40k Ars Bellica - Infos

Ich finde es genauso unrichtig Probleme unter den Tisch zu kehren.

Für mich ist das ein typischer Fall aus dem ich gegen die Verwendung von Schachuhren war und bin.

Es beseitigt keinen Streitpunkt, es ersetzt ihn. Wenn ich auf Zeit spiele, mein Gegner das aber am Anfang noch nicht richtig mitbekommt und ich dementsprechend vehementer und häufiger auf die Zeit des Gegners drücke ist das ein Problem.

Auch dass die Zeitspielregelung greift trotzdem das Spiel beendet wurde finde ich zumindest diskussionswürdig.

Als letzten Punkt möchte ich nennen dass ich es problematisch finde dass man häufig nicht zwischen Turnierorga, Judge, Spieler des Clubs, Mitglied im Ars Bellica Zirkel nicht unterscheiden kann.


Ob und wie man das lösen kann weiß ich nicht, aber es sind die Problematiken die sich mir, auch in anderen Situationen zeigen.
 
Da geb ich dir recht. Es wäre optimal, wenn niemand aus dem ausrichtenden Verein mitspieler ist und der Judge ebenfalls nicht im Verein ist. Wie in anderen Threads bereits diskutiert ist das wirklich schwer zu stemmen für die meisten Vereine.

Die Zeitspielregel kann man sicherlich diskutieren. Es wäre gut, wenn das nicht jetzt und hier passiert. Erstens damit erstmal alles abkühlt und zweitens, damit die Themen sich jetzt hier nicht vermengen. Für feedback etc gabs schon ne kleine ankündigung auf dem Turnier und das wird sicher auch hier noch folgen, wenn die zeit reif ist.

Bei der Schachuhr muss ich dir widersprechen. Wenn ich was tue ist es meine Zeit. Wenn mein Gegner was tut ist es seine Zeit. Da es eine Schachuhr ist hat jeder die Hoheit darüber und kann auf die Uhr hauen wenn er die Aktion abgibt. Man hat es definitiv selber in der Hand. Wäre natürlich richtig nice wie beim Basketball, wenn ein Dritter daneben steht und die Zeit managed, aber naja. Ressourcen und so, siehe oben. Daher ist das die beste Variante. Einfach den eigenen Scheiß machen und die Uhr abgeben wenn der Gegner in der Handlung ist. Super simpel.
 
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Und wer bitte hat die Motivation, nur Orga zu machen, wenn man sich selbst dadurch der Möglichkeit beschneidet, zu spielen?

Mal ehrlich, wir sind doch eigentlich alle Leute, die Familie und nen Beruf und neben 40k vielleicht auch noch andere Hobbys haben. Und denen es meist schwerfällt in der heutigen Zeit auch noch was von der raren eigenen Zeit für ein Turnier abzuknapsen. Sowas ist also völlig illusorisch, es sei denn man würde jemanden dafür bezahlen, aber diese Entwicklung macht unser "Hobby" wohl noch lange nicht...

Also sollte man auch sowas nicht vom AB Team oder der Orga aus einem Club einfordern.
 
Das versteht ihr falsch.

Ich denke nicht dass sich das vermeiden lässt, aber es wäre schon einmal viel wert zu wissen wer nun in welcher Funktion dort ist.

Mal angenommen Chessi wäre nicht als Teil der AB Orga wahrgenommen worden...

Man wäre zum Judge gegangen, hätte darüber gesprochen wie das zu implementieren ist und wie geregelt, das wars.

Wenn noch fragen sind geht man zum Judge und der Judge klärt das. Niemand anderes.

So wurde dann von Andy nochmal eine Runde einberufen, scheinbar in seiner Funktion als Ars Bellica Orga, welche die Entscheidung des Judges dann noch besprochen hat. Dann wurde Chessi als Teil der AB Orga und fälschlicherweise als Teil des Clubs wahrgenommen, wobei eine gewisse Nähe nicht abzustreiten ist. Das führt dazu dass man natürlich voraussetzt der Gegner kennt die Regeln auswendig wenn ständig wer zu ihm hingelaufen kommt und ihn als quasi Judge nutzt.

Ich bin für klare Strukturen. Ein Hauptjudge der die Sachen ein für alle mal regelt.

Nicht noch dieses ja der hat auch noch was zu sagen, der ist ja quasi Ars Bellica nah und meinen Freund und seine Großmutter frage ich noch etc pp.

Finde das auf Turnieren eine der ätzendesten Sachen. Regelfrage und der Gegner rennt weg, geht alleine zu einem Kumpel und sagt dann ja der sieht das genauso das ist so.


Edit: Sorry es ist spät und ich liege mit Grippe darnieder, ich hoffe die Idee dahinter ist zu verstehen.
 
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absolut.
es hätte in diesem fall aber nix geändert.
Basicly wäre phist dann runde 3 bei -8 minuten zum judge und der judge hätte ihm gesagt: jo du bist gerade bei -300 punkten und chessi bei +300. Und damit wär finito gewesen. Es war ja zum Zeitpunkt der Nachfrage schon nichts mehr zu ändern.

Allgemein hast du natürlich recht. Glaube das wäre gut das an anderer Stelle zu diskutieren. Denk aber da wird dir wohl jeder zustimmen. Mehr transparenz wäre gut.
 
Das Problem hierbei ist ja nicht das Format oder die entsprechenden Regeln. Diese sind ja dazu da das es für beide fair bleiben soll.

Das Problem beginnt dann, wenn ein Spieler dies zu seinem Vorteil ausnutzt um den gegner zu übervorteilen und wenn dann jemand sehenden Auges seinen Gegner ins Minus laufen lässt, der auch noch Teil von AB ist und darum weis, ist das unsportlich, wenn man dann auch noch am verlieren ist und sich den Sieg auf diese Art und weise wieder sichert, empfinde ich das als mehr als unsportlich.
Solche Spieler braucht keiner auf einem Turnier.
Das hat dann auch nichts mehr mit: "Hier ist der General siegreich, der seine Armee strategisch aufgebaut und erfolgreich geführt hat." zu tun.
 
Ich wehre mich etwas gegen die Formulierung "sehenden auges ins minus laufen lässt".
Da steht von Anfang an ne Uhr auf der jeder Spieler sieht wie viel Zeit er hat. Phist ist zu jeder Sekunde im Spiel klar wie viel Zeit ihm bleibt. Das ist ja kein Trick oder sonstwas. Chessie hätte zwischendurch mal sagen können "Hey, schau mal auf deine Uhr, du hast nur noch xy minuten über, gib lieber gas". Aber wir wissen alle, dass Phist das klar war wie viel Zeit er hatte.
Wir reden ja hier nicht über wen der sein drittes Turnier zockt. Er ist seit Jahren am start, er hat ETC gezockt, tonnen an TTM usw. Ich glaube Phist wird schon die Uhr im Auge behalten haben.
Und nochmal. Chessie kann nichts machen, was Phists Uhr weiter runter dreht. Phist hat eine klare Zeit für alle seine Aktionen im Spiel die von Anfang an steht.
Wenn man mit knapp 250 Modellen ankommt, dann sollte man das drauf haben alle seine Aktionen in der Zeit zu machen.

Wie gesagt, die Diskussion ob es fair ist, dass jeder exakt die hälfte kriegt oder ob leute mit 200+ modellen mehr zeit haben sollten als der Gegner kann man irgendwo führen, aber das ändert an der Situation nix. Da sind die Regeln wie sie sind und Änderungen gibts höchstens im Nachgang.
 
Hi,
[...]

Edit: Noch zur Regel:
https://ars-bellica.de/rules/sanctions

Die Ergebnisstrafen für Zeitspiel bedürfen keinerlei Verwarnung. Es ist ein IST-Zustand. Wenn überzogen, dann Sanktion. Ihr seht im Link einen eigenen absatz zu Zeitspiel. Da steht nur:
Wird die Hälfte der Zeit eines Spielers überschritten so greifen folgende Sanktionen:
[...]

"Der Verdacht auf Zeitspiel oder das offensichtliche Zeitspiel des Mitspielers ist während des Spiels dem Turnierorganisator zu melden. Ausschließlich beim Melden während des Spiels können Sanktionen für Zeitspiel verhängt werden." (https://www.ars-bellica.de/rules/time Stand 10.12.2018)

Die Ergebnisstrafen sind also kein Automatismus, damit sie greifen muss das Spiel gemeldet sein.
Zu den übrigen Abschnitten hast du theoretisch recht, für mich ist das hier aber der kritische Punkt: Zählt das Zeitspiel automatisch als "dem Turnierorganisator gemeldet" wenn einer davon selbst im betroffen Spiel mitspielt? Wenn ja greifen natürlich alle Punktabzugsregeln die du aufgestellt hast, wenn nein, greift meines Erachtens nach "Ausschließlich beim Melden während des Spiels können Sanktionen für Zeitspiel verhängt werden."
 
Wenn ich es richtig nachvollzogen habe, dann gibt es einen zweiten zu diskutierenden Punkt.

Chessi durfte seine Schutzwürfe in PhiSts Zeit machen. Als es dann knapp wurde, hat Chessi nicht erlaubt das PhiSt seine Schutzwürfe in seiner (Chessis) Zeit macht.

Weiter lese ich das PhiSt recht kulant mit der Zeit umgegangen ist und Chessi sehr darauf geachtet hat, das keine Sekunde zu viel auf sein Konto geht.

Konnte ich das richtig heraus lesen?
 
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Kurzer Einwurf:

Ihr zitiert die Regeln immer so schön. Da steht auch, das Spiel endet mit der Abgabe des Ergebniszettels. Der war noch nicht da, Spiel also noch am Laufen.. Im ersten Teil des Spiels ist viel gemeinsame Zeit zu Gunsten von Philipp gelaufen und auch im ersten Teil des Spieles durfte Philipp einige Sachen in Christians Zeit machen.
Christian wird das aber heute wohl auch noch aus seiner Sicht schildern und ich gleich noch aus meiner Sicht.
LG
 
Wenn ich es richtig nachvollzogen habe, dann gibt es einen zweiten zu diskutierenden Punkt.

Chessi durfte seine Schutzwürfe in PhiSts Zeit machen. Als es dann knapp wurde, hat Chessi nicht erlaubt das PhiSt seine Schutzwürfe in seiner (Chessis) Zeit macht.

Weiter lese ich das PhiSt recht kulant mit der Zeit umgegangen ist und Chessi sehr darauf geachtet hat, das keine Sekunde zu viel auf sein Konto geht.

Konnte ich das richtig heraus lesen?
Eben das lese ich auch heraus, dass da die eine Seite extrem pedantisch bei jedem Würfelwurf etc. die Stoppuhr bedient, während die andere Seite (gerade die die unter Zeitdruck steht) mit sowas garnicht erst angefangen hat.
 
Ich finde es dreht etwas sehr ab.

Ich melde mich für ein Turnier an. Ich baue mir ne super starke hordenliste (was sie zweifelsfrei ist). Einziges Problem: Ich kriege sie in der vorgegebenen Zeit nicht gespielt (das hat die Uhr bewiesen). Dann versuche ich über softskill regeln den Gegner dazu zu zwingen mir einen Teil seiner Zeit abzugeben. Er ist der Arsch wenn er es nicht tut. Und am Ende als ich objektiv und beweisbar meine Zeit überzogen haben versuche ich aufgrund eines vermeintlichen Formfehlers "straffrei" davon zu kommen.

Genau das ist 1:1 was passiert ist, und das soll korrektes Verhalten sein?
Sorry aber nein. DAS ist genau das was der Idee widerspricht.
Wer versucht einen ANSPRUCH darauf zu erheben mehr Zeit zu bekommen als der andere nutzt Regeln aus, denn die gehen davon aus, dass jeder exakt gleich viel Zeit kriegt.

Auf der anderen Seite soll es dann verwerflich sein, wenn sich jemand auf den Standpunkt stellt und sagt: Ok, wenn wer mit so ner Horde kommt, dann muss er es auch beherrschen. Wir messen Konsequent die Zeit und wenn er es nicht schafft hat er Pech.
Das ist dann verwerfliches Verhalten? Also ganz ehrlich ich finde auch man hätte es einfach schlucken können da es etwas chaotisch war und nicht den Zeitspiel Sieg nehmen. Aber wie gesagt, können, nicht müssen. Das Problem in the first place ist überhaupt mit ner Liste zu starten die man nciht in time spielen kann und den Gegner in die Situation zu bringen, dass er dir entweder Zeit schenken muss oder der Arsch ist.

Wie wärs damit einfach ne Liste zu spielen die man in time gemanaged kriegt so wie es absolut jeder andere auch macht....

Es dreht auch alles weiter.
Erst hieß es nur der Fehler war, dass chessie nciht richtig zitiert hat.
Als klar war, dass das keinen Unterschied macht, heißt es dann später: Der Fehler war, dass chessie die staffelung nicht genannt hat.
Als klar war, dass das keinen Unterschied macht, heißt es dann später: Der Fehler war, dass es keine Verwarnungen gab.
Und weiter und weiter und weiter.

Das Interessante ist, dass am Tag selber, als alle vor Ort waren nur vorgetragen wurde, dass es scheiße war, dass chessie die Regel FALSCH (nicht nicht) vorgetragen habe. Es wurde geprüft und rausgefunden, dass es keinen Unterschied macht. Es gab keine weiteren Argumente. Keiner hat mehr Bedenken an Hand der Regeln geäußert.
Jetzt wird das Regelwerk weiter und weiter gewälzt um noch irgendwas zu finden im Nachhinein.... es ist echt unfassbar.

So wie man enttäuscht sein kann, dass es da nciht den Moment von Chessie gab, wo er größe zeigt und den Sieg einfach abgibt, sollte man finde ich genau so enttäuscht sein, dass jemand ne Horde am limit spielt, die er selber nicht mehr beherrscht, bei der er Zeitlimits überzieht und dann versucht hinterher alles gerade zu reden. Wie wärs mit: EInfach nicht sowas spielen oder es trainieren sodass man die Zeit hält?
Kommt mir irgendwie wie der richtige Weg vor....
 
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@Steampunk:

Siehe zu deiner Aussage mal Andys Post über dir.

Es folgt doch bald noch Chessis und Andys Sicht, dann könnt ihr diskutieren. Bis jetzt gibt es immer nur erst einen Standpunkt, obschon da drei Seiten vertreten sind.

Hört doch mal auf Dinge aus einem Sachverhalt herauslesen zu wollen, den ihr noch gar nicht vollständig überblicken könnt weil ihr noch gar nicht alle Fakten kennt.
 
@Eisengarde:
Ups der muss mir durchs Raster gerutscht sein (hab ihn überlesen). Ja Entschuldigung, habt ihr recht.

Das krasse ist, in all den Jahren die ich spiele, habe ich irgendwie noch nie zuvor so wie jetzt in der 8ten ED vom Thema Zeitspiel gehört und gelesen. Klar das gabs schon immer aber noch nie so stark ausgeprägt wie jetzt.

Vielleicht sollte man auch mal über eine Senkung der gespielten Punkte nachdenken? 1750 pts damals sind schon lange nicht mehr was 1750 pts heute sind, vor allem wegen der inflationär so spottbilligen Infanterie hier und da. Wobei das bei Ars Bellica ja vielleicht noch geht, TTM mit 2000 pts sehe ich da als kritischer an logischerweise.

Oder man fügt auch ein Modell-Limit beim großen Ars Bellica Turnierformat ein!?!
 
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Guten Morgen
Gestern war ich privat unterwegs, so dass ich erst heutedazu komme mich zu äußern, aber das hatte ich ja gestern schon gesagt.
Zuerst einmal vielen Dank an Phist für die netten Worte inder Einleitung. Ich selber habe während des Spiels von Phist und Chessi 1250gespielt und war daher auch nicht an der Platte und muss mich auf die Aussagenvon beiden Spielern verlassen. Die Sichtweisen und subjektiven Empfindungen sind da, wie nicht anders zu erwarten, natürlich sehr unterschiedlich.
Genau für diesen Fall, nämlich für kritische Entscheidungenhatten wir einen Headjudge da, der weder in der Ars Bellica Orga sitzt nochselber in der Liga spielt.

Des Weiteren möchte ich noch klarstellen, dass Chessi nicht zu den Bedburger Tabletopfreunden gehört, er ist nicht Mitglied im Verein, also trennt das bitte bei euch im Kopf.
Soviel zu den grundsätzlichen Dingen:

Zu meiner Sicht der Dinge als Organisator!!! des Turniers:

Es hätte 48 Spiele werden sollen, es wurden 46 weil Phistkeine Lust mehr hatte. 45 Spiele sind komplett unkompliziert und ohneDiskussion gelaufen. Viele davon sehr sehr knapp und die anwesenden Spielerwaren sich einig, dass es ein runder Hobbytag gewesen ist. Das spiegeln auchdie ein oder anderen Meinungen hier im Chat wieder.
Wenn man den Vorfall jetzt nutzt, um zu versuchen die Serieder Bedburger Scheunenkloppen schlecht zu machen, dann frage ich mich ernsthaft:Was soll das? Mit welchem Hintergrund.
Ihr könnt mal auf T3 in die Bewertungen schauen, ihr könntmal Leute Fragen die zu uns kommen, wie es denn um die Stimmung, den Ablauf undden Wohlfühlfaktor so bestimmt ist bei uns, nämlich sehr gut. Philipp hat jaschon klargestellt, dass es nicht aus seiner Richtung kam, dass keiner derWürfelgötter mehr zu den Bedburgern kommt, das ist aber etwas was die Vorständemal bei einem Kaltgetränk Auge in Auge klären sollten, das ist nichts für dasForum hier und somit gehe ich da auch nicht weiter drauf ein.
Aber zurück zu dem einem Spiel, welches nicht reibungslosgelaufen ist. Hier ist eine Entscheidung getroffen worden, die, und das hat DMRgestern schon ausreichend umfangreich dargelegt, durch die Regeln gedeckt ist.In einem Mehraugengespräch auf meinen Wunsch hin, sind wir den Fall, das Spielund die Konsequenzen noch einmal durch gegangen, haben dann die Zeitspielstrafeauf eine kleinere Stufe reduziert, weil im Raume stand, dass es Unklarheitenbzgl. der Höhe der Strafe gab. Am Ergebnis ändert das nichts. Philipp hat 52 zu23 Punkte gemacht, das ist ein Ergebnis von 693 zu 307 für Ihn. Die 2. Stufeder Zeitspielregelung, auf die wir ja reduziert haben, ändert das Ergebnis um30%, also in ein 393 zu 607 zu Gunsten von Christian. Damit geht das Spiel anChristian. Die Anmeldung des Zeitspiels erfolgte auch noch rechtzeitig, da dasSpiel erst mit Abgabe des Ergebniszettels endet und die Zeitverteilung auf derSchachuhr deutlich zu erkennen war. Also aus Sicht des Regelwerkes ist dieEntscheidung aus meiner Sicht vertretbar, wenn auch ohne Zweifel hart. Und dakommen wir zu meiner Sicht der Dinge als

Mitglied und Mitbegründer von AB:

Mein persönliches Fazit, was für eine dumme und unnötigeSituation und das von beiden Spielern. Ich frage mich, muss ich, wenn ich alleTurniere mit einer „normalen“ Armee bestritten habe im Finale mit einer fast250 Mann starken Massenarmee ankommen, bei der die Grundsätze von AB auch mitFüssen getreten werden? Ebenso unnötig aus meiner Sicht, muss ich auf einenSieg durch Zeitspiel bestehen, auch wenn es mir zusteht? Ich für meinen Teil beantwortebeide Fragen mit nein und beide Verhaltensweisen stehen für mich nicht für das,was ich/wir mit dem AB Format erreichen wollte. Konsequenzen für die Saision2019 und das Finale 2019 sind bereits eingeleitet, so dass AB intern hier schonLehren aus dem Ereignis gezogen worden sind. Damit beende ich hier auch schon dieWall of Text, und appelliere für die Zukunft sowohl beim List Building als auchan der Platte die Grundsätze von AB mehr zu respekieren. Auf 1250 klappt dasprima und auch bei 1750 ist in der ganzen Saison nicht ein einziges Mal dasThema Zeitspiel aufgekommen. Und auch Immothek hat seine Massenorks prima imGriff gehabt. Von ihm weiß ich aber auch, dass er sich reichlich vorbereitethat, um alles in der Zeit zu schaffen.
An dieser Stelle ist für mich alles gesagt, das Thema damitauch abgehakt. Ich würde mich freuen, wenn hier jetzt auch Ruhe einkehrt. Viel liebermöchte ich mit euch gemeinsam nach vorne schauen und freue mich nach der PreSeason auf die erste komplette Saison AB in 2019. Sollten noch fragen sein,beantworte ich diese gerne per PN.
 
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Ich möchte mich grundsätzlich bei dem AB-Team und der Turnier-Orga in Bedburg für die Zeit und Arbeit die ihr in die Organisation steckt bedanken. Ich bin dieses Jahr mit Beginn von AB erstmalig auf einem Turnier gewesen. Da ich bislang nur in Bedburg war kann ich es nur von dort beurteilen. Ich habe mich als Neuling, der sonst keinen in der Szene kennt sehr wohl gefühlt und hatte an allen Spieltagen nur angenehme Mitspieler. Wenn Regelfragen aufkamen die nicht am Tisch geklärt werden konnten, fand sich immer jemand, um die Frage unkompliziert zu klären.

Auch bei dem 1250 Finale letztes Wochenende hatte ich drei gute Spiele bei grundsätzlich entspannter Atmosphäre an den Tischen. Finde es auch Top, dass jeder einen Preis mit nach Hause nehmen konnte. An der Stelle insbesondere einen schönen Dank an den Sponsor für die Geländeteile.

Leider wird das Event aufgrund eines Spiels negativ belastet. Bei dem Spiel sind ganz offensichtlich ein paar Sachen echt doof gelaufen und da können sich die beiden Spieler die Frage stellen, was hätte Sie selber machen können, damit die Situation nicht so eskaliert. Denn ich denke keiner von beiden findet das Ergebnis befriedigend. Ich will mir hier gar kein Urteil anmaßen, aber… Wir schieben hier Plastik-Püppchen über den Tisch, Ob es da sinnvoll ist ein Spiel jetzt so hoch zu kochen und dem einen oder anderen böse Absicht zu unterstellen, ich weiß nicht…

Ich freu mich auf jeden Fall auf das nächste Jahr, werde bestimmt das ein oder andere Turnier spielen und hoffe, dass alle Spiele so entspannt bleiben, wie ich es bislang erlebt habe.
 
Moin.
@Steampunk.
AB hat 2 Formate 1750p und 1250p und dann nimmt man halt das kleinere für sich.

Und von 22 spielen 1 "zeitproblem" spiel ist kein Indiz jetzt das große zu senken.

TTM stimmt jährlich ihre gespielten Punkte ab. Ist also eine mehrheits entscheidung das 2018 2000p gezockt wurden

Das Zeitspiel jetzt immer mehr in den Fokus gerät liegt daran das es jetzt konsequenter geahndet wird.
Es endlich Instrumente gibt in den Tunieregeln.

@ mal zur Sache im Finale

Löblich von Andy das er Phist entgegen gekommen ist mit der Saktion und sie auf Stufe 2 herabgesetzt hat. Ich würde da knallhart die 3 Stufe verhängen. Regel ist Regel und die Sanktionen sind klar formuliert.
Das Aufstellen der Schachuhr ist für mein Verständins auch Verwahrnung genug nicht auf Zeit zu spielen. Tickt ständig mit und erinnert/ verwarnt beide Spieler ständig in der Zeit zu bleiben.
Wenn das unklar in der Formulierung der Regel ist wird das ja jetzt bestimmt klar gestellt (für mich unnötig).
Bei Unklarheiten wie diesen hat man dann ja den Schiedsrichter und der hat ja eine Entscheidung gefällt.

MfG
 
Ich finde den Beitrag von Andy sehr gut und ich bin ähnlicher Meinung.

Ich war bisher nur einmal in Bedburg und muss sagen dass die Atmosphäre als solche eine unglaublich familiäre und nette ist. Auch gegen Chessi durfte ich schon spielen und habe ihn als angenehmen Gegner erlebt.

Der einzige Punkt dem ich widersprechen möchte ist der das die Liste dem Geist der Ars Bellica Regeln widersprochen, bzw. die Grundsätze mit Füßen getreten hat.

Es war scheinbar keine gute Idee eine Massenliste zu spielen ohne genug zu üben, aber seien wir ehrlich. Jeder versucht den härtesten Shit mitzubringen den er zusammenbauen kann.

Abgesehen davon bin ich gespannt wie das 2019er Format aussieht. Ab wann kann man denn damit ungefähr rechnen?
 
Ich frag jetzt mal so ganz naiv, weil ich das Thema aus Interesse mitverfolge. Was wird denn eigentlich als Zeitspiel deklariert? Ist das nicht normalerweise nur der Fall, wenn man sich mit absichtlich trödeln einen Vorteil verschaffen will also grad z.B. in Führung liegt und dem Gegner keine Gelegenheit zum Punkten mehr geben will?