Raumflotte Gothic BFG - Kurze Fragen & kurze Antworten

Themen über das Nebensystem "Raumflotte Gothik" von Warhammer 40.000
Ich wollte mal fragen, in welcher Reihenfolge Aktionen abgehandelt werden. Insbesondere die Endphase ist vollgestopft mit verschiedenen Dingen, deren Reihenfolge oft über den Ausgang einer anderen Aktionen entscheiden kann.


Beispielsituation:
Ein Tyranidenkreuzer hat sich an ein Feindschiff festgekrallt und darf deshalb in der Endphase mit den Zangenklauen attackieren. Zudem will es das Feindschiff entern UND eine Teleportattacke starten, hat zugleich aber auch selbst eine Reihe von Enterbooten am Hintern, möchte dabei noch selbst Schaden reparieren, um seine 7 auf der Kritischen Treffertabelle loszuwerden, weil der kreuzer sonst einen Strukturpunkt verliert.

Und jetzt gibts halt 'n grooooooooooooooooooooooooßes Fragezeichen...
 
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Also im Regelwerk habe ich bisher nichts gefunden, das etwas sagt zu Beginn oder am Ende der Endphase.

Ich würde vermutlich erst versuchen die Reperatur abzuhandeln da sollte diese fehlschlagen, dass evtl. auswirkungen auf die anderen aktionen haben könnte, z.B. Der Kreuzer sinkt auf 0 Sturukturpunkte. Danach die Atacken deiner Klauen und dann die Enter und Teleport Atacken eigentlich Gleichzeitig da sie Grundlegend die selbe Mechanik nutzen.

Was du mit den enterboten gemeint hast habe ich nicht ganz verstanden. Sollte es dazu wirklich keine Regeln geben und ich sie nicht nur einfach Übersehen haben, würde ich mit deinen Spielpartnern einfach eine Reihenfolge Festlegen und diese ab dann nutzen.
 
ich habe nach genauem Studieren der Regeln mittlerweile herausgefunden, dass bei Enteraktionen steht, dass diese vor der Schadenskontrolle und dem Entfernen von Beschussmarken stattfinden. (Fortgeschrittene Regeln -> Entern)
Meine Hausregeln zum genauen Ablauf sind dann folgende:

Alle anderen Endphasenschritte (Zangenkrallen und andere besondere Endphasenattacken) werden VOR dem Entern zuerst vom derzeit aktiven Spieler durchgeführt, danach vom passiven.

Abwehrtürme und Strunkturpunkte (Beschädigungen) werden nun VOR allen Enteraktionen berechnet, sodass alle Enteraktionen "zeitgleich" stattfinden sollten.

Nun werden die Enteraktionen zwischen regulären Schiffen abgehandelt, im Anschluss folgen Teleportattacken und Enterschiffe/Entertorpedos, da diese selbst keinen Schaden durch Enteraktionen erleiden können und es unfair wäre, wenn das geenterte Schiff zuerst durch eben diese für das eigentliche Großschiff aufgeweicht würde.
 
Abwehrtürme und Strunkturpunkte (Beschädigungen) werden nun VOR allen Enteraktionen berechnet, sodass alle Enteraktionen "zeitgleich" stattfinden sollten.
Bei BFG gibt es keine Gleichzeitigkeit: Aktionen werden immer nacheinander durchgeführt. Ist in dem Fall zwar wurscht, da die einzige Stelle, an der es hier interessant wäre (Enteraktionen mit mehr als zwei Schiffen), von den Regeln bereits abgedeckt wird, aber ich erwähn' es trotzdem nochmal. 😉

[...] im Anschluss folgen [...] Enterschiffe/Entertorpedos [...]
Guck' nochmal in's FAQ: Flugkörperattacken werden in dem Moment durchgeführt, in dem die Flugkörpermarke ein legales Ziel berührt, d.h. entweder in der Bewegungs- oder der Flugkörperphase. Sich den Quatsch bis in die Endphase merken zu müssen ist IMO auch einfach zu umständlich. 😉
 
So, mal wieder fragen:

1. BFI gegen Enterboote/Entertorpedos. So weit ich weiss möglich, aber wie wird entschieden welcher Schaden abgewehrt wird. Bsp. 4 Enterboote greifen Kreuzer auf BFI an und werfen 2,4,5 und 6. Dem Kreuzer gelingen 2 Saves, welche werden jetzt gerechnet? Oder 2 mal neu werfen?

2. BFI gegen Enteraktionen von Kreuzern möglich? Ich glaub eigentlich nicht.

3. Eldar Holofeld.

a) Schützt es gegen Entern auch? Wenn ja, wie wird das beim Orkan gehandhabt, der einen Malus von 1 beim entern erhält?
b) Wenn zu Rundenbeginn eine Beschussmarke anliegt, muss dann schon auf Schaden getestet werden oder erst wenn es sich durch eine weitere bewegt?

Danke erstmal,

Argyle2000
 
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1. Du sagst vor dem BFI-Wurf an, gegen welches Ergebnis du jeweils würfelst, d.h. bei vier verschiedenen Ergebnissen würfelst du vier einzelne W6. Ja, das dauert 'ne Weile.

2. Unabhängig davon, welcher Schiffstyp entert, ist BFI gegen Enteraktionen nie erlaubt. Im deutschen FAQ findet sich da eine Ungenauigkeit in der Übersetzung, im englischen FAQ steht es aber richtig.

3. a) Jup. Du checkst zuerst, ob die Enteraktion sozusagen im Holofeld "hängen bleibt". Falls ja, gibt's wie üblich 'ne Beschussmarke in Basekontakt mit dem geenterten Eldarschiff (die in dem Fall aus den verwirrt im All treibenden Entertruppen besteht:lol🙂. Falls nicht, wird die Enteraktion ganz normal durchgeführt.
Die Orkan hat einen Malus auf den Enterwurf, d.h. auf die Augenzahl des Würfels, den der Eldarspieler beim Ermitteln des Enterergebnisses wirft. Hat mit dem Holofeld sowas von nichts zu tun ... 😉

3. b) Auch wenn das Schiff seine Bewegung mit einer Beschussmarke in Basekontakt beginnt, zählt es, als bewege es sich durch eine Beschussmarke. Im deutschen Regelbuch (oder FAQ?) steht das einfach mal grundfalsch; s. beliebiges englisches FAQ bzw. die Neuauflage des Regelbuchs. 🙂
 
2 neue Fragen

Fortsetzung der F&A Runde:
(ist noch eine dritte Frage dazugekommen)


  1. Wie spielt ihr Torpedos?
    Es gab die Diskussion, dass sie nur im rechten Winkel nach vorn abgeschossen werden könnten.Ich bin der Meinung dass sie lt. Regelbuch im Frontbereich, also auch leicht schräg abgeschossen werden können. Was wird richtigerweise gespielt?
  2. Wie wird aktuell das "Ausmessen" im Spiel von euch gehandhabt?
    Meiner Meinung nach ist seit der FAQ 1.5b aus 2005 alles erlaubt.
    Da z.B. die Novakanone nun ausgemessen werden darf, denke ich, dass es da im Grunde keine Einschränkungen mehr gibt.

    Wie wird das von euch gehandhabt? Ausmesssen JA/NEIN bzw. wann JA und wann NEIN?
  3. Flugkörper gegen Schwadronen
    Wenn eine Salve Torpedos eine Schwadron "angreift" werden soweit ich weiß nur die Schiffe betroffen, die durch die "hindurchfliegende Salve" am Base berührt werden. D.h. Schiff 1 wird getroffen, "überlebende Torpedos" fliegen weiter, treffen das Base von Schiff 2, greifen an, überlebende fliegen weiter,
    Schiff 3 ist z.B. nicht in der Flugbahn, daher kein "Angriff".

    Wie ist es aber bei Bombern? - Mein bisheriges Verständnis:
    Eine Bomberwelle aus mehreren Schwadronen greift ein Schiff der gegnerischen Schwadron an und ist dann aus dem Spiel.
    D.h. ich könnte theoretisch von einem Träger mit Stärke 4 - 4 einzelne Marken/Schwadronen starten, die dann jedes (max. 4) Schiff der gegnerischen Schwadron angreifen?

    Ist das so korrekt und wird so gespielt? Oder hab ich da einen Fehler drinn?
DANKE!
 
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1) keine diskussion moglich. Schrag ist erlaubt so lang es im front arc bleibt.
2) ausmessen immer erlaubt
3) torpedoes stimmt, bomber: man mus die base beruhren von die schiffe die man angreifft.
zBs : 8 bomber fliegen auf base einer Sword klasse (ganze schwadron ist 3). Die 8 werden nur die Sword angreiffen die betroffen ist.
Will man alle drei angreiffen mussen 3 bomber nach Sword 1 fliegen, 3 nach Sword 2 und 2 nach Sword 3.
 
  1. Danke, das war auch mein Verständnis.
  2. Ausmessen:
    D.h. ich als Eldar dürfte auch genau "auf den mm" abmessen,
    wie weit ich fliegen muss, um den Gegner in Waffenreichweite zu haben, damit ich in der Flugkörperphase wieder das weitest Weite suchen kann?
  3. Genau so hatte ich das auch verstanden.
    In meinem Beispiel startet der Träger 4 Bomberbarken = 4 Bomberschwadrone einzeln. Diese würden auf die gegnerische 3er Schwadron zudüsen. Ich könnte dann mit den Marken einzeln (soweit in Reichweite) jedes Schiff der Schwadron angreifen.

    Also Marke 1 attackiert Schiff 1, Marke 2 Schiff 2, Marke 3 Schiff 3.
    Da das aber alles einzelne Angriffe sind, die auch einzeln von den Abwehrgeschützen abgewehrt werden können, könnte die 4te Marke auch einen Angriff gegen ein beliebiges (muss in Flugreichweite sein) Schiff der Schwadron fliegen?
 
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Ich ziehe nochmal meine Frage raus, da es vermutlich überlesen wurde.

Es geht um das Thema - Ausmessen/Abmessen im Spiel:

D.h. ich als Eldar dürfte auch genau "auf den mm" abmessen,
wie weit ich fliegen muss, um den Gegner in Waffenreichweite zu haben, damit ich in der Flugkörperphase wieder das weitest Weite suchen kann?

Ist das korrekt? Wo seht ihr Grenzen? Gibt es keine?
 
Also ich versteh überhaupt nicht, was viele Spieler für ein Problem mit abmessen haben.
Ich spiel eigentlich nur Spiele bei denen abmessen ausdrücklich erlaubt ist und das klappt wunderbar.
Teilweise nutzen wir das auch sehr exzessiv, gerade wenn es zum Beispiel bei SST in den Close Quarter Battle mit multiplen überlappenden Reaktionsradien geht (da kommt es dann auch mal schnell auf 1-2 Zoll an). Trotzdem gabs noch nie Probleme.