Avatar, der Kinofilm

Würd mich auch nicht wundern wenn Avatar noch erfolgreicher als Titanic wird. Erste Stunde für beide Geschlechter interessant, die mitte für die weibliche Fraktion und das Ende für uns Jungens. Da wollen beide dann nochmal rein. Bei Titanic wars ja wohl die Romantikschiene weshalb die weibliche Fraktion rein wollte, die männliche Fraktion ging da ja wohl nur rein weil sie DiCaprio absaufen sehen wollte 😀

Oscarverleihung wird auf jeden Fall deutlich für Cameron ausgehen, was hat Avatar denn für große Konkurenz dieses Jahr ^_^
 
Denn immer war es Cameron, der neue Maßstäbe setzte.

Hm, ich denke man sollte Maßstäbe nicht unbedingt mit Budget gleichsetzen. 😉

Angeblich hat Cameron ausgesagt, daß er - sofern Avatar erfolgreich ist - daraus gerne eine Trilogie machen würde...

Weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll. Wenn er die Eier hat, das als Na´vi interne Geschichte weiter laufen zu lassen könnte was draus werden.

Aber wenn es auf den Klassiker rausläuft - die Menschen kommen wieder mit noch mehr Leuten und noch mehr Dakka Dakka - wäre eine Fortsetzung ein ziemlich langweiliger Film.
 
so oder so ähnlich kann man sich das vorstellen, wobei das ganze von mir eher scherzhaft gemeint war 😉

wenn ich aber höre, dass es eine Trilogie geben wird, insofern der Film erfolgreich ist, dann kommts mir hoch. Die einzig guten Trilogien waren die, die schon vor der Produktion irgendeines Filmes in Form eines Buches/Buchbandes oder fertigen Drehbuchs niedergeschrieben standen. Die meisten anderen, die einfach zusammengeschustert wurden, um auf dem Erfolg eines vorausgegangen Films aufzubauen, waren Flopps. Sie wirken auf mich so erzwungen oder aus der Luft gegriffen.

Natürlich gibs Außnahmen, und zwar in beiden Fällen; daher einfach abwarten.
 
so oder so ähnlich kann man sich das vorstellen, wobei das ganze von mir eher scherzhaft gemeint war 😉

wenn ich aber höre, dass es eine Trilogie geben wird, insofern der Film erfolgreich ist, dann kommts mir hoch. Die einzig guten Trilogien waren die, die schon vor der Produktion irgendeines Filmes in Form eines Buches/Buchbandes oder fertigen Drehbuchs niedergeschrieben standen. Die meisten anderen, die einfach zusammengeschustert wurden, um auf dem Erfolg eines vorausgegangen Films aufzubauen, waren Flopps. Sie wirken auf mich so erzwungen oder aus der Luft gegriffen.

Natürlich gibs Außnahmen, und zwar in beiden Fällen; daher einfach abwarten.

Wer sagt denn das er das ganze ohne hin nicht von vornherrein so geplant war?

Im übrigen mir gefiel mir der Film
 
wenn ich aber höre, dass es eine Trilogie geben wird, insofern der Film erfolgreich ist, dann kommts mir hoch. Die einzig guten Trilogien waren die, die schon vor der Produktion irgendeines Filmes in Form eines Buches/Buchbandes oder fertigen Drehbuchs niedergeschrieben standen.
Welche - außer "Herr der Ringe" sollten denn das gewesen sein? :huh:

Der Einfachheit halber zähl ich jetzt auch mal Filme, bei denen zwischen dem dritten Teil und dann evtl. nachgeschobenen "vierten Teilen" zehn Jahre Abstand oder mehr lagen, aber:

-Bei der originalen "Krieg der Sterne"-Trilogie ist es nur ein Gerücht, daß Lucas schon "Alles vorausgeplant" habe (die Prequels hingegen waren wohl wirkich zum Teil "vorgeplant" und ja auch durch die erste Trilogie vorbestimmt - und waren im direkten Vergleich eine filmische Katastrophe).
-Beim "Paten" war die literarische Vorlage bereits mit dem ersten Teil abgefrühstückt.
-Die "Indiana Jones"-Filme erzählen nicht mal eine fortlaufende Geschichte.

etc. pp.

Im Ernst: mir würde auf Anhieb außer HdR keine einzige Filmtrilogie einfallen, die bereits vor Drehbeginn des ersten Teils komplett "durchgeplant" gewesen wäre...


Und nun mal zum eigentlichen Thema zurück:
Bin ich echt der Einzige, den spillerige Braveheart-Schlumpf-Hybridenaliens, die gegen Menschen kämpfen, die am Computer derart überzeichnet und -stilisiert wurden, daß sie wie animierte Final Fantasy-Artworks aussehen und dabei eine oberflächliche Parabel auf diverse ethnische Massaker der Menschheitsgeschichte und den Umgang der Menschheit mit ihrem Ökosystem aufführen, irgendwie komplett kalt lassen? Für mich sieht das Ganze seit dem ersten Trailer nach einem überdrehten und vor Allem durch und durch künstlich wirkendem Shootergame aus... und dabei mag ich Cameron eigentlich. Wenn das "3D-Spektakel" wirklich der einzige "zwingende" Grund für den Film sein soll, bin ich so langsam wohl wirklich komplett von den "Ansprüchen" ans moderne Kino entrückt... :mellow:
 
Warst du denn schon drin? Wenn nicht, solltest du das überdenken und einfach mal reingehen, Emotionen im Vorfeld ab zu stecken ist doch in so ziemlich allen Bereichen genau das Falsche 😉
Lies doch noch mal, was ich geschrieben habe: Es gibt bisher nichts, was mich dazu verleitet, ihn mir anzusehen. Und das, obwohl mir Genre, Thematik oder Regisseuer sicher nicht per se zuwider sind. Und es ist ja nun nicht so, daß es im Vorfeld nichts über den Film in Erfahrung zu bringen gäbe.

Natürlich ist es auf Gewisse Weise "nicht richtig", seine Meinung bereits vorher zu festigen - aber mal ernsthaft: Wenn man das als allgemeines Credo für den Kinobesuch hernimmt, dann kann man auch verlangen, daß sich Jeder erstmal die neue romantische Meg Ryan-Komödie anschaut, bevor er sagt, daß ihm sowas nicht gefällt 😉
 
Im Ernst: mir würde auf Anhieb außer HdR keine einzige Filmtrilogie einfallen, die bereits vor Drehbeginn des ersten Teils komplett "durchgeplant" gewesen wäre...

Ich könnte jetzt gemein sein und mal auf Kieslowskis "Drei Farben" verweisen... 😉

... aber das rückt den Bezugsrahmen für den gemeinen Leser in verdächtige Nähe zu einem durchschnittlichen KOG-Post. :lol:

Zum Film, ich bin auch etwas skeptisch, da für meinen Geschmack die Schnittstelle zwischen den Live-Action- und CGI-Elementen etwas sehr auffällig ist. Vielleicht auch ein Uncanny-Valley-Effekt, ich weiß es nicht; vielleicht warte ich, bis er auf DVD günstig zu haben ist, vielleicht geh ich auch ins Kino. Aber vermutlich schaue ich mir eher den Sherlock Holmes an, wenn ich wieder hier bin.

Was die blauen Jungs (und Mädels) angeht, bin ich "Battlesmurf"-technisch desensibilisiert, seit ich hier angefangen habe, die Rogue-Trooper-Comics zu sammeln. 😀^_^
 
Nun, nicht, wenn ich Vorfeld sage, dass Meg Ryan mir nicht gefällt, dann habe ich einen ernsten Grund nicht rein zu gehen. Es aber abzulehnen nur weil man sagt: war alles schon mal da/lässt mich kalt, kennt man schon, OBWOHL man den Film eigentlich nur aus Trailern und irgendwelchen Making of's kennt und von Genre etc pp eigentlich angetan ist, halte ich für schlichtweg doof (entschuldige mir die Wortwahl, ich denke du verstehst worauf ich hinaus will).

Geh rein, nimm Frauchen und Bekannte mit und geht am Kinotag ins Kino, gönn dir nen Bier, auch wenns teuer ist und lass dich einfach 2.5h lang an den Kinositz fesseln. Mit dem Film kann man prinzipiell nichts falsch machen und du wirst garantiert nicht so enttäuscht rauskommen, wie du jetzt vielleicht der Meinung bist 😉

Edith meint grade noch: Der Film mag stellenweise pathetisch sein, grade was die Entwicklung von Sullys Beziehung zu den NA'Vi angeht, bzw seine eigene Entwicklung, aber das waren alle anderen großen Kinofilme auch. Siehe HdR "Menschen des Westens...." oder Star Wars "Luke im ur f**kin pimpdaddy". Ja selbst Gran Torino (auch eins meiner Highlights dieses Jahr) war in einer bestimmten Art und Weise einfach abgedroschen, aber nichts deto trotz genial in seiner Art.
 
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Sorry, Avel, aber ich finde eher genau diese Argumentationslogik "doof". Gerade WEIL mir Genre und Regisseur allgemein eher zusagen, ist es doch eigentlich umso bezeichnender, daß mir bisher nichts vor die Augen kam, was tatsächlich mein Interesse geweckt hätte. Es spricht doch Bände, daß ich den neuesten Film eines von mir eigentlich für "gut" erachteten Regisseurs gefühlsmäßig nicht wirklich "sehen muss". Und dabei geht es ja nicht mal um den Punkt, daß inhaltlich "nichts Neues" drinne vorkäme (was sowieso kaum eine moderne Erzählung, egal in welchem Medium, für sich in Anspruch nehmen kann).

Und dieses "Hirn aus, einfach mal abschalten"-Gerede kann und mag ich im Bezug auf Filme einfach nicht mehr hören. Ich sehe einfach nicht ein, daß eskapistisches Spektakel heutzutage als ausreichende "Existenzberechtigung" eines Filmes, dessen Budget den Haushalt eines Dritte Welt-Landes sanieren könnte, durchgeht. Das ist mir einfach zu wenig. Ein Film, der nur mit modernster Bombast-Übertragungstechnik "funktioniert", ist in meinen Augen überflüssige Zelluloid-Masturbation. Das ist das filmische Pendant zu den FMV-Klickspielen aus der Frühzeit der CD-Roms. Für den Moment evtl. technisch beeindruckend bis überwätigend, aber im Endeffekt oberflächlich, leer und ohne bleibenden Effekt.
 
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Und dieses "Hirn aus, einfach mal abschalten"-Gerede kann und mag ich im Bezug auf Filme einfach nicht mehr hören.

Ich verstehe anders herum diesen erzwungenen Anspruch, den Einige an die Kinofilme haben nicht.

Was müsste der Film denn bieten, damit er dir gefällt? 5 parallele Handlungsstränge mit Charakteren, die 3 mal im Film ihre Identität wechseln und am Ende ist dann sowieso alles wieder ganz anders?

Ich finde sowas albern. Es ist ja nicht so, das es keine Filme gäbe, die nicht einem hohen Anspruch an die Story gerecht werden. Auch unter den Hollywood-Filmen gibt es das. Beispiele aus diesem Jahr wären District 9 und Watchmen. Bei Avatar ist von vorne herein klar, das er eine eher einfach gestrickte Grundstory hat. Ich denke mal, dass auch niemand hier mit einer anderen Erwartung ins Kino gegangen ist.

Aber was ich nicht verstehe ist, wie ein Mensch gepolt ist, den dieser gesamte Orgasmus fürs Auge der da geboten wird vollkommen kalt lässt. Alleine ein Flugsaurier-Rundflug über Pandora in 3D hätte gereicht, um mich ins Kino zu locken. Ich brauche da eigentlich überhaupt keine Story außenrum, das Erlebnis an sich genügt. Wenn ich mich in eine Achterbahn setze will ich schließlich währenddessen auch keine Geschichte vorgelesen bekommen sondern einfach nur die Fahrt genießen.

In diesem Sinne kann ich Avels Aufforderung nur unterstützen. Schnapp dir deine Liebsten, kipp dir ein Bierchen rein, lehne dich zurück und genieße den Flug.
 
Das Argument mag ziehen. Ich will dich ja auch nicht zwingen, dir den Film anzusehen, meines Erachtens nach allerdings, verhält es sich doch mit dem Film folgendermaßen.
Grob, bzw sehr grob unterteilt gibt es genau 2 Arten von Film: Den Kinofilm, wie es Avatar einer ist (allerdings einer der besseren Sorte) den man einfach im Kino und nur da richtig genießen kann. Und dann gibt es da den "Zu Hause auf dem Sofa Film", über den man gerne im Nachhinein noch nachdenkt und der einem definitiv eher im Gedächtnis bleibt, als ein Kinofilm. Ich kann mir ein Effektfeuerwerk der feinsten Sorte, oder wie du es nennen möchtest Zellulid-Masturbation einfach nicht zu Hause ansehen und sei die Glotze noch so groß. Solche Filme wirken im Kino einfach um einiges besser und sind eben auch einfach für das Kino gemacht worden. Hirn abschalten verlangt ja auch keiner von dir. Avatar hat sehr wohl einen ernsten Hintergrund, ist aber, um es massentauglich zu halten einfach bombastisch inszeniert. Wenn ich mir einen Film ansehen will, der so viel Tiefgang hat, dass selbst ein ausgewachsener Elefantenbulle am Ende schweigend dasitzt, dann bleibe ich (mit Absicht) daheim, denn da habe ich meine Ruhe und meine Lieben mit denen ich im Anschluss Tage lange darüber philosophieren oder auch einfach nur schweigen kann.
Leider, das gebe ich zu, ist es nun mal so, dass in unserer Gesellschaft Entertainment einen erheblich Teil des Grundbedürfnisses an Zufriedenheit eingenommen hat. Das liegt schlicht und einfach daran, dass es uns unterm Strich gesehen zu gut geht, ja wir einfach die Zeit dafür haben, uns über so einen vermeindlichen Mist Gedanken zu machen. Aus diesem Grund folgt auch, dass wir mit humoristischem Kleinod wie Saw MMXXVI nicht mehr zu beeindrucken sind, weil wir alles kennen/ es im Prinzip nichts neues ist. Will ich etwas herausragendes machen in Sachen Entertainment, dann kostet das halt Arbeit und die wiederum kostet Geld und gute Arbeit gutes Geld usw. Das ist auch der Grund, warum Avatar in der ersten Woche bei uns so viel einspielen wird, wie Saw VI in seiner kompletten bisherigen Spielzeit und das liegt nicht etwa am Publikum, denn glaube mir: Wir haben ein durchschnittliches Publikum in der Altersklasse 25-30 mit dessen IQ selbst mein 16 Jahre alter Bruder dicke mithalten kann. Das soll jetzt in keinster Weise arrogant oder abwertend klingen, aber es ist einfach Fakt, dass Saw hauptsächlich genau solche Menschen ins Kino lockt, wobei Avatar es fertig bringt alles und jeden zu ziehen. Gestern war sogar Omi mit dem Enkelchen drin, weil Omi meinte, dass sie sich belesen hätte und beschlossen hat, dass sie ihn sehen muss/möchte.
Ich kann und will dich auch gar nicht dazu zwingen ihn dir an zu sehen, sondern dir lediglich sagen, dass du den Film wahrscheinlich wirklich unterschätzt. Auch wenn man sagt die Story sei schwach/pathetisch/whatever so ist der Film im Vergleich und in Bezug auf die Story in seinem Genre trotzdem noch ein kleines Highlight. Da habe ich schon deutlich schlechteres gesehen.
Dass man gewisse Geschichten einfach nicht neu erfinden kann, muss ich sicherlich nicht sagen, aber die Art und Weise sie zu verpacken ist eben eine andere, in meinen Augen schönere Variante. Man kann den Schuh nicht neu erfinden und ich könnte jetzt dreist sein und sagen: Das Science-Fiction-Genre bot im Prinzip schon ab dem ersten Star Trek Film keine Innovationen mehr 😉
 
Was müsste der Film denn bieten, damit er dir gefällt? 5 parallele Handlungsstränge mit Charakteren, die 3 mal im Film ihre Identität wechseln und am Ende ist dann sowieso alles wieder ganz anders?
Das ist genau diese übliche, bewusste Fehldeutung, die einem bei sowas immer wieder entgegenschlägt, und die einfach nur noch langweilt.

Nirgendwo verlange ich sowas (und keiner von Camerons bisherigen Filmen hätte derartige Ansprüche auch nur im Ansatz erfüllt). Ich gebe auch zu, daß der Film nicht annähernd so "dumm" wirkt wie bspw. Transformers oder G.I. Joe - trotzdem finde ich die Argumentation "albern", daß Effekt und Intellekt einander ausschliessen sollen, wenn sie das vor noch gar nicht allzulanger Zeit nicht taten. Ich bin tatsächlich auch der Meinung, daß Filme mit einem Budget von mehreren hundert Millionen Dollar irgendwo auch 3,50 für's Drehbuch absondern können (sollten). Ich verstehe im Umkehrschluß auch nicht, wie Jemand "gepolt" sein muss, der sich auf dem intellektuell niedrigsten Level wohlfühlt, solange es nur "ordentlich was aufs Auge" gibt.

"Orgasmus für's Auge" - mag sein. Aber ist das - um die Analogie mal beizubehalten - der Orgasmus einer aus tiefer Zuneigung entstandenen Leidenschaft oder nicht doch eher nur der Orgasmus eines schnellen Ficks mit einer Minutenbekanntschaft (überschminkt, mit Perücke und ausgestopftem BH) auf der Disco-Toilette? OK, Mancher macht da ja auch keinen Unterschied...

EDIT @ Avel: Mit einigen Punkten hast Du durchaus Recht - speziell z.B., was den "Durchschnittsintellekt" angeht. Und evtl. liegt auch genau darin "mein Problem" begründet. Es fällt mir einfach schwer, meine eigenen "Ansprüche" (die nun wirklich nicht sonderlich hoch liegen - aber einfach zu "einer anderen Zeit" geprägt wurden) mit denen eines "modernen Publikums" noch überein zu bringen. Denn wie gesagt - viel zu oft ist mir das, was dort zur "Befriedigung" ausreicht (oder dafür erachtet wird) für mich selber einfach "zu wenig".
 
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Welche - außer "Herr der Ringe" sollten denn das gewesen sein? :huh:

Der Einfachheit halber zähl ich jetzt auch mal Filme, bei denen zwischen dem dritten Teil und dann evtl. nachgeschobenen "vierten Teilen" zehn Jahre Abstand oder mehr lagen, aber:

-Bei der originalen "Krieg der Sterne"-Trilogie ist es nur ein Gerücht, daß Lucas schon "Alles vorausgeplant" habe (die Prequels hingegen waren wohl wirkich zum Teil "vorgeplant" und ja auch durch die erste Trilogie vorbestimmt - und waren im direkten Vergleich eine filmische Katastrophe).
-Beim "Paten" war die literarische Vorlage bereits mit dem ersten Teil abgefrühstückt.
-Die "Indiana Jones"-Filme erzählen nicht mal eine fortlaufende Geschichte.

etc. pp.

Im Ernst: mir würde auf Anhieb außer HdR keine einzige Filmtrilogie einfallen, die bereits vor Drehbeginn des ersten Teils komplett "durchgeplant" gewesen wäre...

Du sagts es ja selber. Der Pate 1+2 sind aus einem bereits bestehenden Stück geschaffen und der 2te Teil nicht einfach auf Erfolg des ersten hin erfunden worden.

Dazu kommen nun der derzietige Mädels-Magnet Twilight, ob er gefällt oder nicht... ein Erfolg werden die Filme in jedem Fall.
Dasselbe gilt für die Harry Potter-Reihe und Fluch der Karibik 1-3.
Herr der Ringe war auch das erste an das ich gedacht hatte.Bei Star Wars war ich der Meinnung, dass es sich um eine von Anfang an geplante Trilogie handelte.
Außerdem Rocky 1+2 ... der rest erübrigt sich, ist ebenso hinterhergeschoben.
und zuletzt.... Sissi 1-3 😉


gibt bestimmt noch einige andere. Die Relation zu den weitaus zahlreicheren Trilogien, die aufgrund des ersten erfolgreichen Films zusammengschustert wurden und dann doch floppten, ist deutlich erkennbar: Jurrassic park, X-men, Spiderman, Rambo, Zurück in die Zukunft, Blade, Der Weiße Hai etc.

und wie bereits gesagt, gibs in beiden Fällen Außnahmen, bsp. Matrix als vorausgeplante Trilogie und Stirb Langsam-Reihe als voneinander unabhängige Produktion.
 
Das ist genau diese übliche, bewusste Fehldeutung, die einem bei sowas immer wieder entgegenschlägt, und die einfach nur noch langweilt.

Das war eigentlich keine Fehldeutung, sondern eine ernst gemeinte Frage. Ich stelle sie nochmal: Was müsste dir der Film bieten, damit er dir gefällt?

Denn, wenn du schon sagst, dass dir andere Cameron-Filme durchaus gefallen, dann verstehe ich deine Ablehnung von Avatar nicht. Der Film hat einen intellektuellen Anspruch, welcher durchaus mit Aliens oder Terminator vergleichbar ist. Was also haben dir diese Filme gegeben, was du von vorne herein bei Avatar ausschließt?
 
Wir haben ein durchschnittliches Publikum in der Altersklasse 25-30 mit dessen IQ selbst mein 16 Jahre alter Bruder dicke mithalten kann.
Weil ich in letzter Zeit häufiger Vergleiche dieser Art lese, möchte ich kurz darauf eingehen: die Argumentationsstruktur dieser Aussage offenbart einen großen Verständnisfehler bei der Erfassung des Intelligenzquotienten. Der IQ ist ja nichts anderes als das Intelligenzalter geteilt durch das tatsächliche Alter, multipliziert mit dem Faktor 100. Wenn also ein Neunjähriger über die Intelligenz eines Zwölfjährigen verfügte, hätte er einen IQ von ungefähr 133. Vereinfachend wird davon ausgegangen, dass der IQ im Laufe eines Lebens einigermaßen konstant bleibt, also ein Kleinkind mit dem IQ von 100 auch als Erwachsener einen vergleichbaren IQ aufweist - auch wenn es große Ausnahmen gibt, die beispielsweise durch gezieltes Training evoziert werden können. Jedenfalls ist es aber eine systemisch falsche Allegorie, wenn Du Deinen sechszehnjährigen Bruder mit der obigen Gruppe vergleichst, weil von ihm nicht dieselbe geistige Leistung verlangt wird, um einen Durchschnittsintelligenzquotient zu erhalten.
Dass das Konzept in sich nicht logisch ist, mag einleuchtend sein: ein Zwanzigjähriger sollte geistig bessere Leistungen erbringen können als ein Sechzigjähriger, gleichwohl steigt der IQ linear mit einem potentiell unendlichen geistigem Alter, gleichwohl bringt diese Simplifizierung leicht zu eruierende Ergebnisse, die Elisionen dienen also einer losen Vergleichbarkeit.
Darum mein Appell: unterschätzt genormte Mittelwerte nicht. 😉
Im Übrigen steigt der durchschnittliche Intelligenzquotient seit vielen Jahren, auch wenn es in letzter Zeit abgenommen hat. Das liegt zu einem nicht unbeträchtlichen Teil auch daran, dass die Systematik der Tests mehr und mehr zum Allgemeingut werden, aber auch an den guten Bedingungen. Von einer niedrigen Durchschnittsintelligenz im Sinne der Intelligenztests kann also nicht die Rede sein.