Sonstiges Brumbaer's 3D Projekte ehemals 5 Bilder

Brumbaer

Erwählter
8 Oktober 2018
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Bis April tat sich 2015 nicht viel mit Modell-Projekten. Im Dezember 2014 hatte ich die neue Version des 3D Druckers bekommen. Er hatte nun einen HD Projektor. Was bedeutete man konnte Modelle nun mit einer Auflösung von bis zu 30µm drucken. Das bedeutete auch, dass ich einen zweite iPad zur Steuerung benötigen würde. Stattdessen beschloss ich einen Raspeberry PI als Drucker-Steuerung einzusetzen. Das bedurfte einer Menge neuer Software. Der Raspberry Pi konnte nur einen "Bildschirm" ansteuern und das war natürlich der Projektor. Statt irgendetwas für einen zweiten Bildschirm für die Benutzeroberfläche zu basteln, entschloss ich mich einen Webserver auf dem Pi laufenzulassen, der die Benutzeroberfläche bereitstellen würde. Da der Pi damals nicht der leistungsfähigste aller Rechner war und mit der Druckersteuerung schon gut beschäftigt war, beschloss ich den Webserver selbst zu schreiben. Dann hatte ich zwei Pis - für jeden Drucker einen, die ich von überall steuern konnte. Sogar von der Apple Watch aus. Das System verwende ich heute noch. Armeen hatte ich ja auch genug zum spielen, also keinen Druck neue Minis zu machen.
Und dann im April ging es wieder mit den Projekten los. Es zeichnete sich schon das Ende von Warhammer Fantasy ab. Ich war immer ein "die hard" WFB Spieler, aber mit jeder neuen Edition nach der fünften oder war es die sechste wurde mein Interesse geringer. Epic war ein System in das ich "geflüchtet" war, aber es zeichnete sich nun ab, dass auch die anderen WFB Spieler nach etwas neuem suchen würden. Aber noch war es nicht soweit. Und so wurde es wieder ein Epic Project.
Ulthwe. Da mag man gleich Gesundheit sagen.
Epic ist wie Tischtennis - ein Bewegungsspiel. Und wer könnte das besser als Eldar ?
Ich fange oft bei der Infanterie an. So auch hier. Ich wollte etwas besonderes. Die Größe von Infanterie Einheiten ist oft vorgegeben und so beschloss ich die Infantriestands gleich mit Gelände zu versehen und das Gelände so zu entwerfen, dass die EInheit, wenn man Stand an Stand stellt ein Mini-Diorama (oder ist das ein Mini-Minis-Diorama ?) ergibt.
Aus Gründen der Authentizität habe ich die alten Bilder gepostet und keine neuen gemacht. Nur waren die Bilder halt in geringer Auflösung ...
Einmal die Guardians
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und einmal die Ranger
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Der Falcon ist ein muß und die Scorpions erstrebenswert und die Phoenix Bomber richtig nett.
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Fire Prism und Nightspinner sind Falcon Varianten mit besonderen Einsatzgebieten. Und der Avatar ist genau genommen meine erste gedruckte 28mm Figur.
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Für gewöhnlich habe ich die Muster einfach gemalt, habe dann aber später ein paar Modelle mit gedrucktem Muster gemacht. War leider nicht so hilfreich wie erwartet.
Die Fahrzeuge haben alle einen Stand und ich hatte gehofft ihn aus transparentem Resin machen zu können, aber alle Versuche scheiterten. Verschiedene Resins hatten verschiedene Farbstiche und keine war richtig durchsichtig. Selbst verschiedene Arten der Nachbehandlung brachten keine echte Verbesserung.
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Brumbaer

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8 Oktober 2018
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Manche Projekte haben es wirklich schwer sich durchzusetzen. Ich wollte eine neue Armee ausprobieren und da bot sie Adeptus Mechanicus Liste an. Epic wurde schon vor Jahren eingestellt, hat aber eine starke Community. Ein Projekt der Community sind die Pflege und das Balancing der Armeelisten und auch "eigene" Armeelisten. Eine solche ist die Adeptus Mechanicus Liste. Sie zeichnet sich vor allem durch Titane und Super Heavies aus Die gab es früher auch von GW, aber wie die Flieger in verkorksten Größen. Also gut selbst machen und dann die Liste ausprobieren.
Die Modelle schließen an die Steam Punk Marines an und verwenden die gleichen Formelemente. An den Warhounds kann man die Steam Punk Einflüsse sehr gut sehen. Zur Abwechslung mal auf 4 Beinen, wie es sich für Hunde gehört. Und einen guten Blick auf die Standard Infanterie hat man auch.
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Die Flieger sind normale Flieger mit einem etwas altmodischen Look. Wenn einer meint, die Flieger sehen wie Avenger aus, hat er recht. Ich mag die Modelle sehr.
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Die Leser meines Alters können sich vielleicht noch an die Blechroboter ihrer Jugend erinnern. Sie waren kastig und liefen die Beine über den Boden schiebend. Alle paar Sekunden blieben sie stehen, öffneten ihren Brustkorb und schossen mit Lichteffekt und knatterndem Geräusch. Diese Roboter sind meine Homage. Allerdings haben sie Flamer statt Maschinengewehren.
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Das besondere an der Armee sind aber die Super Heavies. Man sieht der vordere Teil besteht im Wesentlichen aus einem Rhino und der hintere Teile wird von einer Ketten-Lafette mit gotischem Touch und Scout Titanen Waffe gebildet. Und ordentlich Groß sind sie auch, nicht wie die mickrigen (dennoch sehr schönen) GW Modelle.
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Noch mal alle zusammen, wieder mir ein paar Pixeln mehr. Wenn man genau hinschaut hat einer der beiden großen Titanen aussenliegende Zylinder. Wenn man die Beine bewegt, bewegen sich die Zylinder mit. War als was Besonderes gedacht, sah aber leider doof aus.
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Und das ist das Ende vom Lied, wortwörtlich. Ich habe die Liste zwei mal gespielt, dann verschwand sie in der Versenkung. Die Armee wurde nicht einmal bemalt.
Und knapp einen Monat später wechselten wir von Epic zu einem anderen Spielsystem.
 

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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Fein, fein.
Wenn man die Beine bewegt, bewegen sich die Zylinder mit. War als was Besonderes gedacht, sah aber leider doof aus.
Großes Kino, ein geheimer Experimentaltyp des Warhound ist aufgetaucht 😲
Vermutlich wäre es optisch besser gewesen, die Zylinder nicht außen neben das Bein, sondern mit der Kurbelwelle und Pleuelstange eher hinter das Bein zu setzen und die Pleuelstange deutlich stärker auszuführen.
 
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Brumbaer

Erwählter
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Ich bin ein "immer nur ein System Spieler". IMHO hat man nur so genug Zeit sich intensiv genug mit den Regeln und Taktiken eines Systems auseinanderzusetzen. Besser in einem System gut als in zweien durchschnittlich. Über ein Jahrzehnt lang war dieses System WHFB. Nach der 6ten sank das Interesse, ich fand die Regeln gingen immer mehr weg von Geschick zu Glück. Während die anderen im Verein WHFB weiter betrieben, suchte ich nach etwas anderem. Ein kurzer enttäuschender Stint bei 40K und dann Epic mit viel Spass und Engagement. Als WHFB dann eingestellt wurde, suchten alle nach einer Alternative. Kings of War versuchte sich als Nachfolger von WHFB zu etablieren. Alessio, der Autor, entstammt ursprünglich der WHFB Turnierszene, wir hatten ein paar mal gegeneinander gespielt und kannten uns vom Warmasterprojekt. Das lies auf ein WHFB ähnliches System hoffen. Welche Armee ? Na ja Orcs natürlich. Ich habe in allen Systemen Orc/ks. Wenn ich sterbe kann man mir einen Grabhügel mit Orc Minis aufschütten. Natürlich hatte die KOW Liste neue Einheiten. Eine davon eine Art überdimensionierte Schrotflinte, genannt Trombone. Das waren die Tage der Unschuld (na ja 3D Figuren mäßig) und ich versuchte mich an der Figur, so wie ich eine Epic Figur entworfen hätte. Für die Waffe kein Problem, aber die Kleidung und vor allem das Gesicht erwies sich die Methode als ungeeigneter.
Der Gobbo besteht aus Füssen, Mantel, Gürtel, Kopf und Augen. Der Kopf aus wenigen Elementen und mit wenig Vertices aufgebaut, wirkt entsprechend "glatt".
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Ich wusste nicht wirklich, wie eine Trombone aussehen sollte, aber eine Blunderbuss mit einem Trichter oben drauf zum Nachfüllen des Schrots und einem "Einbein" mit Rad schien mir passend. Eine eher kleine Waffe, so dass man gleich mehrere auf einmal drucken kann.
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Nicht dass ich so viele brauchen würde.
Die Crew bestand aus 2 Gobbos, dem Schützen und dem Lader, der mit einer Schaufel Schrot nachlud.
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Die Trombone nochmal im Kreise ihrer Lieben, den guten, alten Metall Gobbos.
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Und das war mein erstes echtes 28mm Modell. Na ja eigentlich auch nicht, denn der Gobbo ist bekanntermaßen etwas kleiner.

Bei KOW werden Verluste nicht als Einzelmodelle entfernt, sondern auch bei Regimenter werden Wunden gezählt. Deshalb machte ich noch schnell ein paar Wundenzähler. In verschiedenen Größen und Farben.
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Brumbaer

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Meine Affinität zu Orcs mag in unserer Verwandtschaft begründet sein. Wir haben das gleiche ausgeglichene Wesen, das gleiche demütige Auftreten und auch unsere Tischmanieren sind sich sehr ähnlich. Und doch sind wir nicht gleich, so teilen wir nicht meinen athletischen Körperbau und - auch wenn man das heute vielleicht gar nicht mehr sagen darf - die Hautfarbe. So gesehen sind mir die Oger noch näher. Und das erklärt vielleicht auch warum meine zweite KOW Armee die Oger sind. Ich hatte eine WHFB Oger Armee komplett umgebaut auf Gentlemen Oger, mit Zylinder, Golfschlägern und Regenschirmen, aber es gab zu viele Modelle in der KOW Oger Armee, für die es keine Basis bei GW gab. Die Idee eines Mixes aus Gentlemen Ogern und 3D Modellen, hatte ich verworfen, also eine komplett neue Oger Armee. Ich fand die Idee der mißverstanden Gentlemen Oger, die nur durch die Propaganda der anderen Rassen zu "Monstern" wurden, sehr schön. Aber zwei mal Gentlemen Oger ist lahm. Aber auf der Idee Aufbauend entschied ich mich für eine Oger Armee im Stile der englischen Armee des frühen 19ten Jahrhunderts.
Die Liste hatte viele Modelle mit kurzläufigen Kanonen - Bleispucker im GW Sprachgebrauch. Ich finde es immer seltsam, dass die Modelle ohne Munitionsvorrat und anderer für den Kampf notwendigen Dinge entworfen wurde, und beschloss dies anders zu machen. Eine Munitionstasche würde für die Munition der "dicken Kanonen" nicht genügen und so bekamen die Oger statt eines Tornisters einen Weidenkorb mit Schrotkugeln gefüllt und statt eines Ladestocks einen ordentlichen Rammer. Verschiedenen Längen der Kanonen, verschiedene Posen und verschiedene Gesichter um etwas Variation in die einförmige Masse zu bringen. Bei den Oger Gesichter habe ich mich zum ersten mal Skulpting probiert. Statt das Modell durch direktes Verschieben der Vertices zu verändern, erzeugt man ein Mesh aus vielen kleinen Quads und das Mesh verändert man in dem man Werkzeuge, die Ton Modellierwerkzeugen entsprechen darauf anwendet (irgendwo im Marauder Thread habe ich was zu Mesh, Vertices und Quads geschrieben) . Eine andere Herangehensweise, die es erlaubt im Besonderen organische Modelle zu modellieren. Dies wird mit einem komplexeren Mesh erkauft. Noch ein paar Offiziere im gleichen Stil. Na ja, nicht ganz, sie bekamen noch einen Brustpanzer zur leichteren Identifikation.
Ich hatte für den "neuen" Drucker ein Original Resin bestellt und bei den Ogern ausprobiert. Passend zu den freundlichen Ogern in einem freundlichen Schwarz.
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Bemalt sah die Sache gleich anders aus. man merkt den Designs an, dass ich noch wenig Erfahrung mit dem Design von 28mm Figuren hatte, aber damals war ich Stolz wie Bolle.
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Natürlcih mussten auch passende Gnoblars her. Nachtgobbos, mit Shakos. Die Kutte habe ich weitgehend von der Trombone Besatzung übernommen, aber neue Gesichter geskulpted. Da ich meine Modelle modular entwerfe ist so ein Kopf Tausch ein Kinderspiel.
Neben den Bogenschützen haben die Gnoblars noch eine Art - vergessen wie das Ding heißt. Ich habe es als Seemine, von vier Gnoblars in die Schlacht getragen, realisiert
Angefangen habe ich mit meinem Standard Resin mit zusätzlichen schwarzen Pigment (das gibt dann Grün - fragt nicht). Das ging aber schon zur Neige und so habe ich es mit rotem Resin gemischt und das ergab dann einen Brautton.
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Ein wenig Schminke drauf und schon hat man eine spielbare Einheit.
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Und schon hatte ich nach kurzer Zeit den Grundstock einer Oger Armee für KOW. Auf jeden Fall genug für ein erstes Spiel.
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Brumbaer

Erwählter
8 Oktober 2018
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Das Ogre Projekt verbraucht meh Resin als das Epic Ork Projekt - überrascht das jemanden ? Also braucht es auch entsprechend mehr Bilder.
Das erste waren "Scharfschützen". Aus irgendeinem Grunde gab ich ihnen Armbrüste. Warum ? Weiß ich nicht mehr. Aber warum sie grüne Jacken trugen weiß ich noch ... weil die Rifle-Regimenter grüne Joppen trugen. Deshalb auch grünes Resin .... bestimmt.
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Auch hier gibt es einen Weidenkorb mit Munition, aber natürlich keinen Pulversack und keinen Rammer. Stattdessen eine Voyeur, naaaa ich meine einen Spanner. Verschiedene Posen. besonders mag ich den mit dem Bolzen im Mund, während er seine Armbrust spannt.
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Jeder Topf braucht einen Deckel und jede Armee einen General und bei den Ogern gibt er dir eins auf den Deckel, wenn du nicht spurst. Man sieht er ist eine glänzende Erscheinung, kann gar nicht sagen warum. Vielleicht fehlt noch der Mattlack.
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Die KOW Liste hat auch Nahkämpfer mit Zweihandwaffen. Die Truppen in einer napoleonischen Armee, die etwas vergleichbares haben sind Sappeure - Pioniere. Die haben die Axt nicht nur zu Hause, sondern nehmen sie auch überall hin mit. Das erfahrene napoleonisch Interessierte Wesen, merkt sofort, dass sich das Aussehen der Figuren an französischen Sappeuren orientiert - mit englischen Uniform-Farben.
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Es gibt sie noch in einer Kampfpose, aber die passen nicht mehr in die 5 Bilder, denn ich brauche noch ein Bild für die leichte Kavallerie - Gnoblar auf Wolf. Habe ich auch fast genau so umgesetzt. Na ja, mein Wolf ist eher eine Bulldogge und statt des mongolisch angehauchten Reiters, sieht der aus wie ein Hussar, aber ansonsten ...
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Und damit sind die fast fertig die Oger
 

Brumbaer

Erwählter
8 Oktober 2018
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Nicht noch mehr Oger - na ja einen hab' ich noch, dann ist schicht, versprochen.
Die Heavies fehlen noch. Die KOW Oger haben, Streitwagen. Streitwagen in eine napoleonische Armee sind ... schwierig. Also was passt am ehesten. Eine schnelle Schocktruppe. Das wäre dann schwere Kavallerie. Bei den Briten war so ziemlich Alles ein Dragoner, leicht oder schwer egal, Hauptsache Dragoner. Die Franzosen hatten hingegen eine Vielzahl verschiedere Kavalleriregimenter, Hussaren, Lanzer, Dragoner und auch Kürassiere - Reiter mit Brustpanzer. Aber worauf retitet ein Oger mit Brustpanzer, der einem Streitwagen gleichen soll ? Wie wäre es mit einem Bären ? Egal, ein Bär soll's sein. Verschiedene Iterationen haben die Bären durchlaufen, vom Teddy bis zum reisenden Biest, bis ich zufrieden war.
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Bei der Bemalung verwendete ich eine Farbpalette vergleichbar zu der der französischen Kürassiere. Allerdings sind die Oger mit der traditionellen Keule und nicht mit einem Schwert bewaffnet.
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Als letztes noch ein Mammut, na ja die Engländer haben in der Kolonialzeit bestimmt auch mal einen Elefanten auf einen Feldzug mitgenommen, natürlich im Rahmen eines "Native Contigents". Wie viele große Modelle wird auch dieses hohl gedruckt und das Resin sammelt sich im Innern des Modells und muss nach dem Druck erst mal "abgelassen" werden.
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Die erste Variante hatte schon einen Howdah mit Speerschleuder und einen Mahut. war aber alles in allem zu niedlich wäre zu viel gesagt aber doch zu harmlos. Die zweite Version, bekam einen aggressivere Pose, eine neue Frisur, einen zweiten Mahut auf dem Stoßzahn, ein größeren Munitionsvorrat und viele kleine Änderungen.
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Die Stilelemente wie Korbgeflecht, Shakkos etc. sind die gleichen wie beim Rest der Armee. Und so pass das Mammut auch ganz gut rein.
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Das war ein Haufen Modelle zu designen und zu Bemalen und so dauerte es etwa 5 Monate bis das letzte Modell fertig war.
 

Dharleth

Erwählter
5 Januar 2020
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Ich finde es auch faszinierend. Für mich ist das Thema 3D-Druck etwas, was seit 1-2 Jahren langsam ins Tabletop-Hobby vordringt. Und auch da scheint es nicht ganz so einfach zu sein, konstant gute Ergebnisse zu erzielen. Und du machst das ganze schon so viel länger, und auch noch alles selbst, Wahnsinn! Und dann noch diese Einstiegspreise „damals“ 😄

TLDR: Es ist wirklich äußerst spannend, dir hier durch ein paar Hobby-Jahre zu folgen! 👍
 
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Reaktionen: Sunzi und Brumbaer

Brumbaer

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2016 begann mit einem neuen Interessengebiet : Hackintoshes. Ein Hackintosh ist ein PC auf dem Mac OS läuft. Es gab viel zu lernen und auszuprobieren und so fraß dies viel Zeit. Dazu kam, dass ich eine "neue" Armee für KOW hatte und somit kein akuter Bedarf für Figuren bestand. Im Frühjahr zeigte sich immer mehr, dass KOW kein Ersatz für WHFB ist, zumindest nicht in unserem Spielerkreis. getestet und für zu leicht befunden. Für mich persönlich hieß das zurück zu Epic und zu diesem Zeitpunkt entstanden dann die neuen Ork Kettenfahrzeuge, die per Zeitsprung schon weiter vorne gezeigt wurden. Kurz darauf begann ich eine neue Armee: Knights - Ritter in glänzender Rüstung, aber ohne weißes Pferd. Die Liste hat verschiedene Arten von Knights und Kavallerie. Ich dachte mir die Jungsinnen würden sich wohl eher in einem kleinen zweibeinigen Läufer auf ihren EInsatz in einem Knight vorbereiten, als auf einem vierbeinigen biologischen Wesen. Deshalb sieht die Kavallerie aus wie laufende Sessel mit Lanze. Die Knights hingegen sehen aus, wie Knights halt aussehen. In der Mitte der Baron.
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Die Paladine können alles ein wenig oder alles nicht, je nachdem ob man halb volle oder halb leere Gläser bevorzugt. Die Heavies hingegen, können vor allem schießen und wo die hinschießen wächst kein Gras mehr.
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Ein weiterer Knight-Typ sind die mit Raketen, es gibt sie in verschiedenen Varianten von denen eigentlich nur eine richtig Sinn macht. Statt wie üblich die Raketenwerfer auf die Schulter zu packen, habe ich sie den Knights in die Hände gedrückt. Sieht schon ein bisschen wie ein Kasten Bier aus :) Herzlichen Herrentag, nachträglich.
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Es gibt aber auch Einheiten, wie man sie in anderen Armeen findet. In diesem Fall ist es die Artillerie. Sehen aus wie Haubitzen. Die Infanterie trägt Kettle helmet, nicht weil es gerade modern ist, sondern in Anlehnung an das Ritter Thema. Deshalb auch die farbenfrohen Uniformen.
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Das schöne an Epic Armeen ist, man bekommt alle Modelle in einer kleinen Box unter.
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Das Foto wurde irgendwann zwischendurch aufgenommen, es fehlen noch verschiedene Einheiten Typen, die Artillerie ist eine andere und die Thunderbolts, sind noch die von FW. Sie wurden später durch was eigenes ersetzt. Alle meine Bases haben in der Mitte einen Magneten. Unter dem Vlies befindet sich eine Metallplatte auf dem Kistenboden (Uhrenkasten), so dass die Einheiten sicher in der Kiste stehen.
Und so startet die 3D Saison 2016 spät, aber sie startet freundlich in weiß, gelb und silber.
 

Brumbaer

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Eigentlich dachte ich, dass sei es bezüglich der Knights gewesen, aber nein da war noch was.
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Hier sieht man auf der linken Seite die "alte" Artillerie, die durch die Haubitze auf der rechten Seite ersetzt und dann einfach zur Flak umbenannt wurde. Und den Läufer. Der Läufer ist die Zugmaschine für alles "Geschütz mäßige". Ursprünglich dachte ich an etwas wie einen Bren Carrier. Den Entwurf kann man unten in der Mitte sehen, dachte mir dann aber, alle anderen Fahrzeuge haben Beine, also warum nicht auch der Schlepper. Als Zugmaschine für Geschütze hat er auch noch gleich Sitzplätze für die Geschützbesatzung bekommen. Besser gut gesessen als schlecht gelaufen.
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Im Kastenbild des letzten Postings sah man noch die Thunderbolts von FW, aber die Knights haben ihren eigenen Flieger. Er sieht ein bisschen so aus als hätte der Fahrer beim Einparken seinen Knight in die Mauer gesetzt und die Beine abrasiert. Er erinnert mich ein bisschen an Pumba und so habe ich ihn Warthog getauft.
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Hier noch mal von der Seite. Wie man sieht hat das Modell auch einen Piloten.
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Furchtbar diese Nahaufnahmen. Sieht gleich Alles viel schlimmer aus.
In einem anderen Forum fragte jemand ob man wohl eine 2mm Variante von Epic machen könnte. Die Fragestellung fand ich interessant und habe mal ein paar Termies gemacht. Der große ist Original GW Epic (6mm), die kleinen 2mm. Da passt dann ein Chapter in einen Schuhkarton.
Die Augen der Termies habe ich natürlich bemalt, man sieht sie nur nicht unter dem Helm.
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Schaut man sich den GW Termie an, weiß man wo der gute Herr Besson die Idee für die Mondoshawa her hatte. Seh' ich immer wieder gerne, den Film.
 

sejason

Tabletop-Fanatiker
14 April 2011
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6.079
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bei Heidelberg
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Seh' ich immer wieder gerne, den Film
Jep, ich auch. Eine Glanzleistung der Kostüme, des Regisseurs und der Darsteller. Rundum gelungen!

Ich kann immer nur sagen, daß ich den Thread und deine Bilderschau super finde! Die Zeitreise ist klasse!
Und Hut ab vor den Sachen, die hier dem eigentlichen Thema geschuldet untergehen: sich seinen eigenen Webserver zu programmieren und generell den ganzen IT zusammenzufrickeln und mit dem Drucker verbinden war sicherlich ne Heidenarbeit 👏
 

Brumbaer

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Die Erde ist rund, Geschichte wiederholt sich und das Leben ist ein Teufelskreis. Und so kommt man immer wieder an die selbe Stelle, aus unterschiedlichen Richtungen vielleicht - vielleicht.
"Space Marines was sonst ?", "na ja Orks wären eigentlich ...", "Schnauze!".
Also "Space Marines was sonst ?" Die EEC stand wider an und diesmal wollte ich eine Space Marine Panzer Armee mitnehmen. Und sie sollte aussehen, wie eine echte SM Armee. Nun ja, ich hatte mit einem SM Modell begonnen und inzwischen einiges gelernt und so dachte ich mir, "Mal sehen ob du das inzwischen besser kannst". "Mal schauen, wie dicht ich denn an das Original herankommen kann". 3D Design begonnen habe ich mit dem einen SM Signatur Fahrzeug, dem Rhino und jetzt geht's weiter mit dem anderen Signatur-Modell dem Land Raider. Der "letzte" Epic Land Raider sollte das Vorbild sein. Und es war überraschender weise kein Problem, das Niveau zu erreichen. Wenn ich so darüber nachdenke war das GW Modell schon damals mindestens 12 Jahre alt war, also alles relativ.
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Ich finde den 40K Land Raider eins der schönsten Modelle und da stellte sich mir die Frage ob man den mit genügend Details in 6mm nachbauen könnte. Die Teufel, welch bekanntlich im Detail liegen würde ich nach Möglichkeit weg lassen. Und dann kam das heraus.
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Durch die Perspektive wirken die Modelle etwas flach.
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Das muss noch besser gehen. Und so bekam das Modell drehbare LasCannons und Bolter, Verschiedene Luken, mit und ohne Besatzung und das ist die finale 6mm Version des Landraiders. 35mm lang.
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Bemalt habe ich die Panzer dann in einem Grau, Space Wolves mäßig. Der Wolf und die 2 sind mit einer Decalfolie zum selber bedrucken gemacht.
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Die „voll fette Base“ ist 2mm dick. Gott, fand ich die LRs cool. Wenn ich sie so sehe, finde ich sie immer noch cool :)
 
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Brumbaer

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Bis dahin hatte ich immer mit einer CNC Fräse gearbeitet. Da "Span abhebend" hat man immer kleinste Rillen, die man nicht als Rillen sieht sondern als matte Oberfläche. Will man bei Acryl Glas beim Fräsen glatte Kanten erzeugen, muss man eine Polierflüssigkeit (Spüli mit Wasser) zuführen - eine riesen Sauerei wenn man keine Auffangwanne etc. hat. Oder hinterher die Kanten mit einer Flamme bearbeiten; anders aber auch nicht besser :) Also habe ich es nicht gemacht. Im Juli 2016 habe ich einen Laser Cutter bekommen. Der Laser schmilzt bekanntlich das Acrylglas - keine Rillen - und das gibt glatte glänzende Kanten.
 
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