Wisst ihr was mir in Foren immer wieder auffällt!! Daß es Leute gibt die sich über erstellte Themen aufregen und den Schreibern quasi den Mund verbieten wollen. Man sollte doch mal über Ursprung und Sinn des lateinischen Terminus "Forum" nachdenken. Meiner Ansicht nach gehört alles das Einer Sagen möchte in einem Forum, auch in ein Forum, wenn es niemanden interessiert und die Leute die es nicht interessiert das Thema auch unkommentiert ignorieren, dann wird daraus onehin keine Diskussion, hören wir aber auf zu diskutieren, brauchen wir kein Forum, zumindest keines das den Namen verdient.
Zur Sache: Also Infinity spielen und sich über GW Preise mokieren befremdet mich ein wenig, angesichts der Preise von Infinity Figuren. Man braucht hald nur wenige Minis für das Spiel aber die sind mindestens eben so "teuer" wie GW Figuren, ich finde sie sogar teurer.
Die Spiele selbst zu vergleichen ? na ja da schließe ich mich einigen Vorrednern an, das ist an sich Unsinn.
Es wundert mich oft so dogmatische Ansichten zu lesen, warum muss ich "wechseln" wenn ich ein anderes System spielen will ?? ich kann doch jedes Spielsystem der Welt spielen ohne jedesmal die Sammlung des anderen Spielsystems verkaufen zu müssen :-D ich hab so an die 3000 Figuren zu hause, das reicht von WHF, WHAB, WH40k bis hin zu ein paar alten CHronopia Minis, ich sehe die Figuren nicht als (z.B.) 40k Minis, das sind Sci-Fi Miniaturen im 28mm Maßstab, die Space Marines aus dem 40k Universe darstellen, was aber nicht heisst dass die auch was ganz anderes sein können in einem anderen Spieluniversum. Meine historischen Landsknechte haben auch schon Schlachten gegen Orks und Goblins gefochten, übrigens sehr interessant :-D
Man muss um ein anderes Spielsystem zu spielen nicht seine gesammte Figurensammlung austauschen, lasst euch doch nicht von den Herstellern so manipulieren, was waren meine Necromunda Püppies schon alles :-D
Meine Meinung zu 40K: Also ich sehe das schon auch kritisch, ich spiele und sammle seit Rough Trader und habe die Entwicklung von der kleinen Klitsche die ein paar Table Top Enthusiasten in England begonnen haben über den Börsengang bis hin zur Übernahme durch einen amerikanischen Medienmulti schon beobachtet und es ist keine gute Entwicklung vor allem weil die Spielentwickler mit Jahrzehntelanger TT Erfahrung das Schiff verlassen haben, Das merkt man den neuen Regeln auch deutlich an. Nichts desto Trotz muss ich auch mal einen Stab für 40k brechen. Es war zu seinen Anfangszeiten ein wirklich revolutionär gestalltetes Spile, ich will sagen 40k ist der Urvater aller modernen TT Spiele. Die Regeln früher Werke wie Squadron Leader und andere, waren vollgestopft mit Tasbellen und Berechnungsformeln, die waren teilweise kaum Spielbar weil ein Spielzug aus 5 Minuten Minis bewegen und 25 Minuten Rechnen und Tabellen wälzen bestand. Das hat GW revolutioniert mit Rough Trader und vor allem dann mit 40k. Gut es war ein Skirmish Spiel, das merkt man auch bis heute aber es war und ist eben ein, gemessen an der menge Figuren auf dem Tisch, immer noch schnelles und effizientes Spiel, mit soliden Regeln, die natürlich Fehler haben.
Zur Ausgewogenheit (balancing): Das ist so ein Hauptthema,,, Es gibt 7 (? 9? ) Völker, jeder Erwartet von seinem Volk Eigenheiten, Jedes Jahr kommen neue Modelle hinzu, zum einen weil die Firma was verkaufen will/muss zum anderen weil die Kunden das wollen,,,,das Spiel ist mitlerweile eine Fotlaufende Geschichte seit 25 Jahren, es hat sich vieles Entwickelt und vieles ist aus dem Ruder gelaufen,,, Heutiger Stand sind viele Völker mit einer schier unendlichen Vielfalt an Möglichkeiten seine Armee zu gestallten, da wird "balancing" eine ewige Illusion bleiben. Selbst nach Turnierregeln kann ich eine Armee aufstellen die gegen die einen Gegner übermäßig stark ist, gegen andere hingegen nichts reissen kann. Manchmal habe ich den Verdacht, daß man auch Spielfehler und taktisches unvermögen auf das "balancing" oder die Regeln schiebt.
Sehr wichtig ist das richtige Verhältnis zwischen gespielten Punkten und Tischgröße, daß taktisches Geschick eine Rolle spielt und nicht nur zwei Massen tumb aufeinanderprallen, wichtig ist die Zusammenstellung der Armee und da gibt es keine Möglichkeit gegen jeden Gegner optimal zu sein. Panzermassen, Nahkampf,,, jeder hat seine Vorlieben und eine Nahkampfstarke Armee wird einer Panzerstarken Armee überlegen sein, wenn genug Gelände auf dem Tisch steht, in der Wüste sollte es umgekehrt sein und die Nahkampf Armee völlig Chancenlos zerschossen werden. Es ist für mich immer noch ein Zeichen, dass Spielregeln gut sind, wenn ähnliche Voraussetzungen zu den selben Resultaten führen, wie sie es in der realität tun würden und ein Spiel System in dem eine Schwert Schild Armee gegen eine Panzerarmee auf offenem Feld auch nur einen Hauch von Chance auf einen Sieg hat ist nicht "gebalanced" sondern schlichtweg schlecht und blödsinnig :-D" Als Resümee bin ich der Ansicht, daß 40k, zumindest die 6 Edition, angesichts der vielfalt seiner Möglichkleiten sehr gut ausbalanciert ist. Das System kann nichts dafür wenn ich meine Männer mit Messern zu einer Schießerei schicke, im Gegneteil, wenn das nicht schief gehen würde machte mir das Zweifel an den Regeln.
Infinity: Ich hab mir die Regeln durchgelesen und auf ein Testspiel verzichtetm, da hat mir ein einziger Aspekt gereicht....wenn sich eine Figur nicht bewegt, kann sich eine ander mehr bewegen ?? das ist seltsam, befremdlich und nicht mein Ding. Ich mag spiele welche die Realität spiegeln auch wenn diese manchmal nicht nett ist. Generell sind Skirmish Spiele nicht mein Ding, wenn ich darauf lust habe spiel ich 40k nach Necromunda Regeln, oder gleich Necromunda, wie auch immer mir gefallen die Regeln immer noch am besten, und was mir nicht gefällt wird angepasst und geändert, die Basis ist immer noch einer der ausgereiftesten und Spielbarsten.
Zum Test habe ich nach WHF Regeln die Schlacht von Anzingcourt so genau wie nur irgend möglich nachgespielt im Figurenmaßstab 1:100 (heisst eine Mini = 100 Soldaten) von 10 Spielen haben eines die Franzosen gewonnen und neun die Engländer, wobei 4 der Originalschlacht extrem ähnlich waren. Das zeigt mir doch, daß die Regeln so falsch nicht sein können. Das hätte ich nicht erwartet angesichts der 80 Figuren auf Englischer Seite gegenüber 150 schweren Panzerreitern auf Französischer :-D
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Sorry, das ist arg viel geworden ??