Avatar, der Kinofilm

Finde ich unter dem Aspekt witzig, dass die Handlung Disneys Pocahontas (1995) so stark ähnelt. ^_^

Na, wer weiß, wann die Story dazu entstanden ist 😀
Und was genau mit "Anfang der 90iger" gemeint ist .. aber ja, durchaus eine interessante Randnotiz :>

€dith sagt:
17 Tag im Kino - 1,02 Milliarden Dollar eingespielt. Platz 5 damit. . bin mal gespannt, ob er Titanic schafft ...
 
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Finde ich unter dem Aspekt witzig, dass die Handlung Disneys Pocahontas (1995) so stark ähnelt. ^_^
Naja, Disney hat Pocahontas auch nicht erfunden... höchstens die tatsächliche Geschichte stark weichgespült und beschönigt.

Zu Deinem Kumpel: Bläst der auch Frösche auf und zupft Fliegen die Beine aus? Ich frag nur mal so... 😉 Im Ernst: "District 9" hat da MMN auch den "Fehler" (bezogen auf ein Mainstream-Publikum) gemacht, zu viel dem Zuschauer zu überlassen. Genau deswegen hab ich ja gesagt, daß es dann eine wuchtige, emotionale Szene geben müsste, die dem Zuschauer die Augen öffnet - quasi der erzählerische Schlag in die Magengrube.
 
Jungs, es steht noch ne Runde Avatar in 3D an! 😎

jep, ist schon geplant.


finde ich auch ziemlich interessant. Wobei ich nicht denke, dass die Alternativen die jetzige Umsetzung noch viel besser gemacht hätten. (ist ja auch schwer 😉 ) Gerade was Naytiri angeht, finde ich es so wesentlich schöner. Nicht nur den Namen, sondern auch, dass sie am Ende den "Endboss" tötet.
(Übrigens überhaupt mal sehr schön, dass es nicht der Hauptheld ist, der den letzten Kampf entscheidet, sondern seine Geliebte.)

Jake mutiger und entschlossener wäre vielleicht echt cool geworden, an einigen Stellen finde ich ihn schon ziemlich dämlich (gerade was die Dialoge angeht). Wie Naytiri auf ihn aufmerksam wird, finde ich auf diese Weise aber schon schöner. Da bekommt man gleich einen Eindruck von Euyas Einfluss.

Sehr erleichtert bin ich, dass das mit dem Basketball-Beibringen rausgeflogen ist. Das hätte meiner Meinung nach wirklich gestört, wenn Jake den Na'vi noch irgendein Menschen-Spiel beigebracht hätte.

Nur so ein paar Gedanken zu dem Skript. Gibt ja noch sehr viele andere Punkte.

€dith sagt:
17 Tag im Kino - 1,02 Milliarden Dollar eingespielt. Platz 5 damit. . bin mal gespannt, ob er Titanic schafft ...

jo, das hoffe ich doch sehr. Verdient hat er es.
Wo liegen HDR und Harry Potter denn? Nur mal so zum Vergleich.
 
ca.200 Millionen zurück...

in 3D ist der Film absolut endgeil, ich glaube, in 2D ist er nicht mal halb so glaubhaft


bezieht sich das obere auf HDR und HP ?

ich habs inzwischen einmal in 3D und einmal in 2D gesehen und kann dir sagen: 2D tut dem Film keinen Abbruch. Er ist genauso mitreißend und genauso überzeugend. Vielleicht nicht ganz so bildgewaltig, aber auch da bleibt genug übrig.
 
Zu Deinem Kumpel: Bläst der auch Frösche auf und zupft Fliegen die Beine aus? Ich frag nur mal so... 😉

Nein, natürlich nicht. 😉
Aber er hat die Ansicht vertreten, dass er im Zweifelsfall für die Menschen ist. Du kannst diese Ansicht nun gutheißen oder nicht, aber letzten Endes ist auch sie menschlich. Im Film Avatar hat sich ja beispielsweise die Pilotin Trudy gegen ihre eigenen Leute gewendet und ist zur Verräterin geworden. Im Film kommt das klasse rüber und man ist emotional vollkommen auf ihrer Seite. Aber man muss auch mal durchdenken, was es bedeutet, auf Leute zu schießen mit denen man gestern noch ein Bierchen getrunken hat.

Es gibt eben durchaus Leute, die selbst bei so einem Film erstmal an die eigene Spezies denken. Da kratzen sowohl Avatar und District 9 ziemlich stark am Weltbild. Dir mag das alles immer noch zu soft sein, und ich kann durchaus verstehen, dass du dir wünscht, man wäre da noch einen Schritt weiter gegangen. Aber so jemand steigt dann mental endgültig aus.
 
Im Film Avatar hat sich ja beispielsweise die Pilotin Trudy gegen ihre eigenen Leute gewendet und ist zur Verräterin geworden. Im Film kommt das klasse rüber und man ist emotional vollkommen auf ihrer Seite. Aber man muss auch mal durchdenken, was es bedeutet, auf Leute zu schießen mit denen man gestern noch ein Bierchen getrunken hat.

Nuja, wenn man halt feststellt, das die Leute, mit denen man gestern noch ein Bierchen getrunken hat, Weltvorstellungen und Werte haben, die absolut nicht mit meinen vereinbar sind, dann muss man eben Farbe bekennen und sich dafür oder dagegen entscheiden - zumindest in so einer Situation. Das hat dann auch nix mehr mit das Rasse und ob Alien oder nicht zu tun, sondern eher mit Courage. 🙂
 
:huh:

Wenn ich feststellen sollte, dass Leute, mit denen ich gestern n Bierchen getrunken habe, andere Wertvorstellungen haben (oder die halt einfach ihren Arbeitsvertrag n bischen ernster nehmen als ich selber)...

...dann haben sie auch verdient, in einem brennenden Wrack zu Grunde zu gehen...?

Das is keine Courage, das is völlig plemplem.


Der vermittelte Eindruck ist doch gewesen, dass die eingespielt sind und wohl jahrelang zusammen gedient haben. Und auf einmal schiesst sie auf ihre eigene Einheit, ihre Kameraden, wohl alle persönlich bekannt, ohne mit der Wimper zu zucken. Tolle Figur.
 
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wenn sich der Zuschauer nämlich selber dabei ertappt, die eigentlich "guten" Aliens einzig aufgrund fremder Physiognomie zu "entmenschlichen"
Wahrscheinlich wären diverse Amis Amok gelaufen, weil der Film dann eine unchristliche sexuelle Beziehung mit einem Tier-ähnlichem Wesen propagieren würde. Cameron hätte sich dann wohl in einigen Staaten (Utah?) nicht mehr blicken lassen können ohne als Perversling gelyncht zu werden.

Das is keine Courage, das is völlig plemplem.
Fand ich jetzt auch ein bisschen unüberzeugend. Dass sie nicht mitmacht und weg fliegt, okay. Aber gleich die anderen abknallen? Immerhin hat sie ja keinen Avatar und somit nicht die Möglichkeit auf dem Planeten dauerhaft zu bleiben. Irgendwann muss sie also zurück und, naja, sie wäre wohl nicht mit offenen Armen empfangen worden.
 
Trudy hat die alle nicht so lange gekannt, die war afaik auch nur da, weil sie nirgends anders was gefunden hat, zumindest hat sich der Eindruck so breit gemacht. Der einzige, den sie wohl kennt war Jack.

Und völlig plemplem würd ich das nu nicht bezeichnen, du musst immerhin bedenken, in welcher Situation die sich da befinden. Wäre so, als wenn Söldner unschuldige Leute gewaltsam aus ihren Dörfern vertreiben sollen.. aber lassen wie diese Ausführung.
 
Und überhaupt, wenn du merkst das dein Nachbar nen Mörder ist, hältst du dann zu dem, nur weil du seinen Namen kennst ? 😉

Ich würde sagen es ist Courage wenn man sich gegen seine Freunde stellt, die böses vorhaben, um Unschuldige (Kinder,Frauen) zu retten.
Nur weil man jemanden kennt, heisst das nicht das man mit allem einverstanden sein muss was die machen.
Würde mein bester Freund einen Mord planen würde ich auch was unternehmen und ihn nicht unterstützen.

Und in Avatar kann ich mir nicht vorstellen das Trudy den Sergeant auf ner Tasse Kaffee in nem friedlichen Gespräch davon hätte überzeugen können, das Völkermord falsch ist. Was sollte sie also tun. -Entweder du bist für uns oder gegen uns-

Und Trudy schiesst im Film niemanden ab, sie beschiesst den Sergeant nur und rettet so ihrem besten Kumpel das Leben der sonst vom Sergeant gekillt worden wäre und opfert sich dabei selber.

Heldentum oder Dummheit ?
 
Die Diskussion is zwar überflüssig, aber das hat uns ja noch nie aufgehalten....

Würde mein bester Freund einen Mord planen würde ich auch was unternehmen und ihn nicht unterstützen.

Ja klar. Aber was hat das hiermit zu tun?

Wenn dein bester Freund in Ausübung seiner Dienstpflicht Zivilpersonen schädigt (ob vorsätzlich oder fahrlässig sei dahingestellt), schiesst du dann auf ihn? Das is doch die Frage.

Und wenn man 'Zivilpersonen' sagt, wendet man schonwieder menschliche Maßstäbe auf biologisch nichtmal entfernt verwandte Arten an. Menschenrechte gelten eben immer schon nur für das, was man als Mensch bezeichnet, und weder für Setzkartoffeln, noch für Na'vi, oder Delphine (die sind auch blau, witzig, und leben in Familien).


Wäre so, als wenn Söldner unschuldige Leute gewaltsam aus ihren Dörfern vertreiben sollen..

Das machen doch unzählige Soldaten seit unendlichen Zeiten so. Und die vertreiben/ töten in der Regel nichtmal Aliens mit denen die Identifikation arg schwerfallen mag, sondern echte Menschen.

Und da wird im krassesten Fall mal nicht mitgemacht; aber auch das ist schon sehr selten. Beispiele, bei denen ziehmliche Normalos bis absolute Helden eher zu ihren Kameraden halten, auch wenn die nicht nur nen Baum wegblasen der auf Aliens fällt, gibts millionenfach, da weiss ich garnicht, wo ich anfangen soll.
Aber tatsächlich auf die eigene Einheit zu feuern - da wär mir kein Fall bekannt. (drohen zu feuern kenn ich einen (1) ausm Vietnamkrieg)

Nach eurer Logik müsste ja -willkürlich gewählt jetzt- ein jedes WK2 Bomberbesatzungsmitglied auf Städtetour quasi einmal pro Einsatz in Versuchung gekommen sein, auf seine Kameraden im Flieger zu schiessen.
Das ist doch vollkommener Käse. Menschen handeln einfach nicht so, noch nichtmal selten.

Deswegen weder Heldentum noch Dummheit, sondern plemplem, sprich, vollkommen irrational.
 
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Die Diskussion is zwar überflüssig, aber das hat uns ja noch nie aufgehalten....
Ja, da is durchaus was dran ;D

Aber Capt. du verkennst glaub ich grade was ich eigentlich sagen wollte.
Wenn die Leute keine Probleme damit haben, Leute zu vertreiben und Zivilisten zu bombardieren bitte (warum jetzte sei mal dahin gestellt).
Es ging mir eigentlich nur darum, was man tut, wenn man nun rausfindest "Ey, da hab ich was dagegen" - Trudy hat auch nicht direkt auf ihre Leute gefeuert, sondern erst später, als es relativ unausweichlich war. Von daher - erstma runter von dem Tripp " Komm ich nicht mit klar - schieß ich drauf" denn davon war nie die Rede.
Zumal man hier auch die besonderen Umstände in Betracht ziehen muss. Das so was in Vietnam nicht häufig vorgekommen ist, ist mir klar, oder wie viele Amerikaner hatten nen guten Bekannten auf Seiten des Vietcong?

Ist finde ich auch kein Heldentum oder Dummheit oder plemplem - sondern eigentlich nur die Frage, ob ich für meine Meinung einstehe oder nicht.

Aber ich würde sagen - das diskutieren wir entweder woanders weiter oder gar nicht ..aber wir sollten den Thread hier nicht mit irgendwelchen Grundsatzdiskussionen 'vollmüllen'
 
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Geht doch um Filmhandlung, und seid 30 Seiten gibts Ausflüge in alle erdenklichen Richtungen, so schlimm kann das nich sein. Liest eh keiner mehr.

Für seine Meinung einstehen is doch toll.
Für seine Meinung mit Waffengewalt einstehen is manchmal toll. Manchmal auch Terrorismus, aber das is ja ne Perspektivenfrage.
Für seine Meinung mit Waffengewalt einstehen, gegen jmd., der gestern noch Kamerad war, ist ziehmlich eigen. Speziell wenn man garnicht weiss, für wen oder was man da so genau kämpft.

Aber jeden das seine, für nen 2,5 Stunden Sinneswandel a la der mit dem Wolf tanzt war auch einfach keine Zeit.
 
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Wie gesagt, sie stand nicht nur für ihre Meinung mit Waffengewalt ein, sondern stand auch zu ihren Kameraden, denen sie sich offensichtlich näher fühlte als den anderen. Und wirklich ne Wahl, ob nun mit Waffe oder ohne, bleib ihr ja auch nicht wirklich.


Und .. zum Glück gab es keinen 2,5h Sinneswandel ^^
Immerhin war sie ja nu kein Hauptcharakter ...