Ausrichtung der zukünftigen Editionen

Sollte es bei 40K igendwann mal eine grundlegende Änderung der Regeln und Spielmechanik geben?

  • Nein, mir reichen die mehr oder weniger üblichen Änderungen im Umfang der letzten Editionen!

    Stimmen: 33 30,3%
  • Nein, aber Ideen wie zB eine alternierende Zugfolge könnte man mal in einem Nebensystem testen!

    Stimmen: 7 6,4%
  • Ja, ein paar neue Ideen wie zB die alternierende Zugfolge könnte man direkt in der 10. bringen!

    Stimmen: 43 39,4%
  • Ja, man könnte ruhig viel bis sehr viel umkrempeln!

    Stimmen: 39 35,8%

  • Umfrageteilnehmer
    109
Ich bin mal provokativ: Stratageme abschaffen!
Abschaffen nicht, sondern limitieren. Man wählt vor der Schlacht 5 aus, und nur die (plus die aus den Grundregeln), darf man benutzen. Zusätzlich darf man pro Phase nicht mehr als 2 gleichzeitig benutzen. Auch CP sollten limitiert werden. Ich würde die halbieren.
 
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Man darf sich nicht darüber beschweren das W10 weniger geeignet sind auf einer unebenen Fläche gewürfelt zu werden als W6 weil das von vornherein falsch ist. Egal ob das ein W3 oder W20 ist, gewürfelt wird auf einer ebenen Fläche.
Noch einmal für Dich zum mitlesen (hatten wir nicht heute schon was zum Thema lesen?).

Niemand hat sich beschwert!

Es wurde lediglich auf einen Umstand hingewiesen, der in der wirklichen (realen) Welt eine Rolle spielt. Was Du beschreibst, ist eine ideelle Situation. Diese ist nicht immer gegeben (aus Gründen).

Es ist absolut sinnvoll ein Werkzeug (Würfel) zu benutzen, dass auch in nicht ideellen Situationen sehr zuverlässig funktioniert.

@Stratageme. Kaufen. Stratageme einheitsspezifisch machen. Jedes Stratagem ist nach Benutzung abzuwerfen. Sind alle verbraucht, gibt nix neues mehr.

cya
 
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@Haakon Müssen es eigentlich so viele Würfel sein beim Angreifen? Ich kann mich da dran erinnern wie Mitspieler früher fast in Ekstase verfallen sind, weil deren Taktischer Trupp mit 8 Boltern auf Schnellfeuer Distanz 16 Würfel raus hauen durften. Meinst du dem Spiel geht was verloren wenn man von Attacken mit 60 Würfeln weg kommen würde?
 
Meinst du dem Spiel geht was verloren wenn man von Attacken mit 60 Würfeln weg kommen würde?
Vermutlich nicht. Ich selber kritisiere nicht selten, dass der Output seit der 8. Edition durch die Decke ging - nicht nur dank der Waffenprofile (auch hier hat die späte 8. und die 9. nochmal draufgelegt), sondern auch aufgrund der Mechaniken. In der 5. hast du deine Devastoren bewegt - fertig. Missionen wie Dawn of War haben dich sogar gezwungen mit deinen Wolfsfängen in Reserve zu starten und somit auf die Platte zu laufen ohne zu schießen. Fahrzeuge konnten nicht alle Waffen abfeuern, wenn sie sich zuweit bewegt oder Geschützwaffen hatten. Synchronisierte Waffen waren Rerolls. Du konntest nur beschießen, was du angreifen willst und nach dem Schießen nicht angreifen. Allein das hat die Kadenz entsprechend reduziert.

Naja... was soll ich sagen... für meine Imperial Fists habe ich die Würfel gleich zweimal erworben 😉

Das Problem, was du mit weniger Würfeln hast ist, dass du schlecht sagen kannst, dass ein Assaultbolter so viele Schuss hat wie der Stalkerbolter, weil das ganze nach unten relativ schlecht skaliert. Wenn du dem Multimelter wieder einen Schuss gibst, fragt sich der Gladiator Valiant halt, warum er kein Gladiator Lancer ist. Heißt ganz einfach, hier wären strafendere Regeln sinnvoll - fürs Bewegen, rennen, angreifen usw.
Dann hast du aber eben so Krankheiten wie in der 7. - da sind eimerweise Ausrüstungen absolut nutzlos. Sicarian mit Neutronenlaser? Gerne! Seitenkuppeln bei einer Geschützwaffe? Wozu?
 
Viele Würfel bieten halt auch den Vorteil, dass es weniger Wahrscheinlich zu extremen Ausreißern kommt.
Wenn ich fünf Schüsse auf ein Ziel mit BF4 abgebe kommt es eben sehr viel leichter dazu, dass alle oder keiner Treffen, als bei 30 Würfeln.
Also brauchen wir viel mehr Würfel um Würfelglück, oder Pech auszuschliessen. 30 sind zuwenig, lasst uns 300 nehmen ?
 
1. Wie bereits gesagt: In den meisten Fällen würfelt man auf der Spielplatte, schon aus Platzmangel. Und die sind eben öfter man nicht gerade: Strukturfarbe, Gelände usw.

2. auch auf ebener Fläche sind W10 in Masse schlecht zu lesen. Probiert es einfach. Nicht ein oder zwei Würfel, aber eben bei 20. Mal abgesehen wer soviel überhaupt hat. Aber bei 20 Würfeln alle 7+ o.ä. raus zu suchen dauert. Einfach schon weil man die Ziffern lesen muss. Gerade so Sachen wie "ist das ne 6 oder ne 9, wo ist der Punkt". W6 liest man nicht, weil man den Wert an der Ikonographie erkennt. Schon reguläre W6 wo der Wert nicht dargestellt ist, sondern tatsächlich Ziffern drauf sind sind enorm nervig.

Also brauchen wir viel mehr Würfel um Würfelglück, oder Pech auszuschliessen. 30 sind zuwenig, lasst uns 300 nehmen
Ja natürlich. auch wenns sarksastisch sein soll: Gesetz der großen Zahl. Je mehr Würfe, desto mehr nähert es sich der statistischen Normalverteilung an. Mit einem Würfel kann ich keine 3,5 Werfen.
 
1. Wie bereits gesagt: In den meisten Fällen würfelt man auf der Spielplatte, schon aus Platzmangel. Und die sind eben öfter man nicht gerade: Strukturfarbe, Gelände usw.
Ich finde eine unebene Spielplatte sehr unpraktisch, weil die Minis dafür ausgelegt sind, auf einer ebenen Spielplatte genutzt zu werden.
2. auch auf ebener Fläche sind W10 in Masse schlecht zu lesen. Probiert es einfach. Nicht ein oder zwei Würfel, aber eben bei 20. Mal abgesehen wer soviel überhaupt hat. Aber bei 20 Würfeln alle 7+ o.ä. raus zu suchen dauert.
Gut das das man bei 60 W6 praktisch sofort sieht wie viele 3+ getroffen haben 🙄
Einfach schon weil man die Ziffern lesen muss. Gerade so Sachen wie "ist das ne 6 oder ne 9, wo ist der Punkt". W6 liest man nicht, weil man den Wert an der Ikonographie erkennt.
Ja, lesen is schon schwer 😏 Aber du hast schon recht, das mit den Augen auf den Würfeln ist man gewohnt, und das geht dann schon etwas schneller von der Hand. Bei W10 bräuchte man etwas Eingewöhnungszeit.
 
Gut das das man bei 60 W6 praktisch sofort sieht wie viele 3+ getroffen haben
Ja. Einfach weil man 1 oder 2 auf einen Blick erkennt. Die kann man sofort raus klauben.

Kleiner Exkurs: darum gibt es z.B. 5 Notenlinien und nicht 7 oder 8.
Dinge bis 5 erkennt man auf einen Blick. Die muss man nicht zählen. Wird größer funktioniert das nicht, dass erfasst man nicht mehr dann muss man zählen. Auch hier: probier es aus: jeder kann z.B. sofort sagen ob 3, 4 oder 5 Würfel vor einem liegen.
Mit 7 oder 8 funktioniert das nimmer. Da muss man gedanklich "durchzählen

ja, lesen is schon schwer
Lesen ist vor allem ein aktiver Prozess. Das klappt nicht rein intuitiv. Und damit bremst es. Den einen mehr, den anderen weniger.
Aber ich denke keiner hat Spass daran Würfelwürfe zu sortieren.
 
Also brauchen wir viel mehr Würfel um Würfelglück, oder Pech auszuschliessen. 30 sind zuwenig, lasst uns 300 nehmen ?
Man zwei Konzepte fahren.

1. Ausschließlich feste Werte. Damit wird das Spiel durch Bewegung entschieden.

2. Mit Wahrscheinlichkeiten Arbeiten. Dann braucht man Unmengen an Würfeln um so nah wie möglich an die statistisch erwartbaren Ergebnisse zu kommen und Glückseffekte so weit wie möglich zu nivellieren.

Bloß weil Du das doof findest, ändert sich die Mathematik nicht.

cya
 
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Ich finde eine unebene Spielplatte sehr unpraktisch, weil die Minis dafür ausgelegt sind, auf einer ebenen Spielplatte genutzt zu werden.
Lemartes aus Zinn mit Zinnsprungmodul auf einer 25 mm Base... Ich habe sehr gelitten... Wirklich.

Dagegen gibt's nun 32+ mm für Marines und Matten... Als hätte man gelernt ??
 
Die aktuelle Diskussion um die Lesbarkeit und Kippwahrscheinlichkeit von Würfeln finde ich persönlich -zumindest in diesem thread- etwas "kleinteilig"...😉

Finde ich gar nicht. Das, was exilant schreibt, ist schon sehr richtig und wichtig, wenn hier mehrfach über W10 diskutiert wird – denn genau das sind die dazugehörigen Argumente.

Ich denke, so Würfe mit bis zu 2 Würfeln pro Modell, im Extremfall durch seltene Boni auch mal 3, wären ganz angenehm. Im Prinzip wie früher. Noch hinreichend viele Würfel, um vom Gesetz der großen Zahl zu profitieren, aber noch kein Würfeleimer.
Bei Schadenswürfen für größere Waffen wäre ich für meist W3+offset und nur dann den vollen W6, wenn man darstellen will, dass etwas ganz besonders zufällig ist. Gar kein Zufall bei besonders fortschrittlicher Alientechnologie.

Problematisch wird es, wenn ein Würfelwurf über mehr entscheidet, als ob es etwas mehr oder etwas weniger Schaden wird. Erster Spielzug? In der WHFB-8. die Angriffsdistanz? (Bei 40k trotz reduzierter Wichtigkeit immer noch.) Andere Effekte ähnlich großer Bedeutung? Das killt die Planbarkeit.

Was weg kann, kann in der Tat der Verwundungswurf. Er trägt nichts zur geringeren Streuung bei, sondern nur zur Granularität des Wurfs bis man „durch“: Aus dem W6 (nur treffen) wird ein W66 (treffen: Zehner + verwunden: Einer). Da habt ihr eure Granularität, aber dafür ein ganzer Würfelwurf jedes Mal mehr.

Nun ja, und die Stratagems stehen auch außer Frage.
Ob nun ganz abschaffen, oder auf vor dem Spiel wählbare 5 reduzieren (aus einer ggü. jetzt geringeren Gesamtzahl bitte), ist mir beides recht, würde beides spielen.

Aber wenn man nur Sachen abschafft und streamlinet, ist man irgendwann bei Onepagerules und kann direkt das spielen.
Ich muss es noch testen, aber vom sehen mochte ich es nicht besonders. Ich glaube, ich bin gar kein so großer Fan von abwechselnder Aktivierung, wie ich anfangs dachte. Zu viel Taktik spielt sich so abseits der Simulation rein auf so einem Meta-Element wie der Reihenfolge der Aktivierung ab. Es gibt afaik nicht mal ordentliche Reaktionen im Gegnerzug, und mit TLOS Einheiten verstecken geht auch schlecht.

Statt also alternierender Aktivierung hätte ich gern mehr Reaktions- und Zustands-Elemente: Feuerbereitschaft, Niedergehalten, Verschanzt, um die üblichen Verdächtigen zu nennen. Also Sachen, die dem „man fährt raus und schießt sich abwechselnd tot, bis einer schreit“ entgegen wirken.
Das wäre mal ein großer Sprung nach vorn für 40k.
 
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Also ich hab mir jetzt die vollständigen Regeln von Onepagerules über deren Patreon geholt und bin ziemlich begeistert. Deswegen verstehe ich auch nicht warum man sich solange damit aufhält über GW Regeln bzw. deren (erhoffte) Veränderung nachdenkt.
Wenn man nun unbedingt die GW Modelle nehmen will, ist das ja ok, aber Regelsysteme gibt es doch reichlich, also warum bei 40K bleiben, wenn es nicht gefällt.
 
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Statt also alternierender Aktivierung hätte ich gern mehr Reaktions- und Zustands-Elemente: Feuerbereitschaft, Niedergehalten, Verschanzt, um die üblichen Verdächtigen zu nennen. Also Sachen, die dem „man fährt raus und schießt sich abwechselnd tot, bis einer schreit“ entgegen wirken.
Das wäre mal ein großer Sprung nach vorn für 40k
Oder zurück,was ja nicht immer schlecht sein muß. Feuerbereitschaft gab es ja schon, verschanzt wird/wurde tw durch Geländeregeln simuliert. Falls der Tisch nicht gerade mit Gelände vollgestopft ist, steht aber manche Armee mit runtergelassenen Hosen da.
Eine Überarbeitung wäre da nicht schlecht. Würde auch besser zu tatsächlicher Gefechtsführung passen. Boni und Stratageme reduzieren oder bepunkten.