1. Edition Beschwörungen

Hmm, ich weiß halt nicht wie per du ihr untereinander seit, aber für ein nochmaliges Spiel wäre das ansprechen auf ein eigen Beschränken schon sinnvoll.
Und vielleicht sieht dein Gegenüber das auch so, mal darüber reden kostet ja nichts.
Sollen ja beide Parteien Spaß haben und ein gutes/ spannendes Spiel genießen.
 
Das fände ich auch noch irgendwie okay, das Problem ist nur das Skelette und Zombis einfach viel besser sind als früher... ihre alte Schwäche, der Verlust von Einheiten bei Niederlagen im Nahkampf ist jetzt ihre Stärke in einem sehr hohen Bravery Wert. Klar laufen Untote nicht weg und sind Immun, aber die alte Schwäche komplett weg zu nehmen, trotzdem stark... auch wenn sie nun mehr Kosten. Allgemein hätte ich weniger ein Problem mit dem Beschwören wenn es sich nur auf 1Wound Modelle beziehen würde, aber solche Sachen wie Monster zu beschwören, ist einfach viel zu stark. ^^
 
Ich sehe das so:

1. Nicht die Warscrolls haben Fähigkeiten, sondern die Warscrolls beschreiben die Sonderregeln von Modellen und Einheiten.

2. Habe ich bestimmte Einheiten oder Modelle nicht in meiner Armee... und dazu zählen nur Modelle die ich zu Beginn aufstelle... habe ich auch nicht die Sonderregeln, die auf den dazugehörigen Warscrolls stehen.

Dh. es können nur Modelle beschworen werden, die in der Armee sind.

Es wäre auch quatsch, sich auf Fähigkeiten von Einheiten zu berufen, die gar nicht in der Armee sind.
 
Nach deiner Logik muss dann aber auch folgendes berücksichtigt werden:

Laut Text beherrschen beispielsweise bei Dämonen CHAOS WIZARDS die Beschwörungsformel. Wenn ich nun also zum Beispiel mit Skaven gegen Dämonen spiele kann mein Warlock Techniker alle entsprechenden Dämonen beschwören, die der Gegner aufstellt. Denn er ist CHAOS WIZARD und der Regeltext gibt nicht an, dass die Fähigkeit auf die Eigene Armee beschränkt ist.
 
Falls für einen Spieler negative Effekte bestehen - bspw. diverse Giftauren der Skaven - dann wird das ebenso ausdrücklich erwähnt.

Sowohl
Malus A bezieht sich nicht ausschließlich auf feindliche Einheiten, daraus folgt, dass er sich auch auf freundliche bezieht.
also auch
Bonus B bezieht sich nicht ausschließlich auf freundliche Einheiten, daraus folgt, dass er sich auch auf feindliche bezieht.

Sind logisch inkorrekte Rückschlüsse.
Tatsächlich sagen die Regeln nichts über die Behandlung der jeweiligen Gegenseite aus.
So zu tun, als sei dies so, ist also vollkommene Interpretation.
 
Nein, ist es nicht. Die Keywords sind dazu da zu zeigen auf wen es wirkt. Ist keine andere Beschränkung angegeben, sollte dies auch so umgesetzt werden.

Btw vertrete ich weiterhin die Meinung, dass alle entsprechenden Wizards automatisch die Beschwörungsformeln kennen, egal was auf dem Tisch steht. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die "Gegenseite" ihre Interpretation nicht komplett zu Ende gedacht hat. Weil eben von mir genannte Tatsache ignoriert wird.


P.S: nenn mir doch bitte ein konkretes Beispiel, wo nicht eindeutig geregelt ist, auf wen ein Effekt wirkt 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur übersiehst du den Punkt, dass es in diesem Spiel kein Ende gibt, zu dem man denken kann.
Jedes Match das du machst ist ein Kompromiss der Regeln. Du kannst nicht 100% nach den Regeln spielen.
Bei Leuten sie das versuchen, frage ich mich manchmal, was sie machen, wenn der Gegner tatsächlich mal eine Höllenglocke und Fateweaver aufstellt und im ersten Zug seinen Sieg verkündet.

Das System selbst ist nicht zuende gedacht. Bei einer Argumentation in eben jenem zu verlangen man solle doch bitte zuende denken, trifft bei mir eher auf bissige Kommentare. "Hast du das auch zuende gedacht?"

Du machst doch bisher auch nichts anderes, als alle Regeln, die du für richtig hältst anzuwenden und den Rest zu ignorieren.
Ich halte das genauso. Keiner unserer Standpunkte ist dem anderen überlegen oder richtiger, einfach weil die Grundlage das gar nicht hergibt.
 
Ich bin mir relativ sicher, dass ich nichts ignoriert habe. Zumindest nichts, was in irgend einer Weise niedergeschrieben wäre.

Kairos ist dann doch wieder ein anderes Thema. Hier wird wirklich um die Ecke argumentiert. Gegen das Ausnutzen dieser Regel sprechen zwei Dinge:

1. Man darf ein einzelnen Würfel auf ein Ergebnis eigener Wahl ändern. Nun ein Ergebnis zu wählen, welches mit diesem Würfel nicht möglich ist, wäre wirklich arg bärtig.

2. Die Regel der Höllenglocke besagt: werfe zwei Würfel und addiere die Augenzahl. Sofern du nicht einen Würfel mit 7 Augen hast oder dir einen bastelst, sollte das also auch klar sein.
 
warhammer-aos-scenery-en.pdf

Warscroll Key
1. Title: The name of the model that the warscroll describes.
2. Description: The description tells you exactly which models the scenery warscroll is used for.
3. Scenery Rules: The scenery rules are used to represent the effects this scenery will have on a battle that are not covered by the standard game rules.
4. Keywords: All models have a list of keywords. Sometimes a rule will say that it only applies to models that have a specific keyword on their warscroll.

Wollen wir wirklich weitermachen?
 
Exakt.

Sylvaneth Wyldwood ist ein terrain feature bestehend aus zwei oder mehr Modellen vom Typ Citadel Wood.
Denn dieser Satz befindet sich in der Description, von der wird wissen, dass sie die Zusammensetzung der Modelle für diese Warscroll beschreibt.
Von diesem Standpunkt aus habe ich mich natürlich unzureichend ausgedrückt.
Ich muss als Waldelfenspieler am Ende des 6ten Spielzugs nicht notwendigerweise ein Sylvaneth Wyldwood auf dem Spielfeld haben, sondern jediglich einen der zwei oder mehr Citadel Woods. Selbstverstänlich wird es für den Gegner nichtsdestotrotz schwierig werden den anderen bis zum Ende des 6ten Spielzugs zu töten.
Daher ist es wahrscheinlich, dass ich zu dem Zeitpunkt den gesammten Sylvaneth Wyldwood auf dem Spielfeld habe.
 
Naja, kann man sicherlich so sehen. Das ist dann aber wirklich schon massives Bugusing und das ist ziemlich eindeutig vom Spieldesigner so nicht beabsichtigt (wer baut denn schon eine Möglichkeit für einen Auto-Win ein?).

Im Falle der Verwendung von Keywords ist es allerdings eindeutig definiert. Die Keywords geben an auf wen es wirkt. Wenn es Beschränkungen gibt, müssen diese weiter im Text definiert werden. Gibt es keine, wirkt es auf alle mit den Keywords. Es gibt in den Warscrolls mindestens 100 Beispiele, in denen Keywords beschränkt werden. Dann muss ich daoch davon ausgehen das ohne eine genannte Beschränkung eine Allgemeingültigkeit herrscht.
 
Du musst grundsätzlich gar nichts.
Wenn du dich freiwillig dazu entschließt davon auszugehen dann ist das vollkommen legitim und okay.
Aber dann tue nicht so als sei es unfehlbares RAW und berufe dich auf irgendwelche Regelsätze.

Denn wie wir sehen: RAW geht eine ganze Menge.
Doch du (oder ich) sind nicht die, die entscheiden können was vom Autor beabsichtigt ist und was nicht.
Wir können nur raten und die Regeln so nutzen wie wir es für am besten oder beabsichtigt halten.
Und genau in dem Punkt sind gegensätzlichen Standpunkte vollkommen gleichwertig.