"Gehirnfurz" eine Beleidigung, das ich nicht lache. Aber "geistiger Dünnschiess" ist erlaubt. Das habe ich alles schon so oft im Forum gelesen, noch nie gab es eine Verwarnung. Wenn das eine Beleidigung sein sollte, muss man sich fragen was Rotzgor macht wenn ihn einer ein "Arschloch" nennt. Wäre dass dann Körperverletzung? Selbst vor Gericht ist "Gehirnfurz" keine Beleidigung. Meinen Kommentar als niveaulos hinzustellen finde ich eine Frechheit, ich habe mich in ordentlichen Ton geäußert, es waren keine verbalen Entgleisungen dabei, ich habe gegen keine Forenregel verstoßen. Was ich getan habe, und dazu stehe ich auch, war den Nagel auf den Kopf zutreffen. Und die Wahrheit tut halt weh, und ist meist nicht gern gesehen.
Für mich schaut es eher danach aus, dass er einen Grund sucht, um Kritiker zum Schweigen zu bringen. Das ist absolut typisch für Zensurbehörden oder schlimmer noch Diktaturen.
Wenn einer eine Zensur haben will soll er in den Iran,China oder Nordkora auswandern.
Wenn Rotzgor einen solchen Threat eröffnet, muss er sich im klaren sein, dass so ein Anliegen polarisieren kann.
Dass sich dann Leute des Forums zu Wort melden (und da bin ich nicht der einzige)und die Diskussion ansich kritisieren, ist normal, weil eine Debatte darüber in eine total falsche Richtung führt. Dass nach mehreren Äußerungen von Membern, dieser Threat wäre unnötig und gefährlich, dann Rotzgor sich nicht besinnt und zumindest sich dieser Kritik stellt, fördert im Gegenzug Kritik an seiner Person.
Er ist auch bekannt dafür, an GW bei jeder Gelegenheitkein die sich ihm bietet kein gutes Haar zulassen. Aber lassen wir das mal dahin gestellt, mag sein dass das auch sein Grund für diesen Threat war.
Ich aktzeptiere die Verwarnung unter protest, aber ich akzeptiere sie. Man braucht halt auch einen Sündenbock, den man an den Pranger stellen kann. Meinet wegen übernehme ich diese Rolle.
Zum Topic:
Die Diskussion ist deswegen für die Kanalysation, weil nicht der blutige Stumpf eines Beines der Beginn von Kritik sein kann. Sondern es fängt schon bei den Namen der Einheiten und Truppen an. Wie Seelenzermalmner, Zerfleischer, Schlächter, usw. Oder Wortlaute, wie gemetzel, brutal, usw. beinhalten auch gewaltverherrlichende Attribute, wenn man so will. Weiter geht es mit der Darstellung der einzelenen Figuren mit Kettenschwertern, Granaten, Gewehren, Energiekrallen usw.. Über Fahrzeuge wie Panzer, Kampflugzeuge, Geschütze, usw.. Kopfe, Körperteile von zerstückelten Wesen aller Art sind an sämlichen Modelle immer wieder zufinden. Alleine die Literatur über Warhammer sagt alles aus worum es im Hintergrund in diesem Hobby geht. Es ist pure rohe Gewalt in ein Strategiespiel gebracht. Wäre die Gewalt nicht wie o.g. vorhanden, würde GW nicht so viele Anhänger haben. Ganz einfach. Weil die Fans das "geil" finden. Wenn es "nur" ein Strategiespiel ist wie Rotzgor sagt, ist es gelogen. Es ist viel mehr als das, es deckt ein breites Spektrum an Interessen ab. Man könnte schon fast sagen, dass es in gewissen Lebenslagen auch den Wortschatz prägt. "Gottseidank" war gestern, heute heißt es "Imperator sei dank".
Also, wo soll man jetzt anfangen zu zensieren. Erst bei einem verstümmelten Soldaten auf der Homepage des Produzenten, oder fängt es nicht schon bei der Idiologie an die dahinter steckt.
Aber eigentlich frage ich mich vor was soll denn geschütz werden? Das Kinder nicht einen schwerverletzte Puppe sehen, ist doch lächerlich. Wieviele Kidis kleben ihren Puppen Pflaster an den Körper und kümmern sich um sie. Möchten sie verarzten und pflegen. Kinder setzen sich schon sehr früh mit Aua´s und WehWeh´s auseinander. Und das machen sie von sich aus. Es liegt bei den Eltern, sie in diesem Bereich auf die richtige Spur zubringen, ihnen zuerklären was das ist. Genauso wie der Weihnachtsmann ab einem gewissen Alter der Kleinen von der Respektsperson und Wirklchkeit seines Seins, zur nicht realen Person einer Gesellschaft degradiert wird um ausschließlich einer Tratitionen zu fröhnen.
Vielelicht hat Rotzgor ja bedenken, dass durch Warhammer ein 2. Winnenden ausgelöst wird. Was damals wieder die Diskussion um Killerspiele neu entfacht hat. Dem Großteil der Bevölkerung ist klar, dass es nicht an Pc-Spielen liegen kann, sondern dass es ein Problem in unserer Gesellschaft ist. Über falsche Erziehung, Mobbing in der Schule, Vereinsamung, Psychische Probleme usw..
Dass aus dem Grund von Amokläufern eine Sensibilität der Behörden, in Bezug auf alles was irgendwie mit Gewalt zutun hat, gegeben ist enspricht der Wahrheit. Aber ist es trotzdem richtig alles in diesem Kontext zuverbieten, oder in Frage zustellen? Nein, finde ich nicht. Im Gegenteil, alle Betroffenen (wie die Ego-Shooter-Gemeinde) müssen sich gegen Zensur auflehnen, dass wir nicht im weitesten Sinne mal zu einer Überwachungsgesellschaft mutieren. In der Kontrolle und Verbote den Alltag regeln. In der die Denunzierung ein hohes gut der Verantwortung darstellt.
Darum muss die Eigenverantwortung der Eltern in dieser unserer Gesellschaft vom Staat gestärkt werden. Die Kinder und jugendlichen dürfen nicht, wie Rotzgor meint (sonst hätte er ja nicht diese Diskussion angeregt), von der Realität abgeschirmt, sondern an diese herangeführt werden.
Dabei wird den Jungen auch vermittelt das Warhammer eine Fiktion ist und in keiner Weise der Realität entspricht. Aber in Anlehnung an die Realität entstanden ist.
Gefährlich Diskussion, bietet Gegner des Hobbiest eine breite Angriffsfläche. Meine Meinung und ich steh dazu.