Bolt Action 3. Edition

Ich denke auch ein weiterer Pin in Form von W2 Pins könnte den MMG nicht schaden. Ist ja eine weitere Aufgabe der MMGs. Oder man macht es abhängig von der Anzahl der Treffer.
Allgemein MGs, finde ich. Sperrfeuer ist da ja eigentlich die Kernaufgabe.

Wobei man natürlich auch die Auswirkungen auf den Spielfluss achten. Wenn alle Einheiten ständig nur noch Rally machen oder den Befehl verweigern, dann macht es auch keinen Spaß.
 
Im Artikel steht beim fraglichen Satz nur "MGs" und ausdrücklich auch pintle mounted.
Das ist alles noch etwas schwammig. Da alleine die Überschrift zum anklicken, in dem Newsletter und auch die meisten Verweise im Text, sich mit MMGs beschäftigen. Mit MMG Waffen Teams, aber nicht mit LMGs, was Infanterie Trupps betrifft. Da halte ich es noch für mehr als wahrscheinlich, dass das Genannte nicht für LMGs, im Bezug auf Fahrzeuge, gilt. Damit wäre der Bren Carrier weiterhin ganz gut dabei. Und wenn sie sich entscheiden, beim Jeep/Kübelwagen/Motorrad das MG auch als LMG zu klassifizieren, wäre alles wieder halb so wild, zumal es dann auch auf die Punktkosten ankommt. Ich bin da weiterhin positiv gestimmt.
 
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Ich finde daran jetzt nichts schwammig, es sei denn, man will es partout nicht glauben ?

In meinen Augen wäre eher alles andere unlogisch, weil sonst MMGs die schwächsten MGs auf Fahrzeugen würden.
 
Stimmt, der Abschnitt ist dann doch eindeutig. Der Artikel mag sich primär mit MMGs beschäftigen, in Bezug auf Fahrzeuge meint der Satz dann wohl alle MGs.

Da kommt es dann wirklich darauf an, wie sich Punktkosten und andere Faktoren (open topped, Transportfähigkeit, Pinning Regeln) im Spiel auswirken, ansonsten könnten Bren Carrier und Half Tracks echt uninteressant werden.
 
Also ich bin gespannt. Die Aufnahme unterschiedlicher Züge klingt für mich danach, als Warlord mittelfristig das Spiel für größere Spiele auf Kompanieebene öffnen möchte. In der zweiten Edi hatten ise diverse Vorschläge für größere Spiele, die aber laut Warlord nicht ausgiebig getestet wurden. Da Warlord vor Kurzem mit "Achtung Panzer" ein spezialisertes Spiel für Panzergefechte herausgebracht hat, denke ich, wird es auch keine Neuauflage von Panzerkrieg geben, das ja eine Erweiterung von Boltaction war. Möglicherweise wird PAnzerkrieg auch dadurch obsolet, dass es in das reguläe Boltaction integriert wird. Man müsste schauen, Ob Kommandopanzer immer noch lediglich einen Moralbonus erzeugen oder auch außer der Reihe aktivieren können.

Was die Angliederung diverser Unterstützungszüge angeht, macht das eigentlich nur Sinn auf Kompanieebene. Auf Zugebene wird eher eine einzelne Schwerpunktwaffe unterstellt.
Den Wegfall des generischen verstärkten Zuges sehe ich zeimlich entspannt, da ich allenfalls gegen Sohnemann spiele und da auch bestimme, was eingesetzt wird. Und das orientiert sich eher an realen historischen Gefechten. Von Listenbau ala 40k halte ich überhaupt nichts. Mich interessiert, ob es mit der Eniführung der diversen Spezialzüge noch zusätzlich e Regeln gibt, die über die bloße Freischaltung von Waffenslots hinausgehen.

Was die Figuren angeht. Die Winterfallschirmjäger sind für mich gesetzt. Allerdings werde ich an den Hosen die Steppnähte entfernen und ihnen reguläre Stahlhelme verpassen. Fallschirmjäger in Winteruniform sind noch spezieller als Fallschirmjäger an sich. Aber als generische Grenadiere in Winteranzügen sind sie vielseitig einsetzbar, vor allem in Kombination mit den Deutschen im Mantel.
 
Das was ich gelesen habe, war, dass jetzt 1250P als Standard definiert werden sollen, nicht mehr 1000P. Ich denke nicht, dass es auf Kompanie Ebene geht, es bleibt bei der Zug Ebene, nur die Unterstützung für diese Züge wird anders ausgewählt. Zumal leichter Mörser und Anti-Tank Teams (Bazooka und Co) ja Bestandteil des Rifle Platoon sind. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Kosten der Einheiten so stark sinken, dass man in 1250P eine ganze Kompanie (plus Support) rein bekommt. Das wären auch zu viele Figuren für die Standard Tischgröße. Ich habe während der 2nd Edi schon meistens 1250P gespielt und da war der Tisch schon sehr voll, sobald alle Trupps und Teams und Fahrzeuge das Feld betreten hatten.
 
Hängt von der Standardtischgröße ab. Mit mittelfristig meinte ich eher, dass vielleicht später eine Erweiterung rauskommt, die Gefechte auf Kompanieebene abhandelt.

Und was die Kompaniegröße angeht, Kompanien waren häufig im Fronteinsatz deutlich unter Sollstärke. zwei Züge a 15 Mann sind schnell aufgestellt. Also ich denke, es hilft nur abwarten. Vor Allem hoffe ich, dass auch wieder ein deutschsprachiges Starterset rauskommt.
 
Ich glaube kaum, dass sich die Standard Tischgröße ändert. Die bei Warlord Games sind nicht so assi wie GW und ändern das zu komischen Größen um. Die im Table Top üblichen 4*6 Fuß dürften es wohl bleiben.

Klar, reale Kompanien waren im Fronteinsatz geschwächt, aber wenn jemand im TT-Bereich sagt, wir legen das auf Kompanieebene aus, erwarten die meisten Leute doch etwas nah an Sollstärke, sonst würde man es nicht so benennen.

Bis eine solche Erweiterung kommen mag, dürfte es noch länger dauern. Erst mit dem ersten Quartal '25 kommen ja die Armeebücher, eines pro Quartal (potentiell wieder 7 Stück, die 5 großen Nationen und jeweils eines für die kleinen Nationen der Alliierten und Achsenmächte). Ob da parallel dann weitere neue Kriegsschauplatz Bücher oder Erweiterungen des Spielmodus kommen, ist fraglich. Die alten sollen ja erstmal nicht obsolet werden und sie dürften mittlerweile so ziemlich jeden Schauplatz abgedeckt haben. Angekündigt scheint da erstmal nichts zu sein.

Wenn so etwas kommen würde, würde mich das aber auch nicht stören. Wobei ich jetzt nicht wüsste, wozu man das braucht. Einfach größerer Tisch und mehr Punkte, dann kann man das mit den so angekündigten Selectoren ja selbst zusammen stellen, dafür braucht man nicht zwingend eine Erweiterung.
 
Wenn so etwas kommen würde, würde mich das aber auch nicht stören. Wobei ich jetzt nicht wüsste, wozu man das braucht. Einfach größerer Tisch und mehr Punkte, dann kann man das mit den so angekündigten Selectoren ja selbst zusammen stellen, dafür braucht man nicht zwingend eine Erweiterung.

Wenn man Boltaction mit den bisherigen Mechaniken auf Kompaniegröße spielt, wird es langwierig. Grundsätzlich hast Du recht. Boltaction braucht eine solche Erweiterung nicht wirklich.
Was die 1250 Punkte Standardgröße angeht, die ist recht schnell erreicht, wenn man z.B. einen deutschen Panzergrenadierzug mit voller Fahrzeugsausstattung spielt. Im Grunde ist es doch wie bei Warhammer. Eine Grundarmee bekommt man für 500- 600 p. Verdoppelt man die Spielgröße nach Punkten heißt das nicht zwingend, dass die Armee doppelt so groß ist. Sondern eher, dass man einzelne punkteintensive Einheiten hinzufügt.

Was Spiel auf Kompanieebene angeht, hat Warlord ja schon in der 2. Edi Vorschläge gemacht. Stichwort pro Zug einen Befehlswürfel, mit dem dann alle Elemente des Zuges aktiviert werden.

Ich war eigentlich mit der 2. Edition schon ganz zufrieden. Daher bin ich gespannt, was Warlord für Neuerungen einführt. Im Grunde hat es eine neue Edition nicht wirklich gebraucht. Daher auch meine Vermutung, das Warlord möglicherweise mittelfristig etwas einführen will, das auch größere Spiele zulässt, nicht ganz so extrem wie Apocalypse bei 40k aber grob in die Richtung.
 
Also ich bin gespannt. Die Aufnahme unterschiedlicher Züge klingt für mich danach, als Warlord mittelfristig das Spiel für größere Spiele auf Kompanieebene öffnen möchte.

Damit rechne ich auch eher nicht. Selbst wenn man die Aktivierung dafür anpassen würde, würde das ein Spiel deutlich in die Länge ziehen. Ein ausgeglichenes 1000-Punkte-Spiel kann ja schon heute an drei Stunden dauern (abhängig von der Anzahl der Würfel natürlich).

Ich denke, es geht eher darum, bei der jetzt offeneren Listengestaltung Doomstacks zu verhindern, indem alle Einheiten, die man standardmäßig dabei haben will (Mörser, Artillerie z.B.) jeweils mit einem Preisschild kommen.


denke ich, wird es auch keine Neuauflage von Panzerkrieg geben

Durch die deutlich ausgeweiteten Möglichkeiten im Armored Platoon braucht man das ja auch eigentlich nicht mehr.


Mich interessiert, ob es mit der Eniführung der diversen Spezialzüge noch zusätzlich e Regeln gibt, die über die bloße Freischaltung von Waffenslots hinausgehen.
Davon gehe ich eher nicht aus, aber es könnte Möglichkeiten geben, Einheitenfähigkeiten zu nutzen. Z.B. wäre ein Artillerieoffizier (der auch ein Geschütz besetzen kann) natürlich in einem Artilleriebatterie eine sinnvollere Wahl, als heute als Anführer der gesamten Streitkraft. (Wenn das Profil denn in die neue Edition übernommen wird.)



Das was ich gelesen habe, war, dass jetzt 1250P als Standard definiert werden sollen, nicht mehr 1000P.
Zumindest wird es wohl die Empfehlung für Turniere und die Beispiellisten im Grundbuch werden auf diese Größe ausgelegt sein. In dem Podcast, den ich letzte Woche verlinked habe, geht einer der Entwickler kurz darauf ein.

Das waren bei BA aber ja eh schon immer recht weiche Vorgaben und die Meta in verschiedenen Ländern ist da teilweise auch sehr unterschiedlich. Auf der Insel wurden schon in den letzten Jahren zumindest Turniere oft mit 1250 Punkten und bis zu zwei Zügen gespielt, wir hatten in Deutschland auch mal eine 800-Punkte Phase und in Frankreich und teilweise den Benelux-Ländern gibt es häufiger sehr enge Würfel-Begrenzungen.

Ich denke aber auch, dass ein Hintergrund von der Erhöhung ist, dass man dann die aktuelle 1000-Punkte-Liste plus ein paar Offiziere und vielleicht noch ein oder zwei Zusatzeinheiten spielen kann.



Bis eine solche Erweiterung kommen mag, dürfte es noch länger dauern. Erst mit dem ersten Quartal '25 kommen ja die Armeebücher, eines pro Quartal (potentiell wieder 7 Stück, die 5 großen Nationen und jeweils eines für die kleinen Nationen der Alliierten und Achsenmächte). Ob da parallel dann weitere neue Kriegsschauplatz Bücher oder Erweiterungen des Spielmodus kommen, ist fraglich. Die alten sollen ja erstmal nicht obsolet werden und sie dürften mittlerweile so ziemlich jeden Schauplatz abgedeckt haben. Angekündigt scheint da erstmal nichts zu sein.
Bis mindestens Q1 2026 stehen mit Sicherheit die Armeebücher im Fokus. Ich würde den kleinen Nationen wünschen, dass sie auch etwas mehr Liebe bekommen.

Trotzdem rechne ich langfristig mit weiteren Kampagnen. Man hat zwar die meisten Kriegsschauplätze schon mal mindestens gestreift, aber gerade die frühen Bücher sind da oft mit einem sehr groben Pinsel gemalt, wenn man es mit den aktuellen vergleicht, wo z.B. die alliierte Invasion in Italien auf zwei Bücher aufgeteilt wurde.

Ich kann mir vorstellen, dass man da bei den bereits abgehandelten Phasen noch mal mehr ins Detail geht. Und der Pazifikkrieg könnte sicher noch deutlich ausgebaut werden.


Ich war eigentlich mit der 2. Edition schon ganz zufrieden. Daher bin ich gespannt, was Warlord für Neuerungen einführt. Im Grunde hat es eine neue Edition nicht wirklich gebraucht. Daher auch meine Vermutung, das Warlord möglicherweise mittelfristig etwas einführen will, das auch größere Spiele zulässt, nicht ganz so extrem wie Apocalypse bei 40k aber grob in die Richtung.
Eine neue Edition zu schreiben um dann "mittelfristig" etwas zu veröffentlichen, wäre aber auch nur bedingt sinnvoll.

Ansonsten..."nötig" ist relativ. Es war grundsätzlich sinnvoll, die FAQs mal in den Hauptregeltext einzugliedern und die Einheitenlisten auszumisten, wo sich teilweise mehrfache Doppelungen aus den Kampagnenbüchern tummeln, die sich kaum unterscheiden.

Ansonsten ist die 2. Edition schon ein ziemlich solides Spiel. Ich kann aber auch verstehen, dass man da nach acht Jahren mal etwas Neues rein bringen möchte, damit es für die langjährigen Spieler interessant bleibt. Und die Meta ein Bisschen aufrütteln kann auch nicht schaden. Da haben sich schon einige Standards verfestigt.
 
Der dritte Newsletter: Shooting Phase

Erstmal: Der Name ist irreführend: Es gibt keine Beschussphase im eigentlich Sinn, sondern es wird der Ablauf von Beschuss erklärt.

- Des Basis-Trefferwurf verschlechtert sich auf 4+

- Es gibt deutlich weniger Modifikatoren für die Trefferwürfe.
Es bleiben jeweils -1 für Schießen in Bewegung, Pins (egal wie viele) und unerfahrene Schützen. Alle anderen Mali fallen weg.
Point Blank (Feuern aus kurzer Distanz, bisher 6") gibt jetzt +2 auf den Trefferwurf (bisher +1).

- Pins gibt es auch wie bisher nach einem erfolgreichen Trefferwurf.

- Der Verwundungs- oder Schadenswurf wird zwar erwähnt, aber nicht weiter erläutert. Keine Ahnung, ob sich da etwas ändert.

- Wie schon in einigen Texten angedeutet: Es gibt jetzt einen Cover-Save.
Um den Schaden zu verhindern muss bei leichtem Cover eine 5+ gewürfelt werden, bei hartem Cover eine 4+.
Down gibt einen 5+ Save oder einen +2 Modifikator auf den Save, wenn sich die Einheit zusätzlich in Deckung befindet.
Der Save wird von dem Spieler gewürfelt, dessen Einheit getroffen wurde.



Meine ersten Gedanken:

- Beschuss wird erstmal deutlich weniger tödlich. Gleichzeitig dürfte man häufiger treffen und entsprechend pinnen.

- Gelände wird noch mal eine größere Rolle spielen und ich gehe davon aus, dass Bolt Action-Tische in der 3. Edition deutlich voller werden, als heute.

- Dass "Small Team" wegfallen würde, war ja schon bekannt. Darin sehe ich durchaus eine Chance, dass Einheiten wie Offiziere, Artilleriebeobachter
und Co in Zukunft tatsächlich auch eine Rolle im kompletten Spiel spielen könnten. Wenn man sie jetzt mit zwei oder drei Begleitern ausstattet, ist
das schon wieder eine relevante Einheit.
 
Meine ersten Gedanken:

- Beschuss wird erstmal deutlich weniger tödlich. Gleichzeitig dürfte man häufiger treffen und entsprechend pinnen.

- Gelände wird noch mal eine größere Rolle spielen und ich gehe davon aus, dass Bolt Action-Tische in der 3. Edition deutlich voller werden, als heute.
- Wenn ich überlege wie oft früher (bei uns) auf die 7+ getroffen wurde, würde ich da keine allzu große Veränderung annehmen.

- Bei uns waren die Tische auch jetzt schon immer sehr voll, weil es (je nach Ort wo es spielt, russische Steppe in der Ukraine ist natürlich was anderes als Bocage in der Normandie) einfach nach einer realistischen Landschaft aussah. Wie sich das bei Turnieren auf das Gelände auswirken mag, entzieht sich mir, die habe ich nie gespielt.

Ansonsten klingt es gut.
 
- Wenn ich überlege wie oft früher (bei uns) auf die 7+ getroffen wurde, würde ich da keine allzu große Veränderung annehmen.
Rein statistisch schon. Alle Einheiten ab regulär aufwärts können nicht mehr schlechter als 6+ treffen und damit mindestens schon mal einen Pin zu generieren. Eine 1:6 Chance ist dann doch deutlich besser, als eine 1:36 Chance. Und bei 7+ kann man aktuell ja schon sehr schnell sein, vor allem bei einem Ziel, das in (schwerer) Deckung steht. Wenn Cover (jetzt bis -2) und Down (-2) keinen Einfluss mehr auf den Trefferwurf haben, erleichtert das schon einiges.



- Bei uns waren die Tische auch jetzt schon immer sehr voll, weil es (je nach Ort wo es spielt, russische Steppe in der Ukraine ist natürlich was anderes als Bocage in der Normandie) einfach nach einer realistischen Landschaft aussah. Wie sich das bei Turnieren auf das Gelände auswirken mag, entzieht sich mir, die habe ich nie gespielt.
Ich kenne es schon gemischt. Oft wurde schon geschaut, genug Fahr- und Laufwege zu lassen und freie Schussfelder für die Artillerie. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich das etwas verschiebt (eben auch, weil Cover zumindest das Treffen nicht mehr behindert).


Insgesamt gefallen mir die neuen Regeln. Klar, Edition 3 wird ein deutlich anderes Spiel werden, als Edition 2. Aber es tut der Meta auch gut, mal wieder etwas durchgeschüttelt zu werden. Nächste Woche kommen "Special Rules". Ich nehme mal an, eher für Einheiten (Stubborn etc.), als für Nationen. Und dann gibt es wohl eine neue Abstimmung über die vier September-Themen.
 
Rein statistisch schon. Alle Einheiten ab regulär aufwärts können nicht mehr schlechter als 6+ treffen und damit mindestens schon mal einen Pin zu generieren.
Wir wissen ja noch nicht, wie es mit dem Verwunden wird, nur dass es einen Verwundungswurf weiterhin geben wird. Deshalb ist die Aussage, dass der Beschuss "deutlich weniger tödlich wird" noch unklar. Ich habe so im Hinterkopf, dass Einheitenprofile sich auch verändern sollen, vielleicht wird der Trainingsgrad und der bisher damit verknüpfte Verwundungswurf, ja auch angepasst. Vielleicht sagen sie sich jetzt, dass ein Grünschnabel aus dem gleichen Fleisch ist, wie ein Veteran und ein Treffer immer gleich gut verwunden soll und Veteranen nur besser 1. Deckung nutzen können und/oder 2. weniger unter Pins leiden/diese schneller los werden.
Ich würde allerdings vermuten, dass sie das so durchprobiert haben, dass es nicht unbedingt mehr oder weniger Verluste gibt, als man es gewohnt war, sondern dafür gesorgt wird, dass das Spielgefühl ähnlich/gleich bleibt.


Edit: Bei reddit habe ich jetzt ein Bild einer Excel Tabelle gesehen, einer hat es für harte Deckung und lange Reichweite durchgerechnet. Demnach wird Fernkampf bedeutend tödlicher!
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Bei reddit habe ich jetzt ein Bild einer Excel Tabelle gesehen, einer hat es für harte Deckung und lange Reichweite durchgerechnet. Demnach wird Fernkampf bedeutend tödlicher!

Ich hab jetzt schon ein paar Berechnungen gesehen, wobei ich teilweise die Formeln nicht nachvollziehen konnte. Da wurde z.B. Long-Range bei V3 trotzdem mit bewertet usw.

Eine solide Aussage ist auch fast unmöglich, weil man dafür abschätzen müssen, wie häufig man im Schnitt welche Mali hatte und haben wird.

In dem Beispiel wurde jetzt bewusst zwei genommen, die beim Trefferwurf wegfallen.



Hier übrigens die Themen für die September-Newsletter, die Abstimmung über die Reihenfolge läuft auf Facebook noch.
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Hier würden mich persönlich Moral und Fahrzeuge am meisten interessieren. Beim Nahkampf hoffe ich, dass der in V3 etwa mehr in den Hintergrund gerät. Es gibt jetzt einige Nahkampf-Listen, die unrealistisch stark sind und Spiele komplett dominieren können. Sniper steht für mich eher hinten an.
 
Eine solide Aussage ist auch fast unmöglich, weil man dafür abschätzen müssen, wie häufig man im Schnitt welche Mali hatte und haben wird.
Stimmt schon, vieles bleibt Spekulation. Trotzdem kann man für Situation X eben nach alt und neu berechnen, um diese zu vergleichen.

Eine umfangreichere Berechnung, die ich gesehen habe, sagt für kurze und mittlere Reichweite wenig Abweichung zu früher voraus, für lange Reichweite und viel Deckung aber bedeutend mehr Verluste. Sollte man, wie früher oft üblich, per Welle aufs Feld kommen und die ersten Runden weit voneinander entfernt sein, dann macht es das Spiel, auf alle Spielzüge gesehen, sicher etwas tödlicher.
 
Für mich klingt das alles nach mehr gekniffel. Ich fand es ehrlich gesagt wohltuen gegenüber 40k, nicht ständig eimerweise Würfel werfen zu müssen. Aber ich will es jetzt nicht verdammen. Man muss es einfach mal ausprobieren. Únd im Zweifel bleibt man halt bei der 2. Edi. Ist ja nicht so, dass jetzt plötzlich ganze Armeen unspielbar werden, weil keine Regeln oder so.
 
Ich muss schon sagen, das Bilden mehrerer Pools (lange und kurze Reichweite von MP, Rifle, LMG, bewegt ja/nein - Aussault Regel ja/nein) und das Berechnen der entsprechenden Modifikatoren hat schon etwas Zeit in Anspruch genommen und den Spielfluss gebremst. Und schlecht im Kopfrechnen ist bei uns wahrlich keiner. Ich denke, auf lange Reichweite und Deckungsmodifikatoren zu verzichten und durch den Deckungswurf zu ersetzen, kommt uns entgegen. Wobei Warlord Games ja behauptet im Playtest habe das keinen Unterschied gemacht, ich gehe davon aus, dass es bei uns dem Spielfluss zugute kommt.
Wenn man gepinnt ist, scheint der Modifikator ja auch nur noch -1 zu sein, nicht mehr -1 pro Pin.
 
Gestern gab es den vierten Newsletter: Special Rules

Das war der bisher unergiebigste Newsletter, weil zwei von drei Sonderregeln bereits durch andere Meldungen, wie die gezeigten Regelbuchseiten in der Werbe-Mail, bekannt waren. Wenn man einen Hype erzeugen will, sollte man den Leuten auch etwas Neues bieten ?‍♂️

- Engineers: Werden bei einem Assault (ich nehme an Charge, Nahkampfangriff) auf Gebäude keine Nachteile durch das Cover erleiden. (Im Moment würden beide Einheiten gleichzeitig zuschlagen - ich nehme an, dass Pioniere dann zuerst zuschlagen dürften.) Außerdem bekommen sie Vorteile bei Minenfeldern und Befestigungen.

- Fieldcraft: Es war ja bekannt, dass ähnliche Regeln zusammengelegt werden sollen. Das hier ist ein Beispiel dafür. Bisher gibt es verschiedene Regeln zu Einheiten, die sich in einem bestimmten Terrain (z.B. Berge) ungehindert bewegen könne. Das wird jetzt in der Fieldcraft-Regel kombiniert. Alle EInheiten mit diesem Keyword behandeln Rough Terrain wie offenes Gelände.

- AT-Guns: Eine echte Neuigkeit gab es immerhin. Anti-Tank Geschütze bekommen einen +1 Bonus auf Trefferwürfe gegen Fahrzeuge, wenn sie einen reinen Feuerbefehl erhalten (auch feuern aus dem Ambush-Modus). Das gilt auch für AT-Geschütze auf Fahrzeugen. Sobald aber eine Bewegung stattfindet (neu ausrichten bei Artillerie oder fahren bei Fahrzeugen) fällt der Bonus weg und der Malus für Feuern in Bewegung kommt dazu.

- Dann wurde noch angekündigt, dass es optionale Regeln für Umgebungsbedingungen geben wird.


Da hatte ich mir tatsächlich mehr neue Infos erhofft. Die Engineers kann man ohne der die restlichen Kampf-Regeln schwer einschätzen, das Zusammenlegen von Regeln finde ich grundsätzlich gut. Das ist durch die Kampagnenbücher schon sehr unübersichtlich geworden.

AT-Guns könnten so schon deutlich interessanter werden. Man muss aber noch abwarten, ob das für alle Kanonen mit AT-Munition gilt (also eigentlich alle) oder nur explizit die leichte, mittlere, schwere und superschwere AT (die Formulierung lässt mich eher letzteres vermuten). Finde ich nicht schlecht, weil es deutlich realistischer ist. Eine leichte bis mittlere AT war oft als Unterstützung selbst recht mobiler Verbände dabei. Und in den letzten Jahren hat man die kaum mal auf dem Tisch gesehen, weil eine Haubitze einfach deutlich besser war.