Ist halt ein geniales Eigenkonstrukt des hiesigen Brumbaeren.
Unglaublich, was sich, aus ein bisschen Plastik zaubern lässt.... ? ?...Wie jeder GW-Afficionado weiß brachte GW im Juli 2018 Kill Team heraus. Ich weiß nicht was mich geritten hat - denn im Club hatten wir nur eineinhalb Spieler mit Interesse an 40k - aber ich habe eine Kopie gekauft. Und der Inhalt der Box war geländetechnisch genial, von der Figuren her wie üblich unbrauchbar, in dem Sinne, dass es keine vollständigen und/oder ausgewogenen "Armeen" waren. Aber wie man im hessischen sagt "zuhaus' ham' alle Kinner Klicker" und bei Tabletoppern haben alle ein paar 40k Figuren. So war es ein leichtes Leute dazu zu überreden es auszuprobieren. Und wie so oft, sind die GW Spiele ohne Erweiterungen und mit einer lockeren Einstellung gespielt - bevor GW und auch die Spieler es versauen - sehr unterhaltsam. Und obwohl ich erwartete, dass das Interesse an so einem "kleinen" Spiel schnell erlahmen würde, hat es uns ziemlich genau ein Jahr sehr gut unterhalten. "Nehmt das KOW und T9A". Man braucht wenig Figuren und das Gelände in der Box war gut und die Killzones waren der Renner und für GW Maßstäbe unglaublich billig. Es gab also wenig Gründe etwas eigenes zu machen. 3D Modelle entwerfen ist auch ein Hobby das Spass macht und so sucht man unbewusst auch immer nach etwas was man realisiern könnte. Mit zunehmender Spielerzahl wurde die Geländesituation etwas angespannter und so ergab sich die "unbedingte, höchstnotpeinliche, unabwendbare und zwingende Notwendigkeit" was zu 3Den. Bei einem so kleinen Spielfeld bietet es sich an etwas zu machen was das ganze Spielfeld einnimmt. Damit es nicht zu langweilig wird sollte es ein paar frei platzierbare Elemente habe, aber der Großteil darf ruhig fest sein. Große Gebäude die sich dafür anbieten sind Kirchen und Fabrikhallen. Fabrikhallen passen hervorragen in die 40k Welt und das bekannte Traktorenwerk, kann gut als Vorlage dienen und auch Bilder von verlassenen Hallen gibt es zu Hauf, also entscheide ich mich für die Kirche.
So richtig mit Mittelschiff, Seitenschiff, Querschiff, Vierung, Gesangsgruppe - Blödsinn chor. Und ne Rosette muss sie haben und eine große Tür und Türme und .... Vielleicht doch eine Fabrikhalle ?
Nach kurzer Überlegung beschloss ich auf einen zweiten Stock zu verzichten und alles ebenerdig zu machen. Das hat im wesentlichen spieltechnische und praktische Gründe. Der Bosen sollte aus MDF gemacht werden und die Wände mit dem FDM Drucker gedruckt werden. Die Elemente selbst sollten den GW Stil aufgreifen, aber auf den ganzen Schnickschnack, der so beim bemalen aufhält, verzichten.
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Geplant war ein MDF Boden, aber schon nach kurzer Zeit entschloss ich mich den Boden auch zu drucken. AUf dem Board ist kein Flock oder Sand, alles was an Texturen zu sehen ist, ist gedruckt. Der Rohbau steht, die Fließen sind gelegt. Orks und Tau schauen sich die ausgeführten Arbeiten in Ruhe an, denn gute Handwerker sind schwer zu bekommen und wenn die hier einen ordentlichen Job gemacht haben, könnte man sie ja ...
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Außen vor den Fenstern stehen verschiedenen Heiligenstatuen, schon etwas verwittert. Hier sehen wir den heiligen Pater Frotee, den Erfinder des Bademantels mit Kapuze. Was man hier auch sieht sind die Nieten auf den Metallbeschlägen der Mauer. Sie sind echt lästig beim Bemalen, ich hätte die Weglassen sollen, statt Kabel und Lüfter etc..
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Es gibt verschiedene Scatter-Terrain Elemente, die man im Innern der Kirche aufstellen kann. Meist in Form von Säulen oder Mauerstüchen. Es gibt auch eine Kanzel und einen Altar, die zwar frei positioniertbar sind, aber schon irgendwie einen Platz haben, an den sie gehören. Die Rosette besteht aus zwei Teilen, zwischen die eine bedruckte Laserdruckerfolie geklebt wird.
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Und hier noch mal in Gänze
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Die Platte ist gut spielbar und es hat was auf ihr zu spielen.
Korrekt. Carlos Hathcock lässt grüßenDie Pose der Scharfschützin wurde von einem Foto übernommen - ich habe mir die Verenkungen nicht selber ausgedacht.
Der Thread bringt mich immer wieder ins Staunen und weckt in mir den Wunsch auch ein 3D Drucker zu kaufen .😀Ich hatte erwähnt dass wir eineinhalb 40K Spieler hatten. Der Eine von den Eineinhalb fragte immer wieder nach einem Gegner für 40k und da er ein wirklich netter ist, gab ich letztendlich nach. Die Entscheidung wurde mir leichter gemacht dadurch, dass wir Apocalypse spielen würden.
200 Punkte. Irgendwie würde ich die zusammenbekommen, aber etwas Neues, Überraschendes, etwas, was man sonst nie einsetzt wäre schon schön. Ich lieb(t)e das Epic Modell des Thunderbolts von Forge World und Thunderbolts gibt es auch in Apoc.
Der Thunderbolt ist ziemlich groß, den mit meinem damaligen Resin Drucker zu drucken, würde viele, viele Einzelteile erfordern. Also entschloss ich mich die meisten Sachen mit dem Würstchen(FDM)-Drucker zu drucken und nur Details mit dem Suppen-Drucker.
Hier sieht man was aus welchem Material ist.
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Die FDM teile haben deutliche Layerlines. Das war nicht zu vermeiden. Ich hoffte sie durch einen Sprühfüller kaschieren zu könnnen, richtete sie aber vorsichtshalber so aus, dass sie in Flugrichtung waren. Damit es so aussieht als seien sie gewollt, wie bei einer der alten Jus.
Das funktioniert überraschend gut. Die die das Original Modell kennen und nicht über 3D Druck nachdenken, meinen tatsächlich das müsste so sein. Ich selbst finde es nicht störend, eher im Gegenteil. Gerade die „glatten“ Details unterstreichen den Eindruck, die Linien auf Rumpf und Flügel seien gewollt.
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Für die Flügel auf den Flügeln habe ich eine Zeichnung erstellt und mit dem Lasercutter aus Maskierfolie geschnitten und mit dem Pinsel die Farbe aufgetupft. Ebenso die IV auf dem Leitwerk.
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Der Ständer ist natürlich aus Acrylglas. Die Cockpit Verglasung ebenfalls.
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Mein erstes wirklich großes Modell und ich mag es sehr. So sehr, dass ich inzwischen zwei davon habe 🙂
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