichtmal mit den ganzen Knight-eqs der Xenos völker wirklich mühe)

Ich glaube, die Quote derer, die sowas schon haben als auch Armeen >3000 Punkte ist größer, als die, die durch Apo da jetzt noch hin wollen/sollen...
 
Die Punktegröße ist bei Apo eher nicht das Problem.
Wir hatten ein Spiel mit 200MP pro Seite. Bei meinem Chaos waren es gerade mal 18 Modelle. Wen man mal eine Zeit gesammelt hat sind doch schnell 3000P beisammen.
Schlimmer finde ich, dass ich vermute, dass Apo in Zukunft nicht weiter unterstütz wird. Die neuen Chaos Knights wurde nicht mit einem Apo Profil ausgestattet. Mal sehen ob Regeln für die neuen Marine Modelle kommen.
 
Schlimmer finde ich, dass ich vermute, dass Apo in Zukunft nicht weiter unterstütz wird. Die neuen Chaos Knights wurde nicht mit einem Apo Profil ausgestattet. Mal sehen ob Regeln für die neuen Marine Modelle kommen.

Ich hab irgnedwie das gefühl dass die neuen Chaos knights nu irgendwie vergessen wurden, weil die Chaos Knights datasheets ja schon die aufmachung und nomenklatur des Codex haben. Das einzige was fehlt sind halt die beiden Desecrator varianten.
 
Wir haben heute Apocalypse ausprobiert und mein Fazit daraus.


Astra Militarum vs. Imperial Knights 146 vs 143 points.


Crusader, Valiant, Warden, Galant + 4 Armigers in 2 Detachements.
2 Demolisher, 1 Leman Russ, 1 Vanquisher, 1 Punisher, 1 Hydra, Basilisk, Griffon, + 2 Infantry Squads, 4 Scion Squads, 2 Ogryns, 1 Command + Standard, 1 Scion Command + Standard, 1 Wryrdvane, 1 Primaris Psyker, 1 Thunderbolt in 5 Detachments.


Wir haben die Mission ausgewürfelt und es wurde Meatgrinder. Vereinfacht: es gibt am Ende jeder Runde 1 Punkt für den, der mehr Objectives kontrolliert und 1 Punkt für den, der mehr Einheiten in dieser Runde vernichtet hat.
Da der Ritter kein Bataillon mit Troops hat, sollte der erste Punkt automatisch an die Militarum gehen und weil die Militarum viele Einheiten mit schlechtem Save und wenig Wunden haben, sollte der andere Punkt immer an die Ritter gehen. Und so war es in allen bis auf einer Runde auch.


Es war für uns beide das erste Apocalypse Spiel und wir benötigten etwa 3 Stunden.


Die Regeln sind einfach und der Spielfluss ist gut.
Die Command Assets habe schon Einfluss auf das Spiel ohne übermächtig zu sein. Allerdings sorgt die Vielzahl an Karten dazu, dass man in der ersten Spielen Zeit mit dem Lesen der Karten verbringen wird. Vor allem das Militarum bekam Tausende von Karten um genau zu sein 9 pro Runde. Nach ein paar Spielen wird es genügen den Namen der Karte zu lesen was den Spielfluss weiter verbessern wird.


Einige Profile wirken seltsam. Dass ein Basilisk, ein Sentinel und ein Leman Russ gleich widerstandsfähig sind, fühlt sich falsch an.
Auf den ersten Blick scheinen die Ritter im Vergleich zum Leman Russ zu billig. Im Spiel bewahrheitete sich das nicht, aber ein Spiel ist auch nicht sehr aussagekräftig.
Normale Infanterie stirbt wie die Fliegen und erscheint deshalb im Vergleich zu Rittern oder Leman Russ als zu teuer. Aber auch hier gilt: ein Spiel ist nicht sehr aussagekräftig.
Ritter und Militarum haben Command Assets für Re-rolls. Allerdings haben die Militarum getrennte Karten für to hit und to wound re-rolls, während die Ritter Karten haben, die man für beides verwenden kann (entweder oder). Diese Karten gibt es in großer Zahl, leider kann man keine Saves oder Moralwürfe wiederholen - zumindest kamen uns keine solche Karten unter.


Die Reihenfolge der Aktivierungen war selten von Bedeutung, es gab überhaupt wenig wichtige Entscheidungen zu treffen. Das mag sich in anderen Spielen mit mehr Spielerfahrung, anderen Missionen, Gelände, Armeen etc. ändern oder auch nicht.
Es gab relative wenig Grund sich zu bewegen, was mit anderen Spielern, Missionen etc. auch anders sein mag.
Gefühlt waren von den 3 Stunden Spielzeit zweieinhalb Stunden würfeln. Ich hatte auf mehr wichtige Entscheidungen und weniger Würfeln gehofft.


Alles in allem finde ich Apocalypse wesentlich besser als normales 40k, aber um zu entscheiden ob ich es regelmäßig speilen will, brauche ich wohl noch ein paar Testspiele.

PS:
Mal schauen ob ich meinen Gegenspieler dazu bewegen kann auch etwas zu schreiben.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte heute mein zweites Apoc Spiel:


Zweites Spiel, die "Standard Mission" 220 Punkte Astra Militarum gegen Chaos.


Seine:
Apoc%20-%201.jpeg

Apoc%20-%203.jpeg



Meine:
Apoc%20-%202.jpeg



Lehren aus diesem Spiel:
Karten lesen geht mit Übung schneller, das Aussortieren dauert aber immer noch 3 Minuten.
Den richtigen Befehl zu wählen ist nicht unwichtig, allerdings liegt man mit Advance selten total falsch.


Wir hatten einen krassen Unterschied an Command Assets. Die Wahl der richtigen Regimenter und viele Offiziere bringen eine deutliche Verbesserung der Militarum Kampfleistung.


Wenn man auf einer tiefen Karte spielt sind 24" Reichweite schon wenig.
Zu wenig Infanterie verliert einem das Spiel, sobald Objectives ins Spiel kommen und man sie nicht wirklich klug platziert.
Es hilt einen Plan zu haben.
So ein Warhound ist zäh.
Ein Knight hingegen nicht, wenn man sich Mühe gibt.
Das Schlachtfeld sieht gut aus, vor allem, wenn es nicht so voll gestellt is wie auf den Bildern im Regelbuch.


Für den ersten Zug haben wir 1.5 Stunden gebraucht für die zwei nachfolgenden, jeweils eine Stunde.


Immer noch zu viel Gewürfel (80% der Zeit) im Verhältnis zu den zu treffenden taktischen Entscheidungen.


Allerdings sind viele Entscheidungen unscheinbar oder intuitiv wie z.B. wie viele Blastmarker bekommt eine Zieleinheit bevor zur nächsten wechsele.






Gibt es hier Berliner APOC Spieler mit Apoc Erfahrung, denn ich würde gerne Mal gegen jemanden mit "Übung" spielen ?
 
Mache jetzt am Sonntag (im 3TH) mein zweites Apo Spiel.
Ich würde mal sagen Apokalypse ist kein Spiel das man Mal so eben abends spielen kann und auch kein Spiel das als Hauptsystem taugt, daher wird es schwer jetzt schon erfahrene Spieler zu finden. Bei uns im Club ist es leicht nen 6'x8' oder sogar 6'x12' Tisch aufzustellen und mit Gelände zu füllen trotzdem ist es dann erst das dritte Spiel insgesamt.
 
Zwei aus meiner Gruppe spielen auch grade eine Apo-Schlacht. Marines vs. Chaossuppe.
Sie haben gestern angefangen, die Punktgröße des Spiels kenne ich nicht. Da sie es stellvertretend für die ganze Gruppe spielen, haben sie es klein gehalten - es gibt keine Superheavys. Das dickste sind auf Marine-Seite Landraider, auf Dämonenseiten zwei Großdämonen (Tzeench, Slaneesh). Die Aufstellung hat 1,5h gedauert, die erste Runde ebenfalls 1,5h.
Beide vergleichen es mit den alten Apo-Regeln und finden es ungefähr zwei- bis dreimal schneller als früher. Die aktuelle Zeitspanne führen sie darauf zurück, dass sie noch nicht so firm mit dem Regelwerk sind.
Und weil sie zuwenige w12 haben 🙄
 
Platten und Gelände sind bei uns auch nicht das Problem.
Wir haben nur eine schwache 40k Fraktion, was nicht wirklich hilft, und es gibt einfach zu viele neue Spiele, die einfacher zugänglich sind.
Kill Team und Warcry sind nur zwei Beispiele, die GW seit Apocalypse herausgebracht hat und die bei uns Anklang gefunden haben. Von Systemen anderer Hersteller ganz zu schweigen.
Im Gegensatz zu Apocalypse kann man sie auch mehrfach an einem Club Abend spielen - ohne Transportprobleme mit den Figuren oder großartige Vorbereitung.
 
Wir testen Apocalypse gerade mit sehr kleinen Listengrößen - Listen, die in normalem 40k ungefähr 2000P wären; sprich in Apoc dann sowas um die 120 PL pro Seite. Das läuft tatsächlich sehr gut. Auch zum regelmäßigen Zocken. Gerade weil es um Längen schneller geht als 2000P 40k Spiele. Bei denen sitzen wir gerne mal zwei Abende, à mehrere Stunden; bei Apoc kriegt man ein Spiel auch mal am Abend durch.

Klar sind kleine Skirmisher schneller, zugänglicher und auch mal einfacher zwischen rein zu kriegen, aber gerade mit Job/Familie etc. ist sowieso bei uns recht wenig in Clubs mehr, sondern daheim abends, wenn die Kiddies im Bett sind. Und da wenn man mal ein größeres Spiel zocken will und ein bisserl mehr seiner bemalten Minis sehen will ist Apocalypse glaub ich super. Balancing ist hingegen bissi semi finde ich und manche Sachen sind einfach schräg (Rubrics haben z.B. keine NK Möglichkeit und werden somit ausm Spiel genommen wenn sie verwickelt sind).

my 2 cents.
 
SCHAMLOSES SELBSTZITAT:
Zwei aus meiner Gruppe spielen auch grade eine Apo-Schlacht. Marines vs. Chaossuppe.
Sie haben gestern angefangen, die Punktgröße des Spiels kenne ich nicht. Da sie es stellvertretend für die ganze Gruppe spielen, haben sie es klein gehalten - es gibt keine Superheavys. Das dickste sind auf Marine-Seite Landraider, auf Dämonenseiten zwei Großdämonen (Tzeench, Slaneesh). Die Aufstellung hat 1,5h gedauert, die erste Runde ebenfalls 1,5h.
Beide vergleichen es mit den alten Apo-Regeln und finden es ungefähr zwei- bis dreimal schneller als früher. Die aktuelle Zeitspanne führen sie darauf zurück, dass sie noch nicht so firm mit dem Regelwerk sind.
Und weil sie zuwenige w12 haben 🙄

Der Rest der Spielgruppe hat sich gestern abend zur zweiten Runde des Apo-Tests gesellt. Vorher hatten wir abgemacht, dass wir, wenn wir wollten, den jeweiligen Armeen Nachschub mitbringen dürfen. Also habe ich zwei kleine Kontingente Khornedämonen mitgebracht, während auf imperialer Seite vier Kontingente Death Korps dazukamen.
Jeder hat das Spiel als Test angesehen, also kamen wir in etwas unter 3 Stunden grade mal auf eine zweite Runde. Aber wir haben während des Spiels auch sehr viel geredet und hinterher für jeden ein kleines Fazit gezogen. Die Veteranen waren vom neuen Apo-Regelwerk angetan. Durchs alternierende Aktivieren von ganzen Detachments geht enorm viel Leerlauf verloren. Auch dass man nicht sofort Verluste abräumt, sondern man jede Einheit nochmal spielen darf, sorgt für durchgehenden Spielfluß.
Die ganzen Marker muss man im Blick behalten; besonders wichtig ist der kleine Pfeil auf den jeweiligen Commander (in einem Nahkampfknäuel mit zwei Detachments aus vielen Einheiten ging die Übersicht verloren, nachdem ein Marker bei der Bewegung UNTER die schon stehenden Minis gerutscht ist).
Positiv finde ich, dass man die Würfelorgien aus dem aktuellen 40k sehr reduziert hat. Anstelle von 20 Attacken für 10 Mann sinds 6 Würfel - mit dem gleichen Effekt, weil die Einheiten im Gegenzug weniger Wunden bekommen haben. Sogar der Wechsel von w6 auf w12 klappte nach ein paar Minuten fast schon intuitiv.
Die Karten haben wir zwar gezogen, aber leider aus dem Blick verloren. Die zwei, die wir genutzt haben, mussten wir dann sowieso dreimal lesen. GW hat sich bei den Regeltexten reingekniet und sie so unverständlich wie möglich formuliert. Genauso wie die Regel für Critical Damage, die niemand verstanden hat.

Auch wenn es nur ein kurzer Einblick war: mir gefiel es auf Anhieb besser als 40k. Das Spielen von vollständigen Detachments, das Simplifizieren von Waffenprofilen und vor allem dass man selber noch agieren darf, bevor Verluste entfernt werden....
Übrigens waren sich alle einig, dass Apo-Spiele für künftige Geldausgaben sorgen: jeder, wirklich jeder, hat im Laufe des Spiels so einiges an Plänen geschmiedet!
 
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