Aufgehört mit 40K - Gründe und eine Empfehlung

Es kommt mir gar nicht in den Sinn mich über die Ästhetik/Stil/etc. von 40k oder anderen Systemen auszulassen - das ist einfach Geschmackssache ! Infinity hat
zu viele Sonderregeln ? Gekauft, kann ich absolut nachvollziehen - Geschmackssache. Was jedoch mal abseits des Fluffs/der Figuren einfach Fakt ist, ist
das Balancing und das ist bei 40k einfach objektiv schlecht. Ich kann nicht verstehen wie GW seit Jahren damit durchkommt nur noch 2 Stunden pro Codex zu playtesten und dann zu sagen dass ja alles nur ums Geschichtenerzählen geht und daher Spieler die ein faieres Spiel gegeneinander spielen wollen böse WAACler sind...

Für mich ist das einfach nur eine unglaublich faule Art sein System zu managen ! Mein Punkt ist, das ganze war auch schon so als ich 40k gespielt habe und es hat mir trotzdem gefallen ! Daher ist es wichtig auch mal über den Tellerrand zu schauen und wenn man dann zum ursprünglichen zurückkehrt, ist das doch völlig ok, egal aus welchem Grund. Nur bedenkt: Wenn ihr viel mehr Spaß haben könntet als bisher, wäre das ein kleines Testspiel ab und zu nicht wert ?
 
Mein Punkt ist, das ganze war auch schon so als ich 40k gespielt habe und es hat mir trotzdem gefallen ! Daher ist es wichtig auch mal über den Tellerrand zu schauen und wenn man dann zum ursprünglichen zurückkehrt, ist das doch völlig ok, egal aus welchem Grund. Nur bedenkt: Wenn ihr viel mehr Spaß haben könntet als bisher, wäre das ein kleines Testspiel ab und zu nicht wert ?
Hier ist doch ein Widerspruch. Warum ist es wichtig über den Tellerrand zu schauen, wenn man zufrieden ist (die Frage ist natürlich, ob und wie man die Zufriedenheit bemisst, ob man zu 100% mit GW-Spielen zufrieden ist, oder nur zu 72%, in letzterem Fall wäre ein Blick über den Tellerrand jedenfalls angebrachter als im ersten Fall)? Vielen - vor allem älteren Spielern - fehlt dafür schlicht die Zeit neben Familie, Beruf und zum Teil weiteren Hobbys, dann noch andere Spiele auszuprobieren, die sind froh, wenn sie einmal im Monat eine Runde mit ihrer geliebten, über Jahre gesammelten und bemalten/umgebauten Armee spielen können. Wird man unzufrieden, dann ist der Blick über den Tellerrand auf jeden Fall wichtig um wieder glücklich zu werden, aber vorher eben nicht zwingend. Um das gleich klarzustellen, den Blick über den Tellerrand habe ich gewagt und werde ich kommenden Monat auf dem Spielzug auch wieder wagen, aber bisher gibt es für mich keinen Grund zu wechseln, höchstens das Interesse ein neues Genre zu spielen ist für mich aktuell eine Option. Müsste ich meine Zufriedenheit, meinen Spaß, mit den GW-Spielen in Zahlen angeben, dann wäre diese Angabe ziemlich hoch (über 90%) und der Aufwand eine neues Spiel zu beginnen auf jeden Fall zu hoch, als dass sich die Veränderung der Zufriedenheit um die paar Prozentpunkte lohnen würde.
 
Also ich habe ca. 15 Jahre 40k gesammelt/gespielt, habe ca. 3 Armeen, 2 davon zum Großteil bemalt. Ich arbeite auch und ich hatte genau denselben Gedanken 🙂.
Trotzdem hat mich das neue System so begeistert dass ich einfach lernen und zocken wollte und alles weitere ergab sich dann. Ich verurteile keinen der bei seinem
System bleibt weil er glaubt keine Zeit/Lust/etc. zum wechseln zu haben, ich versuche nur meine Erfahrung hier zu schildern, denn ich war genau in dieser Situation ^^ !
 
Das ist auch möglich, natürlich. Aber das zeigt ja auch, dass du frei entschieden hast und das ist doch gut so. Nur finde ich, dass man eben auch eingestehen sollte, dass es Leute gibt, die sich frei für GW und 40k/WFB entscheiden. Dass muss man nicht mögen oder verstehen, aber sojemanden dann gleich als Fanboy zu bezeichnen, ist auch recht unhöflich.

Habe ich niemals mit jemand anderem außer mir getan, ich spiele 40k im kleinen Rahmen (sprich mit wenigen, mir bekannten Spielern) von denen ich weiß, dass sie das Spiel so wahrnehmen wie ich und die selben Ansprüche an ein Spiel haben wie ich. Bis zum zweiten Beitrag war doch in diesem Thema noch alles in Ordnung, oder?

Ich finde nun nicht, dass Chris_Talon irgendwie anmaßend geworden ist, indem er eine Empfehlung für ein seiner Meinung nach cooles Spiel gegeben hat oder das er gesagt hat, warum er mit dem aktiven 40k Spiel abgeschlossen hat. Der Ärger begann doch erst damit, dass er dafür angemault wurde...Sicherlich gibt es dafür eine Erklärung, wenn man sich die Hintergrundgeschichte von Lord Valorion anschaut, nichts desto trotz sehe ich daran nichts verwerfliches.

Ich habe Spaß an Infinity, bin darüber gestolpert (Magabotato) und werde hoffentlich noch viel Spaß damit haben. Ebenso bin ich über das Herr der Ringe Forum über Saga gestolpert. Da regt sich kein Mensch darüber auf, wenn man sagt GWs Regelsystem hätte Lücken.

Es gibt weiterhin auch gute Gründe andere Systeme in diesem Forum zu besprechen und dieses "Sonstige Systeme" gefällt mir dabei gar nicht so (gut, es könnte mehr Beteiligung da sein, wäre ne Ursache/Wirkung-Diskussion). Zum einen kenne ich viele Leute, die sich hier anmelden, einfach weil nicht nur ein Tabletop diskutiert wird. Ich spiele 5 Systeme, über alle 5 den Überblick zu behalten und in für jedes ein Extra-Forum zu haben ist anstrengend. Hinzu kommt, dass es im deutschsprachigen Raum genau ein Infinity Forum gibt von dem ich weiß (o-12.de) was eine ziemlich miese Forensoftware hat (drücke dreimal F5 und der Beitrag des Vordermanns ist nicht am rechten Rand abgeschnitten...). Dieses Forum hat einfach die Möglichkeit, mehrere Tabletopsysteme und Hersteller zu bedienen, gerade von Systemen, die auch Planet Fantasy anbietet (u.a. auch Infinity).

Ich hätte aber auch kein Problem damit, um dem Frieden hier ein wenig zu fördern, den Titel ein wenig umzubenennen und die Diskussion ins Infinity Unterforum zu verlagern.
 
Also ich habe ca. 15 Jahre 40k gesammelt/gespielt, habe ca. 3 Armeen, 2 davon zum Großteil bemalt. Ich arbeite auch und ich hatte genau denselben Gedanken 🙂.
Das kann ich auch gut verstehen. Ich war schon kurz davor zusätzlich zu den GW Spielen Warmachine zu beginnen. Bin letztendlich aber froh, es nicht getan zu haben. Zudem hätte ich deshalb dann eben nicht mit den GW Systemen aufgehört. Das scheint ja bei dir der Fall zu sein, so dass du doch um einiges stärker von ihnen enttäuscht zu sein scheinst, als ich es bin. Die meistens Hardcore-Nerds unter uns spielen doch eh mehrere Systeme 😉 und finden auch irgendwie die Zeit dafür, wenn sie es auch wirklich wollen. Am Ende ist es nur eine Frage des persönlichen Geschmacks und des eigenen Umfelds an Mitspielern, welche Spiele es am Ende werden. Der Vorwurf, der oft an GW Spieler geht, sie würden wenig über den Tellerrand blicken, halte ich für falsch, sonst wären ja die vielen neuen Spiele nicht so auf dem Vormarsch. Die werden doch nicht nur von einer Elite an Durchblickern und Über-den-Tellerrand-Schauern gespielt, sondern von allen möglichen verschiedenen Spielern.
 
Edit: @Lord Valarion. Dir ist kein 40k Spieler untergekommen, der offen einem Warmachine Spieler sagt, dass er die Modelle nicht hübsch findet? Ich tue das regelmäßig. Das stößt auch keinem auf, wenn man es konstruktiv tut. Diverse Jacks sind nämlich nicht wirklich schön, die Infantrie kann sich dafür sehen lassen. Das Steampunk Design gefällt mir jedoch, aber das Fantasysetting ist dann für meinen Geschmack wieder etwas fehl am Platze, sodass ich Wolsung im Moment interessanter finde. Letztlich ist das ein menschliches Problem der Typen, was sicherlich nicht darin begründet liegt, dass sie kein 40k mehr spielen.


Nicht falsch verstehen, natürlich lästern hier auch die 40kler über Warmachine. Der Unterschied ist, dass im Gegensatz zu den WM/Hlern wird das so gemacht, dass diese Leute das nicht mitbekommen oder wenigstens ausser Hörweite sind.
Einige dieser Leute sind auch solche gefrusteten Ex-40kler, die nun meinen, sie hätten den heiligen Gral entdeckt und lassen es auch immer alle wissen. Das Verhalten dieser Leute ist einfach nur respektlos. Wenn man im Laden steht und 40k spielt und dann stellt sich einer von denen neben mich, zeigt auf den Tisch, erzählt was von "Boaaah häßliche Modelle und total dumme Regeln und alles so doof bei 40k", sein WM/Hler-Freund, der auf der anderen Seite nun am Tisch steht, stimmt zu, dann gehen sie zur ihrer Gruppe und lachen lautstark darüber, wie schleeeecht 40k doch sei und wie toll WM/H ist, da beginnt man schon ziemliche Abneigungen zu entwickeln.
Anderes Beispiel: Ich gehe mit meiner Frau in den Laden um kurz bei einem Freund vorbeizugucken, der grade ein Spiel austrägt. Am Nebentisch wird WM/H gespielt. Meine Frau fragt, ob die da auch Warhammer spielen (sie kennt WM/H nicht), und der WM/Hler direkt ohne mit der Wimper zu zucken: "Nein, das ist nicht so ein Scheisssystem wie das da" *zeigt auf den 40k-Tisch*.
Nuff´said.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dark Warrior du hast natürlich in der Grundaussage Recht, BEIDE Seiten müssen sich nicht dumm von der Seite anmachen. Wenn ich nun aber den Thread, und so ziemlich jeden "GW ist blöd" Thread kommt das "vote for close" und die Stänkerei vornehmlich von einer Seite. Auch diese Leute sind wenn man so will unverbesserlich.

Das ist nicht zielführend. Solange die Leute nicht am selben Tisch spielen (müssen) sollte das auch menschenmöglich sein sich nicht gegenseitig verbal oder physisch zu attackieren. Ich verweise ausserdem auf Eversors Hinweis das gw-fanworld für GREAT WARGAMES und nicht für einen bestimmten Hersteller steht.

Nun kennst du (bzw das gesamte Forum) auch schon ein paar Tage länger und deshalb mal: Schade das dem TE 40K nicht zusagt, ich bin mir sicher gerade mit der 6 und 7. Edition kann 40K Spass machen und ich bin gerne bereit jedem zu zeigen wie das geht.

@Lord_Valorion: Das wird so gemacht dass die WM/H Spieler das nicht mitkriegen? Halte ich gegen.
 
Nicht falsch verstehen, natürlich lästern hier auch die 40kler über Warmachine. Der Unterschied ist, dass im Gegensatz zu den WM/Hlern wird das so gemacht, dass diese Leute das nicht mitbekommen oder wenigstens ausser Hörweite sind.

Braucht man doch gar nicht, alles eine Frage wie konstruktiv man dabei ist. Ich habe nur einen groben Überblick über das Spielsystem von Wm/H, ich weiß, dass es viel über Synergien/Kombinationen und die richtige Positionierung der Modelle funktioniert, ohne läuft nichts. Und genau da liegt für mich auch das Problem an dem Spielsystem. Ich finde einige der Modelle schön, aber nicht alle. Wenn ich nun aber schon von Anfang an Einheit x, y und z ausschließe, weil sie mir einfach nicht gefallen und meine Kombinationsmöglichkeiten damit einschränke, dann ist Warmachine für mich doch schon gelaufen und ich habe nichts besseres als 40k. Wenn ich Adeptis Rahn spielen will (mit dem hatte ich in einer Proberunde zu tun) und seine Fähigkeit nur für ihn selbst nutzen kann, weil ich die dazugehörigen Magierkrieger nicht schön finde, dann habe ich einen Nachteil. Bei 40k läuft das über gewisse Kerneinheiten, die man eigentlich immer sieht. Von denen es aber, muss ich auch sagen, immer weniger gibt. Aber schaue dir die GK an, es tut fast weh, den Nemesisritter nicht mitzunehmen, obwohl ich ihn verdammt hässlich finde. Er übernimmt dabei aber einfach Kernaufgaben, die der Rest der Codex nicht so einfach stämmen kann.

Und das hat mich in die Fänge von Infinity gebracht. Es gibt kaum eine wirkliche Kerneinheit, sondern mehrere Alternative, die dann auch nicht zwingend schlechter sind. Findet man Füsiliere hässlich, nimmt man Auxila, Reguläre von Acontecimento, Sergeanten des Ordens. Wenn einem das dann immer noch nicht gefällt, dann kann man es unter Umständen bei den elitäreren MI Auswahlen versuchen, Neoterran Bolts, Kamau, Bagh Mari. Und selbst dann kann man sich entscheiden, in welchem Umfang man die Modelle mitnimmt, solange man einige Grundlagen des Listenbaus nicht vergisst (also nicht falsch verstehen, Infinity ist kein System, wo man einfach irgendwelche Listen hinstell und es funktioniert, man hat nur verdammt viele ähnlich gute Auswahlen). Ich habe schon Listen mit 6 schweren Infantriemodellen recht erfolgreich gespielt.

Im Grunde hast du mit deiner Reaktion auf den Eröffnungsbeitrag (wenn ich dafür auch Verständnis aufbringen kann) ähnlich gehandelt wie der WH/H Spieler gegenüber deiner Frau, grundlos unfreundlich.
 
Als Neuling von WH40k System muss ich sagen das ich auch sehr zufrieden mit dem Spiel bin. Was ich selbst Schade an dem System finde sind egtl. auch nur die vorhandenen Codexleichen die es leider gibt und eben die kaum vorhandene "gute" Möglichkeit in den Nahkampf zu kommen.

Ansonsten muss ich sagen bin ich mit der 7. Edition wirklich zufrieden und sehe viele Probleme die eben die "alten Hasen" haben auch gar nicht so schlimm an. (Was aber wohl auch daran liegt das ich eh keine Tuniere spiele und fast nur gegen meinen Freund und selten gegen seine Brüder spiele.)

Auch wenn ich selbst mit die anderen Systeme eher weniger ansehen werde, da mein Interesse einfach für andere nicht vorhanden ist, finde ich es gut das man sowas einfach auch mal aufzeigt. Hätte mein Freund damals da nicht mit angefangen wäre ich z.B. sogar niemals zu WH40K gekommen.

Warum also so ein Problem daraus machen, das man eben ein anderes vllt. intuitiveres System aufzeigt?

Lasst die Leute doch einfach mal etwas Vorschlagen, ihre Erfahrungen austauschen (um das es dem Threadersteller ja hier auch ging) und gut ist. Ich habe nicht verstanden warum auf einmal so ein rießen Faß aufgemacht wurde, weil so ein Thread wieder hochkam und sich die Leute wieder gegenseitig angriffen.


Lasst doch jeden mit seinem System spaß haben. D:

Lg

Ich finde es gut das es Konkurrenz im Tabletop geschehen gibt, dahin gehend das gerade GW sich nicht ausruhen kann und sich weiter entwickeln muss.
 
Meine Position zu den "Quitter Threads" egal in welchem Spiele Forum ist immer die gleiche: "who cares'"

Der Informationsgehalt solcher Threads geht ohnehin gegen null, wieso schreibt man nicht einfach "hey Leute ich wollte euch mal das Spiel X vorschlagen, macht echt Spaß etc..." anstatt so zu tun als sei man ein Forumcelebrity und es würden irgendwen interessieren?

Letztlich hat ein solcher Thread in meinen Augen nur dann Sinn, wenn die Person sehr beliebt ist, Follower hat oder ein mod/Contributor war, der nun einen Nachfolger braucht.
 
Meine Position zu den "Quitter Threads" egal in welchem Spiele Forum ist immer die gleiche: "who cares'"

Der Informationsgehalt solcher Threads geht ohnehin gegen null, wieso schreibt man nicht einfach "hey Leute ich wollte euch mal das Spiel X vorschlagen, macht echt Spaß etc..." anstatt so zu tun als sei man ein Forumcelebrity und es würden irgendwen interessieren?

Letztlich hat ein solcher Thread in meinen Augen nur dann Sinn, wenn die Person sehr beliebt ist, Follower hat oder ein mod/Contributor war, der nun einen Nachfolger braucht.



Ja, das erinnert mich an ein Ereignis vor ~7 Jahren im eu.battle.net/wow Forum, als es hieß Hydra hört auf. War für einige der Weltuntergang damals.

Nur hier fehlt halt der 13 Euro im Monat Joker und, dass Server offline sind...
 
Wisst ihr was mir in Foren immer wieder auffällt!! Daß es Leute gibt die sich über erstellte Themen aufregen und den Schreibern quasi den Mund verbieten wollen. Man sollte doch mal über Ursprung und Sinn des lateinischen Terminus "Forum" nachdenken. Meiner Ansicht nach gehört alles das Einer Sagen möchte in einem Forum, auch in ein Forum, wenn es niemanden interessiert und die Leute die es nicht interessiert das Thema auch unkommentiert ignorieren, dann wird daraus onehin keine Diskussion, hören wir aber auf zu diskutieren, brauchen wir kein Forum, zumindest keines das den Namen verdient.

Zur Sache: Also Infinity spielen und sich über GW Preise mokieren befremdet mich ein wenig, angesichts der Preise von Infinity Figuren. Man braucht hald nur wenige Minis für das Spiel aber die sind mindestens eben so "teuer" wie GW Figuren, ich finde sie sogar teurer.

Die Spiele selbst zu vergleichen ? na ja da schließe ich mich einigen Vorrednern an, das ist an sich Unsinn.

Es wundert mich oft so dogmatische Ansichten zu lesen, warum muss ich "wechseln" wenn ich ein anderes System spielen will ?? ich kann doch jedes Spielsystem der Welt spielen ohne jedesmal die Sammlung des anderen Spielsystems verkaufen zu müssen :-D ich hab so an die 3000 Figuren zu hause, das reicht von WHF, WHAB, WH40k bis hin zu ein paar alten CHronopia Minis, ich sehe die Figuren nicht als (z.B.) 40k Minis, das sind Sci-Fi Miniaturen im 28mm Maßstab, die Space Marines aus dem 40k Universe darstellen, was aber nicht heisst dass die auch was ganz anderes sein können in einem anderen Spieluniversum. Meine historischen Landsknechte haben auch schon Schlachten gegen Orks und Goblins gefochten, übrigens sehr interessant :-D
Man muss um ein anderes Spielsystem zu spielen nicht seine gesammte Figurensammlung austauschen, lasst euch doch nicht von den Herstellern so manipulieren, was waren meine Necromunda Püppies schon alles :-D

Meine Meinung zu 40K: Also ich sehe das schon auch kritisch, ich spiele und sammle seit Rough Trader und habe die Entwicklung von der kleinen Klitsche die ein paar Table Top Enthusiasten in England begonnen haben über den Börsengang bis hin zur Übernahme durch einen amerikanischen Medienmulti schon beobachtet und es ist keine gute Entwicklung vor allem weil die Spielentwickler mit Jahrzehntelanger TT Erfahrung das Schiff verlassen haben, Das merkt man den neuen Regeln auch deutlich an. Nichts desto Trotz muss ich auch mal einen Stab für 40k brechen. Es war zu seinen Anfangszeiten ein wirklich revolutionär gestalltetes Spile, ich will sagen 40k ist der Urvater aller modernen TT Spiele. Die Regeln früher Werke wie Squadron Leader und andere, waren vollgestopft mit Tasbellen und Berechnungsformeln, die waren teilweise kaum Spielbar weil ein Spielzug aus 5 Minuten Minis bewegen und 25 Minuten Rechnen und Tabellen wälzen bestand. Das hat GW revolutioniert mit Rough Trader und vor allem dann mit 40k. Gut es war ein Skirmish Spiel, das merkt man auch bis heute aber es war und ist eben ein, gemessen an der menge Figuren auf dem Tisch, immer noch schnelles und effizientes Spiel, mit soliden Regeln, die natürlich Fehler haben.
Zur Ausgewogenheit (balancing): Das ist so ein Hauptthema,,, Es gibt 7 (? 9? ) Völker, jeder Erwartet von seinem Volk Eigenheiten, Jedes Jahr kommen neue Modelle hinzu, zum einen weil die Firma was verkaufen will/muss zum anderen weil die Kunden das wollen,,,,das Spiel ist mitlerweile eine Fotlaufende Geschichte seit 25 Jahren, es hat sich vieles Entwickelt und vieles ist aus dem Ruder gelaufen,,, Heutiger Stand sind viele Völker mit einer schier unendlichen Vielfalt an Möglichkeiten seine Armee zu gestallten, da wird "balancing" eine ewige Illusion bleiben. Selbst nach Turnierregeln kann ich eine Armee aufstellen die gegen die einen Gegner übermäßig stark ist, gegen andere hingegen nichts reissen kann. Manchmal habe ich den Verdacht, daß man auch Spielfehler und taktisches unvermögen auf das "balancing" oder die Regeln schiebt.
Sehr wichtig ist das richtige Verhältnis zwischen gespielten Punkten und Tischgröße, daß taktisches Geschick eine Rolle spielt und nicht nur zwei Massen tumb aufeinanderprallen, wichtig ist die Zusammenstellung der Armee und da gibt es keine Möglichkeit gegen jeden Gegner optimal zu sein. Panzermassen, Nahkampf,,, jeder hat seine Vorlieben und eine Nahkampfstarke Armee wird einer Panzerstarken Armee überlegen sein, wenn genug Gelände auf dem Tisch steht, in der Wüste sollte es umgekehrt sein und die Nahkampf Armee völlig Chancenlos zerschossen werden. Es ist für mich immer noch ein Zeichen, dass Spielregeln gut sind, wenn ähnliche Voraussetzungen zu den selben Resultaten führen, wie sie es in der realität tun würden und ein Spiel System in dem eine Schwert Schild Armee gegen eine Panzerarmee auf offenem Feld auch nur einen Hauch von Chance auf einen Sieg hat ist nicht "gebalanced" sondern schlichtweg schlecht und blödsinnig :-D" Als Resümee bin ich der Ansicht, daß 40k, zumindest die 6 Edition, angesichts der vielfalt seiner Möglichkleiten sehr gut ausbalanciert ist. Das System kann nichts dafür wenn ich meine Männer mit Messern zu einer Schießerei schicke, im Gegneteil, wenn das nicht schief gehen würde machte mir das Zweifel an den Regeln.

Infinity: Ich hab mir die Regeln durchgelesen und auf ein Testspiel verzichtetm, da hat mir ein einziger Aspekt gereicht....wenn sich eine Figur nicht bewegt, kann sich eine ander mehr bewegen ?? das ist seltsam, befremdlich und nicht mein Ding. Ich mag spiele welche die Realität spiegeln auch wenn diese manchmal nicht nett ist. Generell sind Skirmish Spiele nicht mein Ding, wenn ich darauf lust habe spiel ich 40k nach Necromunda Regeln, oder gleich Necromunda, wie auch immer mir gefallen die Regeln immer noch am besten, und was mir nicht gefällt wird angepasst und geändert, die Basis ist immer noch einer der ausgereiftesten und Spielbarsten.

Zum Test habe ich nach WHF Regeln die Schlacht von Anzingcourt so genau wie nur irgend möglich nachgespielt im Figurenmaßstab 1:100 (heisst eine Mini = 100 Soldaten) von 10 Spielen haben eines die Franzosen gewonnen und neun die Engländer, wobei 4 der Originalschlacht extrem ähnlich waren. Das zeigt mir doch, daß die Regeln so falsch nicht sein können. Das hätte ich nicht erwartet angesichts der 80 Figuren auf Englischer Seite gegenüber 150 schweren Panzerreitern auf Französischer :-D

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Sorry, das ist arg viel geworden ??
 
Zur Sache: Also Infinity spielen und sich über GW Preise mokieren befremdet mich ein wenig, angesichts der Preise von Infinity Figuren. Man braucht hald nur wenige Minis für das Spiel aber die sind mindestens eben so "teuer" wie GW Figuren, ich finde sie sogar teurer.

Öhm, Qualität ist das Zauberwort, das was sich am ehesten vom Detailgrad mit Infinity messen kann sind Charaktere die bei GW Locker mal für einen zwanziger über die Theke gehen. Aber im Grunde hast du recht, das ist völlig subjektiv in diesem Punkt und hängt alleine mit dem Wertgefühl zusammen. Ich gehöre zu der Gruppe von Menschen, die sich drei Stunden vor ihrer Infinity Military Order Sektorbox hinsetzen und über die Details grinsen. Ich fühle mich dabei von der Protektorgarde beispielsweise weit weniger "angezogen".
Das größere Problem ist bei GW nicht, dass der Preis hoch ist, sondern dass sie es mit ihren Preiserhöhungen übertrieben haben. Bei mir ging kein Panzer zu 46 Euro über den Ladentisch, weil mir das einfach zu viel für einen Predator/Vindicator/Whirlwind ist. Ironischerweise greife ich dann aber bei Forgeworld nach einem Pre Heresy Predator. Für mich hat da einfach das Wertgefühl gestimmt. Gerade das macht Preisdiskussionen ja so müßig.



Infinity: Ich hab mir die Regeln durchgelesen und auf ein Testspiel verzichtetm, da hat mir ein einziger Aspekt gereicht....wenn sich eine Figur nicht bewegt, kann sich eine ander mehr bewegen ?? das ist seltsam, befremdlich und nicht mein Ding.

Klingt im ersten Moment nach "Ramboooooooo". Aber es ist in der Realität weit anders als man denkt. Denn es zählt jedes Modell auf dem Tisch. Je besser auch die billigsten Truppen positioniert sind, desto besser läuft es. Ich finde das gerade realistisch wenn der leicht gepanzerte und moderat Bewaffnete Füsilier (Kernsoldat von Panoceanien) der Guarda de Assalto erstmal das Feld überlässt und die einfach machen lässt, während er auf ihren Rücken achtet und gegebenenfalls bisschen Sperrfeuer gibt. Wenn du sinnlos mit einem Modell versuchst durch den Gegner zu rennen bekommst du ziemlich schnell auf die Mütze. Ich finde Infinity eigentlich gerade realistisch. Wenn dir ein Gegner in den Rücken schießt, ohne dass du ihn gesehen hast, bist du ziemlich schnell ziemlich tot. Und das geben auch die Prozentwerte sehr gut wieder. Rund 50%, wenn der Gegner in Deckung ist und dich sieht, 75 % wenn er keine Deckung hat und dich sieht knapp 90 % wenn er dich nicht gesehen hat.


Sorry, das ist arg viel geworden ??

Hat bisschen gedauert beim zitieren, aber du hast manche meiner Beiträge noch nicht gesehen.
 
@ Haakon, wie machst Du das mit nur Teile des Textes Zitieren, ich mach da immer ewig rum :-D

Jaaa da hast schon Recht,,, mit allem,,, ich werd mir auch die weiblichen Sniper von Infinity holen, das sind schöne Modelle, definitiv. Von GW kauf ich die teuren nicht, ich will kein (unique) Charaktermodell, das jeder hat, die bau ich mir lieber selber, ich mag auch die Typen nicht die vor laute Dekoangeber Kram aussehen als könnten sie kaum laufen ohne zu stolpern :-D meine Ministorums Prister (die ja nicht ministorum sind) haben schlichte katholische Kreuze an der Kutte Hängen, allein schon für die Fluffhörigen Imperiumsfetischisten unter uns :-D

Ich hab die InfinityRegeln und werde die bestimmt mal antesten, mit meinen Figuren :-D sind im primzip ja nicht schlecht für Skirmish gut geeignet, aber wie alle anderen Regeln haben sie ebenauch Fehler undmeiner Spielererfahrung nach sind die Fehler eines Systems nicht das entscheidende solange sie sich in Grenzen halten. Die Fehler betreffen ja jede Fraktion gleichermassen. Spielbarkeit find ich entscheidensder und die beiden Systeme nehmen sich nix finde ich, haben beide ihre Stärken und schwächen. Ich bin mir sicher dass ich auch bei Infinity was finde das ich für mich ändern werde :-D
Bin hald generell nicht so der Skirmish Spieler, ich spiele selten, liebe aber riesige Schlachten die sich über Stunden ziehen, obwohl mal zwischendurch ne Kommandooperation auch seinen Reiz hat. Kann man auch mit Infinityregeln im 40k Universe mit 40 k Trupps spielen, ja das geht. Mann geil ich darf Infinity spielen ohne meine 1500 40k Minis verkaufen zu müssen, das ist die schönste Erkenntnis des Tages und ich darf dabnach sogar wieder 40k spielen, noch besser ;-)


Hab mit 40k mal das St.Nazaire Desaster nachgespielt, mit möglichst genau rekonstruierten Voraussetzungen. Also wenn der britishe Gereralstab das mit 40k durchprobiert hätte, dann hätte er die Operation nie angefangen, das ging jedesmal sowas von in die Hosen für die (Briten) Imperialen. Können die Regeln auch nicht so schlecht sein, die Unterlagen muss ich mal suchen und das mit Infinity machen :-D denke mal das Endet ebenso.

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Apropos Wertgefühl, ich hab mich auch schon dabei ertappt eine Chimäre für 32 Euro teuer zu finden und schau mir dann 1:48er Ersatzmodelle an die 37 Euro kosten und noch umgebaut / angepasst werden müssen. Wie doof man manchmal ist :-D Aber der Warrior sieht schon verdammt gut aus im gegensatz zu dem Schuhkartonww1panzer der auch cool ist auf seine Art, aber der Warrior :-D

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Randbemerkung zur Themaauflockerung,wer hats schon gesehen die Russen haben einen Taurox Turm entwickelt.... mit einer zwillings MK und vier Lenkraketen. Mann wenn die auf die alte Snowcat gepanzerte Militärpistenraupe von 1949 stossen dann bauen die den Taurox wetten :-D

Manchmal frage ich mich was die blödere Idee ist, eine total bescheurte Pistenraupe zu erfinden die man dann ein Jahr später verwirft oder 65 Jahre später aus dieser bescheuerten Idee ein TT Panzermodell zu machen :-D
 
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Hab mit 40k mal das St.Nazaire Desaster nachgespielt, mit möglichst genau rekonstruierten Voraussetzungen. Also wenn der britishe Gereralstab das mit 40k durchprobiert hätte, dann hätte er die Operation nie angefangen, das ging jedesmal sowas von in die Hosen für die (Briten) Imperialen. Können die Regeln auch nicht so schlecht sein, die Unterlagen muss ich mal suchen und das mit Infinity machen :-D denke mal das Endet ebenso.
Und da zeigt sich mal wieder der Unterschied zwischen Spiel und Realität. Zwar verloren die Briten fast 2/3 ihrer Commandos und Seeleute durch Tod und Gefangenschaft, allerdings wurden die Missionsziele erfüllt. Von daher kann man in der Realität aus militärischer Sicht nicht von einem Debakel sprechen.
 
Ich zitiere in der Regel irgendeinen Post komplett, kürze alles was dazwischen ist raus und drücke dann in der erweiteren Ansicht die Schnelltaste für den BB-Code quote. Wenn man den Text markiert sitzt der Code dann da wo er es soll.

Und da zeigt sich mal wieder der Unterschied zwischen Spiel und Realität.

Du sagst das so, von meiner Infinity Armee ist regelmäßig kaum nich was übrig wenn ich das Spiel gewinne. Je mehr Befehle man in die Missionsziele investiert, desto eher steht man eben nicht optimal wenn der Gegner losschlägt.
 
Hab mit 40k mal das St.Nazaire Desaster nachgespielt, mit möglichst genau rekonstruierten Voraussetzungen

Naja, ob 40k dazu geeignet ist, reale Schlachten zu simulieren würde ich mal stark bezweifeln. Schon allein, weil eine wesentliche Komponente fehlt, die Befehlskette. Kommandeure treffen Enscheidungen auf Basis veralteter Informationen und die Truppe reagiert zu allem Überfluss auch nicht auf Knopfdruck. Dies nur mal als einBeispiel für den Nebel des Krieges, der ganz entscheidend Einfluss auf den Schlachtverlauf haben kann. Da kommen noch ganz andere Sachen hinzu. Was mich bei 40k stört, ist vor allem, das es sich nicht zwischen der Führung von Truppen direkt auf dem Schlachtfeld und einem größeren Maßstab entscheiden kann. Ein Zug kämpft anders als eine Kompanie, eine kompanie anders als ein Bataillon usw. Der zugführer führt im Zweifelsfalle vielleicht noch von vorn als Vorkämpfer. Der kompaniechef definitv schon nicht mehr, es sei denn es ist wirklich was gewaltig schief gelaufen. Das hießt nicht, dass eine Partie 40k nicht unterhaltsam wäre. Eien Simulation ist es definitiv nicht.
 
Natürlich ist 40k alles andere als ein Simulationsspiel, ich wollte ja auch nur deutlich machen, dass es oft bei Spielen dieser Art vor kommt, dass sich allgemeine Fehler auf alle Beteidigten auswirken und sich so in gewissen Grenzen natürlich auch ein wenig negieren und zu ähnlichen Resultaten führen als eine hochkomplexe Simulation.

Wenn man mit 40k reale Gefechte nachstellen will muss man sich natürlich auch manche Modii operandi ausdenken, für Dinge die von 40k nicht erfasst werden, wie Wettereinflüsse oder Geländeeinflüsse ect... (als rein fiktive Beispiele genannt) was natürlich voraussetzt daß man sich detailliert über solche Ereignisse informiert. Macht aber auch mal Laune sowas zu machen, als immer nur Szenarios aus Regelbüchern zu spielen.
Eigentlich wollte ich damit nur sagen, daß ich die Regeln von 40k als "ausreichend" zum zwecke des Table Tops empfinde, das heist ja nicht daß ich Infinity schlecht finde. Die Erfahrung lehrt eben nur, daß je mehr eine Spielregel ins Detail geht um so geringer ist die Zahl der spielbaren Figuren (um in angemessener Zeit zu spielen).
Wenn schon vergleichen dann könnte man Infinity eher mit Necromunda vergleichen, denke ich, die haben einen ähnlichen Zweck. Kleine Gruppen, Skirmishartig.

Die Figuren von Infinity sind ein wenig größer glaub ich, oder? ich hatte noch nie eine ! sind eher 30mm was man so liest ?
 
Ich weis ja nicht ob das alle wissen, aber ein klassischer Zinnfiguren Maßstab, also der der nicht als 1:X sondern in mm angegeben wird, der wird gemessen bei einer aufrecht stehenden Figur von den Schuhsohlen bis zur Augenhöhe. Von daher sind zumindest die Cadianer 28mm Maßstab. Die Höhe bis oberkante Kopf kann da schon mal so 31mm werden. Ein Space Marine, sollte man den neuen Geschichten folgen, der 2,4m groß ist der müsste über Kopf gemessen 42mm Hoch sein ?? puh, schon ein wenig übertrieben, demnach währen ka die alten SM Miniaturen alle in 1:72 :-D Die stammen eben noch aus einer Zeit in der ein Space Marine laut Hintergrund um die 2 Meter groß war und eben wie Eversor schon bemerkte die Figuren Ranges insgesammt noch ein wenig kleiner waren.
Bis jetzt find ich es noch nicht schlimm, eine ganz alte weibliche Soldatin von GW die währe, setzt man 1:56 voraus etwa 1,60 was ja für ne Frau nicht ungewöhnlich ist und ein Plastik Cadianer etwa 1,80 bis 1,85 groß. Oke, die alten Zinn Cadianer und Tallarner sind schon bissl klein für Männer alle so um die 1,70 wobei das ja auch nicht aus dem Rahmen fällt, ist hald ein kleinerer Menschenschlag. Die Soldier Mädels von Coppelstone haben mich erschreckt, das sind alles Topmodells umdie 1,85 :-D na ja meine Freundin iss ja auch 1.83 von daher :-D