6. Edition Beliebtheit der Aegis Linie

Themen über die 6. Edition von Warhammer 40.000
Verweigerte Flanke' ist dann auch keine Taktik?

Was hat das damit zu tun, jemanden, der sich gerade eingegraben hat, nen Berg vor die Nase zu stellen? Ich seh das so, die Regeln für das Plazieren von Gelände ist mehr oder weniger eine Notlösung um eine eingermaßen ausgewogene Verteilung zu garantieren. Sie ist nicht die Beste. Die Beste ist immer noch, wenn Einer aufbaut und der Andere dann entscheidet, auf welcher Spielfeldhälfte er aufstellt. Aber grundsätzlich ist es doch so, dass Armeen in eine Gegend marschieren und das Gelände ist eben, wie es ist. Eine Flanke zu verweigern ist möglich und sogar in der Realität eine angewandte Taktik. Ich habe aber noch nie von einem Feldherrn gehört, der mal eben den Bergen befohlen hat schnell vor dem eben ausgehobenen feindlichen Grabensystem emporzuwahcsen, damit er seine Truppe ungehindert auf den Feind zumarschieren lassen kann.

Ich kann von Hohenstein nur zustimmen. Das Beste ist, das Gelände so aufzustellen, dass es cool aussieht.
 
Es ist trotzdem nichts anderes als den Einsatz einer gegnerischen Einheit zu verhindern, oder werft ihr dem gegnerischen Nahkampfmonstertrupp auch bereitwillig alle eure Beschusseinheiten entgegen damit dessen Spieler Spass hat?

Ich habe aber noch nie von einem Feldherrn gehört, der mal eben den Bergen befohlen hat schnell vor dem eben ausgehobenen feindlichen Grabensystem emporzuwahcsen, damit er seine Truppe ungehindert auf den Feind zumarschieren lassen kann.

Witzigerweise gibt es zahlreiche Beispiele in denen Grabensysteme und ganze Festungsanlagen vor der Schlacht durch Einsatz von Mineuren unbrauchbar gemacht wurden (Belagerung von Wien durch die Türken, britische Minen an der Westfront im 1. WK) und sogar ganze Flüsse umgeleitet wurden. Wieso soll ne Rasse, die mal eben nen ganzen Planeten zerstören kann, nicht einfach nen Felsbrocken auf die gegnerischen Festungsanlagen werfen können oder nen Asteroiden umleiten?
 
'Verweigerte Flanke' ist dann auch keine Taktik?




Wüsste ich jetzt sich nichts was diese - übrigens sehr schöne und gut angewandt auch effektive Spielweise - mit destruktiven Gelände Aufbau zu tun hat.




zum glück muss ich mir so einen Schwachsinn nicht mehr antun.

Hier geht es nämlich nicht um Taktik, sondern dem Mitspieler den möglichst großen spielspaß zu rauben.
 
Witzigerweise gibt es zahlreiche Beispiele in denen Grabensysteme und ganze Festungsanlagen vor der Schlacht durch Einsatz von Mineuren unbrauchbar gemacht wurden (Belagerung von Wien durch die Türken, britische Minen an der Westfront im 1. WK) und sogar ganze Flüsse umgeleitet wurden. Wieso soll ne Rasse, die mal eben nen ganzen Planeten zerstören kann, nicht einfach nen Felsbrocken auf die gegnerischen Festungsanlagen werfen können oder nen Asteroiden umleiten?

Eine Mine erschafft aber keinen Berg, sondern ein riesiges Loch. Außerdem ist es auch leichter etwas zu zerstören als zu erschaffen. Aber dies nur am Rande. Es gibt nämlich noch einen Grund, warum es Quark ist, durch solch bescheuertes Aufstellen von Gelände dem Gegen die Vorteile der Verteidigungslinie zu verweigern. Und zwar gibt der Aufsteller von Gelände keine Punkte daür aus, dass er mal eben auf für ihn günstigen Punkten Sichtblocker( Wie ich dieses Wort hasse) hinstellt. Im Gegensatz zur Aegislinie und allen anderen Befestigungen. Wenn der Gegner eine Mine vor der Schlacht verwenden will, meinetwegen, dann soll er aber auch für solche Dinge auch Punkte berappen.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Das Gelände sollte eine gegebene Größe sein im Gegensatz zur Truppenauswahl und Aufstellung. Denn Taktik und Strategie beruhen darauf das vorgefundene Gelände möglichst gut zu nutzen. Ich lehen es ab, das Spiel so zu spielen, dass es nur das nackte Regelwerk ist und was es nahc Regelwerk nicht gibt bzw. was an Hintergrund und realen Vorbildern keine expliziten Regeln hat ist nicht existent. Denn dann brauch ich auch keine Figuren mehr, wenn die nur noch Lebenspunktmarker sind, Panzer nur noch geometrische Objekte mit dem und dem Schadensoutput und Gelände nur noch Sichtblocker. Kurz Gelände ist Gelände und Einheiten sind Einheiten. Für ersteres mit alle Vor- und Nachteilen gibt man keine Punkte aus, für Einheiten schon.

Und darauf zu verzichten ein Gelände aufzustellen, welches a) bescheuert aussieht und b) dem Gegner nur in seinem Spiel behindern soll, ist nicht das Gleiche wie seine Einheiten mit Absicht nicht sinnvoll einzusetzen.
 
Failed_trench_crossing.jpg


In Grim Year 40.000, Mountain Sneaks Up On You!
 
Jungs, ganz ehrlich: B&B-Spieler mal außen vor.

Der Thread-Steller hat direkt seine Frage auf die Turnierszene bezogen.Da helfen Diskussionen über "destruktive" Geländeaufstellung nicht weiter. Reden wir vom ambitionierten Turnierspieler, dann ist jede Handlung am Tisch natürlich auch eine taktische Leistung. Wenn die Aufstellung von Gelände und Markern von den Spielern geleistet wird, dann natürlich auch diese.
 
Der Grund warum die Aegis aufgestellt wird ist ein ganz einfacher - Beispiel bei den Imperialen:

Man nehme einen Lord Kommissar, gebe Ihm einen Tarnmantel und stelle Ihn zu dem MOb -> SPace Marine Deckung 3+
Man nehme 10 Scouts der Marines mit Tarnmänteln -> 3+ Deckung
Man nehme IMpi Veteranen mit PLänkler Doktrin -> 3+ Deckung

die liste kann noch ewig so weitergehen.
 
Außerdem läuft das so: Mob hinter der Aegis wirft sich in Deckung -> 2+ Deckungswurf.
Kommandotruppt gibt Befehl 'Reißt euch zusammen!' -> Trupp kann wieder ohne Abzüge schießen.

Plünderaz werfen sich in Deckung -> 2+ Deckung
Plünderaz schießen auf die 6, was ihre Schussleistung 'nur' halbiert (bei SM reduziert sich der Output auf 25%).
 
Eine Mine erschafft aber keinen Berg, sondern ein riesiges Loch. Außerdem ist es auch leichter etwas zu zerstören als zu erschaffen.

Der Effekt ist derselbe: du verweigerst dem Gegner stationäre Befestigungsanlagen. Ob man hinter der Aegis nichts platzieren kann, weil da nen Berg steht oder nen Loch im Boden ist, ist für diese Fragestellung unerheblich.

Aber dies nur am Rande. Es gibt nämlich noch einen Grund, warum es Quark ist, durch solch bescheuertes Aufstellen von Gelände dem Gegen die Vorteile der Verteidigungslinie zu verweigern. Und zwar gibt der Aufsteller von Gelände keine Punkte daür aus, dass er mal eben auf für ihn günstigen Punkten Sichtblocker( Wie ich dieses Wort hasse) hinstellt. Im Gegensatz zur Aegislinie und allen anderen Befestigungen. Wenn der Gegner eine Mine vor der Schlacht verwenden will, meinetwegen, dann soll er aber auch für solche Dinge auch Punkte berappen.

Jaja, dieser verdammte Zwang sich ne Aegis zu kaufen. Wenn der Gegner Landraider spielt, lässt du dann auch schön direkte Zufahrtsschneisen in deine Aufstellungszone frei, damit er auch ja nicht auf Gelände testen muss?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Das Gelände sollte eine gegebene Größe sein im Gegensatz zur Truppenauswahl und Aufstellung. Denn Taktik und Strategie beruhen darauf das vorgefundene Gelände möglichst gut zu nutzen.
Ich lehen es ab, das Spiel so zu spielen, dass es nur das nackte Regelwerk ist und was es nahc Regelwerk nicht gibt bzw. was an Hintergrund und realen Vorbildern keine expliziten Regeln hat ist nicht existent. Denn dann brauch ich auch keine Figuren mehr, wenn die nur noch Lebenspunktmarker sind, Panzer nur noch geometrische Objekte mit dem und dem Schadensoutput und Gelände nur noch Sichtblocker. Kurz Gelände ist Gelände und Einheiten sind Einheiten. Für ersteres mit alle Vor- und Nachteilen gibt man keine Punkte aus, für Einheiten schon.

Aha, und das gegebene Gelände wird überhaupt nicht durch die kaufbaren Geländestücke beeinflusst oder wie? Wie funktioniert das genau? Geht der Space Marine Captain vorher das Schlachtfeld ab um zu schauen, wo er seine Festung-der-Erlösung-aus-der-Box™ aufstellt?
Wenn ich dich richtig verstehe, würfelst du dann auch folgerichtig deinen Schutzwurf vor dem Verwundungswurf, denn andersherum ist es unrealistisch.
Btw: Warlord-Fähigkeiten kosten auch keine Punkte und können zum Teil spielentscheidend sein. Was tun Herr selektiver Regelnutzer?

Und darauf zu verzichten ein Gelände aufzustellen, welches a) bescheuert aussieht und b) dem Gegner nur in seinem Spiel behindern soll, ist nicht das Gleiche wie seine Einheiten mit Absicht nicht sinnvoll einzusetzen.

Geländestücke in deiner eigenen Aufstellungszone behindern den Gegner auch nur (geben nämlich deinen Einheiten Deckung). Lässt du die dann auch weg?
Kaufbare Geländestücke sind genauso zu behandeln wie alle gegnerischen Einheiten auch, denn *trommelwirbel* sie wurden vom Gegner gekauft...

Der Thread-Steller hat direkt seine Frage auf die Turnierszene bezogen.

Neeeein, du hast das böse T-Wort gesagt! Verbrennt die Hexe! Wir spielen doch hier alle nur zum Spaaaaaß :blume:
 
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Neeeein, du hast das böse T-Wort gesagt! Verbrennt die Hexe! Wir spielen doch hier alle nur zum Spaaaaaß :blume:

Richtig. Es gibt eindeutig tolle und faire Turnierspieler, einige kenne ich auch persönlich, aber wer Gelände so blöd aufstellt, und sich dabei noch taktisch klug fühlt, kann halt wieder nach Hause gehen. Ist auch kein großes Drama, der gehört weder beschimpft noch verhauen oder sonstwas, aber der Verdacht auf lästige Charakterschwächen liegt dann zumindest so nahe, dass mir meine Zeit dafür zu schade ist...
 
Ich find die Geländeaufstellregeln auch merkwürdig und stell mein Gelände lieber symmetrisch und gerecht auf (2-3 LOS-Blocker in der Mitte und dann gleichmäßig den Rest verteilen). Das Regelwerk gestattet ja einem diese Möglichkeit und auf Turnieren wird das auch wohl der einzig brauchbare Modus sein. Wenn man aber das Gelände nach den "neuen" Regeln verteilt, dann muss man auch mit den etwaigen Konsequenzen leben. Man hat sich die Aegis ja nicht umsonst gekauft, sondern mit einem Hintergedanken (wie z.B. vielen seiner Fahrzeuge einen, sonst sehr seltenen, 4+ Decker zu geben). Wieso soll man das nicht kontern dürfen? Nur weil jemand der Meinung ist, über die läppischen Punktekosten gefälligst ein Anrecht (wo wir gerade von Charakterschwäche sprechen) darauf zu haben, diesen guten Deckungswurf uneingeschränkt zu nutzen?
 
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Hm... die Beschreibung Deiner Einstellung klingt doch schonmal gut. Der Rest ist emotional verständlich, vergleicht aber zwei nicht miteinander vergleichbare Dinge (die Schweine, die für die läppischen Punktkosten Terminatorrüstungen einpacken!), also ist da alles weitere Perlen vor die Säue... also für mich, ihr könnt gern weitermachen.

Mal was anderes in dem Zusammenhang: Kann ich eigentlich mein Splitterminenmodell der Scoutbiker in einer feindlichen Bastion verstecken oder entscheiden, die Aegis-Linie zu verminen? 🙂 Gehe mal stark von nein aus (Gelände =/ Befestigung), aber das wäre dann wieder sehr lustig und ganz in Deinem Sinne, oder?
 
Man kann mit den neuen Geländeregeln viel machen. Ich habe z.B. erst kürzlich das Gelände bei einem Spiel über die lange Tischkante so platziert, das ein Landraider meines Gegenspielers unmöglich die Tischmitte passieren konnte, ohne für Gelände testen zu müssen. Ebenso würde ich einem Imp die Sichtlinie komplett zustellen. Entsprechend natürlich auch ne Aegis, wenn sich das strategisch anbietet. Kommt aber immer drauf an womit ich spiele. Für Dämonen achte ich immer darauf, viele Punkte zu haben, die sicheres Schocken ermöglichen, während ich bei DE eher großzügig verteilen würde, um viele Punkte zu haben, die boostenden Fahrzeugen dienen. Generell darf man nicht vergessen, das beide Spieler die Möglichkeiten auszunutzen können. Also es ist nie so, das einer den anderen komplett übers Gelände aus dem Spiel nehmen kann.